SINUS: Eine Berg- und Talfahrt ins Leben
Von Naema Gabriel
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Über dieses E-Book
Naema Gabriel erzählt die Geschichte eines Mädchens, das neben ihrer manisch-depressiven Mutter trotz allem irgendwie zur Frau wird. Der Stoff eines ganzen Coming-of-Age-Romans setzt sich aus kleinen, intensiven Puzzleteilen im Kopf des Lesers zu einem ungewöhnlichen Roadmovie zusammen. Ohne zu jammern, ohne zu bagatellisieren und ohne zu werten beleuchtet die Erzählerin verschiedene Aspekte einer familiären Konstellation, die eine denkbar schwierige Startposition für eine Lebensreise bietet und behält dabei ihren Sinn für Humor - und für die Liebe.
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Buchvorschau
SINUS - Naema Gabriel
SINUS
Impressum
Vorwort zur ersten e-Book-Ausgabe
Widmung
Kommen lassen
Übern Berg
Wochenende
Sinus
Drittes Gesicht
Grüüüüün!
Weiss-hellblau-blau
Gestrandet
Gene
Shrink
U-Bahn
Tisch und Bett
8
Perpetuum Mobile
Bremsen
Blind
LKW-Engel
Hotel
Konvoi
Peru
Fliegender Teppich
Taxi
Letzte Hexe
Fasching
Bus
R5
Spirale
Ein Jahr
Upside down
Keine Zeit
Space Shuttle
Uffgehung
Brückenpfeiler
Happs!
Berlin
S-Bahn
Alien
Sing!
Zickzack
Kraft
Florenz
In-die-Psychiatrie-Bewegung
Familienforschung
Face Time Anruf
Impressum
Sinus
Naema Gabriel
published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
Copyright: © 2014 Naema Gabriel
Sokratisch-dialogisches Lektorat: Johannes Wenzel
ISBN 978-3-7375-0050-0
Vorwort zur ersten e-Book-Ausgabe
Die erste gebundene und illustrierte Auflage dieses Buches erschien 2013 in der Edition Pilscheur unter der ISBN 978-3-905868-36-4 (übrigens hier zu bestellen). Wer die ursprüngliche Hardcover-Version von SINUS schon mal in der Hand gehalten hat versteht, dass das Buch mit den Illustrationen und dem individuellen Layout nicht einfach auf ein e-Book zu übertragen ist. Nach vielen unbefriedigenden Versuchen hielt ich es für die ehrlichste Lösung, „eSINUS" als reinen Text zu veröffentlichen. In den wenigen Monaten seit dem Release habe ich so gute Resonanz auf SINUS bekommen, dass ich finde: die Geschichte ist es wert, weiter verbreitet zu werden, auf allen möglichen Kanälen. Bei dieser Gelegenheit bedanke ich mich noch einmal von Herzen bei meinen Lesern und Zuhörern, die mir nach Lesungen, Diskussionen, Radiosendungen und nach der Lektüre von SINUS ihr positives Feedback und ihren Dank ausgedrückt haben. Ich hoffe, dass SINUS sich nun weiter seinen Weg zu seinen Lesern bahnt.
P.S.: Ich weiss, es ist nicht üblich, einen Lektor in einem Buch vorn mit zu erwähnen. Und „sokratisch-dialogisch… gibt’s doch gar nicht! Aber: mit diesem unhandlichen Begriff gebe ich meine Suche nach einem treffenderem Begriff für das-was-er-da-für-mich-gemacht-hat vorerst auf. Fest steht: ohne die Gespräche mit dem Theaterregisseur und Dramaturgen Johannes Wenzel gäbe es das Buch SINUS nicht. Ohne seine geistige Geburtshilfe wüsste ich wohl heute noch nicht, dass ich das, was ich als Zeichnerin bisher nur mit Bleistiftzeichnungen gemacht hatte, auch mit Worten versuchen kann. Nur „Lektorat
, wie in der ersten Auflage, trifft die Sache einfach nicht. Also: Danke, Johannes!
Widmung
For you, Andrräa! (I know: for me, it’se Angelo.)
Kommen lassen
„Und jetzt Du. „Ich?
„Mach mal. Wer am Berg anfahren kann, kann wirklich Auto fahren. Er zieht die Handbremse an, macht die Musik aus, lässt den Motor laufen, wir steigen aus und tauschen Plätze. Was soll schon passieren. Keine Sau weit und breit, Sonntagmorgen auf dem Land. Hinter uns geht es fünfhundert Meter schnurgerade den Beton-Feldweg bergab. Ich trete die Bremse und löse die Handbremse. „Das Lenkrad brauchst Du jetzt gar nicht.
Na dann. Ich leg die Hände in den Schoss und atme tief durch. „Jetzt Kupplung treten. Mit dem rechten Fuss die Bremse loslassen und schon mal sachte das Gaspedal berühren. Wir rollen nach hinten unten und werden allmählich schneller. „Kupplung kommen lassen...
Da greift was im Getriebe, wir rollen langsamer und langsamer bis wir stehen: Die Schwerkraft und der Motor machen Armdrücken und sind gleich stark. Ich lass den Motor gewinnen und fahr nach vorne, den Berg hinauf. Ich bin ein absolutes Naturtalent. „Mach’s nochmal. Ich fahr noch ein Stückchen weiter den Berg hinauf: mehr Platz zum rückwärts Fallenlassen. Ich trete das Pedal und lass die Schwerkraft machen. „Kupplung kommen lassen, kommen lassen, kommen lassen, genau, so hältst du ihn fest, ohne die Bremse zu benutzen, und jetzt mehr Gas, weniger Kupplung und...
ich fahre: rückwärts fallen lassen, kommen lassen, hoch den Berg. Fallen lassen, kommen lassen, hoch den Berg… Er hat aufgehört zu reden und kramt im Handschuhfach nach dem Tabak. Er dreht eine Zigarette für sich und eine für mich, zündet beide an und gibt mir eine. Ich häng meinen Arm aus dem Fenster. Es ist perfekt.
Übern Berg
Wenn es bei mir bis dreissig noch