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Der Angula-Händler: »Der Zimmermannsvogel« in einer abenteuerlichen Geschichte
Der Angula-Händler: »Der Zimmermannsvogel« in einer abenteuerlichen Geschichte
Der Angula-Händler: »Der Zimmermannsvogel« in einer abenteuerlichen Geschichte
eBook60 Seiten42 Minuten

Der Angula-Händler: »Der Zimmermannsvogel« in einer abenteuerlichen Geschichte

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Über dieses E-Book

Die Story startet mit einem spektakulären ominösen Autounfall der Hauptfigur. Einem nordspanischen Angula-Händler war es gelungen, die Rezeptur zur Züchtung von Glasaalen zu finden, was hohe Gewinne verspricht und Neid weckt. Kriminelle Machenschaften bedrohen sein Leben.
Der Protagonist der Novelle "Der Zimmermannsvogel" wird zu seinem besten Freund und Vertrauten und schließlich zum Retter nach einem Anschlag.
Die Handlung endet ausgehend von Asturias (Nordspanien) über San Sebastián in Osaka (Japan).
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum21. Jan. 2017
ISBN9783741885341
Der Angula-Händler: »Der Zimmermannsvogel« in einer abenteuerlichen Geschichte
Autor

Bianca Maria Gutmann

Bianca Maria ist in Nordbayern geboren und lebt seit über zwanzig Jahren in Nordspanien. In Köln hat sie Sprachwissenschaften mit Schwerpunkt Spanisch und Englisch studiert. Sie spricht neun Sprachen sowie die Spanische Gebärdensprache. Sie war für verschiedene internationale Konzerne im Bereich Healthcare, Medizintechnik und Content Production für eLearning tätig. In Spanien, wo sie die Staatsbürgerschaft erworben hat, erlernte sie Flamenco, Sevillanas, Orientalischen Tanz, Kenpo Karate und Taekwondo. In der Trilogie kommen ihre Vorliebe für Andalusien und Marokko, ihre Faszination für Kampfsportarten, Feng-Shui, die japanische Küche und fernöstliche Heilkunde zum Ausdruck. Im Roman »XXXX« lebt sie ihre Begeisterung für Südkorea und die Entwicklung der KI-Welt aus.

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    Buchvorschau

    Der Angula-Händler - Bianca Maria Gutmann

    Inhaltsverzeichnis

    Teil I

    Teil II

    Teil III

    Über Angula und Gula®

    Über Asturias und Guipuzkoa

    Gracias

    Teil I

    Die Reifen quietschten, der Wagen schrammte an der Leitplanke entlang, fand zurück auf die Fahrbahn, prallte nach einigen Metern gegen einen Begrenzungspfosten, drehte sich einmal um die Achse und rutschte rückwärts die Böschung mit dumpfen Schlägen gegen die Fahrzeugunterseite hinab, stieß weiter unten gegen einen Felsbrocken, überschlug sich und kam auf der Wiese wieder auf den Rädern zum Stehen – ein letztes Nachwippen der Karosserie – dann herrschte Stille.

    Santiago war auf dem Weg nach Hause, hatte eine CD eingelegt und sang zur Musik von Abba um sich wachzuhalten. Er hatte über zehn Stunden auf der Baustelle verbracht, denn die elektrische Installation des Chalets hatte sich komplizierter gestaltet als geplant. Er sah auf die Uhr und schaltete auf einen Radiosender, wo er gerade noch den Wetterbericht hörte. Die ersten Oktobertage versprachen weiter angenehmes sonniges Herbstwetter, »für die Jahreszeit zu warm« hieß es. Es war bereits dunkel, als er an der Gaststätte auf der Anhöhe vorbeifuhr. Er kannte die Strecke wie seine Westentasche, ließ seinen Fiat fast gemütlich Richtung Tal rollen, als sein Blick einen Lichtkegel ausmachte, den er nicht ins Landschaftsbild einordnen konnte. Von der nächsten Kurve aus konnte er nun inmitten der Wiese ein schräg stehendes Fahrzeug erkennen. Da musste jemand von der Straße abgekommen sein, ein Autounfall! Er zögerte keine Sekunde, bremste, fuhr so nah wie möglich an den Straßenrand, stieg aus, zog gerade noch die phosphorgelbe Weste aus der Türablage und während er sich diese überzog, sprang er mit großen Sätzen den langen Abhang hinunter.

    »Hola, hören Sie mich, hola?« rief er und klopfte gegen die Scheibe. Er zog seinen Schlüsselbund mit einer Mini-Laterne aus der Hosentasche, leuchtete ins Innere und rief erneut:

    »Hola, können Sie mich hören, sind Sie verletzt?«

    Keine Reaktion. Der Mann saß nach vorne über das Lenkrad gebeugt und reagierte nicht. Santiago versuchte, die Tür zu öffnen. Sie blieb verriegelt. Er rief, klopfte und rüttelte weiter an der Tür. Es hatte keinen Sinn. Der Mann hinterm Steuer gab kein Lebenszeichen von sich, die Zentralverriegelung des BMW ebenfalls nicht; alle Türen waren verschlossen, verklemmt, verzogen. Er wollte sein Mobiltelefon aus der Hosentasche ziehen und musste feststellen, dass er es ausgerechnet in diesem Moment nicht bei sich trug. Ohne Zögern stürmte er los, rannte und kletterte die Böschung so schnell er konnte hinauf. Er musste Hilfe holen. Santiago war ein durchtrainierter athletischer Typ und hatte keine Mühe, den Anstieg relativ schnell zu bewältigen, auch wenn er in der Dunkelheit einige Male strauchelte. Er schnappte die Arbeitsjacke vom Beifahrersitz, griff nach seinem Telefon und wählte die 112:

    »… ist bewusstlos, scheinbar verletzt … nein, ich konnte keine Blutspuren am Kopf erkennen, bin nicht sicher … ja, die Unfallstelle ist gesichert, Warnblinkanlage eingeschaltet, Warndreieck aufgestellt. …«

    Noch schneller als beim ersten Mal sprang er die Böschung wieder hinunter. Er wollte gerade einen erneuten Versuch mithilfe eines Schraubenziehers unternehmen, als er erstaunt merkte, dass sich die Fahrertür nun ganz einfach öffnen ließ. Erst jetzt erkannte Santiago, dass niemand mehr hinterm Steuer saß. Er konnte es nicht glauben und leuchtete in den Wagen hinein, als ob er den Insassen eventuell übersehen haben könnte. Das war doch nicht möglich! Er trat einen Schritt zurück, leuchtete am Wagen entlang, ging einmal außen herum, ebenfalls nichts, niemand zu sehen. Er ging ein paar Schritte im Lichtkegel der Scheinwerfer, die inzwischen schwächer geworden waren. Nichts. Er rief:

    »Hola, ist da jemand? Wo sind Sie? Sind Sie O. K.? Hola?«

    Stille. Plötzlich vernahm er das Heulen der Sirenen der Guardia Civil, des Notarztwagens und sah, wie

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