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Vom Aufbrechen und Ankommen: Geschichten, die Mut machen
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Vom Aufbrechen und Ankommen: Geschichten, die Mut machen
eBook72 Seiten38 Minuten

Vom Aufbrechen und Ankommen: Geschichten, die Mut machen

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Über dieses E-Book

Licht und Schatten. Sonne und Wolken. Im Leben wechseln einander schöne und herausfordernde Phasen immer wieder ab. Wie es gelingen kann, auch in schwierigen Zeiten Zuversicht zu bewahren, schildert Gerlinde Riegler-Aspelmayr in ermutigenden und Kraft spendenden Texten aus ihrem Leben.
Achtsamkeit spielt dabei eine wichtige Rolle. Aber auch das Gehen. Ohne Plan und Ziel brach sie immer wieder auf. Wo sie ankam? Bei sich selbst. Und das kann eine ganz wunderbare Erfahrung sein.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum28. Apr. 2022
ISBN9783756251643
Vom Aufbrechen und Ankommen: Geschichten, die Mut machen
Autor

Gerlinde Riegler-Aspelmayr

Stift und Papier waren immer schon treue Begleiter der Oberösterreicherin Gerlinde Riegler-Aspelmayr (geb. 1977). Als Kind und Jugendliche füllte sie viele Tagebücher. Nach dem Studium schrieb sie hauptberuflich - im Journalismus. Als die Kinder kamen, wechselte die Naturliebhaberin in einen helfenden und beratenden Beruf, doch die Sehnsucht nach dem Schreiben kehrte zurück. Nun lebt sie ihre Leidenschaft als Biografin und Texterin aus (www.lilly-schreibt.at) und verfasst auf der Online-Autorenplattforum story.one unter dem Pseudonym "LillyRuth" Kurzgeschichten, in denen sie in ihren Alltag und in ihre Gefühlswelt blicken lässt.

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    Buchvorschau

    Vom Aufbrechen und Ankommen - Gerlinde Riegler-Aspelmayr

    Inhaltsverzeichnis

    Was ich will

    Weißt du noch?

    Die Linse scharf stellen

    Grüner Hoffnungsträger

    Im Geiste nach Italien

    Hoch oben auf dem Mähdrescher

    Der Tag am See

    Vogelkonzert

    Wanderung zu mir selbst

    Raunzer-Straßen und Abzweigungen

    Zurück zur Einfachheit

    Alles fließt

    Bruder und Schwester

    Krankenhäuser lehren Demut

    Der Nebelblumenfund

    Slowdown statt Lockdown

    Schneewanderung mit Seelennahrung

    Es wird immer wieder Frühling

    Überraschungen am Wegesrand

    Edelsteine des Alltags

    Frühsommerabend

    The small things

    Der Dank des Apfelbaums

    Das Glück ist ein Vogerl

    Zur Person

    Was ich will

    Ich will leben. Ich will lieben. Nicht einfach so. Sondern voll und ganz. Mit jeder Faser meines Körpers. Alles aufsaugen, alles einatmen. Ja, das will ich. Und dann will ich außerdem noch viel mehr.

    Ich will Zeit haben. Ganz viel davon. Eine verschwenderisch große Menge an Tagen, Wochen, Monaten und Jahren. Mindestens bis 100 sollte die Anzahl meiner Lebensjahre reichen. Denn ich habe viel vor. Ich will die Welt sehen. Ich will an schönen Stränden meine nackten Füße im Sand vergraben und das Heranbrausen der Wellen mit allen Sinnen erleben. Ich will den Zeiger der Uhr vergessen und mich der Zeit ganz hingeben. Daher brauche ich auch möglichst viel davon, denn bisher rannte ich ihr immer hinterher. Wollte die größtmögliche Menge des Machbaren in sie – meine Lebenszeit – hineinpressen.

    Ich will Menschen anderer Kulturen kennenlernen. Ich will deren Sprachen lernen, um sie besser zu verstehen. Sie. Diese ANDEREN, von denen es so viele da draußen gibt. Ich will atemberaubende Landschaften bestaunen. Ausblicke, die so unfassbar schön sind, dass es mir die Tränen in die Augen treiben wird. Steile Gebirgsketten, glitzernde Seen, Flüsse mit Wasserfällen, Meere voller Artenreichtum. Möglichst viel von all dem, was ich bisher nur aus Büchern, Zeitschriften und Filmen kenne, will ich sehen.

    Ich will die Kinder, die ich geboren und großgezogen habe, zu wunderbaren Menschen aufblühen sehen. Und wenn ich sie anschaue, dann will ich innerlich vor Stolz platzen. Darüber, dass ich sie erschaffen und der Welt geschenkt habe. Wenn ich alt bin, dann will ich, dass mein Mann meine Hand hält und mir vielleicht manchmal zärtlich über meine Wangen streicht. Mit einem besonderen Glanz in den Augen, weil er froh ist, dass er mich gefunden hat. Weil uns ein unsichtbares Band verbindet. Und mir soll es ebenso ergehen und warm ums Herzen werden, wenn ich ihn anschaue.

    Ich will, dass die Menschen, denen ich Gutes tun konnte, mit einem Lächeln im Gesicht an mich zurückdenken. Und ich will, dass jene, die ich verletzt oder denen ich Unrecht getan habe, mir verzeihen mögen. Ich will den Bäumen und den Sträuchern, die ich in unserem Garten gepflanzt habe, beim Wachsen zusehen, mich irgendwann in ihrem mächtigen Schatten ausruhen und die Stille, die ich so liebe, auskosten. Ich will klüger werden und vielleicht irgendwann einmal richtig weise sein. Und ich will über all das schreiben, schreiben, schreiben. Schon allein deswegen brauche ich noch ganz viel Zeit.

    Ich will als alter Mensch im Schaukelstuhl sitzen und über das Leben nachdenken. Und ich will auch, dass ich dabei ein Lächeln auf den Lippen habe. So, als hätte ich begriffen, dass alles, was war, Sinn ergab. Dass kein einziges Puzzlestück hätte fehlen dürfen. Dass es ohne Schatten nie das viele Licht gegeben hätte. Und

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