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Der Fluch des Pharao
Der Fluch des Pharao
Der Fluch des Pharao
eBook39 Seiten27 Minuten

Der Fluch des Pharao

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Über dieses E-Book

Der Professor lädt seine Doktoranden zu einem gemeinsamen Wochenende ein. Es soll die Gelegenheit bestehen, in Ruhe miteinander über die aktuellen Arbeiten und weitere Forschungsthemen zu sprechen. Dazu kommen alle in einem einsam gelegenen Haus auf dem Lande zusammen. Doch dann kommt es zu einem Mord. Den verbleibenden Hausbewohnern ist klar, dass nur einer von ihnen der Mörder sein kann. Bis die Polizei kommt, nehmen sie selbst die Ermittlungen auf.

Diese Erzählung ist auch in dem gedruckten Buch enthalten: "Sturm in der Nacht und andere Erzählungen", ISBN: 978-3-7418-4431-7
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum31. Aug. 2016
ISBN9783741845864
Der Fluch des Pharao

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    Buchvorschau

    Der Fluch des Pharao - Jürgen Schwarz Blum

    – I –

    Die schwere Eichentür wurde abrupt aufgerissen. Ein junger, etwas arrogant erscheinender Mann stürmte herein. Der Raum war ganz offensichtlich die Bibliothek des Hauses. Hohe und gut mit Büchern gefüllte Regale aus Eichenholz umstanden drei Seiten, während an der vierten Wand zwei große Fenstertüren rechts und links eines Kamins den Blick in den Garten freigaben. Ein Ledersofa und mehrere bequeme Sessel luden zum Verweilen ein. Bücher und diverse Vasen und antike Kunstgegenstände lagen und standen überall auf den Tischen, Anrichten oder auch dem Fußboden herum.

    »Oh, du bist auch hier?«, fragte der Neuankömmling erstaunt, als er die Frau in dem Zimmer erblickte. Er hatte offenbar jemand anderen erwartet.

    »Ja. Offensichtlich. Aber Thomas, was machst du denn hier? Bist du etwa auch eingeladen?« Die Frau wirkte bei ihrer Antwort etwas zweifelnd. Sie war eine gutaussehende junge Frau, die ihre blonden langen Haare nach hinten gebunden hatte.

    »Der Prof hat mich gestern Abend angeschrieben und mich für das Wochenende eingeladen«, erklärte Thomas. »Etwas kurzfristig. Aber eine gute Beziehung zum Prof könnte sich als günstig erweisen.«

    Miriam verzog das Gesicht. »Typisch, dass du gleich an deine Vorteile denken musst.«

    »Nun, du bist ja auch hier. Ich bin nur ehrlicher.«

    Miriam und Thomas waren beide als Doktoranden am Lehrstuhl von Professor Cornelius beschäftigt. Thomas stand mittlerweile vor dem Abschluss seiner Arbeit. Miriam dagegen war erst seit kurzem offiziell angestellt, aber sie hatte zuvor schon während des Studiums intensiv mit dem Professor zusammengearbeitet.

    Jetzt waren beide in der Villa Cornelius, dem traditionellen Familiensitz des Professors auf dem Lande. Das altmodische Haus lag inmitten eines weitläufigen, mit alten Laubbäumen und dichten Gebüsch aus Rhododendren bestandenen Parks. Das Anwesen war besonders einsam gelegen, da es allein ein paar Kilometer abseits des nächsten Dorfes lag.

    Die Familie Cornelius hatte sich schon über mehrere Generationen hinweg mit Ägyptologie beschäftigt. Mitte des neunzehnten Jahrhunderts nutzten einige Vorfahren ihre technischen Erfindungen, um mit dem Industriebetrieb den Grundstein zu dem Vermögen der Familie zu legen. Auf dieser Grundlage konnten dann die Nachfahren sich den weniger lukrativen, dafür schöneren Dingen widmen. Da konnte man sich auch mit Ägyptologie beschäftigen und schon einmal die eine oder andere Grabungsexpedition in Ägypten selbst finanzieren und durchführen. Großzügig wurden damals Fundstücke mit nach Hause gebracht.

    Die Villa selbst war daher mit vielen antiken ägyptischen Artefakten dekoriert. Die meisten davon waren

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