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Augen vor Tränen fast blind
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eBook102 Seiten22 Minuten

Augen vor Tränen fast blind

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Über dieses E-Book

Ein immer noch etwas 'tabuisiertes' Thema ist die Trauer nach dem Verlust eines geliebten Menschen. Manch einer kann sich vor lauter Kummer nicht 'öffnen', kann den Tränen keinen freien Lauf lassen. Oft ist es für den Außenstehenden schwierig, die richtigen Worte zu finden. Die Gedichte spenden Trost, ohne etwas zu beschönigen. Sie werden zu stillen Begleitern in allen Facetten der Gefühlswelt. Zeigen in scheinbaren Unbedeutsamkeiten, die der Alltag mit sich bringt, den Sinn des Lebens und führen schließlich immer wieder hin zur Liebe, die Kraft und Mut für die Zukunft bringt. Die plötzliche Einsamkeit erträglicher macht. Auf einfühlsame Weise begleiten die Gedanken den Trauernden, fangen ihn auf, geben das Gefühl nicht alleine zu sein.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum31. Jan. 2020
ISBN9783347010475
Augen vor Tränen fast blind

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    Buchvorschau

    Augen vor Tränen fast blind - Jette Jorjan

    Wie oft

    haben wir abends

    auf unserer Bank

    im Garten gesessen.

    Lange geschwiegen, fast nichts gesagt,

    nur in den Himmel geschaut.

    In diesem Nichts lag alles für uns.

    Wie oft

    hast du Geschichten erzählt,

    Geschichten von Gott und der Welt.

    Hast deine Sorgen zu den Wolken geschickt,

    als ob sie den Kummer umhüllen, verbergen.

    Wie oft habe ich dir zugehört,

    mit dir geträumt,

    habe gewünscht,

    es würde immer so sein.

    Wie oft hast du heimlich geweint.

    Wie oft

    hast du gesagt:

    »Die Zeit, es ist die Zeit,

    sie trägt fort alles Leid.«

    Wie oft schaue ich zum Himmel,

    abends, allein,

    wünsche, die Wolken bringen

    all deine Geschichten,

    die du erzählt

    von Gott und der Welt,

    erfüllt mit unendlicher Liebe.

    Wenn

    das Treiben des Tages weicht,

    Stille in meine Seele schleicht.

    Nur Leere mein Sein erfüllt.

    Meine Trauer nicht stillt.

    Wenn

    meine Schritte verschluckt der Sand,

    spüre ich deine Hand,

    der Tod zerreißt nicht unser Band!

    Ich wünschte, mein Herz wäre nicht so schwer.

    Trage die Trauer hinaus auf das Meer,

    wo Wellen begleiten meine Liebe zu dir.

    Wenn

    Wolken am Firmament auf ihre Reise gehen,

    sehe ich dich, dicht neben mir stehen.

    Wenn Möwen lautlos am Himmel gleiten,

    wollen sie deiner Seele den Weg bereiten.

    Wenn

    die Flut treibt ihre Wogen, die Gischt,

    wie meine Liebe, die niemals erlischt,

    zu uns an den Strand,

    nehme ich dich an die Hand.

    Wenn

    meine Augen vor Tränen fast blind,

    trägt meine Liebe der Wind

    zu dir.

    »Hilf mir!

    Bleib bei mir,

    verlass mich nicht!«

    sagte dein Blick,

    in die bedrohliche Stille,

    wo uns die Ohnmacht empfing,

    mein Herz in zwei Teile zerbrach,

    und ich deiner Seele

    meine Hälfte mit auf den Weg gab.

    Tränenschleier

    Als ob sich die Trauer

    niemals verliert,

    zeigt die Rinde des Baumes

    Narben der Seele

    tief eingraviert.

    Als ob es nur Tränen

    auf Blättern sind,

    wie vom Regen am

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