Entwicklungschancen für die schulische Ausbildung in der Altenpflege: eine empirische Untersuchung
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Buchvorschau
Entwicklungschancen für die schulische Ausbildung in der Altenpflege - Diplom-Psychologe Marc Buchbender
Titel / eigenes Impressum / Verzeichnisse
Entwicklungschancen für die schulische Ausbildung in der Altenpflege – eine empirische Untersuchung
Diplom-Psychologe
Marc Buchbender
buchbendermarc@gmail.com
Eigenes Impressum:
Alle in diesem Buch genannten Marken- und Produktnamen unterliegen Warenzeich-, Marken-, oder patenrechtlichem Schutz bzw. sind Warenzeichen oder eingetragene Wachenzeichen der jeweiligen Inhaber: Die Wiedergabe von Marken-, Produktnamen, Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als fei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.
Besonderen Dank für Hilfe und Unterstützung
Gisela Haarmann
Elke Longerich
Sabrina Staats
und einmal eine unbenante Lady.
Tabellenverzeichnis:
Tabelle 1: berufliche Handlungskompetenz; Facetten und
querliegende Kompetenzen
Tabelle 2: Zweifache Reflexivität
Tabelle 3: Auswahl von Interviewverfahren und
Auswertungsmöglichkeiten
Tabelle 4: Überblick über wichtige inhaltliche Felder und die
daraus abgeleiteten Hypothesen
Tabelle 5: Entwicklung vom ursprünglichen Kategoriensystems
zum ausdifferenzierten Kategoriensystem
Tabelle 6: Nennung der eingesetzten Methoden und Zuordnung
zu herkömmlichen Methoden und Methoden mit Selbststeuerung, Ganzheitlichkeit
und Lernen auf Erfahrung
Abbildungsverzeichnis:
Abbildung 1: Pflegebedürftige nach Altersgruppen
1999–2060
Abbildung 2: Lernfelder der Altenpflege nach der
Prüfungsverordnung von 2002
Abbildung 3: Meilensteine der Altenpflegeausbildung
Abbildung 4: zukünftige Entwicklung zur generalisierten
Pflegeausbildung
Abbildung 5: Prinzip der qualitativen Inhaltsanalyse
nach Laudel
Abbildung 6: Beispiel der qualitativen Inhaltsanalyse
Die medizinische und pflegerische Versorgung, insbesondere der älteren Bevölkerung ist kaum mehr sicherzustellen. Ein Hauptgrund dafür ist der prozentuale Anstieg älterer Menschen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung. Alleine die Altersgruppe der über 65-Jährigen und Älteren wird von 17,3 Millionen im Jahr 2015 auf 22 Millionen im Jahr 2030 steigen, parallel sinkt die Gesamtbevölkerung von 81,69 Millionen im Jahr 2015 auf 80 Millionen im Jahr 2030 (Statistisches Bundesamt, 2017), dadurch steigt der prozentuale Anteil noch deutlicher an, von 21% auf 28%.
Durch die größere Anzahl älterer Menschen, steigt die Gesamtzahl der Erkrankungen, insbesondere der multimorbiden Erkrankungen. Es steigt auch die Pflegebedürftigkeit der Menschen (Adina Dreier, 2015, S. 95). Ein Prozess der in den nächsten Jahrzenten noch zunimmt.
chapter1Image1.pngAbbildung 1: Pflegebedürftige nach Altersgruppen, 1999-2060
(BIB, 2017)
Hinzu kommt, dass Personal im Bereich der medizinischen und pflegerischen Versorgung fehlt. Auch Nachwuchskräfte stehen nicht in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Zwar ist die Anzahl der Auszubildenden seit 2007/2008 im Bereich der Altenpflege um 5,9% angestiegen, der Bedarf an Nachwuchskräften ist aber bei weitem nicht gedeckt. So kommen auf 100 gemeldete Stellen für examinierte Altenpflegekräfte, rechnerisch lediglich 38 Arbeitslose. (Arbeitsagentur, 2016, S. 9). Durch diesen Fachkräftemangel steigt für die tätigen examinierten Altenpfleger die physische und psychische Belastung bei der Arbeit.
Um das Pflegepersonal auf die oben genannte Problematik anzupassen, bedarf es einer Optimierung der Ausbildung, sowie der dazugehörigen Methoden der Ausbildung. Durch die Umstellung des theoretischen Unterrichtes auf Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten die zur Pflege erforderlich sind (Altenpflegegesetz, 2000, S. § 3) wurde hierbei bereits erhebliches geleistet, wie z.B. die Umstellung auf Kompetenzbasiertes Lernen und das Umwandeln von Schulfächern in 7 Lernfelder, wie z.B. Lernfeld 1: Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege und Lernfeld 2: Unterstützung alter Menschen bei der Lebensgestaltung.
Diese Umstellung auf ein Curriculum muss fortdauernd der Evaluation unterzogen werden, um zu prüfen ob die Ausbildung an Qualität gewonnen hat (Knigge-Demal, 2001, S. 53).
Dabei stellt die sich verändernde Ausbildung pflegerischer Mitarbeiter, insbesondere die schnelle Veränderung von verwendeten Unterrichtsformen, inklusive einhergehender Veränderungen in Curricula und eingesetzten Medien, eine permanente Herausforderung und auch Überforderung an die organisierenden, durchführenden und teilnehmenden Menschen vom beruflichen Unterricht in der Altenpflege dar.
Während die Einführung des Curriculums kaum abgeschlossen ist, wird bereits die Modularisierung der in dem Curriculum dargestellten Inhalte gefordert. Besondere Herausforderungen hierbei sind, Inhalte des Moduls und Einteilung in Pflicht, Wahl- und fakultative Module. Ein Teil der Module kann dabei in mehreren Ausbildungsgängen eingesetzt