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1 Dem Urvertrauen auf der Spur
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eBook92 Seiten57 Minuten

1 Dem Urvertrauen auf der Spur

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Über dieses E-Book

In diesem Wegweiser-Büchlein geht es darum:

-Was ist Vertrauen - Selbstvertrauen, Urvertrauen?
-Wo stehe ich persönlich mit meinem Vertrauen?
-Wie steht es um meine Ängste, um meine Grundängste?

Sie finden in diesem kleinen Buch ein paar Erläuterungen, Gedanken zu diesem Thema und eine Übung, die behilflich sein könnte.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum22. Apr. 2021
ISBN9783347276451
1 Dem Urvertrauen auf der Spur
Autor

Linda Vera Roethlisberger

Linda Vera Roethlisberger (1956), ausgebildete Lehrerin Parallel dazu bildete sie in Bern und Paris ihr Talent als Künstlerin aus. Ihre eigenen medialen Anlagen bildete sie weiter als Schülerin von Silvia Wallimann, Prof. Dr. Milan Ryzl und Gordon Higginson und arbeitet seither u.a. auch als Medium. 1990 Gründung vom Institut TRILOGOS für Persönlichkeits- und Bewusstseinsschulung. Autorin mehrerer Publikationen, so u.a. der Lehrbücher »Der sinnliche Draht zur geistigen Welt« und »Im Kontakt mit der inneren Stimme«. Weiter entwickelte sie über die Jahre hinweg die TRILOGOS®Methode: ein autodidaktischer Individuations- oder Selbstfindungsweg wird möglich. 2012 Gründung der gemeinnützigen TRILOGOS Stiftung. _______________________________________________________________________________ Linda Vera Roethlisberger (1956), certified teacher At the same time, she developed her artistic talent in Bern and Paris. She developed and cultivated her own mediumistic capabilities as a student of Silvia Wallimann, Prof. Dr. Milan Ryzl and Gordon Higginson, and has since also been working as a medium. 1990 ‒ Founding of TRILOGOS, an institute for personality and consciousness training. Author of numerous publications, among them the guidebooks The Sensory Channel to the Spiritual World (Der sinnliche Draht zur geistigen Welt) and In Touch With Your Inner Voice (Im Kontakt mit der inneren Stimme). Over the years, she has also developed the Trilogos Method, allowing for self-guided individuation or self-discovery. 2012 ‒ Founding of the charitable Trilogos Foundation

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    Buchvorschau

    1 Dem Urvertrauen auf der Spur - Linda Vera Roethlisberger

    Einleitung

    Wenn wir uns auf die Spur des Urvertrauens begeben, könnten wir im Hier und Jetzt beginnen – bei all unseren gegenwärtigen persönlichen und globalen Sorgen. Schließlich stellt der Zustand, in dem sich unsere Welt im frühen 21. Jahrhundert befindet, eine wahre Herausforderung für unser aller Vertrauen dar. Die Demokratie und unsere Werte, ja, unsere Sicherheit sind in Gefahr, Bienen, Insekten und Singvögel sterben, das Klima stellt uns vor Herausforderungen, die einzelne Länder kaum bewältigen können.

    Doch ist es je anders gewesen? Haben sich nicht immer schon Natur- und später dann von Menschen verursachte Katastrophen sozusagen die Hand gereicht? Gab es nicht immer schon Not, Kummer, Kriege, Flucht, Krankheiten, Verluste? Doch wem können wir noch vertrauen?

    Statt Gefahr zu laufen, der Angst und Sorge um unsere Existenz in die Falle zu gehen, möchte ich Sie auf eine kleine Zeitreise einladen – nach Ägypten, in das mystische Land der Pharaonen.

    Alexandria, 1. Jahrhundert nach Christus. In der prachtvollen Stadt am Nildelta, die seit Jahrhunderten als Hochburg der Wissenschaften und Kultur gilt, herrscht ein Klima der Stagnation. So mancher fragt sich, ob man nicht längst alles entdeckt hat, was es zu entdecken gibt: die Elemente, die Gesetze der Mathematik, die Himmelskunde, die Heilkunst … Doch während die Gelehrten sich die Köpfe zerbrechen, blüht im Geheimen eine Wissenschaft, die Naturphilosophie, aristotelische Forschung und mystische Kulte in sich vereint: die Alchemie.

    Stellen wir uns eine Werkstatt am Rande der Stadt vor. Eine Frau namens Maria, auch „Maria, die Jüdin" genannt, hat sich in einer steinernen Hütte ein antikes Labor geschaffen.

    In dickbauchigen Kesseln mit doppelter Wand bringt sie verschiedene Substanzen langsam zum Schmelzen. (Würden wir uns für die feine Küche und nicht für das Urvertrauen interessieren, so würden wir an dieser Stelle festhalten, dass Speisen gern in einem Wasserbad warm gehalten werden, dessen französischer Name noch heute „bain-marie" lautet und auf jene Erfindung Marias zurückgeht.) Die Frau, über deren Leben nur wenig in Erfahrung zu bringen ist, hat noch weitere Laborgeräte entwickelt, vermutlich das erste Destilliergerät und verschiedene Finessen, die in abgewandelter Form in modernen Laboratorien zu finden sind. Was mag sie angetrieben haben, wer oder was hat sie wohl inspiriert?

    Anders als der dunkle Hokuspokus des Mittelalters sucht die Alchemie der Antike nach den Gesetzmäßigkeiten der Natur und bedient sich wissenschaftlicher Methoden, wenngleich sie die Mystik in ihre Erforschung des Lebens einbezieht. Überzeugt davon, dass es mehr geben müsse als die vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft, sucht Maria nach dem Stein der Weisen, jener Schlüsselsubstanz, die eine Transformation von Niederem in Höheres möglich macht.

    Die meisten ihrer Schriften sind längst zerstört oder in den Aufzeichnungen ihrer Nachfolger aufgegangen. Doch weiß man, dass Maria in das Opus Magnum eingeweiht war, das Meisterstück der Alchemisten. Und wenn auch ihre Kunst als Wissenschaftlerin und Adeptin nach und nach in Vergessenheit geriet, erinnern viele Jahrhunderte später Goethe in seinem Hexeneinmaleins und schließlich C.G. Jung mit dem „Axiom der Maria Prophetissa („Die Eins wird zu Zwei, die Zwei zu Drei, und aus dem Dritten wird das Eine als Viertes) an die bemerkenswerte Forscherin.

    Doch was haben Alchemie und Urvertrauen miteinander zu schaffen?

    C. G. Jung war von der Alchemie fasziniert, meinte, in ihr ein Gegenstück zu seiner Psychologie des Unbewussten zu erkennen: Den Wunsch der Alchemisten, Stoffe zu Gold zu vervollkommnen, sah er als spirituellen Aspekt, ähnlich der Vereinigung des bewussten Teils der Persönlichkeit mit dem unbewussten. Und tatsächlich geht aus den frühen Aufzeichnungen der Alchemisten hervor, dass auch sie an einer allumfassenden Vervollkommnung arbeiteten. Maria war eine der Ersten, die praktische Versuchsreihen in einen theoretischen Rahmen setzte. Der wichtige Vorgang des Destillierens, den Maria mit ihren Erfindungen immer mehr verfeinerte, galt zugleich als Prozess der Läuterung und Vergeistigung mit dem Ziel der Wiedervereinigung mit der Materie.

    Springen wir zurück in die Gegenwart. Haben wir nicht alle schon in Situationen gesteckt, in denen wir sprichwörtlich aus Blei Gold machen mussten? Krankheiten, Verluste, Ängste – unser aller Leben ist gezeichnet von kleinen und großen Katastrophen, an denen manche von uns zerbrechen. Einigen anderen aber gelingt es, sie durchzustehen, sie zuweilen sogar als Herausforderung zu nehmen und in etwas Positives umzuwandeln. Wie die frühen Alchemisten klauben sie die Trümmer des Lebens auf und schmieden daraus etwas Neues, das den Kern des Alten in sich trägt und doch den Glanz des Neuen aufweist. Manche Menschen finden ihre Bestimmung, nachdem sie eine schwere Krankheit durchlaufen haben, Konkurs anmelden mussten oder einen anderen Verlust verarbeitet haben.

    Oft erkennen wir in der Rückschau, dass wir in schwierigen Phasen unseres Lebens tatsächlich eine Transformation durchlaufen haben und innerlich gewachsen sind. Dann wären wir geneigt zu sagen: Hätte ich das gewusst, hätte ich mir weniger Sorgen gemacht. Oder: Hätte ich Vertrauen gehabt, hätte ich loslassen können, hätte Zuversicht gehabt, dass ich diese Phase meines Lebens durchstehe.

    In Zeiten der Herausforderung, der Krise lautet unser alchemistisches Lebensrezept, vertrauensvoll in

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