Technisches Handbuch Logistik 2: Fördertechnik, Materialfluss, Intralogistik
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Über dieses E-Book
Dieses zweibändige Handbuch vermittelt die systemtechnischen Grundlagen und den technischen Entwicklungsstand der Bereiche Materialfluss und Logistik.
Der zweite Band beginnt mit einer systematischen und umfassenden Darstellung der heutigen Informations- und Steuerungssysteme der Logistik sowie deren zukünftige Weiterentwicklung.
Heutige Systeme der Materialflusstechnik und Logistik sind ohne digitale Informations- und Steuerungssysteme nicht vorstellbar und optimierungsfähig. In diesem Zusammenhang werden beispielsweise ERP-Systeme, Warehouse Management Systeme (WMS), Warehouse Control Systeme (WCS), Transportmanagementsysteme (TMS) und Weiteres. behandelt.
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Buchvorschau
Technisches Handbuch Logistik 2 - Karl-Heinz Wehking
Karl-Heinz Wehking
Technisches Handbuch Logistik 2
Fördertechnik, Materialfluss, Intralogistik
1. Aufl. 2020
Unter Mitarbeit von internen Autoren des Institutes für Fördertechnik und Logistik (siehe Autorenverzeichnis und Vorwort) sowie den nachfolgenden externen Autoren Wolfgang Albrecht, Jörg Becker, Hans-Joerg Hager, Christian Kille, Julian Popp, Thomas Scherner und Ramin Yousefifar
../images/474835_1_De_BookFrontmatter_Figa_HTML.pngKarl-Heinz Wehking
Institut für Fördertechnik und Logistik, Universität Stuttgart, Stuttgart, Deutschland
ISBN 978-3-662-60868-5e-ISBN 978-3-662-60869-2
https://doi.org/10.1007/978-3-662-60869-2
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Planung/Lektorat: Thomas Lehnert
Springer Vieweg ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer-Verlag GmbH, DE und ist ein Teil von Springer Nature.
Die Anschrift der Gesellschaft ist: Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin, Germany
Gewidmet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts für Fördertechnik und Logistik der Universität Stuttgart, für ihre jahrzehntelange erfolgreiche wissenschaftliche Forschung, technische Entwicklung und Lehre in den Arbeitsfeldern der Förder-, Materialflusstechnik, Intralogistik und der Technischen Logistik.
Karl-Heinz Wehking
Geleitwort von Prof. Dr.-Ing. mult. Reinhardt Jünemann zum neuen Handbuch als Weiterführung des alten Standardwerkes „Materialfluß und Logistik" aus dem Jahre 1989
Es ist mir eine große Freude, dass mein Schüler, Doktorand und Freund Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Karl-Heinz Wehking sich entschlossen hat, das von mir im Jahre 1989 als Hauptautor veröffentlichte Buch „Materialfluß und Logistik in meinem Sinne in einer vollständig und wesentlich erweiterten und ergänzten Form als „Handbuch für technische Logistik
zu veröffentlichen.
Wie schon im Vorwort des neuen Autors erwähnt, bringt er mein Buch nach dreißig Jahren in allen der damaligen Kapitel auf den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik und vervollständigt es um weitere Fachgebiete, wie z. B. die Konstruktionselemente der Fördertechnik, die Elemente von Sensorik, Aktorik, Steuerungs- und Regelungstechnik der Logistik, oder z. B. auch die Sortiertechnik, die Shuttle-Technik und viele weitere neue Teilgebiete. Damit sichert und erneuert er den Stand des Werks als umfassendes Handbuch für die Bereiche Fördertechnik, Materialflusstechnik und Logistik.
Ich wünsche dem neuen Hauptautor der neuen Ausgabe des Buches viel Erfolg und hoffe, dass es sich zu dem Standardwerk für unseren Fachbereich für die nächsten Jahrzehnte entwickelt.
Es ist mir eine besondere Freude, dass einer meiner besten Schüler meine Arbeit aufgegriffen und erfolgreich fortsetzt. Prof. Wehking hat in diesem Werk die ganze Bandbreite dieses überaus interessanten und stetig wachsenden und sich wandelnden Felds, angefangen von klassischer Förder- und Materialflusstechnik bis hin zur industriellen Logistik, vollständig erfasst, beschrieben und den heutigen Anforderungen für die Wirtschaft, für Wissenschaft, Aus- und Weiterbildung angepasst.
../images/474835_1_De_BookFrontmatter_Figp_HTML.pngProf. em. Prof. E. h. Dr.-Ing. E. h. Dr. h. c.Reinhardt Jünemann
Vorwort
Logistisches Denken und Handeln ist heute in allen Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen und staatlichen Institutionen und Behörden gefragt. Das angestrebte Ziel ist die ganzheitliche Planung und Steuerung der Systeme der Güter-, Personen-, Energie- Informations- und Werteflüsse von der Unternehmensebene bis zur Ebene der Volks- und Weltwirtschaft.
Eine umfassende, systematische und detaillierte Übersicht über den Stand von Forschung, Technik und Einsatz im Bereich der Materialflusssysteme wurde bereits 1989 von Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. mult. Reinhardt Jünemann (Universität Dortmund) vorgelegt mit dem Buch „Materialfluss und Logistik" (Springer-Verlag), das schnell den Rang eines Standardwerks für das in den 70er Jahren neu entstandene Arbeitsgebiet des Materialflusses und der Logistik erreichte und diesen prinzipiell bis heute beibehalten hat. In diesem Buch (mit etwa 750 Seiten Umfang) wurden erstmalig systematisch die wissenschaftlichen Grundlagen zusammengefasst und die Entwicklungs- und Forschungsschwerpunkte für Industrie, Handel und Dienstleistung für eine breitere interessierte Fachöffentlichkeit dokumentiert. Hierdurch sind sicherlich der Erfolg und die Anwendungsbereitschaft der technischen Logistik im deutschsprachigen Bereich wesentlich beflügelt worden und Deutschland einer oder sogar der Standort der wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Materialflusstechnik und der Logistik geworden.
Seit der 1. Auflage des Buchs von Jünemann im Jahr 1989 bis heute haben die Maschinen und Einrichtungen, die in Materialfluss- und Logistiksystemen angewendet werden sowie die wissenschaftlich Methoden/Verfahrenen, die verwendeten Softwareprogramme und die Informationssysteme wesentliche Veränderungen und Erweiterungen bzw. Optimierungen erfahren.
Außerdem sind neue Anlagentypen entstanden. Beispiele dafür sind die Sortiertechnik oder die Shuttle-Fahrzeuge in der automatischen Lagertechnik. Ebenso hat sich nun die gesamte Materialfluss- und Logistiksystemwelt so extrem weiter entwickelt, dass ganze Zweige der Branche praktisch als neu entstanden gelten können.
Vor dem Hintergrund der in den letzten Jahrzehnten entstandenen Möglichkeiten z. B. des Online-Shoppings und der damit komplett anders als im stationären Handel verlaufenden Warenströme sind völlig neue Herausforderungen an die Logistik-Branche entstanden.
Ein anderes Beispiel ist der Siegeszug der ISO-Container, die mittlerweile den weltweiten Warenverkehr dominieren und den Stückgutumschlag praktisch völlig verdrängt haben. Die früher üblichen Stückgutfracher im Seeschiffsverkehr gibt es nur noch in ganz wenigen Fällen nur noch für Spezialtransporte.
Nicht zuletzt durch die Digitalisierung und die heute mögliche Echtzeit-Kontrolle und -Steuerung von Materialfluss aufgrund der Fähigkeit, enorme Datenmengen in Echtzeit handzuhaben, hat sich die Logistikbranche grundlegend gewandelt.
Vor diesem Hintergrund ist der Gedanke zu einer Neufassung über dieses hochspannende und für die Wirtschaft so wichtige Fachgebiete der Förder-, Materialflusstechnik, Intra- und der Technischen Logistik entstanden.
Ein weiteres Ziel war dabei, erstmalig über die „alten" Inhalte des Buchs von Jünemann hinaus auch die technischen Komponenten (Maschinenbau/Fördertechnikelemente) und die Elemente der Sensorik, Aktorik, Steuerungs- und Regelungstechnik von Materialfluss, technische Anlagen und Einzelgeräte im Detail vorzustellen. Diese haben sich teilweise auf dem Bereich des allgemeinen Maschinenbaus, bzw. der allgemeinen Elektrotechnik und Steuerungstechnik so weit spezialisiert, dass man heute nicht mehr davon ausgehen kann, dass das gesamte notwendige Wissen zur Optimierung von Materialfluss- und Logistiksystemen komplett und strukturiert vorhanden ist. Daher will der Verfasser mit diesem Buch auch für diese Bereiche den heutigen Stand der Technik und des Wissens als Basiswissen für den Ingenieur zusammengefasst weitergeben.
Da die Logistik bekanntermaßen eine interdisziplinäre Wissenschaft ist, die sowohl von Ingenieuren (z. B. Maschinenbau und Elektrotechnik), Wirtschaftsingenieuren, Informatikern und Betriebswirten bearbeitet und getragen wird, gibt es eine ganze Reihe von Ausbildungsgängen, die auf das oben dargestellte breite Wissen bisher im Rahmen ihrer klassischen Ausbildung gar nicht zurückgreifen können.
Das neue, zweibändige (und etwa 1200 Seiten umfassende) „Handbuch für Technische Logistik" setzt es sich also zum Ziel, angefangen von den technischen Subelementen über die Maschinen und Einrichtungen bis zu den verschiedenen Systemen der Logistik, eine komplette, strukturierte und logische Gliederung neu, d. h. entsprechend dem Stand der heutigen Technik, zu geben. Dieser Aufbau soll es auch erlauben, dass dieses Buch sowohl für Studierende der Bereiche Fördertechnik, Logistik, Kommunikations- und Informationstechnologie, Wirtschaftsingenieurwesen und Betriebswirtschaft zur Begleitung im Studium als auch für die entsprechend in der Praxis tätigen Ingenieure, Wirtschaftsingenieure und Betriebswirte sowohl für die Bereiche Planung als auch Konstruktion, Entwicklung und Betriebsführung als Nachschlagewerk dienen kann.
Für den Hauptautor Wehking war es ausschlaggebend, mit diesem sehr umfangreichen Werk eine geschlossene durchgängig strukturiertes Werk vorzulegen.
Aufgrund der Unterstützung der herstellenden Industrie aus den Bereichen Förder-, Lager- und Handhabungstechnik und auch wichtiger Anwendungsbereiche ist es möglich gewesen, das Buch mit Beispielen so zu versehen, dass es praxisnah auf neuestes Bild- und Zeichnungsmaterial zurückgreifen konnte.
Im Bereich der Systemtechnik der Materialflussmittel für Stückgüter (angefangen von der Verpackungstechnik über die Lagertechnik, die Fördertechnik, die Handhabungstechnik, etc.), für den Teilbereich der Planung sowie in einigen anderen Bereichen ist das „Handbuch für Technische Logistik eine Fortführung und Aktualisierung der entsprechenden Teile des Werks „Materialfluss und Logistik
meines geschätzten Lehrers und Freundes Reinhardt Jünemann. Dementsprechend wurde darauf verzichtet, die aus diesem Buch zitierten Text gesondert zu kennzeichnen. Darüber hinaus richtet sich die inhaltliche Gliederung des neuen „Handbuchs für Technische Logistik" soweit dies möglich war an der Gliederung des alten Buches von Jünemann (von 1989) aus, da sich diese Strukturierungen in Praxis und Wissenschaft bewährt haben, und weiterhin uneingeschränkte Gültigkeit haben.
Als Hauptautor ist Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Karl-Heinz Wehking verantwortlich. Für wichtige Einzelkapitel konnten wesentliche Mitautoren wie bspw. Herr Dipl.-Ing Tech. Informatik Wolfgang Albrecht (Vanderlande Industries B.V.) für Band 2 Teil A, Informations- und Steuerungssysteme und Herr Prof. Dr. Christian Kille (Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt) für das Band 1 Kap. 4, Wirtschaftliche und volkswirtschaftliche Bedeutung der Logistik im Band 1 sowie weitere Autoren gewonnen werden. Dieses umfangreiche Werk konnte nur dadurch realisiert werden, dass durch das Institut für Fördertechnik und Logistik der Universität Stuttgart nicht nur Studien- und Lehrunterlagen, sondern auch die aktive Hilfe eines großen Teils der Assistenten zur Verfügung gestellt wurde. Zu nennen sind hier Frau Franziska Schloz, die Herren David Korte, Daniel Mezger, Dr. Gregor Novak, Dirk Moll, Nicolas Fähnrich und Dr. Matthew Stinson.
Besondere Erwähnung bedarf außerdem Herr Hans-Jörg Hager (als ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Schenker Deutschland AG) der nicht nur bei der Neuformulierung des Kap. 11, Verkehrstechnik im Band 1 geholfen hat, sondern als kritischer Leser auch große Teile des Werks unter dem besonderem Blickwinkel der Logistik gelesen und kommentiert hat.
In diesem Zusammenhang sei auf die Autorenliste im Anhang des ersten und zweiten Bandes verwiesen.
Bezüglich der Quellen der im Buch enthaltenden Tabellen sei angemerkt, dass hier (bei einer großen Anzahl) die Angaben fehlen. Es handelt sich hierbei daher um Informationen aus dem Wissenschaftlichen Erfahrungsschatz des Instituts. Die Ursprünglichen Quellen waren leider nicht mehr zu ermitteln.
Der Hauptautor hofft, mit diesem neuen Handbuch die seit dem Beginn der industriellen Revolution führende Position Deutschlands und Europas in den Ingenieurwissenschaften allgemein und im Besonderen in den Bereichen von der klassischen Fördertechnik bis zu den Materialfluss-, Intralogistik und Logistiksystemen zu festigen und damit auch für die Bereiche der Aus- und Weiterbildung ein neues, den Anforderungen unserer Zeit entsprechendes Handbuch vorzulegen.
Allen Beteiligten des Instituts, aber vor allem Herrn Pascal Heinzelmann (der zum richtigen Zeitpunkt die Arbeiten seines Vorgängers Herrn Johannes Hauser in den Bereichen Lektorat, Recherche, redaktionelle Bearbeitung übernommen hat), und Frau Martina Fuchs und Frau Britta Berns (Textbearbeitung) sowie dem Springer Verlag, namentlich Herrn Thomas Lehnert und Frau Ulrike Butz (Verlagsteil, Bildrecht Industrie, Plagiatsprüfung) sowie Herrn Rouwen Bastian gilt mein persönlicher Dank.
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c.Karl-Heinz Wehking
Abkürzungsverzeichnis
Kurzzeichen
Benennung
AGV
Automated Guided Vehicle
AKL
Automatisches Kleinteilelager
AR
Augmented Reality
ARENA
Active Research Environment for the Next Generation of Automobiles
ASL
Automatisches Staplerleitsystem
BDE
Betriebsdatenerfassung
CCD
Charge-Coupled Device
CPM
Case Picking Machine
CPS
Cyber-physisches System
DEPIAS
Dezentrale selbstorganisierte Planung von Intralogistiksystemen
DGPS
Differential Global Positioning System
D-KLM
Drehstrom-Kurzschlussmotor
EC-Motor
Electronically Commutated Motor
ED
Einschaltdauer
EPROM
Erasable Programmable Read-Only Memory
EEPROM
Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory
EfProTec
Effizienz von Prozessen, Systemen und Technologien in der Intralogistik
EHB
Elektrohängebahn
EPK
Ereignisgesteuerte Prozesskette
ERP
Enterprise Resource Planning
ESD
Electrostatic Discharge
FCL
Full Container Load
FEM
Fédération Européenne de la Manutention
FIFO
First In – First Out
FRAM
Feroelectric Random Access Memory
FTF
Fahrerloses Transportfahrzeug
FTS
Fahrerloses Transportsystem
GLT
Großladungsträger
G-NSM
Gleichstrom-Nebenschlussmotor
G-RSM
Gleichstrom-Reihenschlussmotor
GM
Gleichstrommotor
GPS
Global Positioning System
HU
Handling Unit
IPO
Intelligente Planungsobjekte
JIS
Just in Sequence
KEP-Dienst
Kurier-Express-Paket-Dienst
KI
Künstliche Intelligenz
KLM
Kurzschlussläufermotor
KLT
Kleinladungsträger
LCL
Less than container load
LIFO
Last In – First Out
LVS
Lagerverwaltungssystem
MDE
Mobile Datenerfassung
MFC
Material Flow Controller
MRK
Mensch-Roboter-Kollaboration
MTM
Methods-Time Measurement
NVE
Nummer der Versandeinheit
OCR
Optical Character Recognition
OEM
Original Equipment Manufacturer
PInLog
Planung Intralogistischer Systeme
PPS-System
Produktionsplanungs- und Steuerungssystem
PTP
Point to Point
PZW
Person-zur-Ware
RAM
Random-Access Memory
RefPlan Logistik
Referenzgestützte Planung intralogistischer Systeme der Paket und Palettenlogistik
RFID
Radio-Frequency Identification
RGB
Regalbediengerät
ROM
Read-Only Memory
SIR
Smart Item Robotics
SLAM
Simultaneous Localization and Mapping
SOA
Serviceorientierte Architektur
SPS
Speicherprogrammierbare Steuerung
SRT
Safe Robot Technology
STULB
Sammeln, Transportieren, Umschlagen, Lagern, Behandeln
StVZO
Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung
TMS
Transport Management System
TUL
Transport-, Umschlag- und Lagerwirtschaft
ULD
Unit Load Device
VCI
Volatile Corrosion Inhibitor
VR
Virtuelle Realität
WCS
Warehouse Control System
WMS
Warehouse Management System
WZP
Ware-zur-Person
XML
Extensible Markup Language
Inhaltsverzeichnis – Band 2
Teil A Informations- und Steuerungssysteme
1 Einführung 3
Wolfgang Albrecht
2 Bedeutung von IT-Systemen in Materialfluss und Logistik 5
Wolfgang Albrecht
2.1 Klassifizierung von IT-Systemen 7
3 Aufgabenbereiche von IT-Systemen in der Logistik 11
Wolfgang Albrecht
3.1 Enterprise Resource Planning System (ERP) 11
3.2 Warehouse Management System (WMS) 14
3.2.1 Artikelstammdaten 17
3.2.2 Bestandsverwaltung 17
3.2.3 Transportverwaltung und Steuerung 20
3.3 Funktionsbereiche eines WMS 21
3.3.1 Kernfunktionen eines WMS 22
3.3.1.1 Wareneingangsfunktionen 22
3.3.1.2 Lagerplatzreservierung durch das WMS 24
3.3.1.3 Bearbeitung von Aufträgen 26
3.3.1.4 Inventur 33
3.3.2 Zusatzfunktionen eines WMS 34
3.3.2.1 Staplerleitsystem 34
3.3.2.2 Ressourcenplanung/Personalplanung 35
3.3.2.3 Hof- und Yardmanagement 36
3.4 Warehouse Control System (WCS) 36
3.4.1 Die Koordinationsebene eines WCS 38
3.4.2 Die logistische Prozessebene eines WCS 40
3.4.2.1 Einlagerung 40
3.4.2.2 Auslagerung 41
3.4.2.3 Kommissionierung 42
3.4.2.4 Depalettierung (manuell/automatisch) 44
3.4.2.5 Automatische Palettierung 46
3.4.2.6 Sortierung 49
3.4.3 Die Geschäftsprozessebene des WCS 51
3.4.3.1 Bestandsverwaltung im WCS 51
3.4.3.2 Bestandsreservierung/Auftragszuordnung im WCS 52
3.4.3.3 Kommissionierplanung im WCS 53
3.4.3.4 Bildung eines Auftragsbatch für die Kommissionierung/Palettierung im WCS 54
3.4.3.5 Nachschubsteuerung im WCS 54
3.5 Transportmanagement System (TMS) 55
3.5.1 Das Transportauftragsmanagement eines TMS 58
3.5.2 Die Routen- und Laderaumoptimierung im TMS 60
3.5.3 Das Fahrzeugmanagement im TMS 63
3.5.4 Das Dienstleistermanagement im TMS 64
3.5.5 Transportdurchführung in Verbindung mit einem TMS 66
3.5.6 Frachtkostenmanagement in Verbindung mit einem TMS 67
Literatur 68
4 Softwarearchitektur 71
Wolfgang Albrecht
4.1 Darstellung gängiger Architekturmuster 73
4.1.1 Mehrschichtarchitekturen 74
4.1.2 Serviceorientierte Architekturen 76
4.1.3 Microservicearchitekturen 77
5 Das Internet der Dinge 85
Wolfgang Albrecht
Literatur 90
6 Auswahl und Einführung von IT-Systemen 91
Wolfgang Albrecht
6.1 Auswahl von IT-Systemen 91
6.1.1 IST-Analyse 92
6.1.2 SOLL-Analyse 93
6.1.3 Systemvergleich und Systemauswahl 95
6.2 Projektmanagement zur Einführung von IT-Systemen 97
6.2.1 Wasserfallmodell 100
6.2.2 Agile Projektabwicklung 101
6.2.2.1 Wertebild für agile Softwareentwicklung 103
6.2.2.2 Der Prozess der iterativen Softwareentwicklung 103
6.2.2.3 Das Vorgehens- und Rollenmodell der agilen Softwareentwicklung 105
6.2.3 Das V-Modell 106
6.2.4 Testmanagement in Softwareprojekten 108
6.2.5 Einsatz von Emulationssystemen zum Softwaretest 111
Literatur 115
Teil B Rechnergestützte Planungstechniken
7 Aufgaben der Planung 119
Karl-Heinz Wehking, Ramin Yousefifar und Julian Popp
8 Vorgehensweise bei der Planung von Materialflusssystemen 121
Karl-Heinz Wehking, Ramin Yousefifar und Ruben Noortwyck
Literatur 126
9 Rechnergestützte Planung 127
Karl-Heinz Wehking, Ramin Yousefifar und Ruben Noortwyck
9.1 Permanente Materialflussplanung 128
9.2 Planungsdatenanalyse 128
9.3 Materialflussstrukturplanung 132
9.4 Materialflusssystemplanung 137
Literatur 140
10 Simulationsgestützte Planung 141
Karl-Heinz Wehking, Julian Popp, Manuel Hagg und David Pfleger
10.1 Aufgaben und Einsatzvoraussetzungen 141
10.2 Grundlagen der Simulation 144
10.2.1 Begriffsbestimmung 144
10.2.2 Konzepte der Simulation 146
10.2.3 Stochastik 147
10.2.4 Modellierungssprachen 149
10.3 Durchführung von Simulationsstudien 150
10.4 Grundkonzept für eine Materialflusssimulation 153
10.5 Anwendungsgebiete 155
10.5.1 Beispiel einer Simulation 158
10.6 Entwicklungstendenzen 160
10.6.1 Integrierter Entwurf und Test von Steuerungssoftware mit Hilfe der Simulation 160
10.6.2 CAD-Systeme zur Modelleingabe 161
10.6.3 Strategiebeschreibungstechniken 161
10.6.4 Automatisierte Modelloptimierung 162
10.6.5 Visualisierung und der Trend zu 3D Virtual Reality (VR) 162
Literatur 164
11 Expertensysteme in der Planung 167
Karl-Heinz Wehking, Ramin Yousefifar und Ruben Noortwyck
11.1 Einführung in Expertensysteme 167
11.2 Methodik der Expertensysteme 168
11.3 Anwendung von Expertensystemen 171
11.4 Aufbau von Expertensystemen 172
11.5 Wissensrepräsentation 174
11.6 Einführung, Betrieb und Entwicklung von Expertensystemen 176
11.7 Beispiel eines Expertensystems zur Auswahl intralogistischer Betriebsmittel 179
Literatur 184
12 Planung von Distributionszentren 185
Karl-Heinz Wehking, Ramin Yousefifar und Ruben Noortwyck
12.1 Neue Ansätze bei der Planung 185
12.2 Planung intralogistischer Systeme (PInLog) 186
12.3 DEPIAS (Dezentrale Planung intralogistischer Systeme) 190
Literatur 197
Teil C Beispielanwendungen aus dem Bereich Distributions- und Produktionslogistik
13 Projektbericht Würth Vertriebszentrum West – Integration modernster intralogistischer Komponenten bei der Gestaltung eines Distributionszentrums 201
Thomas Scherner und Jörg Becker
13.1 Einleitung 201
13.2 Konzept Vertriebszentrum West (VZ West) 205
13.3 Lager- und Funktionsbereiche VZ West 206
13.3.1 Auftragsstart 207
13.3.2 Wareneingang 209
13.3.3 Shuttlelager 210
13.3.4 Manuelles Palettenlager 213
13.3.5 Packerei (Fließpackerei, manuelle Packerei & Versandpuffer) 215
13.3.6 Versand (Palettierung automatisch/per Hand) 216
13.3.7 Transportachse & Anbindung an den bestehenden Standort 218
13.4 Inbetriebnahmeplanung 219
13.5 Fazit 220
14 Forschungsprojekt ARENA2036 (Active Research Environment for the Next Generation of Automobiles) – Flexible und wandelbare Automobilproduktionslogistik der Zukunft für die Stückzahl 1 221
Karl-Heinz Wehking, Julian Popp und Matthias Hofmann
14.1 Einleitung 221
14.2 Status Quo der Materialbereitstellung in der Automobilproduktion 222
14.2.1 Warenkorbkonzept 223
14.2.2 Routenzugkonzepte 224
14.2.3 Cross-Dock-Konzepte 225
14.2.4 JIT-Belieferung 227
14.2.5 JIS-Belieferung 227
14.3 Von der Fließbandfertigung zu neuen Montage- und Logistikkonzepten – Paradigmenwechsel für die Zukunft 228
14.4 Neuartiges Logistikkonzept für die automobile Endmontage ohne Band und Takt – Flexibilität und Wandelbarkeit für die effiziente Produktion von Losgröße 1 231
14.4.1 Neuartige Montage- und Logistikplattform in Form eines FTF 231
14.4.2 Alternative neue Teilebereitstellungskonzepte 234
14.5 Komponenten der flexiblen und wandelbaren Produktion 236
14.5.1 Montage- und Logistik-FTF 236
14.5.2 Dynamisches Lager 240
14.5.3 Materialbereitstellungssysteme 242
14.5.3.1 Bereitstellung per Einzel-FTF 243
14.5.3.2 Bereitstellung per Warenkorb 244
14.5.3.3 Bereitstellung per Riegel-Konzept 245
14.6 Innovatives Steuerungskonzept 251
14.7 Qualitative Vorteile 252
14.8 Schlussbemerkung 254
Literatur 254
Weiterführende Literatur, DIN-Normen, etc. 255
Stichwortverzeichnis - Band 2 261
Stichwortverzeichnis - Band 1 269
Autorenverzeichnis
../images/474835_1_De_BookFrontmatter_Figb_HTML.jpgDipl.-Ing. Tech. Informatik Wolfgang Albrecht,
gründete bereits als Student seine erste eigene Firma.
Im Laufe seiner beruflichen Karriere leitete er die Geschäfte mehrerer Software-Unternehmen im In- und Ausland und hatte Führungspositionen bei namhaften Systemanbietern inne.
Seit April 2016 ist er als Managing Director Management SCITS bei Vanderlande beschäftigt und zeichnet für Software-Produkte verantwortlich.
Er ist Mitglied im Fachbeirat der VDI-Gesellschaft Produktion und Logistik sowie im Förderbeirat des BVL Campus in Bremen.
../images/474835_1_De_BookFrontmatter_Figc_HTML.jpgDipl.-Ing Jörg Becker
Ausbildung
1971–1984
Schulausbildung mit Abschluss Abitur
1985–1991
Studium Maschinenbau (Universität Stuttgart) mit Abschluss Diplom-Ingenieur
Berufstätigkeit
1991–2000
Tätigkeit als Projektleiter bei Industrieplanung und Organisation GmbH, i+o, Heidelberg Logistikberatung und -planung
2000-Heute
Tätigkeit als Leiter Prozessentwicklung/Planung Logistik bei Adolf Würth GmbH & Co.KG, Künzelsau
2003-Heute
Tätigkeit als Geschäftsführer WLC Würth Logistik GmbH & Co. KG, Adelsheim
2012-Heute
Ernennung zum Mitglied der Geschäftsleitung bei der Adolf Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau Bereich Logistik
../images/474835_1_De_BookFrontmatter_Fige_HTML.jpgDipl.-Ing. Christian Häfner
Kurzvita
seit 2014
stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilung Maschinenentwicklung und Materialflussautomatisierung am Institut für Fördertechnik und Logistik der Universität Stuttgart
seit 2010
Akademischer Angestellter in der Abteilung Maschinenentwicklung und Materialflussautomatisierung am Institut für Fördertechnik und Logistik der Universität Stuttgart
2003 bis 2010
Studium des allgemeinen Maschinenbaus an der Universität Stuttgart mit Vertiefungsrichtung Fördertechnik
2003
Allgemeine Hochschulreife
Forschung
Konzeption, Entwicklung und Konstruktion automatisierter Förder-, Lager- und Handhabungsmaschinen Optimierung von Konstruktionselementen der Fördertechnik speziell Last- und Treibketten
Lehre
Vorlesung Baumaschinen 2010–2016
Modulbetreuung „Physik für Logistiker" (Online-Studiengang)
../images/474835_1_De_BookFrontmatter_Figd_HTML.jpgHans-Jörg Hager
ist Mitglied mehrerer Aufsichts- und Beiräte in der Logistik- und IT-Branche. Ab 2009 bis 2017 war er Präsident des UCS (Unternehmer-Colloquium Spedition). Seit 2017 ist er vorsitzendes Mitglied des Fachbeirats der MOSOLF SE & Co. KG. Seit dem zweiten Studienhalbjahr 2009 war Herr Hager Lehrbeauftragter an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Villingen Schwenningen im Studiengang Wirtschaftsinformatik und seit 2010 am Institut für Fördertechnik und Logistik an der Universität Stuttgart. 2008/2009 war er Lehrbeauftragter an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften zum Thema „Strategisches Management in der Logistikbranche".
Herr Hager bekleidete von 1996 bis 2008 verschiedene Funktionen als Vorstandsmitglied in der Schenker AG. Von 1996 bis 1999 war er Vorstand Systementwicklung der Schenker Eurocargo (Deutschland) AG und von 2000 bis 2008 Vorstandsvorsitzender der Schenker Deutschland AG. Ab 2001 war er zugleich Mitglied des Vorstands der Schenker AG und hier für die Region Europa und das Geschäftsfeld Landverkehre verantwortlich.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit war Hans-Jörg Hager langjähriges Mitglied des Präsidiums des Deutschen Verkehrsforums (DVF) und des Beirats der Bundesvereinigung Logistik (BVL).
../images/474835_1_De_BookFrontmatter_Figf_HTML.jpgManuel Hagg, M.Sc.
2011–2017
Studium der technisch orientierten Betriebswirtschaftslehre an der Universität Stuttgart. Abschluss mit M.Sc.
Seit Ende 2017
Akademischer Mitarbeiter am Institut für Fördertechnik und Logistik der Universität Stuttgart in der Abteilung Logistik
Schwerpunkte Forschung
Steuerung und Wirtschaftlichkeit logistischer Prozesse
../images/474835_1_De_BookFrontmatter_Figg_HTML.jpgDipl.-Ing Matthias Hofmann
Kurzvita
seit 04/2019
Leitung der Arbeitsgruppe „Zukünftige Produktionslogistik" am Institut für Fördertechnik und Logistik der Universität Stuttgart
seit 02/2014
Akademischer Angestellter in der Abteilung Maschinenentwicklung und Materialflussautomatisierung am Institut für Fördertechnik und Logistik der Universität Stuttgart
10/2015 bis 11/2013
Studium des allgemeinen Maschinenbaus an der Universität Stuttgart mit Vertiefungsrichtung Konstruktionstechnik
2014
Allgemeine Hochschulreife
Forschung
Konzeption, Entwicklung und Konstruktion automatisierter Förder-, Lager- und Handhabungsmaschinen Optimierung von Konstruktionselementen der Fördertechnik
Lehre
Baumaschinen
../images/474835_1_De_BookFrontmatter_Figh_HTML.jpgProf. Dr. Christian Kille,
Jahrgang 1972, ist seit 01.04.2011 Professor für Handelslogistik und Operations Management an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt und aktuell Leiter des Studiengangs Betriebswirtschaft. Vorher war er bei der Fraunhofer SCS in Nürnberg Leiter des Geschäftsfelds Marktanalysen.
Er ist weiterhin Lehrbeauftragter der TU München für Vorlesungen in Singapur und Peking, Marktanalyst der BVL, Mitglied in der Jury der „Logistik Hall of Fame und des „Logix Deutscher Logistikimmobilien Award
(Vorsitzender) sowie im Nominierungskomitee für die „Beste Marke der Logistik (Vorsitzender). 2014 gründete er zusammen mit Markus Meißner die Initiative „Prognose für die Entwicklung der Logistik in Deutschland
unter der Schirmherrschaft des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Steffen Bilger.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Prognose und Trenduntersuchungen in der Logistik.
../images/474835_1_De_BookFrontmatter_Figi_HTML.jpgRuben Noortwyck, M.Sc.
07/2017
Studium Maschinenbau an der Universität Stuttgart mit den Schwerpunkten Fördertechnik und Logistik sowie Fabrikbetrieb. Abschluss mit M.Sc.
04/2015–08/2017
wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Fördertechnik und Logistik.
Seit 09/2017
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Fördertechnik und Logistik in der Abteilung Logistik
Schwerpunkte Forschung
Planung, Simulation und Optimierung logistischer Prozesse
../images/474835_1_De_BookFrontmatter_Figj_HTML.jpgDavid Pfleger, M.Sc.
04/2015–06/2017
Universität Stuttgart. Abschluss: Maschinenbau (M.Sc.)
10/2010–03/2015
Hochschule Koblenz. Abschluss: Maschinenbau (B.Eng.)
02/2008–09/2010
Technische Universität Kaiserslautern. Studiengang: Maschinenbau und Verfahrenstechnik (Dipl.-Ing.)
Praktische Erfahrungen
Seit 06/2018
Abteilungsleitung der Abteilung Logistik
12/2017–05/2019
Stellvertretende Abteilungsleitung der Abteilung Logistik
Seit 07/2017
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Fördertechnik und Logistik der Universität Stuttgart in den Bereichen Logistik und Elektromobilität
02/2017–06/2017
Hilfswissenschaftler am Institut für Fördertechnik und Logistik der Universität Stuttgart
../images/474835_1_De_BookFrontmatter_Figk_HTML.jpgDr.-Ing. Julian Popp
ist Manager und verantwortlich für den Bereich Logistikinnovationen bei der MHP Management- und IT-Beratung GmbH. Nach erfolgreichem Abschluss als Diplom Wirtschaftsingenieur an der TU Kaiserslautern und Auslandsaufenthalten in der Türkei war er