Die Wissenschaft des Anfangens: Wie man die Prokrastination besiegt, die Produktivität heraufbeschwört und die Selbstsabotage beendet

Von Patrick King

Überlisten Sie Ihre faulen und undisziplinierten Tendenzen. Werden Sie zu einer wahren Produktivitätsmaschine und erreichen Sie Ihre Ziele schnell.
Prokrastination ist das Monster, vor dem wir ständig davonlaufen. Es lauert hinter jeder Ecke und kann Ihr Leben völlig sabotieren. Aber Sie können lernen, es jedes Mal zu besiegen.
Ein Blueprint, um aus dem Stillstand heraus in Bewegung zu kommen. Verstehen und besiegen Sie Ihre psychologischen Blockaden.
„Die Wissenschaft des Anfangens“ ist ein tiefer Einblick in unsere Tendenz, Dinge bis zur letzten Minute aufzuschieben. Es deckt die biologische und evolutionäre Wissenschaft hinter der Prokrastination auf und zeigt, wie wir diese instinktiven Antriebe besiegen können, um in unserer Karriere und in unserem Privatleben zu triumphieren. Eine Fülle von Studien wird analysiert und in einen erhellenden Kontext gestellt, und das Beste daran ist, dass es sich um ein Buch mit wissenschaftlichen Lösungen handelt, die auf den täglichen Nutzen heruntergebrochen sind. Sie werden in der Lage sein, die Erkenntnisse aus diesem Buch sofort anzuwenden, um Ihr Prokrastinationsmonster zu besiegen und der Allgemeinheit einen Schritt voraus zu sein.
Fangen Sie sofort an; jetzt; heute. Sagen Sie nicht länger: „Das mache ich später...“
Patrick King ist ein internationaler Bestsellerautor und Unternehmer. In seinen Büchern schöpft er aus einer Vielzahl von Quellen, von wissenschaftlicher Forschung über akademische Erfahrung und Coaching bis hin zu Erfahrungen aus dem wirklichen Leben. Er hat sein ganzes Leben lang gegen das Monster der Prokrastination gekämpft und gibt Ihnen bewährte Techniken an die Hand.
Entdecken Sie Disziplin, Willenskraft und Motivation, die für Sie funktionieren. Besiegen Sie Ihre innere Trägheit. Kanalisieren Sie Ihre innere Bestie.
• Ein wissenschaftlicher und biologischer Überblick über die Gewohnheit der Prokrastination.
• Warnzeichen, um Ihre Arbeitsmoral zu überwachen.
• Psychologische Taktiken, um Ihr Gehirn zur Produktivität zu bringen.
• Wie Sie Ihr Leben strukturieren und planen, um sich vor Prokrastination zu schützen.
• Einfache, aber effektive Taktiken, um den Hintern hochzukriegen und in Aktion zu treten.
• Wie Sie die bekannte Paralyse durch Analyse und andere Ursachen für geistige Erstarrung besiegen.
Erledigen Sie mehr in weniger Zeit, damit Sie Ihr Leben genießen können, anstatt es zu vermeiden.
Werden Sie die zuverlässigste Person, die Sie kennen. Brechen Sie mit der Gewohnheit, Ziele zu verfehlen und Menschen zu enttäuschen. Die Fähigkeit, die Prokrastination zu besiegen, ist die Fähigkeit, genau das zu erreichen, was Sie wollen, und sich Zugang zu dem zu verschaffen, was Sie erreichen wollen.
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• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Publishdrive
• Erscheinungsdatum: 22. Aug. 2022
• ISBN: 9798783768309

Patrick King

Patrick King is a social interaction specialist/dating, online dating, image, and communication and social skills coach based in San Francisco, California. His work has been featured on numerous national publications such as Inc.com, and he’s achieved status as a #1 Amazon best-selling dating and relationships author. He writes frequently on dating, love, sex, and relationships. Learn more about Patrick at his website, patrickkingconsulting.com.

Buchvorschau

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Kapitel 1. Warum Sie den Hintern hochkriegen

Der Zyklus der Aufschieberitis

Das Echsengehirn

Von Impulsen getrieben

9 Prokrastinations-Skalen

Kapitel 2. Ihr Prokrastinationsprofil

Typologien der Prokrastination

Typologie Auslöser

Trotz alledem...

Kapitel 3: Aktionsmentalitäten

Die Physik der Produktivität

Beseitigung des Paradoxons der Wahl

Motivation folgt der Tat

Kapitel 4: Psychologische Taktiken

Niemand „fühlt sich einfach so"

Aus den Augen, aus dem Sinn

Visualisieren Sie Ihr zukünftiges Selbst

Die Wenn-Dann-Methode

Kapitel 5: Strategische Planung

STING denken

Manipulieren Sie die „Prokrastinationsgleichung".

Versuchungsbündelung

Die Eisenhower-Matrix

Kapitel 6: Strukturierung gegen Prokrastination

Keine „Nulltage" mehr anstreben

Selbstbefragungstechniken anwenden

Einen Zeitplan aufschreiben

Begrenzung des Informationskonsums

Kapitel 7. Den Hintern hochkriegen

Die 40-70-Regel

Winzige Schritte

Ausreden verbannen

Parkinsonsches Gesetz

Die Energiepyramide

Zusammenfassung

Einführung

Ich möchte dieses Buch mit einer Geschichte über die Prokrastination beginnen, aber vielleicht erzähle ich sie euch morgen...

Als meine Mutter mit mir schwanger war, versprach mein Vater, in meinem Kinderzimmer ein Regal zu bauen, in dem all die Andenken und Erinnerungsstücke aufbewahrt werden sollten, die ich als heranwachsender Mensch schaffen würde: zum Beispiel die Haarsträhnen von meinem ersten Haarschnitt, meine Milchzähne, meine ersten abgeschnittenen Fingernägel, das Armband, das mir gleich nach meiner Geburt angelegt wurde, und mein erstes Paar Schuhe.

Es scheint, als ob alles, was Eltern von ihren Kindern aufbewahren, eine Art Abfall ist, aber ich nehme an, der sentimentale Wert ist nicht zu verachten. Das Regal sollte außerdem oben und unten Platz für ein Fotoalbum bieten und an einer Seite ein Lineal, um meine Körpergröße zu messen.

Klingt nach einer ziemlich guten Idee, oder? Wirklich süß. Zumindest dachte das mein Vater.

Er hatte diese Idee, als ich gerade mal so groß war wie eine Erdnuss, also ungefähr im zweiten bis dritten Schwangerschaftsmonat meiner Mutter. Das Regal wurde schließlich gebaut, nachdem ich bereits meinen ersten Zahn verloren hatte, also als ich ungefähr sieben Jahre alt war.

Sein tolles Regal hatte eine Bauzeit von fast acht Jahren, und man kann wohl davon ausgehen, dass er nicht auf der Suche nach dem perfekten Baum war, aus dem er das Holz schlagen konnte. Es ist auch eher unwahrscheinlich, dass er es sich anders überlegt hat und warten wollte, bis ich erwachsen bin, damit wir gemeinsam etwas bauen können, auch wenn diese Ausrede so gut wie jede andere ist.

Er zögerte es hinaus und kam nie wirklich dazu. Es stand immer auf seiner Aufgabenliste, aber andere Aufgaben schienen Vorrang zu haben oder dringender zu sein. Später fragte ich ihn, wie es dazu kommen konnte, und er sagte, dass ihm die Aufgabe einfach zu groß erschien und dass alles andere leichter zu erledigen war, so dass er diese Aufgaben einfach zuerst erledigte - das Auto waschen, die Dachrinne reinigen, einen Kuchen backen. Vielleicht machte ihm keine dieser Aufgaben Spaß, aber wenigstens waren sie relativ klein und hatten ein bestimmtes Ende, und er wusste genau, wie er sie angehen konnte.

Die nächste Frage, die sich mir stellte, war natürlich, was ihn dazu bewogen hat, das Regal endlich fertig zu stellen. Das hing ganz mit dem Grund zusammen, warum er nicht angefangen hatte. Anstatt ein Regal als unüberwindbare Aufgabe zu betrachten, die Wochen seiner Zeit in Anspruch nehmen würde, begann er, es als etwas zu betrachten, das man nach und nach erledigen kann. An einem Wochenende kaufte er ein paar Nägel, an einem anderen nahm er Maß und kaufte jeden Monat ein bis zwei Stücke des benötigten Holzes.

Mit anderen Worten, er ging es langsam an und zerlegte die überwältigende Aufgabe in kleine Schritte, die es ihm schließlich leicht machten zu sagen: „Ach, was soll's, ich kann das jetzt gleich machen." Trotz der sechsjährigen Verzögerungstaktik und Zerstreutheit meines Vaters ist dies eine Geschichte darüber, wie man Prokrastination auf eine Art und Weise besiegt, die wir alle in unserem täglichen Leben anwenden können. Eine der stärksten Waffen gegen die Prokrastination ist ihr natürlicher Feind: Man gestaltet es sich fast unmöglich, Aufgaben im gegenwärtigen Moment zu überspringen. Darauf gehen wir später noch genauer ein.

Vielleicht ist es erblich bedingt, aber auch mich hat die Prokrastination jahrelang geplagt, sowohl in meinem privaten als auch in meinem beruflichen Leben. Ich traue mich kaum zuzugeben, dass ich im College mehrere Nächte durchgemacht habe und nie daraus gelernt zu haben schien. Die Aufteilung von Aufgaben in winzige Schritte war ein wichtiger Faktor bei der Überwindung der Prokrastination. Aber das Verständnis der Psychologie hinter der Prokrastination und der Gründe, warum wir scheinbar nicht das tun können, was für uns am besten ist, ist das, was Sie an Ihr Ziel bringen wird.

Wir Menschen können so Einiges, aber wir sind wirklich nicht darauf gepolt, so zu handeln, dass es unseren Absichten entspricht. Es ist an der Zeit, sich damit zu befassen, was in unserem Gehirn vor sich geht, wenn wir plötzlich das Bad putzen wollen, um uns vor den Hausaufgaben zu drücken. Den Hintern hochzukriegen, um loszulegen, ist an sich keine komplexe Angelegenheit, aber man unterschätzt die Berechnungen und Verhandlungen, mit denen wir Menschen uns selbst im Weg stehen.

Kapitel 1. Warum Sie den Hintern nicht hochkriegen

„Prokrastination ist der Mörder der Gelegenheit".

- Victor Kiam

Sie haben die Prokrastination schon erlebt. Es bedarf keiner Erklärung, vor allem, wenn man sie schon sein ganzes Leben lang kennt. Seit Sie alt genug sind, um zu erkennen, dass Sie lieber eine Lego-Burg bauen, als sich an Ihre Mathe-Hausaufgaben zu setzen, ist die Prokrastination das Teufelchen auf Ihrer Schulter, das Sie dazu ermutigt, das zu tun, was Ihnen nicht gut tut. Sie ist wie Ihr Schatten, den Sie nicht abschütteln können, der Sie immer begleitet und den Sie leicht vergessen können.

Aber im Gegensatz zu Ihrem Schatten ist sie fest entschlossen, Ihr Leben zu ruinieren!

Jetzt sitzen Sie in der Klemme. Sie geraten in Schwierigkeiten, weil sie anfängt, Sie zu kontrollieren - wie eine dieser Beziehungen, die anfangs Spaß machten und aufregend waren, sich aber allmählich in etwas verwandelten, das Sie nur unglücklich machte. Sie wissen, was ich meine. Sie wollen also raus aus der Sache, um Ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, aber Sie wissen nicht, wie.

Die Antwort auf die Frage, wie man endlich die Kontrolle über die demoralisierende Herrschaft der Prokrastination zurückgewinnen kann, beginnt damit, dass man versteht, womit man es zu tun hat und wie man immer wieder dazu verleitet wird, ihr die Zügel in die Hand zu geben.

Der Begriff „Prokrastination" leitet sich vom lateinischen pro ab, was „vorwärts, vorwärts oder zu Gunsten von" bedeutet, und crastinus, was „von morgen" bedeutet. Seine wörtliche Übersetzung bedeutet also, dass man etwas auf morgen verschiebt oder den morgigen Tag als idealen Zeitpunkt bevorzugt. Handeln ist nie für heute, es gibt immer spätere Zeitpunkte, an denen gehandelt werden könnte.

In unserem Sinne ist Prokrastination die Handlung oder Gewohnheit, etwas auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Es geht darum, etwas, das getan werden muss, bis zum letzten Moment hinauszuzögern, oft bis zu dem Punkt, es überhaupt nicht zu tun. Sie beinhaltet ein gewisses Maß an Selbstsabotage und Ignoranz gegenüber Konsequenzen. Sie verursacht unangemessenen Stress und Ängste, oft im Streben nach kurzfristiger Befriedigung. Sie ist verantwortlich für unzählige verpasste Chancen.

Es ist jedoch ein Irrtum, dass Prokrastination nur deshalb auftritt, weil Langeweile oder Unbehagen herrscht. Sie sind Teil des Problems, aber in Wirklichkeit steckt viel mehr hinter unserer Untätigkeit. Die Bekämpfung eines vermeintlichen Mangels an Motivation und Interesse an der Sache, die man tun muss, ist nur eine oberflächliche Lösung für die Prokrastination.

Zum Beispiel wird der Gedanke, eine Forschungsarbeit mit 20.000 Wörtern schreiben zu müssen, sicherlich Gefühle der Langeweile und des Unbehagens hervorrufen, so dass Sie die Arbeit an der Aufgabe so lange wie möglich hinauszögern werden. Ein Film klingt unterhaltsamer, anregender und angenehmer.

Als Nächstes schieben Sie das Schreiben der Arbeit bis einen Tag vor dem Abgabetermin auf, was angesichts des Umfangs der Arbeit nicht gerade rational war. Sie fühlen sich schuldig und schämen sich dafür, dass es so weit gekommen ist, aber Sie haben sich trotzdem nicht an Ihren Computer gesetzt, um mit dem Schreiben zu beginnen. Sie verpassen Ihren Abgabetermin, verlieren Ihren Job, und Ihre Katze läuft von zu Hause weg.

Nehmen wir an, die 20.000 Wörter umfassende Forschungsarbeit befasst sich mit einem Thema, das Sie anregend, unterhaltsam und angenehm finden. Wären Sie so sicher, dass Sie jeden Morgen hochmotiviert aufwachen würden, um mit dem Tippen und Bearbeiten zu beginnen? Es könnte helfen, aber es ist immer noch eine unangenehme Tätigkeit, die Sie lieber durch Spaß ersetzen würden. Überlegen Sie auch, wie viele Dinge Sie derzeit vermeiden, obwohl sie relativ unterhaltsam und bequem sind. Sie sind zu zahlreich, um sie aufzuzählen. Das bedeutet, dass etwas Tieferes dahintersteckt, das Sie physisch oder im übertragenen Sinne an Ihre Couch fesselt. Tatsächlich gibt es einen Kreislauf, den Forscher beschrieben haben, und das ist der erste der Gründe in diesem Kapitel, warum Sie den Hintern nicht hochkriegen.

Der Zyklus der Aufschieberitis

In gewisser Weise ist das Vorhandensein eines Zyklus eine Erleichterung, denn es bedeutet, dass es bei der Überwindung der Prokrastination nicht so sehr darum geht, tief in sich hineinzugehen und erst einmal Mut fassen zu müssen, um die Arbeit zu erledigen (auch wenn sich dieser Teil manchmal nicht vermeiden lässt). Es geht vielmehr darum, den Kreislauf der Faulheit zu verstehen und ihn zu unterbrechen, bevor man in ihn hineingezogen wird.

Es ist das Äquivalent dazu, wenn man weiß, wie man eine bestimmte physikalische Gleichung zur Lösung eines Problems verwendet, anstatt zu versuchen, das Problem jedes Mal anders zu lösen und manchmal einfach 20 verschiedene Möglichkeiten auszuprobieren. Wenn Sie wissen, wonach Sie suchen, sind Sie einfach viel effektiver. In der Praxis bedeutet dies, dass das, was Sie tun müssen, am Ende viel weniger mühsam sein wird.

Es gibt fünf Hauptphasen des Zyklus, die erklären, warum Sie dazu neigen, untätig zu bleiben, obwohl Sie wissen, dass Sie es nicht sollten. Außerdem wird erklärt, wie Sie die Trägheit rechtfertigen und sogar, wie Sie beim nächsten Mal wahrscheinlich noch entschiedener untätig sein werden. Wir können das am Beispiel des Autowaschens nachvollziehen. Sie werden bald sehen, wie einfach es ist, Prokrastination auf Unbehagen oder Faulheit zurückzuführen.

Nicht hilfreiche Annahmen oder erfundene Regeln: „Das Leben ist kurz, also sollte ich es genießen und meine kostbare Zeit nicht damit verbringen, das Auto zu waschen! Für die Autowäsche muss man sowieso bezahlen!"

Zunehmendes Unbehagen: „Ich möchte das Auto lieber nicht waschen. Es ist langweilig und unangenehm. Ich weiß, dass mein Ehepartner mich darum gebeten hat, aber das kann warten."

Ausreden für die Prokrastination, um das psychologische Unbehagen zu verringern: „Es ist völlig vernünftig, dass ich das Auto nicht wasche. Es ist so heiß draußen, dass ich schmelzen würde. Mein Ehepartner hat es nicht wirklich ernst gemeint, als er darum gebeten hat."

Vermeidungsaktivitäten zur Verringerung des psychischen Unbehagens: „Ich putze stattdessen das Badezimmer. Ich bin immer noch produktiv! Ich werde auch meinen Schreibtisch aufräumen. Heute wird eine Menge erledigt. Alles in allem habe ich heute ziemlich gut gearbeitet."

Negative und positive Folgen: „Ah, ich fühle mich jetzt wohler in meiner Haut. Sauberkeit rundherum. Oh, Moment. Ich muss immer noch das Auto waschen, und mein Ehepartner scheint dieses Mal wütender zu sein..."

Womit sich der Kreis schließt: Das Auto wird nicht gewaschen, und Ihre Vermutungen bleiben gleich, wenn sie nicht sogar noch verstärkt werden, nur dass es diesmal noch mehr Unannehmlichkeiten gibt, die Sie vermeiden wollen. Und so geht es weiter. Wenn Sie einmal in diesem Kreislauf sind, ist es schwer, die zunehmende Trägheit zu überwinden, die Sie davon abhält, die Aufgabe zu erledigen.

Schauen wir uns jede dieser Phasen einzeln an. Fangen wir ganz oben an: Hier versäumen Sie es entweder, eine Aufgabe zu beginnen oder eine bereits laufende Aufgabe abzuschließen. Sie wissen, dass Sie diese Aufgabe erledigen sollten, und dass es Ihrem besten Interesse ist. Aber Sie haben sich bereits gegen die Selbstdisziplin entschieden, was geht Ihnen also durch den Kopf?

Nicht hilfreiche Annahmen oder erfundene Regeln

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie etwas nicht anfangen oder durchziehen wollen, dann liegt das nicht einfach an Faulheit oder „Ich habe gerade keine Lust". Es geht um die Überzeugungen und Annahmen, die diesen Gefühlen zugrunde liegen. Was sind einige dieser wenig hilfreichen Annahmen oder erfundenen Regeln?

In meinem Leben sollte es darum gehen, Freude zu haben, Spaß zu haben und mich zu amüsieren. Alles, was dem entgegensteht, sollte nicht erlaubt sein. Wir alle fallen irgendwann einmal in diese Kategorie. Vergnügungssucht bedeutet, dass man das Gefühl hat, das Leben sei zu kurz, um auf etwas Lustiges, Interessantes oder Angenehmes zugunsten von Dingen zu verzichten, die langweilig oder schwierig erscheinen.