Wie Gott in das persönliche Leben eingreift - Band 7
Von Andrea Pirringer
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Über dieses E-Book
Im Verlauf der Jahre haben sich die Ereignisse verdichtet. Gottes Führung zieht sich wie ein "roter Faden" durch mein Leben. Er formt die Seele und am Ende ist man ein völlig neuer Mensch.
Themen in diesem Band: die Bedeutung des hl. Antlitzes, die Bestätigung meiner Berufung sowie das Kommen Jesu als Richter.
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Rezensionen für Wie Gott in das persönliche Leben eingreift - Band 7
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Buchvorschau
Wie Gott in das persönliche Leben eingreift - Band 7 - Andrea Pirringer
Die erfüllten Verheißungen
1. Januar 2016
Neujahr, Hochfest der Gottesmutter
Am 1. Januar wurde im Gottesdienst folgendes Evangelium vorgelesen, in welchem den Hirten durch die Engel über die Geburt des Jesuskindes berichtet wird (Lk 2,20):
„Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war."
Eine ähnliche Schriftstelle ist Mk 15-16 (Einheitsübersetzung):
„Und der Hausherr wird euch einen großen Raum im Obergeschoss zeigen, der schon für das Festmahl hergerichtet und mit Polstern ausgestattet ist. Dort bereitet alles für uns vor!
Die Jünger machten sich auf den Weg und kamen in die Stadt. Sie fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Paschamahl vor."
In diesen beiden Schriftstellen geht es um zwei unterschiedliche Sachverhalte. Erst bei genauerer Betrachtung werden Gemeinsamkeiten klar. Durch die Gnade Gottes durfte ich dies erkennen: es geht um die Ankunft des Messias, nicht in Gestalt eines Kindes wie damals, sondern um Sein Wiederkommen, wie Er es verheißen hat.
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Es erinnert auch an die Bibelstelle in Mt 25, 5-9, das Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen (Einheitsübersetzung):
„Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.
Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!
Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.
Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.
Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht. …"
Das Festmahl für den Bräutigam, der Christus selber ist, muss vorbereitet werden. Da Er lange nicht kommt, sind viele leider schon eingeschlafen. Einige haben nicht für dieses wichtige Ereignis vorgesorgt. Manche haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt.
Insbesondere die Worte, die in der Hl. Schrift stehen, müssen in der richtigen Art und Weise gelesen werden, denn sie enthalten bereits alle Verheißungen.
Daher wird es auch einmal für uns heißen: „Sie fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte!" – Denn: das Schriftwort wird sich erfüllen!
Die Schätze Gottes
2. Januar 2016
Gedenktag des Hl. Seraphim von Sarow (im orthodoxen Kalender)
Am Abend des 2. Januar las ich bei Facebook folgenden Spruch, den jemand gepostet hatte: „Was du früher besessen hast, wird dir gering erscheinen verglichen mit dem, was Gott dir schenken wird." (Hiob 8,7) – Unweigerlich musste ich an die Vision mit der Schatztruhe denken (vom 24. Oktober 2014).
Am 15. August 2015 sah ich wieder ein Bild von einer Schatztruhe. Am 16. August 2015 verstand ich, dass die mit Goldmünzen gefüllte Truhe auf das Antlitz Christi hinweist, welches sich als Prägung auf den Münzen befindet und den eigentlichen Schatz darstellt.
Ich dachte erneut an die Worte der Gottesmutter (vom August 2010): „Es wird dir an nichts mangeln."
Ebenso dachte ich an die Visionen vom 27. Juni und 7. Juli 2015, als sich die Muttergottes mit mehreren Päckchen gezeigt hatte.
Nachdem mir schon kurz nach Jahresanfang 2016 solche Zeichen geschenkt wurden, ging ich davon aus, dass das neue Jahr ein ganz besonderes werden würde. – Dies hatte sich bereits in der zweiten Jahreshälfte 2015 angedeutet (mit dem Höhepunkt des Gott-Vater-Bildes).
Ich stellte mich also innerlich auf große Taten Gottes in diesem Jahr ein.
Die Zeugung Christi
3. Januar 2016
Fest des Heiligsten Namens Jesu
Nach diesem fulminanten Jahresauftakt ging es kraftvoll weiter. Mein Gefühl hatte mir schon Ende des Jahres 2015 gesagt, dass das neue Jahr ein ganz besonderes werden würde. Und in der Tat: Gott schenkt mir immer größere Zeichen, die ich kaum erfassen kann!
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In der Nacht vom 2. auf 3. Januar 2016 wachte ich um 3.40 Uhr auf und war plötzlich hellwach. Ich stand auf und ging zum Fenster, um zu lüften. Als ich hinaus blickte, sah ich mit Erstaunen, dass es inzwischen geschneit hatte. Der erste Schnee in diesem Winter. Alles war von der weißen Pracht bedeckt …
Danach legte ich mich wieder hin, konnte aber nicht mehr einschlafen. Ich war irgendwie innerlich aufgewühlt. - Da nahm ich Gott Vater vor mir wahr. Ich hatte den Eindruck, dass Er mir etwas sagen wollte. Ich verstand, dass Er mit mir über die Kraft des Lebens, die Er in jedem Menschen grundgelegt hat - insbesondere über das Thema Fortpflanzung - sprechen wollte.
Daraufhin hatte ich im Wachzustand folgende Vision: ich sah die rechte Hand Gottes. Auf der Spitze Seines ausgestreckten Zeigefingers befand sich eine befruchtete Eizelle. Diese hatte etwa einen Zentimeter Durchmesser. Sie war nicht exakt rund, sondern oben etwas angespitzt, als ob sie ein Dach hätte. Es schien mir, als ob sie eine kleine Kapelle wäre …
Die Eizelle leuchtete hell und geheimnisvoll. In der Eizelle sah ich einen nackten Embryo. Bei näherer Betrachtung sah ich, dass es sich um einen erwachsenen Menschen handelte. Ich erkannte Christus. Er hatte die Größe eines Embryos und war nackt. Er kniete, mit gefalteten Händen und demütig gesenktem Haupt. Sein Körper zeigte in Richtung des Vaters.
Jesus verharrte in dieser wartenden und demütigen Stellung. Dann sah ich eine Gebärmutter. Es war die Gebärmutter der Heiligsten Jungfrau. Darin war es hell, freundlich und warm. Ich sah, wie Gott Vater die befruchtete Eizelle vorsichtig zwischen Seinen Daumen und Zeigefinger genommen hatte und behutsam in die Gebärmutter legte.
Während dieses Vorgangs wartete Christus weiterhin demütig kniend, dass Er von dieser Gebärmutter liebevoll aufgenommen würde. – Dabei hatte ich den Eindruck, dass Er in diesem Moment ganz Mensch war und seine Gottheit winzig klein gemacht hatte. Im Augenblick der Einpflanzung konzentrierte Er sich ganz auf Seine menschliche Natur und gleichzeitig verspürte Er das starke Bedürfnis, eine Mutter haben zu wollen, die Ihn wohlwollend aufnimmt.
Er wartete geduldig auf jenen Moment, dass Ihn die Gebärmutter Mariens behutsam umschloss, damit Er darin Wohnung nehmen konnte. Er wusste, dass Ihn diese Frau, die ihr „Ja" zu Ihm gesagt hatte, mit freudiger Erwartung und Liebe an- und aufnehmen würde.
Danach endete die Vision.
Die Bedeutung dieser Vision: Gott Vater will, dass wir Christus bei Seiner Wiederkunft so annehmen, wie Maria es tat: wir sollen Ihm eine liebevolle Wohnung bieten. Er wartet nackt, klein und demütig darauf, dass wir Ihm unsere Herzen öffnen.
Eine größere Selbst-Demütigung Gottes als diese, wie Er sie in Seinem Sohn vollzogen hat, als Er als Embryo in einer menschlichen Mutter uns Menschen gleich werden wollte, gibt es nicht. Hier hat eine Begegnung zweier Herzen stattgefunden, welche beide in tiefster Demut versunken waren. Dadurch konnte das Wunder geschehen. Denn: den Demütigen schenkt der Herr seine Gnade (Spr 3,34).
So, wie sich die Gottesmutter bei der Verkündigung des Engels verneigt hat, so neigt auch Christus sein Haupt vor dem Vater, denn in diesem Moment wird Er ganz Diener Seines Vaters. Gleichzeitig macht Er sich aber auch klein, um die Größe eines Menschen anzunehmen. Er wird uns ähnlich. Darüber hinaus verneigt Er sich vor Maria, die Ihn als Mutter annimmt und sich liebevoll um Ihn kümmern wird.
Es ist also eine dreifache Verneigung und Demütigung. Diese Haltung ist auch vorbildlich für jeden Christen. Verneigen wir uns dreifach: vor Gott, dem Vater, vor Gott, dem Sohn und vor Maria, Seiner Mutter.
Der Inhalt der Vision übersteigt meine Vorstellungskraft. Die theologische Auslegung des Geschauten überlasse ich den Fachleuten. – Ich persönlich kann und will nur betrachten, staunen und schauen …
Das nächtliche Erlebnis hat mich zutiefst erschüttert. Gegen 4.30 Uhr, also etwa eine Stunde später, wollte ich wieder zu Bett gehen, konnte aber keine Ruhe finden und stand stattdessen auf, um alles sofort aufzuschreiben.
„Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit."
Joh 1,14
Am Morgen erzählte ich meiner Mutter von diesem Ereignis. Vom Hl. Geist erleuchtet wies sie mich auf das berühmte Bild von Michaelangelo, Die Erschaffung des Adam hin, auf welchem Gott Vater den Adam mit dem Zeigefinger berührt.
Christus, als „zweiter Adam", wird auf ähnliche Weise, durch die Hand Gottes ins Leben gerufen; diesmal nicht geschaffen, sondern gezeugt.
Die Kerze
10. Januar 2016
Fest der Taufe Christi
Am Morgen den 10. Januar wachte ich auf, nachdem ich schlecht geschlafen hatte. Es war noch dunkel, gegen 6.30 Uhr. Ich begrüßte Gott mit ein paar persönlichen Worten. Danach blickte ich in den Raum und plötzlich fiel mir ein schwaches Licht links neben mir an der Decke auf. Zunächst dachte ich, es handle sich um eine Lichtreflexion, die von draußen durch das Fenster entstanden war. Dann aber bemerkte ich, dass die kleine Kerze, die neben der Krippe auf dem Marienaltar steht, mit kleiner Flamme brannte.
Dabei handelt es sich um eine batteriebetriebene Kerze, die ich vor Weihnachten gekauft und als Dekoration neben der Krippe mit dem Jesuskind aufgestellt hatte. Die Kerze kann durch Drehen (eine Viertel-Drehung) ein- und ausgeschaltet werden. Sie war auch die ganze Nacht aus gewesen, und am Morgen brannte plötzlich die Flamme.
Ich betrachtete dies als Zeichen von Gott, denn Ähnliches hatte ich bereits zweimal mit den Nachttischlampen erlebt, welche aber durch einen völlig anderen Mechanismus mit Strom versorgt werden, und an bestimmten Tagen plötzlich zu leuchten beginnen.
Vielleicht wollte Er mich auf das Fest der Taufe Christi hinweisen oder einfach nur zeigen, dass Er bei mir anwesend ist …
Zum Tod von David Bowie
13. Januar 2016
Tag der Rosa Mystica
Am 10. Januar starb der weltbekannte Musiker David Bowie. Einen Tag später stand dies als Schlagzeile in allen Medien. Ich erfuhr es über Facebook. Er war mir als Künstler bekannt (schließlich erlebte ich meine Jugend in den 80er Jahren, und er hat diese Zeit mit seiner Musik geprägt); ich habe mich aber nie näher mit ihm befasst.
Anlässlich seines Todes las ich dann doch mehr über ihn und sein Leben, und schaute mir ein paar Videos an. Ich gewann den Eindruck, dass er ein sehr spiritueller und sensibler Mensch gewesen sein muss – vermutlich sogar hochsensibel und hochbegabt. Besonders berührt hat mich, dass er während eines Konzertes niederkniete und das Vater unser betete.
Außerdem bemerkte ich an seinem Hals eine Kette mit einem kleinen goldenen Kreuz. – Das machte mich hellhörig und er ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Am 12. Januar betete ich abends wie immer meine Abendgebete und entschied mich, auch für David Bowie zu beten. Ich wandte mich an Gott Vater und bat Ihn, Er möge ihn bald erlösen.
Darauf antwortete Gott Vater ganz spontan: „Er ist bei Mir." – Diese Äußerung wühlte mich innerlich auf. Am nächsten Tag beschloss ich, mit der Witwe des Verstorbenen Kontakt aufzunehmen, um ihr mein Erlebnis mitzuteilen. Dies gestaltete sich jedoch etwas schwierig. Schließlich kontaktierte ich sie via Twitter, weil auf anderen Webseiten keine Kontaktmöglichkeit angegeben ist.
Ich hoffe, dass sie es gelesen hat und ich ihr damit ein wenig Trost spenden konnte …
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Etwa zwei Wochen zuvor hatte ich eine Begegnung mit der verstorbenen Lebensgefährtin meines Großvaters (väterlicherseits). Frau L. zeigte sich mir, nachdem ich abends die Novene für meinen Ex-Schwager gebetet hatte. Ich sah sie sitzend, als ältere Frau (so, wie ich sie zu Lebzeiten gekannt hatte), links von mir.
Sie wirkte verzagt und etwas verschämt und sprach mich im Dialekt an: „Mogst für mi ah was bet’n?" (Möchtest du für mich auch etwas beten?) – Ich verstand, dass ihre Seele noch nicht erlöst ist und sie daher meines Gebetes bedarf. Ich versprach ihr, dass ich, sobald ich meine Novenen (ich bete immer mehrere für verschiedene Anliegen) beendet hätte, sofort eine Novene für sie beginnen würde.
Begegnung mit dem Teufel
16. Januar 2016
Fest Petri Kettenfeier (im orthodoxen Kalender)
Am 16. Januar lag ich im Bett und betete den Rosenkranz. Gegen 19.30 Uhr