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Das Geheimnis des Scorpio Scripts: Der sinnlich-spirituelle Kultroman
Das Geheimnis des Scorpio Scripts: Der sinnlich-spirituelle Kultroman
Das Geheimnis des Scorpio Scripts: Der sinnlich-spirituelle Kultroman
eBook169 Seiten2 Stunden

Das Geheimnis des Scorpio Scripts: Der sinnlich-spirituelle Kultroman

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Über dieses E-Book

Während sich Julia noch in einer unglücklichen Beziehung befindet, wird ihr plötzlich auf ungewöhnliche Weise klar, wer ihr eigentlicher Seelenpartner ist. Eine Phase voller Sehnsucht beginnt, bis sie endlich auf ihn trifft. Die beiden verbindet ein geheimnisvolles Schicksal, welches sich mitunter als sexuelle Anziehungskraft offenbart. Ihnen fällt zudem ein uraltes, mystisches Dokument in die Hände. Nach und nach wird ihnen klar, welche großen Prinzipien auf sie einwirken. So begeben sie sich schließlich auf eine abenteuerliche Mission, die sie nur gemeinsam erfüllen können. Ihre innere und äußere Reise wird begleitet von tiefen Gefühlen und heilsamer Sexualität. Doch die Geschichte beginnt an einer ganz anderen Stelle…

Dieser Roman ist ungewöhnlich und trifft mit seiner unverblümten Art auf einen empfindlichen Nerv der aktuellen Zeit. Es geht um die Heilung der männlichen und weiblichen Energien, Seelenpartnerschaft und moderne Spiritualität.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum24. Nov. 2020
ISBN9783347153813
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    Buchvorschau

    Das Geheimnis des Scorpio Scripts - Jonas Berglund

    Vorwort

    Sollte dir dieses Buch in die Hände gefallen sein, so handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um göttliche Fügung. Du wirst das universelle Gesetz der Anziehung kennenlernen, und im besten Fall wird es für dich in naher Zukunft direkt erfahrbar sein.

    Einiges wirst du im ersten Moment vielleicht seltsam finden. Lies einfach weiter. Bleib offen. Es könnte sein, dass du schon bald auf deinen Seelenpartner triffst und eine ungeahnte Leidenschaft in dir entfacht wird. Sei wachsam, denn es liegt durchaus im Bereich des Möglichen, dass du die Liebe deines Lebens bereits kennst, ihr jedoch erst zueinander finden müsst. Über diesen kosmischen Humor, der oft bei der Zusammenführung von zwei Seelenpartnern sehr aktiv ist, können die meisten im ersten Moment überhaupt nicht lachen. Zunächst müssen mitunter Stolz oder Vorurteile überwunden werden. Erst wenn sich das negative Ego transformiert hat und die Beteiligten eine neue Perspektive eingenommen haben, kommen sie aus dem Grinsen nicht mehr raus. Wenn das gelingt und sich das Herz wieder geöffnet hat, ist es kaum noch vorstellbar, wie es gewesen war, nicht in der bedingungslosen Liebe zu leben.

    Wenn du das Buch gelesen und die Botschaften verinnerlicht hast, dann gib es gern weiter an einen Freund oder eine Freundin. Oder lege es in die Bücherecke eines Cafés. So werden weitere Leser erreicht, die andernfalls eventuell nicht auf das Buch aufmerksam geworden wären. Jedes noch so kleine Zahnrädchen zählt, um das Schicksal in eine positive Richtung zu lenken. Du wirst noch verstehen, was genau damit gemeint ist.

    Bist du nun bereit, dich auf die magischen Fügungen einzulassen, die das Universum möglicherweise schon längst für dich bereithält? Ja? Schön! Dann lass uns beginnen.

    Jonas Berglund

    Kapitel 1

    Die Wunde des Chiron

    »In der Sternenkund das wahre Schicksal verborgen liegt. Nicht zu fliehen vermag ein einziges Kind. Sich in jungen Jahren in Sicherheit wiegt, doch bald verfolgt von ihm geschwind.«

    Jacob Berglund

    Als Jacob, der jüngste von vier Brüdern, zur Welt kam, wusste Hebamme Agathe bereits, dass er zu einem besonderen Jungen heranwachsen würde. Sie kannte sich mit der Sternenkunde aus, wusste, dass zur Stunde von Jacobs Geburt eine seltene Planetenkonstellation am Himmel wirkte und das Tierkreiszeichen des Skorpions mit einer besonderen Energie auflud. Doch sie lächelte nur verschwiegen in sich hinein. Agathe war Ordensschwester im St. Johannis Kloster, das sich etwas außerhalb, aber in der Nähe des Dorfes befand. Das festungsartige Gemäuer war über einen sonnigen Feldweg zu erreichen und lag am Fuße des Klimmtberges. Sie nahm den Neugeborenen und wusch ihn liebevoll in einem Holztrog mit warmem Wasser. Zwei Novizinnen kümmerten sich derweil um die erschöpfte Mutter. Eine Magd brachte frische Tücher. Agathe zählte seine Finger und seine Zehen. Ihre warmherzige Stimme schien eine beruhigende Wirkung auf ihn zu haben. Behutsam umfasste sie Arme und Beine und tastete seinen Bauch, seinen Brustkorb und seinen Rücken ab. Alles war offenbar zu ihrer Zufriedenheit. Vorsichtig öffnete sie seinen kleinen Mund und untersuchte Gaumen und Rachen. Dann entdeckte sie ein kleines Detail, das ihre Vermutungen bestätigte und sie endlich auf bessere Zeiten hoffen ließ. Der kleine Jacob war mit einer Herzzunge geboren worden. Sie schloss einen Moment die Augen und dankte dem Universum für dieses Zeichen. Es kam äußerst selten vor, dass das Zungenbändchen derart bis zur Spitze mit dem Mundboden verwachsen war, dass diese ein kleines Herz formen würde, sobald der Junge seine Zunge herausstreckte. Es galt als Besonderheit. Doch in diesen Zeiten sollte ein junger Knabe mit einem solchen Mal nicht ins Auge der Obrigkeit fallen. Unauffällig holte sie daher ein Messer unter ihrem Gewand hervor und durchtrennte vorsichtig das kleine Häutchen. Der sogenannte Zungenschlag war fast schmerzfrei für den Kleinen. Es blutete nicht einmal. Jacob fing trotzdem an zu weinen, beruhigte sich aber schnell wieder. Niemand hatte etwas von dem Eingriff mitbekommen. Noch einen Moment lang hielt sie den Jungen in ihren Armen und übertrug ihm ihre Herzensenergie. Dann brachte sie ihn der entkräfteten Mutter, Magdalena, die schon ein wenig ungeduldig im Bett gewartet hatte. Endlich konnte sie ihr Kind das erste Mal in die Arme schließen. Sie war überglücklich. Die Arbeit der Ordensschwester war getan. Sie blickte die beiden Novizinnen an und nickte ihnen kurz zu. Es war Zeit, sich zurückzuziehen, damit die Familie den neuen Anverwandten in Ruhe begrüßen konnte. Draußen wartete schon unruhig der Vater mit seinen Söhnen, die sich ebenso auf den Kleinen freuten. Agathe fasste dem Familienoberhaupt Gustav beherzt an die Schulter und sagte erfreut: »Es ist vollbracht. Mutter und Kind sind wohlauf.«

    Erleichtert und voller Dankbarkeit verabschiedete sich der Vater von den Geburtshelferinnen und übergab ihnen einen Korb mit einigen Knollen und einem großen Stück eines kürzlich erlegten Wildschweins.

    Albert war der älteste Sohn. Er war schon acht Jahre alt und zu einem starken Knaben herangewachsen. Georg war nur eineinhalb Jahre jünger und wich ihm selten von der Seite. Matthis hatte mit seinen knapp zwei Jahren bereits verstanden, dass er noch ein Geschwisterchen bekommen sollte. Liebevoll hatte er in den Wochen zuvor seinen Stoffbären auf den runden Bauch seiner Mutter gelegt.

    Agathe glühte innerlich vor Freude, doch ließ sie es sich vor den beiden Novizinnen nicht anmerken. Sie lobte sie für ihre gute Arbeit und lenkte dann das Gespräch auf die anstehenden Geburten im Dorf. Nur zwei weitere Nonnen wussten über Agathes Fähigkeiten Bescheid und wurden von ihr unterwiesen. Sie konnte feinstoffliche Energien wahrnehmen, die den meisten Menschen verborgen blieben. Das Kloster war der perfekte Ort für ihre Tarnung. Sie konnte sich zurückziehen, meditieren und ihre Energie aufrechterhalten.

    Sie rief die beiden Frauen, die von ihr ausgebildet wurden, zu sich. Leonore und Anna waren nicht rein zufällig von ihr ausgewählt worden. Sie hatten ebenfalls mediale Fähigkeiten in die Wiege gelegt bekommen. Das war zu jener Zeit äußerst selten. Aber es war vor allem ihre reine Herzensenergie, die sicherstellte, dass sie mit so viel Macht umgehen konnten und nicht prahlten. Absolute Geheimhaltung war unerlässlich. Das Schicksal hatte beide Frauen schon im jungen Mädchenalter als Waisen zu Agathe geführt. So konnten sie sicher aufwachsen und ihre Talente entwickeln.

    Feierlich eröffnete ihre Mentorin ihnen, dass ein besonderer Knabe geboren worden war. Die beiden lächelten erfreut. »Anna, bitte erspüre Gustavs Sohn und beschreibe, was du empfindest.«

    Die junge Frau schloss die Augen und ein sanftes Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. »Seine Seele ist so zart und sein Herz so empfindsam. Aus ihm wird gewiss ein sehr gefühlvoller Mann werden.«

    Agathe nickte zufrieden. »Kannst du es auch fühlen?«, fragte sie Leonore. Diese schloss nun ebenfalls die Augen und nickte.

    »Meine Lieben, und jetzt fühlt die Sterne. Spürt ihre Energie. Könnt ihr es wahrnehmen?«

    Leonore antwortete: »Es ist seltsam. So etwas habe ich zuvor noch nie wahrgenommen. Ich spüre das Sternbild Skorpion. Es wird harmonisch sowohl von der männlichen Mars-Energie als auch von der weiblichen Venus-Energie aufgeladen. Es fühlt sich so an, als würden beide Energien miteinander verschmelzen wollen. Aber dazwischen gibt es so eine Art Hindernis. Ich verstehe das nicht.«

    Agathe nickte zustimmend und erklärte: »Es ist schon gut. Alles, was du wahrgenommen hast, ist richtig. Manchmal werden Menschen mit einer ganz besonderen Aufgabe geboren. Das Hindernis, das du gesehen hast, ist der Einfluss von Chiron.«

    »Chiron, der Zentaur?«

    »Ja, das Mischwesen aus Mensch und Pferd aus der griechischen Mythologie. Genauer gesagt geht es um seine Wunde, die nicht heilt.«

    Leonore entgegnete: »Verstehe. Der Skorpion hat eine komplexe Gefühlswelt und ist sehr tiefgründig. Er wird sich eher im Hintergrund halten und den Geheimnissen des Lebens auf den Grund gehen wollen. Die Chiron-Energie steht zwischen Venus und Mars. Es wird also um den Ausgleich der weiblichen und männlichen Aspekte gehen?«

    Agathe lächelte zustimmend und ergänzte: »Männer im Zeichen des Skorpions sind sehr leidenschaftlich und kennen die Geheimnisse der Sexualität. Doch sie prahlen nicht damit, sondern genießen in der Stille.«

    »Dann hat er also eine Bestimmung? Er soll einen heilsamen Ausgleich zwischen Männern und Frauen schaffen?«, fragte Anna.

    »Richtig. Dafür muss zunächst die männliche Sexualität geheilt werden, damit es zu einer neuen Vereinigung mit der weiblichen kommen kann. Die Chiron-Energie wird ihn durch die Jahrhunderte hinweg begleiten – als seelische Wunde, die nicht heilen kann. Sie wird wohl seinem zarten Herzen Schmerzen bereiten. Wenn die rechte Zeit allerdings gekommen ist, dann wird er sich seine Wunde anschauen müssen und sie endlich transformieren können. Schließlich wird er sein volles Heilerpotenzial entfalten und kann seine wahre Bestimmung erfüllen.«

    »Er hat kein einfaches Schicksal vor sich«, entgegnete Anna ernst.

    »Das Universum lässt niemanden allein mit seiner großen Aufgabe. Seine Seele hat sich in diesem Leben eine Familie ausgesucht, die ihm Rückhalt geben wird. Es wird den Menschen kaum auffallen, dass der kleine Jacob in diesen rauen Zeiten zu einem so sensiblen Mann heranwächst. Als jüngster kann er sich im Schatten seiner älteren Brüder entwickeln. Vor allem Albert und Georg werden in der Aufmerksamkeit des Dorfes stehen. Sie werden Matthis und ihn beschützen, wenn es nötig sein sollte.«

    Anna und Leonore bedankten sich bei ihrer Mentorin für diese tiefgreifende Lehrstunde. Auf dem Weg zu ihrem Schlafgemach schauten beide noch einmal dankbar in den klaren Sternenhimmel.

    * * *

    Wie es die drei weisen Frauen bereits zu seiner Geburt vorhergesagt hatten, war Jacob zu einem gefühlvollen jungen Mann herangewachsen. Aus Raufereien hatte er sich stets herausgehalten. Aber auch seine Brüder waren anständig und brachen keinen überflüssigen Streit vom Zaun. Während Albert und Georg von stattlicher Statur waren und mit ihren Bärten und der Brustbehaarung ihrem Vater ähnelten, waren Matthis und Jacob athletisch gebaut und kamen mit ihren markanten Gesichtszügen eher nach der Mutter.

    Jacob kam oft ins Kloster und studierte die Kräuter, die im Garten wuchsen und wurde von Agathe unterrichtet. Er wollte Heilkundler werden. Seine Eltern unterstützten das sehr. Sie spürten den positiven Einfluss, den die Ordensschwester auf ihn ausübte.

    Der Familie ging es gut. Sie hatten große Felder mit Gemüse und Getreide, zudem Ställe mit Schweinen, Rindvieh und Hühnern. Albert würde eines Tages den Hof übernehmen und ihn verwalten. Wenn der Vater nicht da war, erfüllte er bereits jetzt die Rolle des Familienoberhaupts. Seine jüngeren Brüder respektierten ihn.

    Berglund lag sehr abgelegen am Rande des Reichs, mitten in der riesigen Talsohle einer schwer zu überquerenden Bergkette. Nur selten fand der Landvogt mit seinem Gefolge den Weg dorthin. Das Dorf genoss daher gewisse Freiheiten und verwaltete sich nahezu selbst. Da sie stets pünktlich ihre Abgaben lieferten, hatten die Bewohner auch ihren Frieden.

    Jacob war gerade dabei, ein Buch zu studieren, welches Agathe ihm gegeben hatte. Es ging um die Anatomie

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