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Vergewaltigt: Ein Tatsachenbericht
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eBook54 Seiten31 Minuten

Vergewaltigt: Ein Tatsachenbericht

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Über dieses E-Book

Die Autorin zeichnete den grausamen Fall einer jungen Frau, die brutal vergewaltigt wurde, behutsam und voller Respekt auf. Das Opfer ging durch die Hölle, wurde traumatisiert und mit voller Wucht durch den Täter aus dem Leben gerissen. Nichts war mehr, wie zuvor.

Doch Aufgeben wollte sie nicht. Der Tatsachenbericht erzählt die dramatische Wendung im Leben einer jungen Frau, die mitten im Leben stand. Nicht nur die Tat selbst wird beleuchtet, sondern auch die Umstände, die Aussagen der Zeugen, die Gerichtsverhandlung und das Urteil sowie die Wirklichkeit nach der Tat.

Behutsam erzählt die Autorin, wie es die junge Frau trotz so vieler innerer Widerstände schaffte, erneut ins Leben zurückzufinden. Eine Aufzeichnung über Wochen und Jahre. Ein sehr intimer und tiefer Einblick, feinfühlig und voller Respekt aufgezeichnet.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum11. Mai 2019
ISBN9783748542025
Vergewaltigt: Ein Tatsachenbericht

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    Buchvorschau

    Vergewaltigt - Miriam Schmidt

    Einleitung

    Vergewaltigungen und jegliche Art von sexueller Gewalt beinhalten immer eine unmittelbare Bedrohung, die sich nicht nur körperlich zeigt, sondern vor allem seelisch. Viele Frauen erleben dabei einen regelrechten Kontrollverlust, der sich manchmal noch Wochen, teilweise sogar Jahre danach zeigen kann. Bereits die Erfahrung, dass der eigene Wille gebrochen und missachtet wurde, führt zu einer Erschütterung. Das Selbsterlebnis gerät total aus den Fugen. So ist immer wieder zu beobachten, dass sich die Empfindungen und Gefühle von Frauen nach einer solchen Tat kaum unterscheiden. Der Boden wird einfach unter den Füßen weggezogen.

    Scham, Zweifel und das Einreden einer Mitschuld kommen vielfach erschwerend hinzu. Das geht in den meisten Fällen soweit, dass ein Ekel vor dem eigenen Körper entsteht. Eine Art Beschmutztsein.

    Fast 80 Prozent aller Frauen in Deutschland haben bereits mindestens eine sexuelle Belästigung erleben müssen. Die Zahl der direkten und angezeigten Vergewaltigungen steigt seit 2016 deutlich an. So zeigen die offiziellen Statistiken im Jahr 2017, dass von 100.000 Einwohnern 13,7 Personen, Fälle von Vergewaltigungen und sexuellen Nötigungen angezeigt haben. Ein Anstieg von über 42 Prozent zum Vorjahr. Das hört sich nach wenig an, besonders im Gegensatz zu anderen Ländern in der EU. Machen wir uns aber nichts vor. Die Zahl der Vergewaltigungen, die niemals angezeigt werden, dürfte um ein Vielfaches höher liegen. Es ist die Scham, aber auch die Tortur vor Gerichten, die viele Frauen davon zurückhält, eine Anzeige zu erstatten.

    Die meisten Vergewaltigungen passieren nicht auf der Straße oder in einsamen Parklandschaften oder in der Dunkelheit. Drei Viertel der Fälle geschehen durch Freunde, Bekannte, in Beziehungen und in der Familie

    In vielen Fällen kann es danach zu einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) kommen. Erleben Frauen eine ihnen zugefügte Gewalt, die mit einer Form der sexuellen Gewalt hervorgeht, sind Folgeerscheinungen nach diesem traumatischen Erlebnis nicht ausgeschlossen. Nicht jede Frau ist davon tatsächlich betroffen, doch die Zahl derer, die danach an psychischen Störungen leiden, nimmt deutlich zu.

    Emilia ist eine dieser Frauen, die eine brutale Vergewaltigung durchleben musste und danach durch die Hölle ging. Ihre Geschichte steht stellvertretend für das Leid und die Pein aller, die ähnliches ertragen mussten. Wird in den Medien von einem sexuellen Übergriff berichtet, endet die Story meistens nach wenigen Sekunden oder Minuten. Spätestens mit der Verurteilung des Täters. Über das wahre Leid, die Ängste, Depressionen und das Leben danach, wird jedoch nicht berichtet.

    Emilia, eine junge Frau, wollte genau dem ein Ende setzen. In ihrem schonungslosen Bericht, der von mir aufgezeichnet wurde, erzählt sie eindrucksvoll von ihrem Leben vor und nach der Vergewaltigung. Sie hofft mit ihren Erfahrungen und Eindrücken, anderen Opfern helfen zu können.

    Hinweis:

    Zum Schutz

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