The Great FreeSet: Freie Gesellschaft
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Buchvorschau
The Great FreeSet - Motschi von Richthofen
Vorwort
Liebe Freunde der Rechtsstaatlichkeit, des Friedens und der Freiheit überall auf der Welt!
Als einer der strukturgebenden Akteure, Analytiker und Strategen der Außerparlamentarischen Opposition Deutschlands, Österreichs und Europas wurde ich von der Herausgeberin des vorliegenden Buches Alexandra Motschmann darum gebeten, ein einleitendes Vorwort zu schreiben, das den Rahmen bilden soll, in dem der Leser ihre Erwägungen und Gedanken über den „Great Freeset als philosophisches Gegenmodell zum „Great Reset
einordnen kann. Dieser Bitte komme ich gerne nach und versuche, die Ideen- und Erlebniswelt jener Menschen, die seit mehr als zwei Jahren auf den Straßen aller Länder gegen systematische Zwangs- und Lockdownpolitik, fortschreitende Eigenermächtigung und Machtvergrößerung des Staates und schrittweise Entmündigung der „einfachen" Bürgerinnen und Bürger auf die Straßen gehen, alternative Medien aufbauen, Petitionen einreichen, Volksbegehren starten, Aufklärungsvideos produzieren und mit großem Nachdruck die Politik ihrer Länder dazu auffordern, mit ihnen in ein faires und respektvolles Gespräch über unterschiedliche Auffassungen von der Gestaltung der Welt der Zukunft einzutreten.
In den Jahren 2020, 2021 und 2022 haben wir auf schmerzhafte Weise erfahren müssen, dass unsere an der Oberfläche „freiheitlich-demokratische Grund-ordnung mit allen ihren Institutionen von den Volksvertretungen, Behörden, Schulen und Universitäten bis hin zur öffentlich-rechtlichen und privaten Medienlandschaft große Angriffsflächen für undemokratische Prozesse bietet. Immer mehr zentralisierte Macht- und Geldkonzentration in den Händen einiger weniger globaler „Player
ermöglichen es erstmals in der Geschichte der Menschheit, auf eine konkrete „Bedrohungslage bzw. ein konkretes Thema weltweit mit einem einzigen, universalen Ansatz zu reagieren und diesen allen Gemeinschaften der Erde als „alternativlos
darzustellen und aufzuzwingen.
Die sozialen Medien und das Internet, so viele Vorteile sie unserer Gesellschaft gebracht haben, helfen durch ihre faktische Zentralisierung und ihre enge Verflechtung mit Investoren bestimmter Industriezweige leider nicht dabei, den bisher selbstverständlichen Pluralismus und konstruktiven Wettbewerb von Gedanken und Ideen zu fördern, sondern agieren als „verlängerter Arm der Kapitalgeber im Sinne einer Meinungsbeeinflussung durch Zensur, Deutungshoheit und Bildung von geschlossenen Informationskreisläufen, aus denen der oder die Einzelne nur sehr schwer „ausbrechen
kann.
Dank der modernen Technik sind alle Werkzeuge, die es für die Umsetzung einer homogenen, leicht lenkbaren und einseitigen „Globalgesellschaft braucht, verfügbar. Laufende weitere technologische Fortschritte, ob es nun Kryptowährungen, digitale Identitäten, biometrische Scanner, künstliche Intelligenz oder gentechnische Veränderungen von Pflanzen, Tieren und Menschen sind, stellen uns vor viele Fragen, die nicht nur die reine Machbarkeit sondern auch die ethische Vertretbarkeit und die Vereinbarkeit mit den bisher gültigen „universellen Menschenrechten
berühren.
Dennoch liegen diese Werkzeuge – schon allein wegen der Geschwindigkeit ihrer Entstehung und der leider dem Menschen allgemein innewohnenden Habsucht und Machtgier – noch nicht in den Händen aller, sondern in den Händen einiger weniger, die durch ihr Verhalten in den letzten beiden Jahren mehr als deutlich gezeigt haben, dass ihr primäres Interesse kein humanistisches, menschenfreundliches im Geiste der französischen Aufklärung ist, sondern vielmehr ein egoistisches im Geiste des rücksichtslosen, arroganten und menschenfeindlichen Kapitalismus der industriellen Revolution.
Durch den großen Abstand zwischen Parlamentswahlen, dem Mangel an direktdemokratischen Mitspracherechten und vor allem durch den eigentlich weder im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland noch in der Bundesverfassung der Bundesrepublik Österreich vorgesehenen Klubzwang und die faktische Vormachtstellung der Parteipolitik gegenüber der Großteils bloß theoretisch existierenden „freien Gewissensentscheidung der Volksvertreter in den regionalen und nationalen Gesetzgebungsorganen verlieren laufend mehr und mehr Menschen das Vertrauen in die Werkzeuge der repräsentativen Demokratie und fordern sowohl weniger „Alternativlosigkeit
als auch mehr direkte Mitbeteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei Entscheidungen in Sachfragen.
Aus dem anfänglichen Unmut über die ersten einschneidenden Pandemiemaßnahmen des Jahres 2020 bildete sich schrittweise eine immer besser vernetzte, klarer definierte und zielstrebigere Bewegung für Frieden, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit, die man am besten als „Außerparlamentarische Opposition" beschreiben kann, denn sie ist mit der Politik der Regierungen nicht einverstanden (= Opposition), aber im Parlament nicht vertreten (= außerparlamentarisch).
Aus ihrer Sicht sind wir alle, jeder und jede Einzelne von uns, herausgefordert, nicht nur „unsere Stimme bei Wahlen abzugeben", sondern uns aktiv an der Gestaltung von Spielregeln für das Zusammenleben der Zukunft mitzubeteiligten und unseren jeweiligen Standpunkten und Überzeugungen Gehör zu verschaffen, damit die Welt der Zukunft nicht durch das Großkapital, sondern durch den Humanismus geprägt wird. Das ist, wie viele von uns schmerzhaft am eigenen Leibe erfahren mussten, angesichts der bestehenden und in weiten Teilen unzulänglichen oder zu langsamen rechtsstaatlichen Werkzeuge des 20. Jahrhunderts oft nur mit großem Aufwand und gegen erheblichen Widerstand möglich.
Wenn wir, extrem bildlich gesprochen und vereinfacht, unsere gesellschaftspolitische Aufgabe aus Sicht der Außerparlamentarischen Opposition der Gegenwart beschreiben wollen, würde ich sie aus der Perspektive der „einfachen Leute ohne jegliches politische oder wirtschaftliche Mitspracherecht mit der mythologischen Bekämpfung der Sagenfigur der Hydra vergleichen. Die korrupten, kapitalistischen und undemokratischen Auswüchse der aufkeimenden „Neuen Weltordnung
auf der Grundlage der Ideologien des „World Economic Forum und ihres gesellschaftsphilosophischen Manifests „COVID-19 - The Great Reset
(Klaus Schwab & Thierry Malleret) seien in diesem Bild durch die siebenköpfige Hydra verkörpert, der immer beim erfolgreichen Abschlagen eines Kopfes zwei neue Köpfe nachwachsen.
Unsere Herausforderung, wenn wir eine Mitbeteiligung aller sowie einen pluralistischen, offenen und demokratischen Diskurs auf dem Weg in die „Neue Weltordnung" sicherstellen wollen, besteht dann aus folgenden Teilaufgaben:
1) Der Hydra ihre Köpfe abschlagen
(praktisch verkörpert durch personenbezogene Kampagnen bzw. Hashtags wie #kurzmussweg, #merkelmussweg & Co.). Oft ist es leichter, einen Boten zu kritisieren als eine Botschaft. Wenn aber der Bote seine Glaubwürdigkeit verliert, schwächt das auch die Botschaft. Leider achten viele Menschen viel mehr auf den Boten als auf die Botschaft. Selbstverständlich werden nach dem Ausscheiden einzelner politischer Akteure, denen unrechtmäßige Bereicherung oder andere menschenverachtende, undemokratische Handlungen bzw. Verstöße gegen die Grundgesetze und Verfassungen unserer Länder nachgewiesen werden konnten, neue Akteure nachrücken, wie bei der Hydra und ihren nachwachsenden Köpfen. Hier liegt es an uns, den nachrückenden Entscheidungsträgern besonders genau auf die Finger zu sehen und jegliches Abweichen von den demokratischen Spielregeln unmittelbar und sofort, bereits beim Auftauchen des allerersten kritikwürdigen Fehlverhaltens „ad hominem anzuprangern (praktisch verkörpert durch personenbezogene Kampagnen und Hashtags wie #nehammermussweg, #scholzmussweg & Co.). Je länger die Reihe aufgedeckter Fehlverhaltensweisen und daraus resultierender Rücktritte oder Anklagen wird, umso schwieriger wird es für „Nachrücker
autoritäre Verhaltensmuster in der politischen Praxis umzusetzen, und umso mehr müssen sie sich an die Spielregeln von deutschem Grundgesetz, österreichischer Bundesverfassung und Europäischer Menschenrechtskonvention halten. Verglichen mit der Hydra bedeutet das: jeder nachwachsende Kopf ist immer ein Stück schwächer und weniger gefährlich als sein Vorgänger. Und mit jedem Politikerrücktritt vergrößert sich die Achtsamkeit der Gesamtbevölkerung in Hinblick auf die gesellschaftspolitische Lage sowie der argumentative Handlungsspielraum und die mediale Reichweite der Außerparlamentarischen Opposition.
2) Dafür sorgen, dass irgendwann keine weiteren Hydra-Köpfe nachwachsen können (praktisch verkörpert vor allem anderen durch Anstreben des strategischen Primärziels der Medienöffnung / Pressefreiheit, von der als Grundvoraussetzung eines tatsächlichen demokratischen Diskurses alles Weitere abhängt). Dieses Ziel zu verfolgen ist parallel zum Abschlagen
laufend nachwachsender Hydra-Köpfe möglich, wird aber erst dann zur Gänze gelingen, wenn eine ausreichende Anzahl von bisher politisch uninteressierten Menschen der Gesamtgesellschaft mit der Großteils einseitigen Berichterstattung öffentlich-rechtlicher und privater Medien nicht mehr zufrieden ist und als Folge daraus das Bedürfnis entdeckt und entwickelt, sich am gesellschaftlichen Diskurs über die Zukunft unserer Welt nicht bloß als Zuseher, sondern als Mitwirkender zu beteiligen.
3) Die Hydra töten (praktisch verkörpert durch eine gesamtgesellschaftliche, friedliche und konstruktive Debatte über die Wurzeln und Ursachen des Problems, z.B. die Themen der internationalen Finanzverstrickungen, der Eigentümerverhältnisse von Medieninhabern, der Verflechtungen von Kapitalkartellen und Politik, der hemmungslosen Spekulation mit natürlichen Ressourcen unseres Planeten sowie der überbordenden Regulierungs- und Zentralisierungswut internationaler Organisationen auf kontinentaler und globaler Ebene).
Allerdings gibt es dann noch einen wesentlichen Unterschied zur Mythologie, durch den der bildliche Vergleich hinkt: die Hydra
ist unsere Heimat. Wir leben in ihrem korrumpierten, menschenfeindlichen System. Wir sind die Bakterien in ihrem Darm, wenn man es überspitzt formulieren möchte. Wenn wir die Hydra töten, ohne für eine neue Heimat für uns selbst zu sorgen, ist das Selbstvernichtung. Daher kommt zu den drei oben genannten Kapiteln unserer Mission ein weiteres:
4) Einen neuen Lebensraum finden (praktisch verkörpert durch gemeinsame Überlegungen darüber, wie die Gesellschaft der Zukunft funktionieren soll).
Dieser letzte Punkt ist besonders