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Physikalische Grundlagen der IR-Spektroskopie: Von mechanischen Schwingungen zur Vorhersage und Interpretation von IR-Spektren
Physikalische Grundlagen der IR-Spektroskopie: Von mechanischen Schwingungen zur Vorhersage und Interpretation von IR-Spektren
Physikalische Grundlagen der IR-Spektroskopie: Von mechanischen Schwingungen zur Vorhersage und Interpretation von IR-Spektren
eBook69 Seiten23 Minuten

Physikalische Grundlagen der IR-Spektroskopie: Von mechanischen Schwingungen zur Vorhersage und Interpretation von IR-Spektren

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Über dieses E-Book

Wer zum ersten Mal ein IR-Spektrum sieht, ist oft erschlagen von der Vielzahl der auftretenden Banden. Dieses essential gibt einen Überblick über die Infrarotspektroskopie und zeigt, dass die Zusammenhänge zwischen Molekülstruktur, Bindung und Banden im IR-Spektrum gar nicht so schwer zu verstehen sind. Hierzu wird über die Analogie zwischen einem mechanischen Federpendel die Brücke zu schwingenden Molekülen und schließlich realen IR-Spektren geschlagen. So gerüstet, werden einige konkrete Beispiele diskutiert und die Grundlage zum Verständnis komplexerer Spektren gelegt.

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum29. Aug. 2019
ISBN9783658275358
Physikalische Grundlagen der IR-Spektroskopie: Von mechanischen Schwingungen zur Vorhersage und Interpretation von IR-Spektren

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    Buchvorschau

    Physikalische Grundlagen der IR-Spektroskopie - Thomas Hecht

    © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019

    T. HechtPhysikalische Grundlagen der IR-Spektroskopieessentialshttps://doi.org/10.1007/978-3-658-27535-8_1

    1. Molekülspektroskopie

    Thomas Hecht¹  

    (1)

    Berufliche Schule, Carl-Engler-Schule Karlsruhe, Karlsruhe, Deutschland

    Thomas Hecht

    Email: hec@ces.karlsruhe.de

    1.1 Elektromagnetisches Spektrum

    Spektroskopie beruht auf der Wechselwirkung elektromagnetischer Strahlung mit Materie. Strahlung wird dabei von Materie absorbiert oder emittiert. Nahezu alle Spektroskopiearten verwenden Strahlung in dem in Abb. 1.1 gezeigten Wellenlängenbereich.

    ../images/478621_1_De_1_Chapter/478621_1_De_1_Fig1_HTML.png

    Abb. 1.1

    Elektromagnetisches Spektrum.

    (Quelle: EM_spectrum.svg: User:Zedh derivative work: Matt (talk) (https://​commons.​wikimedia.​org/​wiki/​File:​EM-Spektrum.​svg), „EM-Spektrum", https://​creativecommons.​org/​licenses/​by-sa/​2.​5/​legalcode)

    Typische Kenngrößen elektromagnetischer Strahlung sind Amplitude, Schwingungsdauer, Frequenz und Wellenlänge sowie bei der IR-Spektroskopie die Wellenzahl. Vor allem bei fotochemisch induzierten Reaktionen ist auch die Energie der Strahlung relevant.

    Aus Abb. 1.2 ist die Herkunft der Bezeichnung „elektromagnetisch" ersichtlich: Ein elektrischer und ein magnetischer Feldvektor schwingen senkrecht zueinander, beide breiten sich im Raum (in der Abbildung entlang der x-Achse) aus. Der (räumliche) Abstand zwischen zwei Maxima wird als Wellenlänge bezeichnet, der zeitliche Abstand als Periodendauer, das Maximum selbst als Amplitude. Wie Abb. 1.2 zeigt, sinkt die Wellenlänge mit steigender Frequenz und umgekehrt. Der Zusammenhang zwischen Wellenlänge und Periodendauer ausgedrückt in einer Formel lautet:

    ../images/478621_1_De_1_Chapter/478621_1_De_1_Fig2_HTML.png

    Abb. 1.2

    Elektrischer und Magnetischer Feldvektor einer elektromagnetischen Welle.

    (Quelle: user And1mu (https://​commons.​wikimedia.​org/​wiki/​File:​EM-Wave_​noGIF.​svg), https://​creativecommons.​org/​licenses/​by-sa/​4.​0/​legalcode)

    $$ c = \frac{\lambda }{\tau } $$

    Die Formel fällt nicht „vom Himmel, sondern ist die Übertragung der „ganz normalen physikalischen Definition der Geschwindigkeit v = s/t auf die entsprechenden Größen für elektromagnetische Wellen. Die Frequenz („Anzahl Wellen pro Sekunde") ist einfach der Kehrwert der

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