Harzwolf: Eine Gruselgeschichte
Von Emanuel Müller
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Was sie finden, gibt ihnen das Gefühl, in einen Alptraum geraten zu sein. Scheinbar gibt es kein Entkommen...
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Buchvorschau
Harzwolf - Emanuel Müller
Im Krankenhaus
Daniel lief so zügig über den Krankenhausflur, dass sein weißer Arztkittel flatterte. Vor Feierabend wollte er noch einige Patienten auf der Intensivstation besuchen. Wie üblich sorgte er sich um alle, denn ohne Grund befanden sie sich nicht dort.
Als verantwortungsvoller Arzt war er ständig in Sorge um seine Patienten. Hatte er die richtige Behandlung gewählt? Alle erforderlichen Untersuchungen veranlasst? Sollte die Therapie noch einmal überprüft werden?
Vor allem lag ihm ein Mann namens Günther Werkheim am Herzen, dem es besonders schlecht ging. Er war vor drei Wochen in die Notaufnahme gekommen, während Daniels Trauma-Dienst. Seine Hand bestand nur noch aus zerfetztem Fleisch, dem Aussehen nach die Bisse eines Raubtieres. Der Arzt erinnerte sich, wie er den blutigen Verband abgewickelt und darunter die infizierte Wunde der linken Hand zum Vorschein gebracht hatte, ein Finger fast abgetrennt. Als habe ein großes Tier mit spitzen Zähnen die Gliedmaße mit dem Maul gepackt und wild hin und her geschüttelt. Die Handwurzelknochen waren teilweise auseinandergerissen und einige Fingerglieder gebrochen. Der Patient erinnerte sich angeblich nicht an die Ursache der Verletzungen.
Zwar hatten Daniel und seine Kollegen versucht, die Überreste des Körperteils in einer mehrstündigen Operation zu retten, doch die Wunde hatte sich weiter infiziert. Der nächste Versuch war eine Amputation der Hand und schließlich des Unterarms gewesen, aber der Patient hatte eine Sepsis bekommen und war auf die Intensivstation verlegt worden.
Der Arzt betrat das Zimmer, in dem der Mann lag. Das Licht schien gedämpft von der Lichtleiste über dem Bett. Es handelte sich um ein Einzelzimmer. Neben dem Pflegebett befand sich ein Ständer mit einer Batterie aus Perfusoren und zwei Infusionspumpen. Ein Monitor informierte über alle Vitalwerte. Und diese verschlechterten sich. Herr Werkheim hatte hohes Fieber und sein Puls ging schnell.
Gegenüber dem Bett standen ein Schreibtisch und ein Rollwagen mit medizinischer Ausrüstung. Von dort nahm Daniel die Patientenkurve und blätterte darin, um etwas gegen das Fieber anzuordnen.
Ein Flüstern ließ ihn aufblicken. Der Patient, zwar wach, aber sein Gesicht blass und eingefallen, sah ihn mit seinen schwarzen Augen müde an. Die Haare hingen ihm wirr und verschwitzt vom Kopf und Schweißperlen liefen ihm die Stirn hinunter.
»Dr. Menk!«, flüsterte Werkheim matt.
»Ja?«
»Ich habe versagt!«
Daniel hob die Augenbrauen. »Versagt? Was meinen Sie?«
»Er hat mich angegriffen! Das hätte er nicht tun sollen!«
»Wer hat Sie angegriffen?«
»Der Wolf!«
»Ein Wolf?« Das erschien ihm ungewöhnlich. Er hatte auf einen Kampfhund getippt, so etwas erlebten sie oft. Die Tollwutimpfung wurde immer als eine der ersten Maßnahmen in der Notaufnahme verabreicht.
»Ja, ein Wolf. Sicher mein Fehler ...«
»Der muss tollwütig gewesen sein, die greifen normalerweise keine Menschen an. Aber Sie erhielten eine Impfung dagegen, als Sie kamen ...«
Werkheim schielte mit den Augen zu seinem linken Arm, oder zu dem, was davon übrig war. Die Ärzte hatten ihn bis zum Ellenbogen amputieren müssen. Der Stumpf steckte in einem dicken Verband, welcher bereits von Blut und Wundflüssigkeit durchweicht war.
»Na ja, das Maul eines Tieres ist voll von verschiedenen Keimen. Die können alle möglichen Wundinfektionen verursachen. Das kriegen wir hin.«
»Nein, tun Sie nicht!«, widersprach der Mann. Daniel zuckte zusammen, als hätte man ihn bei etwas Verbotenem ertappt.
»Hören Sie, Doktor! Keine Wiederbelebung!«, keuchte der Patient.
»Keine Reanimation? Sind Sie sicher? Denken Sie noch einmal darüber nach! Soweit wird es zwar nicht kommen, wenn die Medikamente greifen, doch sollte