Vom Aufbrechen und Ankommen: Geschichten, die Mut machen
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Über dieses E-Book
Achtsamkeit spielt dabei eine wichtige Rolle. Aber auch das Gehen. Ohne Plan und Ziel brach sie immer wieder auf. Wo sie ankam? Bei sich selbst. Und das kann eine ganz wunderbare Erfahrung sein.
Gerlinde Riegler-Aspelmayr
Stift und Papier waren immer schon treue Begleiter der Oberösterreicherin Gerlinde Riegler-Aspelmayr (geb. 1977). Als Kind und Jugendliche füllte sie viele Tagebücher. Nach dem Studium schrieb sie hauptberuflich - im Journalismus. Als die Kinder kamen, wechselte die Naturliebhaberin in einen helfenden und beratenden Beruf, doch die Sehnsucht nach dem Schreiben kehrte zurück. Nun lebt sie ihre Leidenschaft als Biografin und Texterin aus (www.lilly-schreibt.at) und verfasst auf der Online-Autorenplattforum story.one unter dem Pseudonym "LillyRuth" Kurzgeschichten, in denen sie in ihren Alltag und in ihre Gefühlswelt blicken lässt.
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Buchvorschau
Vom Aufbrechen und Ankommen - Gerlinde Riegler-Aspelmayr
Inhaltsverzeichnis
Was ich will
Weißt du noch?
Die Linse scharf stellen
Grüner Hoffnungsträger
Im Geiste nach Italien
Hoch oben auf dem Mähdrescher
Der Tag am See
Vogelkonzert
Wanderung zu mir selbst
Raunzer-Straßen und Abzweigungen
Zurück zur Einfachheit
Alles fließt
Bruder und Schwester
Krankenhäuser lehren Demut
Der Nebelblumenfund
Slowdown statt Lockdown
Schneewanderung mit Seelennahrung
Es wird immer wieder Frühling
Überraschungen am Wegesrand
Edelsteine des Alltags
Frühsommerabend
The small things
Der Dank des Apfelbaums
Das Glück ist ein Vogerl
Zur Person
Was ich will
Ich will leben. Ich will lieben. Nicht einfach so. Sondern voll und ganz. Mit jeder Faser meines Körpers. Alles aufsaugen, alles einatmen. Ja, das will ich. Und dann will ich außerdem noch viel mehr.
Ich will Zeit haben. Ganz viel davon. Eine verschwenderisch große Menge an Tagen, Wochen, Monaten und Jahren. Mindestens bis 100 sollte die Anzahl meiner Lebensjahre reichen. Denn ich habe viel vor. Ich will die Welt sehen. Ich will an schönen Stränden meine nackten Füße im Sand vergraben und das Heranbrausen der Wellen mit allen Sinnen erleben. Ich will den Zeiger der Uhr vergessen und mich der Zeit ganz hingeben. Daher brauche ich auch möglichst viel davon, denn bisher rannte ich ihr immer hinterher. Wollte die größtmögliche Menge des Machbaren in sie – meine Lebenszeit – hineinpressen.
Ich will Menschen anderer Kulturen kennenlernen. Ich will deren Sprachen lernen, um sie besser zu verstehen. Sie. Diese ANDEREN, von denen es so viele da draußen gibt. Ich will atemberaubende Landschaften bestaunen. Ausblicke, die so unfassbar schön sind, dass es mir die Tränen in die Augen treiben wird. Steile Gebirgsketten, glitzernde Seen, Flüsse mit Wasserfällen, Meere voller Artenreichtum. Möglichst viel von all dem, was ich bisher nur aus Büchern, Zeitschriften und Filmen kenne, will ich sehen.
Ich will die Kinder, die ich geboren und großgezogen habe, zu wunderbaren Menschen aufblühen sehen. Und wenn ich sie anschaue, dann will ich innerlich vor Stolz platzen. Darüber, dass ich sie erschaffen und der Welt geschenkt habe. Wenn ich alt bin, dann will ich, dass mein Mann meine Hand hält und mir vielleicht manchmal zärtlich über meine Wangen streicht. Mit einem besonderen Glanz in den Augen, weil er froh ist, dass er mich gefunden hat. Weil uns ein unsichtbares Band verbindet. Und mir soll es ebenso ergehen und warm ums Herzen werden, wenn ich ihn anschaue.
Ich will, dass die Menschen, denen ich Gutes tun konnte, mit einem Lächeln im Gesicht an mich zurückdenken. Und ich will, dass jene, die ich verletzt oder denen ich Unrecht getan habe, mir verzeihen mögen. Ich will den Bäumen und den Sträuchern, die ich in unserem Garten gepflanzt habe, beim Wachsen zusehen, mich irgendwann in ihrem mächtigen Schatten ausruhen und die Stille, die ich so liebe, auskosten. Ich will klüger werden und vielleicht irgendwann einmal richtig weise sein. Und ich will über all das schreiben, schreiben, schreiben. Schon allein deswegen brauche ich noch ganz viel Zeit.
Ich will als alter Mensch im Schaukelstuhl sitzen und über das Leben nachdenken. Und ich will auch, dass ich dabei ein Lächeln auf den Lippen habe. So, als hätte ich begriffen, dass alles, was war, Sinn ergab. Dass kein einziges Puzzlestück hätte fehlen dürfen. Dass es ohne Schatten nie das viele Licht gegeben hätte. Und