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Aponi und Nakai - Gefahr in der Wildnis
Aponi und Nakai - Gefahr in der Wildnis
Aponi und Nakai - Gefahr in der Wildnis
eBook143 Seiten57 Minuten

Aponi und Nakai - Gefahr in der Wildnis

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Über dieses E-Book

Komm mit in die Wildnis und bestehe zusammen mit Aponi und Nakai gefährliche Abenteuer.

Indianervater Hastiin findet, es ist Zeit, Aponi und Nakai für das Überleben in der Wildnis vorzubereiten. Nicht nur, dass Aponi und Nakai bei ihren täglichen Ausflügen viel lernen, sie müssen auch überraschende und gefährliche Begegnungen bewältigen.

Ein spannendes Abenteuer-Sachbuch, das viel Einblick in die Natur gibt. Mit Zeichnungen, Grafiken und Fotos. Geeignet für Jungs und Mädchen ab 8 Jahren,
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum5. Okt. 2019
ISBN9783750209671
Aponi und Nakai - Gefahr in der Wildnis
Autor

Monika Starzengruber

Monika Starzengruber ist freischaffende Autorin und lebt mit ihrer Familie in Oberösterreich. Sie schreibt humorvolle Frauenromane, Jugendbuch, Kinderbücher und Hörspiele. Daneben Theaterstück für Kinder, sowie zahlreiche Kurzgeschichten und Märchen. Alle Zeichnungen in ihren Büchern stammen aus ihrer Hand. Ihre Zeichnungen der Serie "Elfenkinder" wurden als Leinwände und Puzzles veröffentlicht.

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    Buchvorschau

    Aponi und Nakai - Gefahr in der Wildnis - Monika Starzengruber

    Indianerbuch e-book

    Monika Starzengruber

    Aponi und Nakai

    Inhalt

    Spurensuche 4

    Die Flussüberquerung 30

    Die Sprache der Bäume 65

    Der Trip in den Wald 90

    Weitere Wolkenarten und ihre Bedeutung 109

    Essbare Pflanzen, Beeren, Früchte und Samen 114

    Giftige Pflanzen 132

    _____________________________________________________

    Aponi und Nakai

    Gefahr in der Wildnis

    von Monika Starzengruber

    _________________________________________________

    Hinweis: Trotz sorgfältiger Recherche bezüglich des Inhaltes, haftet die Autorin nicht für dessen Richtigkeit. Auch nicht für eventuelle gesundheitliche Schäden in jeder Form, die aufgrund des Textes in diesem Buch entstehen könnten.

    Impressum

    Texte: 2019 © Copyright by Monika Starzengruber

    Umschlag: © Copyright by Monika Starzengruber

    Zeichnungen, Grafiken: © by Monika Starzengruber

    Fotos: von Pixabay freie Lizenz

    Verlag: neopubli GmbH

    Köpenicker Str. 154a

    10997 Berlin

    Druck: epubli - ein Service der neopubli GmbH, Berlin

    Spurensuche

    Es ist Abend und still geworden im Dorf des Indianervolkes Navajo. Die Indianer haben sich in ihre Behausungen zurückgezogen. Nur Hastiin mit seinem Sohn Nakai und seiner Tochter Aponi sitzen noch am Lagerfeuer und erzählen sich die Erlebnisse des vergangenen Tages. Dabei tragen Nakai und Aponi die Stammestracht ihrer Urahnen, die sie zusammen mit ihrer Mutter, so gut es ihnen möglich war, nach alten Fotos nachgearbeitet haben. Sie tragen diese Kleidung in ihrer Freizeit so oft wie möglich, weil sie die Kleidung ihrer Ahnen toll finden und ihre Abenteuerlust anregt. Allerdings ist ihre Tracht, im Gegensatz zur Originaltracht, eine sehr vereinfachte Form geworden. Ursprünglich ist die Tracht ihrer Ahnen noch bunter und noch reicher bestickt gewesen. Und ein Stirnband, wie Aponi es trägt, war damals auch nicht üblich. Jedoch ist es heutzutage cool so ein Stirnband zu tragen.

    „Morgen bricht eine neue Zeit für euch an", sagt Hastiin.

    Nakai und Aponi sehen ihren Vater mit großen Augen an. „Was für eine neue Zeit?", wollen sie wissen.

    „Eine Zeit des Lernens, außerhalb der Schule", antwortet Hastiin.

    „Noch mehr lernen?", maulen beide wie aus einem Mund.

    „Ihr müsst lernen zu überleben, sagt Hastiin. „Und zwar allein zu überleben.

    „Gehst du fort?", befürchtet Nakai.

    Hastiin lacht.

    „Nein, ich gehe nicht fort. Aber ihr werdet bald groß sein und ich werde nicht ewig leben. Darum müsst ihr wissen, wie man hier in unserer Wildnis ohne Vater und Mutter überlebt. Alles was ich weiß und kann, hat mir mein Vater beigebracht. So will ich es auch bei meinen Kindern halten. Wenn ihr erwachsen seid und hier im Reservat bei unserem Stammesvolk bleiben wollt, ist dieses Wissen nützlich für euch."

    „Und wenn wir nicht hierbleiben, sondern in der Stadt einen Beruf erlernen und dort leben wollen?"

    „Dann schadet euch dieses Wissen auch nicht. Sich Wissen anzueignen ist nie falsch."

    „Warum heißt unser Dorf „Reservat, Vater?,

    fragt Aponi.

    „Es heißt nicht nur so, es ist auch eines, Aponi. Ein Reservat ist ein Gebiet, das uns Indianern vom Staat Amerika, nach harten Kriegen mit unseren Urahnen, zugewiesen worden ist. Dieses Gebiet gehört nun uns Indianern. Hier können und dürfen wir unsere eigenen Gesetze und Rituale einhalten."

    „Ist es schwer, in der Pampa allein zu überleben?", erkundigt sich Aponi.

    „Manchmal, sagt Hastiin. „Um in diesem Land zu überleben braucht es Spürsinn, Kenntnis, Geschicklichkeit, Mut und Ausdauer. Das Leben hier in der Pampa ist zuweilen gefährlich.

    „Du meinst, wenn wilde Tiere auftauchen", weiß Nakai.

    Hastiin lacht wieder. „Ja, das auch. Aber es gibt viel mehr Gefahren, in die man hineinschlittern kann. Zum Beispiel in Wassernot. Ihr müsst wissen, wie man Trinkwasser findet, wo es scheinbar keines gibt. Welche Pflanzen essbar sind und welche nicht. Wichtig ist auch, dass ihr lernt, Spuren von Lebewesen zu lesen im Gras, am Boden und an den Büschen, um eventuellen Gefahrenzonen aus dem Weg zu gehen. Was die Sonne und die Sterne einem sagen. Wie man am besten einen Fluss überquert, den man nicht kennt. Wie man am Morgen an den verschiedenen Wolken das Wetter für die kommenden Stunden abliest. Was die Abendwolken für den nächsten Tag vom Wetter erzählen und vieles mehr."

    „Das klingt spannend"; meint Nakai, mit einem Ausdruck der Begeisterung. Aponi stimmt ihm nickend zu.

    „Lasst uns schlafen gehen. Es sind Sommerferien. Wir wollen die freie Zeit nützen und gleich morgen Früh aufbrechen."

    Sie erheben sich, löschen das Lagerfeuer und begeben sich ins Haus. Als Nakai und Aponi im warmen Schlafsack liegen, denken sie über den nächsten Tag nach und was der ihnen bringen würde. Die Vorfreude hält sie wach. Aber mit fortgeschrittener Stunde überfällt sie doch die Müdigkeit und ihre abenteuerlichen Träume, worin ein wütender Bär und eine giftige, angriffslustige Schlange ihren Weg kreuzen, bereiten sie vor für folgenden Tag vor.

    Nach dem Frühstück, das aus Maisfladenbrot, gekochtem Kürbis und Wildkräutertee besteht, verlassen Hastiin, Aponi und Nakai das Haus. Hastiins erster Blick schweift nach oben. Er betrachtet die Wolken, studiert sie kurz und sagt zu Aponi und Nakai, die neben ihm stehen: „Prägt euch die Form der Wolken ein. Es sind Haufenwolken. Das bedeutet: Wir bekommen schönes Wetter über

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