Die Geschichte meines Onkels-Ein NS-Täter in der Familie
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Buchvorschau
Die Geschichte meines Onkels-Ein NS-Täter in der Familie - Doris Johanna Bockholt
Die Geschichte beginnt: Die >Ruhrpolen<
In Bottrop - im Ruhrgebiet- heiraten am 28. April 1913 der Bergmann Josef Pluta, geboren am 10.3.1887 und Anna Schulik. Der Bräutigam stammt aus Radlin, Kreis Rybnik, Oberschlesien, ist katholisch, und wohnt in Bottrop in der Hardtstr.38. Die Braut war gerade 20 Jahre alt geworden und stammt aus Birtultau, dem Nachbarort von Radlin. Ihre Eltern-der Vater ist Bergmann- leben noch dort. Die Eltern von Josef Pluta sind verstorben, der Vater war Halbbauer, er wurde 34jährig vom Blitz erschlagen, die Mutter starb mit 36 Jahren im Wochenbett. Der Kreis Rybnik war damals preußisches Gebiet mit überwiegend polnisch stämmiger Bevölkerung, der Staat Polen existierte nicht mehr.
Den zeitgeschichtlichen Hintergrund für unser junges Paar bildet das zerrissene Polen: nach mehreren kriegerischen Auseinandersetzungen hatten die Siegermächte Preußen, Russland und Österreich 1795 das ehemalige Königreich Polen dreigeteilt und ihren Staatsgebieten zwangsangeschlossen, wobei Preußen das Gebiet mit überwiegend polnischer Bevölkerung erhielt. Diese Bewohner besaßen nun die preußische Staatsbürgerschaft, und sie waren einer zunehmend rigorosen Germanisierung ausgesetzt (Bismarcks >Kulturkampf<) sowie subtilen oder offenen antipolnischen Anfeindungen durch die alten „Reichsbürger".
Der räumliche und soziale Hintergrund war geprägt durch die Zuwanderung polnischer Bergarbeiter in die Kohlereviere des Ruhrgebiets. Bereits seit 1871 waren sie -nach gezielter Anwerbung durch die Zechen- in die Gebiete der Ruhrbergwerke gekommen und dauerhaft geblieben, wobei sich aufgrund der Sogwirkung die Arbeitskräfte mit gleichen landsmannschaftlichen Wurzeln in bestimmten Regionen