Der Zugvogel im Zoo: Fabeln der Großstadt
Von Wolfgang Wambach
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Über dieses E-Book
### Die Zeitung "Kölnische Rundschau" lobt das Buch: "Die Publikation besticht durch eine kindgerechte Sprache, den hoffnungsvollen Grundcharakter sowie durch kurzweilige Geschichten."
### Die fünfzehn Fabeln behandeln folgende Themen:
1. LIEBE /
2. ZUSAMMENHALT /
3. GLÜCK /
4. STOLZ /
5. OFFENHEIT /
6. MITGEFÜHL /
7. GESUNDHEIT /
8. ARBEIT /
9. KULTUR /
10. BILDUNG /
11. TOLERANZ /
12. VERSÖHNUNG /
13. GEWALTLOSIGKEIT /
14. FREIHEIT /
15. DEMOKRATIE
### Aus der Fabel zum Thema "Gesundheit": Eine junge Taube lebt gemeinsam mit ihren Artgenossen am Hauptbahnhof. Doch obwohl dort jeden Tag Züge halten, verreisen sie nie. Denn hier gibt es alles, was die junge Taube und ihre Freunde brauchen: Heruntergefallene Pommes und Reste von Hamburgern landen regelmäßig auf dem grauen Bahnhofsboden. Doch in letzter Zeit ist das Leben für die junge Taube schwer. Oft wird sie von Bauchschmerzen geplagt. An schlimmen Tagen ist sie sogar zu schwach zum fliegen. Alles ändert sich, als eine weitgereiste Brieftaube auf dem Bahnsteig landet...
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Buchvorschau
Der Zugvogel im Zoo - Wolfgang Wambach
LIEBE: Der Stallhase und der Steckbrief
Ein junger Hase lebte alleine in einem Stall in einer Schrebergartensiedlung, die vor den Toren der Stadt lag. Er hatte ein schiefes Ohr, das wie ein abgeknickter Blumenstängel aussah. Das hatte ihm schon immer das Gelächter der anderen Tiere eingebracht. Doch trotzdem war der Stallhase mit sich selbst mehr als zufrieden. Denn er hatte das Talent, sein abgeknicktes Ohr wie einen verlängerten Arm hin- und herzubewegen. Und das konnte außer ihm niemand!
Manchmal hielt er sogar beim Fressen seine Möhre mit dem abgeknickten Ohr fest. So konnte er sich in seinem Bett bis zum Kinn mit Heu zudecken und schaute durch das Stallgitter nach draußen.
Wenn er dann die Vögel in der Schrebergartensiedlung verliebt umherflattern sah, träumte er davon, auch eine Freundin zu finden. Eine, die ehrlich war und treu und lieb. Und die ihn so nahm, wie er war. „Aber solange ich hier eingesperrt bin, dachte er sich, „werde ich wohl kein Mädchen kennenlernen.
Das änderte sich, als eines Tages die Gittertür seines Stalls nur locker verriegelt geblieben war. Der Hase führte sein schiefes Ohr durch den Spalt und schob den Türriegel geschickt nach oben. So öffnete er das Gitter und sprang auf den Rasen. Der Hase konnte kaum fassen, dass er frei war.
Ein fröhliches Liedchen pfeifend lief er über ein Gemüsebeet und kroch anschließend unter einer Hecke hindurch. Dann wanderte er eine Zeitlang auf einem Weg und hoppelte von da aus über eine Straße in Richtung Innenstadt.
Dort angekommen, hielt der Stallhase an einer Kreuzung inne und sah sich um. Er entdeckte einen Zettel, der an einer Ampel befestigt war. Neugierig hoppelte der Stallhase näher heran.
Bei dem Zettel handelte es sich um einen Steckbrief, auf dem Folgendes zu lesen war: „Kaninchen entlaufen – Finderlohn". Jemand suchte damit sein entlaufenes Haustier und bat die Mitbürger um Hilfe.
Während der Stallhase noch darüber nachdachte, ob sein Besitzer wohl einen ähnlichen Steckbrief von ihm aufhängen würde, fiel sein Blick auf das Foto, das auf dem Zettel abgebildet war – und sein Herz machte einen großen Hüpfer.
Das Bild zeigte eine Kaninchendame – so schön und anmutig, wie der Hase noch nie zuvor eine gesehen hatte. Ihr Fell war so strahlend weiß wie der Tragekorb, in dem sie fotografiert worden war, und ihre Augen waren rosa wie das Schleifchen um ihren Hals, an dem ein goldenes Glöckchen hing.
Der Hase war sofort in ihre Schönheit verliebt und beschloss, die Dame zu finden und zu heiraten. Mit dem Steckbrief in der Pfote lief er los und fragte jedes Tier, dem er begegnete: „Ich suche diese wunderschöne Kaninchendame, hast du sie gesehen? Sie muss die liebste und freundlichste Kaninchendame sein, die es gibt!"
Doch der Igel auf dem Supermarktparkplatz kannte die Kaninchendame auf dem Foto nicht. Auch der Hund an der Tankstelle hatte sie nie gesehen. Wen der Stallhase auch fragte – keiner kannte die weiße Kaninchendame, die sein Herz zum Hüpfen brachte.
Mittlerweile war es Nacht geworden. Der Stallhase hatte sich verlaufen und war wieder vor den Toren der Stadt. Er setzte sich auf eine Parkbank, die an einem Feldweg stand. Er war enttäuscht und pfiff eine traurige Melodie.
Plötzlich entdeckte er, dass am Ende des Feldweges ein hell erleuchtetes Haus stand. Um das Haus herum befanden sich große Tiergehege. Als er näherhoppelte, sah er in einem der Gehege Kaninchen sitzen. Das Haus war ein Tierheim, in dem entlaufene Tiere abgegeben wurden.
Zuerst wollte der Stallhase seinen Augen nicht trauen, aber zwischen gescheckten, schwarzen und grauen Kaninchen saß die wunderschöne weiße