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Tod in Bartavelle: Capitaine LeGuels erster Fall - ein Provencekrimi
Tod in Bartavelle: Capitaine LeGuels erster Fall - ein Provencekrimi
Tod in Bartavelle: Capitaine LeGuels erster Fall - ein Provencekrimi
eBook222 Seiten2 Stunden

Tod in Bartavelle: Capitaine LeGuels erster Fall - ein Provencekrimi

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Über dieses E-Book

Alt, steinreich und ziemlich tot!
Aufruhr im beschaulichen Provencestädtchen Bartavelle. Ein Bauunternehmen aus der Stadt errichtet eine luxuriöse Seniorenresidenz für wohlhabende Pensionäre aus aller Welt im schönen, unberührten Hinterland.
Als dort einer der Bewohner ermordet aufgefunden wird, ist das kriminalistische Gespür von capitaine Yanik LeGuel gefordert. Der smarte Ermittler stößt in dem mondänen Rentnerparadies auf eine Mauer aus Schweigen. Als weitere Morde passieren, muss er alles auf eine Karte setzen, um den Mörder aufzuhalten.
SpracheDeutsch
Herausgeberambiente krimis
Erscheinungsdatum1. März 2020
ISBN9783945503270
Tod in Bartavelle: Capitaine LeGuels erster Fall - ein Provencekrimi

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    Buchvorschau

    Tod in Bartavelle - Sanni Aran

    SANNI ARAN

    TOD IN BARTAVELLE

    Buch

    Alt, steinreich und ziemlich tot!

    Aufruhr im beschaulichen Provencestädtchen Bartavelle. Ein Bauunternehmen aus der Stadt errichtet eine luxuriöse Seniorenresidenz für wohlhabende Pensionäre aus aller Welt im schönen, unberührten Hinterland.

    Als dort einer der Bewohner ermordet aufgefunden wird, ist das kriminalistische Gespür von capitaine Yanik LeGuel gefordert. Der smarte Ermittler stößt in dem mondänen Rentnerparadies auf eine Mauer aus Schweigen. Als weitere Morde passieren, muss er alles auf eine Karte setzen, um den Mörder aufzuhalten.

    Autorin

    Die Autorin, die sich hinter dem Pseudonym Sanni Aran verbirgt, ist Reisejournalistin und hat unter ihrem bürgerlichen Namen bereits zahlreiche Bücher verfasst. Mit capitaine de police Yanik LeGuel hat sie einen einfühlsamen Ermittler erschaffen, der nicht nur spannende Kriminalfälle löst, sondern dem Leser auch die liebenswerten Besonderheiten der Provenzalen und ihrer Landschaft nahe bringt.

    Sanni Aran

    TOD IN BARTAVELLE

    Capitaine LeGuels erster Fall

    ambiente-krimis

    Dieser Roman ist reine Fiktion. Den erdachten Ort, in dem die Geschichte spielt, Bartavelle, gibt es nicht. Sie brauchen also nicht nach ihm auf der Landkarte zu suchen.

    Die Personen, die mitspielen, sind frei erfunden und orientieren sich in keiner Weise an lebenden Vorbildern.

    Der Wahrheit nahe kommt allerdings die geschilderte provenzalische Atmosphäre.

    ambiente-krimis,

    Michael Heinhold

    Am Feilnbacher Bahnhof 10

    83043 Bad Aibling

    Erste Auflage 2020

    Copyright © 2020 by Sanni Aran

    Alle Rechte vorbehalten

    e-book-Erstellung: CPI books GmbH, Leck

    Umschlagfoto: Michael Heinhold

    ISBN der e-book-Ausgabe: 978-3-945503-27-0

    ISBN der Taschenbuchausgabe: 978-3-945503-26-3

    „Wir haben verlernt, die Augen auf etwas ruhen zu lassen.

    Deshalb erkennen wir so wenig."

    Jean Giono

    1. Montag

    Wie ein Schloss aus einem Märchen ragte der Prunkbau auf der colline de Bartavelle empor. Die Fassade war in einem sanften Cremeton gestrichen und wurde immer wieder von großen Flügelfenstern unterbrochen. Vor den Fenstern waren kleine, runde Steinbalkone angebracht, auf denen bunte Sonnenschirme viele verschiedene Farbtupfer setzten. Um das Gebäude herum war eine parkähnliche Anlage errichtet worden, die von einer hohen Steinmauer eingefasst war, um unliebsame Besucher fernzuhalten. Eine Terrasse lud mit vielen Teakholzmöbeln, kleinen gemütlichen Sitzgruppen und Liegestühlen zum Verweilen ein. Die gepflegte Rasenfläche wies, im Vergleich zu allen anderen Feldern und Wiesen in der Provence, die aufgrund der heißen Augustsonne völlig verdorrt waren, einen satten, gesunden Grünton auf. Oleanderbüsche säumten die ordentlich angelegten Kiespfade, die durch den Park führten.

    Der Südhang, der zum kleinen Dorf Bartavelle hinabführte, war komplett abgeholzt worden. Anschließend hatte ein fleißiger Gärtner dort Oliventerrassen angelegt, die sich in exakter Symmetrie stufenweise den Hang hinab aneinanderreihten. Alles wirkte perfekt.

    „Zu perfekt!", kommentierte Yanik LeGuel das Anwesen und nahm das Fernglas, das er soeben noch vor die Augen gehalten hatte, herunter. Es war Sonntagfrüh und der junge Polizist, der seit einem Jahr als capitaine de police im Präsidium von Bartavelle arbeitete, befand sich auf einem morgendlichen Ausflug mit seinem Freund Arthur. Gemeinsam waren die beiden Männer durch die alten Steineichenwälder gestreift, die das Land um den Ort bedeckten. Arthur, der Jäger war und die Wälder betreute, nahm Yanik des Öfteren mit auf seine Streifzüge. Der Polizist hatte sich als aufmerksamer und interessierter Begleiter herausgestellt und seit einigen Monaten waren diese gemeinsamen Ausflüge in aller Frühe bereits zur Tradition geworden. Arthur kramte seine Thermoskanne aus dem Rucksack, schraubte sie auf und reichte sie Yanik. Der nahm einen Schluck und musste kräftig husten.

    „Den Kaffee hast du aber mit reichlich Calvados gestreckt, mein Lieber", lachte er und reichte die Kanne zurück.

    Arthur nickte.

    „Es ist Sonntag. Wir haben heute keine Verpflichtungen. Warum dann den Tag nicht mit einem richtigen café-calva beginnen?"

    Arthur verstaute die Kanne zurück in seinem Rucksack und zog ein Baguette, etwas Käse und eine Salami hervor.

    „Lass uns erst einmal frühstücken, bevor wir weitergehen. Ich möchte noch die westlichen Hänge überprüfen. Ich hoffe, dass die Baumaßnahmen der dortigen Wildpopulation nicht geschadet haben!"

    Nachdem die beiden ihre Brotzeit verspeist und alles zusammengepackt hatten, machten sie sich wieder auf den Weg. Der Aufstieg über die Westhänge war beschwerlich, denn dieser Teil der collines war nicht wie die anderen Hänge von Forst-und Wanderwegen durchzogen. Dadurch hatten sich über die letzten Jahrzehnte hier auch die Wildbestände sowie die ganze Flora störungsfrei entwickeln können. Schilder wiesen Besucher, die sich in diese Wildnis wagten, daraufhin, dass man keine Abfälle hinterlassen durfte und sich leise verhalten musste. Das Jagdverbot in diesem Teil verstand sich von selbst. Die sich über 250 Hektar erstreckenden Hänge waren so zu einem Tummelplatz für Wildschweine, Rehe, Kaninchen und allerhand Insekten geworden. Arthur war von der Stadt als Zuständiger für dieses Naturschutzgebiet angestellt worden und kam dieser Aufgaben mit großer Ambition nach. Umso wütender war er gewesen, als vor drei Jahren ein Bauunternehmen aus Saint-Tropez einen Bauantrag am Marseiller Bauamt eingereicht hatte, mit Plänen für eine mondäne Seniorenresidenz auf der Kuppe der colline de Bartavelle. Schnell hatte sich im Ort eine Gruppe rund um den jungen Jäger gebildet, die versucht hatte, den Bau und somit die Zerstörung der unberührten Natur auf dem Hügel zu verhindern. Leider ohne Erfolg. Der Antrag wurde durchgewunken und schon wenige Wochen später waren die ersten Bagger den Südhang hinaufgeschnauft. Dann war alles sehr schnell gegangen. Innerhalb von zwei Jahren waren Gebäude und Parkanlage fertiggestellt. Damals war Yanik gerade nach Bartavelle gezogen. Aber er war zu diesem Zeitpunkt so mit sich selbst beschäftigt gewesen, dass er den dörfischen Aufschrei um die Seniorenresidenz nicht wahrgenommen hatte. Erst als zu Beginn dieses Sommers die ersten schwerreichen Millionäre in das Prunkschloss eingezogen waren und gelegentlich mit ihren teuren Autos durch den Ortskern rasten, hatte Yanik die Residenz und all ihre Gegner wahrgenommen. Anfangs hatte ihn das Ganze noch kaltgelassen und er hatte auf Arthurs wütende Schimpftiraden nur erwidert, dass es ja auch noch die beiden anderen Hügel gebe, die colline de l’estelle, die sich im Westen des Ortes befand und deren Felswand schroff zum Dorf abfiel, und die colline de sanglier im Osten. Er hatte gar nicht verstehen können, wie sich seine Freunde aus dem Dorf so in dieses Thema hatten hineinsteigern können. Das hatte sich inzwischen geändert. Die colline, ehemals ein wildes Stück Land in der Provence, war zu einem Schickimicki-Berg verkommen, auf dem sich der alternde Jetset tummelte. Es gab dort einen eigenen Kinosaal, mehrere Fitnessstudios, eine mondäne Dachterrassenbar sowie einen exklusiven Wellnessbereich. Die Residenz verfügte über eine angeschlossene geriatrische Fachklinik und es hieß, die Ärzte seien die Besten auf diesem Gebiet. Yanik konnte das nicht beurteilen, aber er musste an die kleine maison de retraite denken, die sich am Ortsrand befand und in der der alte Jerôme wohnte. In diesem Altenheim mussten sich die Rentner zu zweit oder zu dritt kleine Zimmer teilen und der einzige Aufenthaltsraum hatte seit einem Wasserschaden vor einem Jahr Schimmelflecken an der Wand. Kein Wunder, dass vieux Jerôme mehr Pastis trank, als ihm guttat.

    Arthur legte den Zeigefinger auf den Mund und signalisierte Yanik leise stehenzubleiben. Zwischen den Bäumen erkannten sie ein Wildschwein mit seinen beiden Frischlingen. Mit ihren Schnauzen gruben sie in der trockenen Erde. Der laute Schrei eines Vogels ließ sie aus ihrem meditativen Fressritual aufschrecken und innerhalb weniger Sekunden waren sie zwischen den Bäumen verschwunden.

    „Lass uns langsam nach Hause gehen", schlug Arthur vor und machte eine ausladende Bewegung über das Land.

    „Hier schaut alles ganz gut aus."

    Sie nahmen den gleichen Weg zurück, den sie gekommen waren. Die Hitze hatte zugenommen und auch wenn die Bäume Schatten spendeten, lief Yanik der Schweiß über das Gesicht. Kein Windhauch strich heute über das Land und die Hitze würde sich bei ihrer Rückkehr bereits zwischen den hohen Schluchten der alten Stadthäuser in Bartavelle gesammelt haben. Es würde Yaniks erster Sommer in der Provence werden. Im letzten Jahr hatte er seine Heimat, die Bretagne, verlassen, und war in dieses ruhige, idyllische Städtchen im Süden Frankreichs gezogen. Er hatte es nie bereut. Doch vor dem heißen Sommer graute es ihm. Arthur ging voraus, aber der Weg war nun weniger beschwerlich, zumal er stetig bergab ging. Yanik summte leise eine Melodie vor sich hin und starrte auf seine Schuhspitzen, während er dem Geräusch von Arthurs Schritten und dem nur schwach ausgetrampelten Pfad zu seinen Füßen folgte. Plötzlich knallte er auf Arthur, der abrupt stehengeblieben war. Kurz kam der ins Straucheln, fing sich dann aber und schaffte es auch noch mit einem kräftigen Griff nach hinten Yanik vor einem Sturz zu bewahren. Als die beiden wieder fest auf dem Boden standen, erkannte Yanik den Grund für Arthurs unerwartetes Abbremsen. Vor ihnen stand eine alte, knorrige Steineiche. Ihre Äste verzweigten sich weitläufig und um ihren Stamm rankten sich Brombeerzweige, die bereits Früchte trugen. Aber nicht das erweckte Yaniks Aufmerksamkeit. Es war etwas anderes. Am Fuße des Baumes saß, in sich zusammengefallen, eine hagere Gestalt. Der Kopf war auf die Brust gesunken, die weißen Haare standen wirr vom Kopf ab. Der Körper steckte in einem blau-weiß karierten Schlafanzug, über die Füße waren nur Pantoffeln gestülpt. Nicht zu übersehen war das getrocknete Blut auf dem Kopf der Person, das auf dem harten Untergrund des Waldbodens eine kleine Pfütze gebildet hatte.

    ***

    „Die Spurensicherung ist aus Marseille angerückt. Ich habe noch etwa eine Stunde am Fundort der Leiche verbracht, dann bin ich hierhergekommen."

    Yanik ließ sich hinter seinem Schreibtisch nieder. Das Büro, das er sich mit seinem Chef, commissaire Mathis Choucroute, teilte, war nicht besonders groß. Eine Notlösung, hatte man ihm gesagt, als er hierhergekommen war und seine Stelle angetreten hatte. Das Hauptgebäude der police nationale in Marseille hatte einer Prüfung durch das Bauamt nicht standgehalten und musste von Grund auf saniert werden. Alle Abteilungen waren quer über die Stadt oder auf das Umland verteilt worden. Die Bauarbeiten kamen nur zäh voran und Yanik vermutete, dass es noch Monate, wenn nicht sogar Jahre dauern könnte, bis sie zurück in die Hafenstadt würden ziehen können. Das Büro in Bartavelle verdankte er seinem Chef commissaire Mathis Choucroute. Der hatte kurzerhand bei der Verwaltung in Marseille einen Antrag gestellt, und hatte es tatsächlich geschafft, dass sein Büro in seinem Wohnort unterkam. Der Bürgermeister hatte dazu Räumlichkeiten freigegeben und war sicherlich froh behaupten zu dürfen, dass sein kleines, beschauliches Nest nun eine Zweigstelle der police nationale beherbergte.

    Das Büro befand sich im oberen Teil des Städtchens, an einem kleinen mit Platanen gesäumten Platz direkt unter der herabstürzenden Felsmauer, der falaise. Von seinem Platz aus konnte Yanik durch das Fenster direkt auf die schroffe Felsmauer blicken. Am Anfang hatte ihn dieser Anblick noch verschreckt. Oftmals hatte er sich ausgemalt, wie die Wand bei starken Regenfällen abrutschen und direkt in seinem Büro landen könnte. Aber inzwischen hatte er sich an den majestätischen Anblick gewöhnt. Mathis Schreibtisch befand sich direkt neben der Tür. Yanik war dankbar, dass ihm der Fensterplatz überlassen worden war. Er verbrachte deutlich mehr Zeit im Büro als sein Chef, der gerne lange ausschlief und früh in den Feierabend startete. Der Raum hatte eine niedrige Decke, die durch massive Holzbalken gestützt wurde. Die Planken des Fußbodens bestanden aus dem gleichen Holz und knarzten bei jedem Schritt. Das kleine Team wurde von der schüchternen Clara vervollständigt, die für wenige Stunden am Vormittag die anfallenden Büroarbeiten und das Kaffeekochen übernahm. Insgesamt war es eine sehr beschauliche Arbeit, bis Yanik heute früh auf die Leiche gestoßen war.

    „Und du meinst, es war ein Rentner aus der Residenz?", holte ihn Mathis aus seinen Gedanken.

    „Sicher kann ich das noch nicht sagen, aber es war ein älterer Herr in einem schicken Seidenschlafanzug. Das legt doch diese Vermutung nahe, oder? Ich habe schon versucht einen Termin mit der Geschäftsführerin der Residenz zu bekommen, aber deren Sekretärin ist, gelinde gesagt, sehr zurückhaltend."

    Mathis kratzte sich an seinem immer schütterer werdenden Haarkranz. Ihn umgab eine großväterliche Aura, wie er so mit seinem fürsorglichen Blick, den Lachfältchen um die Augen und der von seiner Frau Mireille sicherlich selbst gestrickten Wollweste vor Yanik stand. Der wunderte sich:

    „Wie kannst du nur bei dieser Hitze eine Wollweste tragen?", fragte er den väterlichen Freund verständnislos.

    Der grinste:

    „Sonst redet meine Mireille nicht mehr mit mir. Ihr Laden läuft in dieser Saison nicht so gut. Anscheinend bestellen sich die meisten ihre Haushaltswaren lieber über das Internet oder fahren in die großen, anonymen Einkaufsmärkte im Industriegebiet bei Draguignan, anstatt bei ihr einzukaufen. Dabei bekommt man nirgendwo einen besseren Service, da kannst du dir sicher sein. Auf jeden Fall hat sie viel Zeit und nun hat sie das Stricken für sich entdeckt. Ständig läuft sie mit ihrem Strickzeug herum und sogar ihre Haare bindet sie nicht mehr mit einem Haarband zusammen, sondern steckt sie mit einer Stricknadel hoch. Dauernd bekomme ich neue Kleidungsstücke, die nicht in diese Jahreszeit passen. Aber das kann man ihr nicht erklären. Du kennst ja meine Mireille, sie ist besonders. Daher ziehe ich das Zeug an, bis ich in der Arbeit bin und dann – weg damit!"

    Er streifte die Weste ab und schleuderte sie in die Ecke.

    „Übrigens lädt Mireille heute zum Abendessen ein. Es gibt Lammbraten mit Rosmarinkartoffeln und hinterher ihre berühmte tarte tartin. Sie meint, dann hast du kein Heimweh."

    Etwas wehmütig dachte Yanik daran, wie seine Mutter in der fernen Bretagne immer eine tarte tartin für ihn gebacken hatte. Dieses traditionelle französische Dessert galt als Geheimtipp und schon bei dem Gedanken daran lief ihm das Wasser im Mund zusammen.

    „Passt halb acht?"

    Yanik nickte. Er freute sich schon darauf. Die meisten Abende verbrachte er allein mit seinem Labrador

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