Glück ist kein Zufall – das Unglück auch nicht
Von Fred Suban
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Über dieses E-Book
Stattdessen sollten wir uns bewusster werden, dass alles, was uns umgibt, was wir erleben oder uns widerfährt, einen Grund hat (Ursache und Wirkung) oder einem tieferen Sinn entspringt. Doch anstatt die Ursachen zu erforschen, grenzen wir unser Denken, unsere Sichtweite mit Vorurteilen ein und hadern mit unserem Schicksal. Doch wenn wir verstehen lernen, dass alles eine positive wie auch eine negative Seite hat, dann können wir auch Schicksals- und Rückschläge besser bewältigen. Denn nichts ist so negativ, als dass darin nicht auch ein positiver Sinn zu finden wäre
FRED SUBAN zeigt in einer leicht verständlichen, nachvollziehbaren Logik und mit authentischen Beispielen die Zusammenhänge auf, inwiefern wir - und niemand sonst - für unseren gesamten Lebensverlauf und somit für unser Schicksal verantwortlich sind. Ob wir den Weg in ein nachhaltig erfolgreiches, glückliches Leben einschlagen wollen, oder jenen wählen, der uns zeitlebens Kummer und Unglück beschert, bleibt jedoch jedem von uns selbst überlassen. So individuell die Menschen sind, so unterschiedlich ist auch das persönliche Verständnis von Glück und Erfolg. Trotzdem ist der Weg dahin für alle derselbe.
FRED SUBAN scheut sich auch nicht, die Ursachen vieler gesellschaftlicher Gegenwartsprobleme, der zunehmenden Verrohung und Gewaltbereitschaft der Jugendlichen, beim Namen zu nennen.
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Buchvorschau
Glück ist kein Zufall – das Unglück auch nicht - Fred Suban
Inhaltsverzeichnis
Cover
Vorwort
1. Die Bedeutung der Fragen im Überblick
Einfluss und Nutzen des Unterbewusstseins
Emotion und Intellekt
2. Frageform und Fragestellung
Stellenwert der Fragen
3. Der Mensch ist das, was er denkt – der Mensch denkt, wie er ist
Der Mensch in der Gesamtheit
Die geistige Haltung und Ihre Gesundheit
Die Macht der Pharmaindustrie
Der Mensch in seiner Verantwortung
Der Mensch ist das, was er denkt, und nicht das, wovon er träumt.
4. Wege zum Erfolg
Die faktische Definition
Die Definition des wahren Erfolgs
Die Zielsetzung als Richtungsweiser
Meine erste große Enttäuschung
Ohne Zielsetzung keine Zukunft
Ein Leben in Freiheit
Die Entscheidung – erste Stufe auf dem Weg zum Ziel
5. Wie bitte geht’s zum Erfolg?
Die Suche nach der Wahrheit
Alles ist relativ – alles ist Realität (Wirklichkeit)
Glück und Zufriedenheit sind lernbar
Der beschwerliche Weg nach oben
Die Vermarktung (der Aufstieg)
Ein Musterbeispiel
Todesursachen eines Unternehmens
6. Entdecke dein Glück, denn es ruht in dir!
Carpe diem (nutze den Tag)
Ralph, das wahre Glück (Name geändert)
Eine gelungene Fishing-Tour
Caroline, das gelebte Leben (Name geändert)
Silvia, glücklich in meiner Welt (Name geändert)
Glück oder Unglück in der Partnerschaft?
Eine Ehe in Eifersucht
Alkoholsucht
Liebe und Partnerschaft
Spielsucht
7. Lüge und Wahrheit
Die römisch-katholische Kirche
Buddhismus
Anthroposophie
Die christliche Lehre im Vergleich
Glück ist kein Zufall – das Unglück auch nicht
Originalausgabe:
© 2011 novum publishing gmbh
ISBN 978-3-99003-872-7
Lektorat: Dipl.-Theol. Christiane Lober
Umschlagfoto:
Carlos Caetano | Dreamstime.com
Umschlaggestaltung, Layout & Satz:
novum publishing gmbh
Impressum:
Fred Suban
Glück ist kein Zufall – das Unglück auch nicht
e-book
ISBN 978-3-8442-9323-4
© copyright 2014 Fred Suban
© Cover: Fred Suban
Website:
http://www.thailandlive.info
Vorwort
Lerne fragen – lebe besser
Anmerkung
Das Buch ist der Einfachheit halber und um den Schreib- und Verständigungsfluss nicht zu unterbrechen, in der männlichen Form geschrieben. Es sind weder rassistische noch diskriminierende Gründe dahinter zu suchen. Sollte es trotzdem jemand tun, entspringt dies dessen eigener Fantasie.
Vorkommende Namen wurden allesamt geändert. Sollte sich trotzdem jemand angesprochen fühlen, wäre dies auf reinen Zufall zurückzuführen.
Lerne wieder zu fragen – dann verstehst du das Leben
Das zentrale Thema dieses Buches ist die Frage nach dem gangbaren Weg in ein nachhaltig erfolgreiches und glückliches Leben. So individuell die Menschen sind, so unterschiedlich ist auch das persönliche Verständnis von Erfolg und Glück. Trotzdem ist der Weg dahin für alle derselbe.
Wir sollten uns dessen bewusster werden, dass alles, was uns umgibt, was wir erleben oder uns widerfährt, einen Grund hat oder einem tieferen Sinn entspringt. Doch anstatt die Ursachen zu erforschen, grenzen wir unser Denken, unsere Sichtweite mit Vorurteilen ein.
Wir müssen lernen, Fragen an uns und unsere Umwelt zu stellen. Mit Fragen erweitern wir nicht nur unser Wissen, sondern Fragen sind der unmittelbare Zugang zu unseren gespeicherten Erinnerungen und zum allgemeinen Verständnis für die Zusammenhänge des Lebens. Wenn wir uns dieser Zusammenhänge bewusst werden, verstehen wir auch, dass wir allein und niemand sonst für den Verlauf unseres Lebens verantwortlich sind. Dann beurteilen wir persönliche Misserfolge, unerwartete Krankheiten oder Schicksalsschläge aus einer anderen Perspektive und merken, dass die Ursache in uns selbst zu suchen ist.
Als Autor dieses Buches begnüge ich mich aber nicht mit theoretischen Grundsätzen, sondern möchte durch meine eigenen Erfahrungen und authentischen Erzählungen zum besseren Verständnis beitragen.
Als einziger Sohn und als jüngstes Kind wurde ich im Jahr 1941 in die Familie eines Auslandschweizers, einer deutschstämmigen Mutter und dreier Schwestern hineingeboren. 1945, kurz vor Kriegsschluss des Zweiten Weltkriegs, gelang meiner Mutter mit uns vier Kindern die Flucht in die Schweiz. Der Vater ist infolge eines tragischen Vorfalls frühzeitig gestorben. So wurde mein Leben von früher Kindheit an harten Prüfungen unterzogen und war in der Folge von manchen Höhen und Tiefen geprägt, aber auch gestärkt. Aus eigener Erfahrung habe ich gelernt, dass es nichts gibt, was nur negativ ist, sondern dass alles einem tieferen Sinn entspringt; und ich hoffe, Ihnen, verehrte Leserin, verehrter Leser, damit zu Ihrem Erfolg und Glück beitragen zu können.
1. Die Bedeutung der Fragen im Überblick
Fragen sind die großartige Chance, zuvor über das nachzudenken, was danach gesagt oder getan wird, und verpflichten gleichzeitig, Haftung dafür zu übernehmen.
Ich erinnere mich, wie ich als Kind meine Mutter und später auch noch meine Lehrer mit meiner ungebremsten Fragerei, warum dies so oder jenes anders sei, manchmal beinahe in Verlegenheit brachte. Vielleicht ist es Ihnen ebenso ergangen. Kinder und Jugendliche haben einen unbeschwerten Wissensdrang, den sie mit ebenso unbeschwerten Fragen befriedigen wollen. Später weicht diese Unbeschwertheit zunehmend einer Art Beklemmung: Wir schämen uns plötzlich, Fragen zu stellen – aus Angst, als unwissend eingestuft zu werden. Stattdessen neigen wir vermehrt zu Vorurteilen.
Neulich sah ich im TV eine Talkshow zum Thema, ob die heutige Jugend eigentlich dümmer geworden sei, was ja aus einschlägigen Studien hervorgehe. Dabei wurde, wie so üblich, über mögliche Fehler bei der Bildung diskutiert. Eines aber ist mir besonders aufgefallen: Eine Umfrage unter der Lehrerschaft habe ergeben, es sei auffallend und beängstigend, dass die Schüler keine Fragen mehr stellten, bedeutet dies doch nichts anderes als allgemeines Desinteresse. Ein weiterer Grund sei aber auch die vorherrschende Meinung, ohnehin alles bereits zu wissen, was in der heutigen Zeit für sie relevant sei.
Diese Entwicklung ist bedenklich, bedeutet Interesselosigkeit doch Stillstand der geistigen Entwicklung und der Persönlichkeitsentfaltung. Durch Fragen erweitern wir jedoch unser Wissen und fördern somit die Personalisation und das Selbstbewusstsein – unabdingbare Voraussetzungen also für persönlichen Erfolg und ein erfülltes Leben, wie wir später in diesem Buch erfahren werden. Das Leben ist voller Antworten, wir müssen sie nur erfragen und uns zunutze machen.
Fragen haben allerdings einen unterschiedlichen Stellenwert. Wir müssen deshalb wieder lernen, Fragen so zu stellen, dass wir die richtigen Antworten erhalten. Denn nicht umsonst sagt der Volksmund:
„Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus."
Warum ist das so?
Der Mensch ist ein Individuum. Alles, was er sieht, erlebt und denkt, wird so, wie er es empfindet, in seinem unbewussten Inneren, dem sogenannten Unterbewusstsein, gespeichert. Das Unterbewusstsein unterscheidet jedoch nicht, was gut oder böse, positiv oder negativ für uns ist – oder um es neuzeitlich auszudrücken: Es verhält sich ähnlich wie ein Computer, der alles, was wir eingeben, ohne Vorbehalte speichert und alles unverändert wiedergibt, was wir von ihm verlangen.
Nun ist der Mensch aber kein serienmäßiger Computer, sondern besitzt seine eigene Individualität mit eigenen Voraussetzungen, eigener Veranlagung, aber auch Vorbelastungen. Jeder Mensch hat seine eigenen Erlebnisse; vor allem beurteilt jeder Mensch diese nach seinem Empfinden. Bewusst und/oder emotional durchlebte Ereignisse und Einflüsse werden vom Unterbewusstsein intensiver aufgenommen und haben auch einen höheren Erinnerungswert als solche, die uns als weniger wichtig erscheinen. Dinge und Ereignisse, die uns als unwichtig erscheinen, werden schnell wieder vergessen, wie wir im täglichen Leben selber feststellen können. In Wirklichkeit wird jedoch nichts vergessen. Solche Ereignisse werden sozusagen einfach in die „hintere Reihe" zurückgesetzt. Dasselbe geschieht übrigens auch mit Erfahrungen, die lange Zeit zurückliegen bzw. in der frühen Kindheit ihren Ursprung haben und denen zudem der emotionale Stellenwert fehlt. Detaillierte Rückerinnerungen an solche Ereignisse sind durchaus möglich, erfordern allerdings eine zielgerichtete Befragung oder benötigen möglicherweise die Hilfe von Fachleuten (Tiefenpsychologie).
Wenn es alles, was wir erleben, jedes Ereignis, jedes Empfinden vorbehaltlos aufnimmt, so ist das Unterbewusstsein auch manipulierbar – eine Tatsache, die übrigens oft genug missbraucht wird. Wir können es so ausrüsten, dass es Gutes und Böses unterscheiden kann, es also mit einem Gewissen versehen, wie wir es nennen; sozusagen mit einem Browser, um es wiederum in der modernen Sprache zu sagen. Das Gewissen richtet sich nach unserer Erziehung, unserer unmittelbaren Umgebung und unserem Kulturkreis, in dem wir aufwachsen. Was wir also als böse empfinden, weil es so gelehrt wird, wird als solches registriert, ebenso dasjenige, was wir als gut betrachten.
In der Kindheit bis ins junge Erwachsenenalter hinein sind wir besonders aufnahmefähig dafür. Deshalb sind in dieser Zeit die Erziehung durch Eltern und Schule sowie die Auswahl des Umfelds besonders wichtig, und es ist durchaus nicht vertretbar, wenn sich sogenannte Frauenrechtlerinnen für eine antiautoritäre Erziehung einsetzen. Das Resultat dieser früheren Bewegung umgibt uns unwiderruflich bis in die heutige Zeit.
Besonders im Entwicklungsalter braucht der Mensch Vorbilder, an denen er sich orientieren kann – und wer anders als in erster Linie die Eltern, Lehrer und ein gesundes Umfeld können solche Orientierungen ermöglichen? Dieses Gewissen begleitet uns üblicherweise dann das ganze Leben lang, und es ist unsinnig zu glauben, dass Menschen, die in ein anderes Land mit einer anderen Kultur umziehen, die anerzogenen Gewohnheiten einfach abstreifen und sich einer anderen Kultur und Denkweise ersatzlos anpassen – es sei denn, die neue Umgebung werde dem Unterbewusstsein, begleitet von dem innigsten Wunsch danach, als die für ihn richtige Lebensweise einprogrammiert. Und trotzdem gelingt dies nicht immer vollends, weil der Wunsch dazu oft doch nicht innig genug ist.
Einfluss und Nutzen des Unterbewusstseins
Wir erkennen also, dass unser Unterbewusstsein alle Einflüsse, Eindrücke und Erlebnisse speichert, jedoch unterschiedlich bezüglich Intensität und Erinnerungswert. Des Weiteren erkennen wir, dass das Unterbewusstsein durch das Gewissen Gut und Böse unterscheiden kann. Diese Unterscheidung trifft allerdings nicht auf das zu, was sich auf ein erfolgreiches Leben als förderlich oder eher hemmend bzw. richtig oder falsch auswirkt, denn dies entnimmt das Unterbewusstsein unseren Erfahrungen und Erlebnissen und unserer Bewertung, ob wir diese Eindrücke also als positiv oder negativ, als für uns förderlich oder eher hemmend empfunden haben.
Wenn wir die Bedeutung des Unterbewusstseins erst einmal richtig erkennen, dann sollten wir auch daran denken, dieses mit möglichst vielen Informationen zu versorgen. Eigentlich geschieht dies unbewusst durch die täglichen Eindrücke und Erlebnisse, allerdings in unterschiedlicher Qualität, wie wir ja wissen, da das unbewusst Aufgenommene emotionslos registriert wird und somit in der Erinnerungsskala eher „hinten angesiedelt wird. Was wir aber bewusst und emotional tun und dazu möglichst oft wiederholen, ist stetig präsent und greift sogar für uns unbewusst in unser Handeln ein. Wenn wir beispielsweise einen Beruf oder eine Fremdsprache erlernen oder uns anderweitig weiterbilden, tun wir doch nichts anderes als die an uns gestellten Aufgaben so oft zu wiederholen, bis wir diese „automatisch
ausüben. Selbstverständlich trifft dies auch auf all das zu, was wir täglich wiederholen, auch auf wiederholte Fehler.
Dabei ist zu beachten, dass das, was wir gerne tun, weil es uns emotional positiv berührt, einen höheren Erinnerungswert hat bzw. schneller direkten Einfluss auf unser Handeln nimmt. Ein geübter Automobilist beispielsweise wird sich kaum mehr überlegen müssen, wann zu bremsen oder zu schalten ist. Das bedeutet nichts anderes, als dass er durch stetes und emotionales Wiederholen dem Unterbewusstsein das intensive Erinnerungsvermögen eingeprägt hat.
Der Erinnerungswert wird durch unser Handeln und Denken sowie durch unsere Sinnesorgane bestimmt in der Reihenfolge: manuelle Tätigkeit, tasten, schmecken, riechen, sehen, hören. Sind dann noch Emotionen involviert, steigert sich der Erinnerungswert um ein Vielfaches.
Der Nutzen daraus ist, dass wir den Erinnerungswert sozusagen „erarbeiten" können: Gehen Sie daher künftig bewusster durchs Leben und erweitern Sie so das Erinnerungsvermögen, damit Sie für alle Eventualitäten gerüstet sind, und denken Sie positiv, denn nur so ergeben sich auch positive Intuitionen und Perspektiven!
Emotion und Intellekt
Wie bereits oben beschrieben, ist der Mensch ein Individuum, ein Unikat mit einer eigenen Persönlichkeit, einem eigenen Ich. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Talente, Neigungen und Veranlagungen. Emotionen entspringen der persönlichen Veranlagung und werden durch äußere Einflüsse und Erlebnisse vom Unterbewusstsein ausgelöst.
Nun hat der Mensch nicht nur eine positive, sondern auch eine negative oder, anders genannt, eine weiße und eine schwarze Seite, die der gleichen