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Was tun die Engel am Weihnachtsmorgen?: Biblische Beobachtungen für Ausgeschlafene
Was tun die Engel am Weihnachtsmorgen?: Biblische Beobachtungen für Ausgeschlafene
Was tun die Engel am Weihnachtsmorgen?: Biblische Beobachtungen für Ausgeschlafene
eBook110 Seiten56 Minuten

Was tun die Engel am Weihnachtsmorgen?: Biblische Beobachtungen für Ausgeschlafene

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Über dieses E-Book

Weihnachten ist, wenn das Herz hell wird. Das Geheimnis dieses alten Festes lässt sich in alltagstaugliche Worte verpacken. Kristian Fechtner, Praktischer Theologe, hat damit viel Erfahrung. Grundlage seines nachdenklich-warmherzigen Weihnachtslesebuches sind Predigten, die er über die Jahre am "Tag danach", am ersten Weihnachtsfeiertag, gehalten hat. Er bringt die biblischen Texte zum Sprechen und zeigt, wie das Licht, das von Weihnachten ausgeht, in den Alltag strahlen kann.
SpracheDeutsch
HerausgeberKreuz Verlag
Erscheinungsdatum5. Dez. 2013
ISBN9783451800382
Was tun die Engel am Weihnachtsmorgen?: Biblische Beobachtungen für Ausgeschlafene

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    Buchvorschau

    Was tun die Engel am Weihnachtsmorgen? - Kristian Fechtner

    Kristian Fechtner

    Was tun die Engel am

    Weihnachtsmorgen?

    Biblische Beobachtungen für Ausgeschlafene

    Blume

    Impressum

    © KREUZ VERLAG

    in der Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2013

    Alle Rechte vorbehalten

    www.kreuz-verlag.de

    Umschlaggestaltung: agentur IDee

    Umschlagfoto: © corbis

    Motive Innenteil: © shutterstock

    Innengestaltung: agentur Idee

    ISBN (E-Book) 978-3-451-80038-2

    ISBN (Buch) 978-3-451-61213-8

    Inhalt

    I. Die Weihnachtsgeschichte

    II. Was tun die Engel am Weihnachtsmorgen?

    III. Der Weihnachtsmorgen. Biblische Betrachtungen

    1. Vom Himmel hoch, da komm’ ich her

    2. Und sie wunderten sich sehr

    3. Die Freundlichkeit Gottes

    4. Raum für die Sehnsucht

    5. Was wir feiern, wenn wir Weihnachten feiern

    6. Engelswort und Gottes Zorn

    7. Das Lachen der Seele

    8. Himmelskinder

    9. Was am Anfang war

    10. Josef bleibt

    IV. Anhang

    9783451800382_p008_part1.jpg

    Es begab sich aber zu der Zeit…

    Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde.

    Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war.

    Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seiner Stadt.

    Da machte sich auf auch Josef aus Galiäa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war,

    damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe, die war schwanger.

    Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte.

    Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

    Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.

    Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.

    Und der Engel sprach zu ihnen: »Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;

    Denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.

    Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.«

    Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:

    »Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.«

    (Lukas 2,1-14)

    9783451800382_p012_part2.jpg

    Wer weiß schon, was die Engel tun, nachdem sie die Botschaft verkündet haben. In der Geschichte der Heiligen Nacht jedenfalls erfahren wir nur, dass sie wieder »gen Himmel fuhren« (Lukas 2,15). Das Geschehen der Heiligen Nacht wird im Folgenden bei Lichte betrachtet, am Morgen danach, am Weihnachtsmorgen. Die Engel sind schon wieder verschwunden, aber wir können nun wahrnehmen, welche Wirkung sie und ihre Worte hinterlassen. Dafür muss man sehr genau schauen, um die Spuren und Eindrücke der Weihnachtsboten zu erkennen. So wie bei dem Engel auf der Vorderseite des Buches, dessen Konturen im Schnee sichtbar werden, auch wenn wir ihn selbst nicht zu Gesicht bekommen haben.

    Es braucht einen Moment Ruhe und Abstand, um zu erfassen, was passiert und wie es zu verstehen ist. Zu den Festtagen gehören ihre Nischen – wenn nichts zu tun ist, wenn Zeit ist zu lesen und in eigenen Gedanken zu sein. Für diese Zeiten sind die biblischen Beobachtungen dieses Buches gedacht. Sie gehen an den biblischen Texten entlang, die unser Weihnachtsfest ausmachen:

    Die Geburtsgeschichte Jesu, wie sie die Evangelisten Lukas und Matthäus erzählen; der Anfang des Johannes-Evangeliums mit seinem Wort vom Anfang und vom Licht, das in der Finsternis scheint; die Verheißung des Propheten Micha, die auf Bethlehem hinweist; auch einzelne, eher unvertraute Verse aus neutestamentlichen Briefen, die von alters her auf das Christfest bezogen worden sind: von der Freundlichkeit Gottes und von der Himmelskindschaft.

    Die in der Bibel überlieferten Worte und Motive sollen transparent werden für das, was sie heute für uns bedeuten können. In ihnen scheint − wenn man sie hin und her bewegt, ihnen nachgeht und sie mit Glaubenssinn betrachtet – etwas von unseren Erfahrungen durch und es scheint etwas auf vom Geheimnis unseres Lebens.

    Weihnachten ist das Fest der Feste in unserem Kulturkreis. Dies gilt gesellschaftlich und kirchlich, dies gilt aber vor allem persönlich. Sich biblisch zu vergewissern, warum dies so ist, ist das Anliegen des kleinen Weihnachtslesebüchleins. Deshalb liest man hier auch nichts von Weihnachtswichteln und roten Rentiernasen, wohl aber vom Glanz der Engel und vom göttlichen Kind in der Krippe. Weihnachten sitzt im Gefühl und im Gemüt, aber es gibt auch zu denken und etwas zu verstehen.

    Beim Verfassen der Texte habe ich an ganz unterschiedliche Leserinnen und Leser gedacht. Der eine

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