Heiner der Reimer (2) - Eine Anthologie
Von Eklow Nelees
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Über dieses E-Book
Von allen Musen dieser Welt
mir nur die Pampelmus' gefällt!
Drum liebe Leut' hört den Bericht,
aus dem ich machte ein Gedicht:
Zwei Pampelmusen wollten schmusen.
Da sprach von beiden erst die eine:
"Bis dato war ich stets alleine,
drum bin ich froh, dass es dich gibt,
denn du bist eine, die mich liebt!"
Drum sprang sie fix ins Bett hinein
und wollt' sich auf die Liebe freu'n.
Jetzt sprach die etwas mehr ovale:
"Ich liebe dich, nur ohne Schale,
so dass du nackig liegst vor mir.
Viel größer ist dann das Plaisir!"
Das sah die erste nicht ganz ein
und ließ das Lieben lieber sein.
Die andre zog 'ne böse Miene
und liebte nun 'ne Klementine.
Ja, die war leichter zu entschälen,
drum tat sie sich mit der vermählen!
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Buchvorschau
Heiner der Reimer (2) - Eine Anthologie - Eklow Nelees
Inhaltsverzeichnis
Heiner der Reimer – Eine Anthologie
Impressum
Subtitel
Gebrauchsempfehlung
Einleitung
Wichtiger Hinweis
Warming Up
Des Reimers Klage
Der uniformierte „Literat"
Konversation
Des Buches Sinn
Liebe, Lust & Leidenschaft
Wie wahr!
Pampelmusen
Der Traumprinz
Im Kino
Ménage à trois
Alte Kameraden
Romeo anno 1580
Tarzan* anno 1906
Kevin anno 2014
Der fromme Lover
Der Angler
Der verliebte Zahnarzt
Die Jungfer mit dem Kruge
In Zeiten der Minne
Der Abschied
Plattdütsk
Der Platzhirsch
Urlaub
Die Brautwahl
Das Missverständnis
Strohwitwe(r)
Der Kurschatten
Der Hexenschuß
Der Schelm
Das Ding
Der gehörnte Ehemann
Der Präparator
Seltsame Viecher
Seltsamer Vogel
Hühner-Liebe
Die Holzsammlerin
Pferdeglück
Osterhasen – Version 1
Osterhasen – Version 2
Der Angsthase
Zwei Kühe
Der Floh
Der Kuckuck
Die Stubenfliege
Der Hundehasser
Der Tipp
Das Rehlein
Die Mücke
Die Mausratte
Der Bückling
Der Affe
Nachdenkliches
Mahlzeit!
Ordo ab chao
Der Name des Geldes
Sparen tut Not
Plastination
Der letzte Schrei
Der Sprache Tod
Homo mediensis
Lug & Trug
DSDS
Kopfhörer
Geld regiert die Welt
Wehmut
Macho-Sprache!
Die Null
Mythologie
Der Magier
Volkswahnsinn
TV-Programmierung
Die qualmende Anette
Christel von der Post
Der Veganer
Der liebe Opa
Naturgesetze
Schamhaar-Diskussionen
Forscherdrang
Der Coup
Der neue Führer
De Moss
Hohle Erde?
Dschungel-Camp
Eishaus
Das Tabu
Geheimnis der alten Ruine
Cerealogie
Koalition
Die wahre Natur?
Büroarbeit einst & jetzt
Kranzniederlegung
Nero
Grüne Männle
Die Robinson-Methode
Jedermann!
Geburt eines Schlagers
Bei Bier & Wein
Reine Formsache
Diogenes von Sinope
Im Biergarten
Die lustige Politik
Der Bierkrug-Sammler
Der gescheite Ami
April-Scherz
Maifeier
Die Jagd
Visionen
Bayrischer Bierernst
Säufertipp
Der Stammtisch
Letztes Gelage
Biergespräche
Gott & die Welt
Go Lehm!
Der Schreibknecht Gottes
R.I.P.
Causa Prima
FAUST online
Lux ferre
Wer ist X?
Vergessene Lieder
TV-Vielfalt
Wie zart ist Mozart?
Die Zigarre schmeckt nicht mehr*
Lungerland
Planet der Daten-Dödel
Datenhunger
Der Herr der Welt
Die Internetten
PC ade!
Virtuelles WC
Liebe im Internet
Der Chip
Oh „heile Märchenwelt"!
Rothütchen
Siebenschönchen
Im Wichtelgebirge
Furunkel
Der Fischer & die Nixe
Schöne Lau
Das Wachstumsmärchen
Überstunden
Dies & das - von allem was
Clementine
Der Architekt als Traumdeuter
Jenseits der Zeit
Kunden-Service
Indianer-Jones vs. A. H.
Freud & Leid
Männeken piss!
Der Vagant
Ritter Balduin
Max der Banker
Alliteration
Der Knöllchenschreiber
Die Kaffeefahrt
Wer war das?
Lebensläufe
Wandergesellen
’s ist Muttertag
Der werte Müll
Apfelmus
Kinder-Reim
Die Wunderkapseln
Mens sana …
Herrenabend
Lebensweisheiten
Der bibliophobe Paul
Des Dichters Ehre
In der Wunder-Bar
Die nette Toilette
Alliteraten unter sich
Herbst
Der Organ-Händler
Pimper-Paule
Auf der AB
Der Kater
Der Mensch
Bauer sucht Frau
ONE WORLD
Wer kann sich darauf einen Reim machen?
Reichsgründung
Finis Germaniae
Wer ist „Heiner der Reimer"???
Nachwort
An die Leserschaft von Heiner der Reimer
Rückseite
Heiner der Reimer – Eine Anthologie
Buch 2
CTICOGNE TE IPSUM
Impressum/Imprint
Heiner der Reimer – Eine Anthologie (Buch 2)
© 2015 by Eklow Nelees
Edition CTI
Verlag:
epubli GmbH, Berlin - www.epubli.de
ISBN 978-3-7375-3665-3 (e-Book)
ISBN 978-3-7375-2714-9 (Print)
eingebettete Schriften:
Fette Classic UNZ1 Fraktur by Peter Wiegel, www.peter-wiegel.de, wiegel@peter-wiegel.de OFL
Open Sans by Steve Matteson, Apache License, version 2.0
Wenn nicht anders erwähnt, liegen die Rechte auf allen Abbildungen beim Autoren oder sind gemeinfrei. Umschlaggestaltung durch den Autor.
Scherenschnitt © Jaques Mateos (mateos-ja.de)
schmutztitel2.pngGebrauchsempfehlung
Um den Lesegenuß zu
optimieren, sollten Sie evtl. drei
Gläser bereithalten:
Eines für einen guten Wein
(z.B. einen trockenen
Bernsteiner Arschkriecher) und
zweie für den Durchblick!
Apropos „trocken":
Von dem bereits in einigen Supermärkten
feilgebotenen Pulver-Wein, dem
nur noch Wasser hinzugefügt
werden muß, ist abzuraten!
smiley.pngEinleitung
Wurde im ersten Buch „Heiner der Reimer" die Ichthyologie (Fischkunde) nur soweit gestreift, wie es Lepisma saccharina vulgaris, also das gemeine Silberfischchen betrifft, so soll in diesem Opus nochmals auf die Bedeutung, bzw. auf den Eingriff dieses unscheinbaren Schuppenhäuters ins Kulturgeschehen hingewiesen werden, damit der geneigte Leser in diesem Buch auch die marginale Bemerkung „ <= Silberfischchen in sein Paradigmenfeld einbauen kann, um somit ein besseres Verständnis der betreffenden Verse zu erheischen! Mit „Kulturgeschehen
ist nun keinesfalls die Esskultur und im Besonderen gar ein Amts- äh, Fischgericht gemeint. Mit Neffen, pardon, mit-nichten! Trotzdem hier vorab für die Fischgourmets und die ganz Hungrigen unter den Lesern ein kleiner Zubereitungstipp: Obwohl diese Fische ja als äußerst klein zu bezeichnen sind, was ja bereits das Suffix „chen" versucht, zum Ausdruck zu bringen, kommt man nicht drum herum, sie sorgfältigst auszunehmen, vulgo: zu entdärmen! [Wenn Sie wüssten, was diese Fischchen alles so fressen, (u.a. auch Literatur!) würden Sie es verstehen!]. Danach reinige man sie nochmals unter fließendem Wasser und lege sie anschließend für ca. 3 Stunden in eine Marinade aus Öl und abgestandenem Bier. Danach gut abtrocknen (auch innen!) und nur leicht salzen. Jetzt geht’s ab in die Pfanne! Achtung: Nach bereits 1/10 Sekunde ganz vorsichtig wenden (da sie keine Gräten besitzen, zerbröseln sie leicht!) und dann noch die andere Seite kurz durchbraten … und fertig! Guten Appetit! Selbigen haben diese Fischchen auch an den verworfenen Werken des Meisters bewiesen. Seine zerknüllten Zettel wurden im Papierkorbe (zum Verständnis: das ist kein Korb, dessen Material in der Regel aus Papier besteht, sondern lediglich dessen Inhalt!) von den Biestern nämlich mit Vorliebe just an den Stellen gefressen, die man entsprechend des frau- schenden, bzw. mehr des herr- schenden Zeitgeistes, als äußerst pikant oder gar (neu-deutsch) als politically incorrect zu bezeichnen pflegt! Deshalb ist man leicht geneigt zu glauben, dass es sich bei diesen seltsamen Kreaturen durchaus um eine besondere Zucht handelt, bei denen der sog. Verfassungsschutz (Abteilung: Maulkorb), bzw. der Krefelder Mütterverein seine Hand im Spiele gehabt haben könnte! Wie auch immer – der Leser möge zur besseren Verdauung, bzw. zum besseren Verständnis dieses Werkes tunlichst den vorgenannten Hinweis beachten, der hier nochmals für den mehr geistig trägen Teil unter den literarisch Interessierten als folgendes Zeichen der besonderen Beachtung bedarf: „<= Silberfischchen" ! Nur einem äußerst glücklichen (?) Zufall ist es überhaupt zu verdanken, dass diese zerknüllten und von besagten Schuppenhäutern angenagten Zettel nicht der Gier des Wolfes, des heimischen Reißwolfes, anheim fielen und deren Inhalt somit der Leserschaft nunmehr präsentiert werden kann!
Wichtiger Hinweis
Bei der Suche nach der wahren Urheberschaft all dieser seltsamen Verse hat der allseits bekannte Literaturkritiker Prof. Arm Rasnici auf völlig unorthodoxe Weise mit dem bereits verstorbenen Meister der Dichtkunst Hein-Erhard Silbenschmied (=> 1. Buch!), besser bekannt unter seinem Doppelvornamen, einen paranormalen Kontakt* hergestellt mit dem Ergebnis: H.-E. bestreitet, der Urheber all dieser genannten Verse zu sein und er verwahrt sich auch gegen die Andeutung, sich jemals eines Ghostwriters bedient zu haben!
*) Den Skeptikern unter den Lesern sei hier der folgende Link genannt.
Warming Up
Des Reimers Klage
(or fishing for compliments)
Bin nur ein Reimer und kein Dichter,
hab’ auch kein wallend langes Haar.
Mein Schädel wird immer nur lichter,
ja, ist das denn nicht sonderbar?!
Mein Schwager, der jedoch kann dichten
und wenn’s auch nur ’ne Leitung ist.
Und seine Töchter – meine Nichten,
die dichten auch, jedoch nur Mist.
Ich zieh’ als Reimer durch die Welt,
beglücke euch mit Versen.
Ich hoffe doch, daß es gefällt,
verzeiht mir die perversen!
Der uniformierte „Literat"
Obwohl er Schreiber war mit Bart,
war er noch lang kein Literat.
Er war ja nur ein Knöllchenschreiber
und so der Schrecken aller Weiber
und Männer, die ein Gefährt besaßen.
Das Geld zog er aus ihren Taschen.
Obzwar er nur ein kleiner Worm,
gab’s doch für ihn ’ne Uniform.
Die macht ihn mächtig, sogar groß,
und seine paspelierte Hos’
tat oftmals großen Eindruck schinden.
So konnt’ die Scheu er überwinden
und trat als Amtsperson hier auf.
Ansonsten hatt’ er nicht viel drauf!
Konversation
’s war einst