Oskar und der flüssige Mut
Von Dirk Rietema
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Buchvorschau
Oskar und der flüssige Mut - Dirk Rietema
Der verlorene Mut
„Schmecken dir die Spaghetti nicht?", fragt Oma Barbara.
Sie hat für Oskar Mittagessen gekocht. Er ist direkt nach der Schule zu ihr gegangen. Denn heute ist Mittwoch und Mittwoch ist Oma-Tag.
„Doch", sagt er und erinnert sich daran, wie Spaghetti schmecken. Probiert hat er heute nämlich noch keinen einzigen Bissen. Essen macht irgendwie keinen Spaß, wenn man traurig ist.
Oskar ist aber nicht traurig, weil er heute bei Oma ist. Er ist gerne bei ihr. Er liebt es sogar, bei ihr zu sein.
Denn Oma Barbara hat etwas ganz Besonderes: das Buch der fantastischen Abenteuer.
Es ist ein riesiges Buch – viel zu groß für seinen Schulranzen.
Es ist ein uraltes Buch – es staubt immer, wenn sie es aufschlägt.
Es ist ein magisches Buch voller fantastischer Geschichten.
Geschichten, die Oskar nicht nur hören kann.
Abenteuer, die er sich nicht nur vorstellen kann.
Wenn seine Oma ihm aus diesem Buch vorliest, erlebt er die Geschichten wirklich!
So ist Oskar der Held der wundersamsten Abenteuer und seine beiden besten Freunde Anna und Phil sind immer mit dabei.
Oma Barbara legt ihre Gabel zur Seite und fragt: „Was ist denn los, mein Lieber? Warum bist du so traurig?"
Oskar versucht auszuweichen: „Oma, liest du mir eine Geschichte vor?"
„Gleich, Oskar. Aber zuerst musst du mir sagen, was los ist", antwortet Barbara.
Eigentlich will Oskar nicht mehr daran denken, was heute in der Schule passiert ist. Und er will schon gar nicht darüber reden.
„Warum? Warum muss man immer alles erzählen?", fragt er trotzig.
„Oh, du MUSST mir nichts erzählen. Du kannst aber kein Abenteuer bestehen, wenn dich etwas bedrückt. Du wirst deine ganze Kraft und deinen ganzen Mut brauchen", sagt Barbara.
Oskar denkt nach. Über das, was heute passiert ist. Über das, was seine Oma gesagt hat. Er denkt an seine beiden besten Schulfreunde Anna und Phil.
Dann flüstert er: „Ich habe keinen Mut. Nicht mehr jedenfalls!"
Oskar schaut Barbara in die Augen. Sie wird nicht locker lassen, bis er ihr alles erzählt hat.
Also berichtet er: „Wir hatten auf dem Spielturm gespielt. Dann kam Boris. Du weißt doch, der größte Kerl in der ganzen Schule. Wir nennen ihn nur den bösen Boris, weil er jeden ärgert und immer gemein ist. Er hat gesagt, wir sollen verschwinden. Anna und ich wollten schon gehen. Doch Phil hat zu Boris gesagt, er soll uns in Ruhe lassen. Dann hat Boris Phil geschlagen. Aber wir sind oben geblieben und haben ihm nicht geholfen. ICH habe ihm nicht geholfen!"
Oma Barbara kniet sich neben Oskars Stuhl und nimmt ihn in den Arm.
„Oskar, du bist ganz sicher nicht feige. Denk an all die Abenteuer, die du schon bestanden hast! Das schafft nur jemand, der ganz viel Mut hat", sagt sie.
„Hab ich den, ja?", fragt Oskar ungläubig.
„Ganz sicher, tröstet Barbara ihn. „Weißt du, der Mut sitzt hier drin.
Oma Barbara deutet auf Oskars Brust. „Ganz tief da drin. Der gehört dir und der bleibt immer bei dir. Wenn er sich einmal gezeigt hat, dann weißt du, dass er da ist."
Oskars Stimme ist fester und lauter als zuvor: „Du hast recht. Mein Mut war schon mal da."
„Und er wird immer da sein, sagt Barbara. „Das Problem ist, dass man den Mut manchmal verliert. Dann ist er vielleicht hier
, sie streichelt ihm über den Unterarm.
„Oder hier", sie wackelt an seinem Ohr.
„Oder hier", sie kitzelt ihn am Fuß.
Oskars Lächeln kommt zurück.
„Hey! Hör auf, Oma!", schmunzelt er. „Mein Mut ist doch nicht in