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Bibi Blockberg - Hexkraft gesucht! - Roman
Bibi Blockberg - Hexkraft gesucht! - Roman
Bibi Blockberg - Hexkraft gesucht! - Roman
eBook125 Seiten1 Stunde

Bibi Blockberg - Hexkraft gesucht! - Roman

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Über dieses E-Book

Wo ist nur Bibis Hexkraft hin?
Von einem Moment auf den nächsten kann Bibi nicht mehr hexen! Wie konnte das nur passieren? Sollte Barbaras Hexenfreundin Aurora doch recht behalten mit ihrer Vorhersage? Sie hatte prophezeit, dass die kleine Hexe nur noch Pech haben würde, wenn ein Spiegel zerbricht und ein schwarzer Kater ihren Weg kreuzt. Natürlich versichert Barbara ihrer Tochter, dass das Unfug ist – aber vielleicht kennt Aurora doch die Lösung, wie Bibi ihre Hexkraft wiederbekommen kann?
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum4. Sept. 2014
ISBN9783959180238
Bibi Blockberg - Hexkraft gesucht! - Roman

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    Buchvorschau

    Bibi Blockberg - Hexkraft gesucht! - Roman - Doris Riedl

    Inhalt

    Ein spezieller Gast

    Ein Unglück kommt selten allein!

    Die gestohlene Teetasse

    Ins Wasser gefallen

    Pitschnass!

    Spione im Rathaus

    Nur ein Hexenschnupfen?

    Ausgehext!

    Das Glück der Schafe

    Tumult mit Tieren

    Ein blaues Wunder!

    Schafe auf Abwegen

    Was für ein Mist!

    Der Wink des Schicksals

    Schieflage!

    Aura mit Aurora

    Schlechte Luft

    Tiefpunkt im Hexlabor

    Glücksgeist mit Luxuskarosse

    Feuer und Flamme

    Alles nur Einbildung

    Ende gut, Pullover weg!

    Leseprobe Bibi total verknall

    Ein spezieller Gast

    Die Sonne schien, die Spatzen zwitscherten, und auf dem Frühstückstisch der Blocksbergs dufteten frische Brötchen und heißer Kakao. Es war ein schöner Morgen.

    Ein herrlicher Morgen!

    Nun – wenigstens hätte es so ein Morgen sein können.

    Doch leider war die Stimmung bei den Blocksbergs gerade etwas angespannt.

    „Bis Sonntag! Diese Hexe will bis Sonntag bei uns bleiben?!", fragte Bernhard entsetzt seine Frau und bemerkte vor lauter Aufregung gar nicht, dass eine Ecke seiner Neustädter Nachrichten in der Tasse hing.

    „Bernhard, bitte reg dich nicht so auf!, versuchte Barbara ihren Mann zu beruhigen. „Aurora ist eine alte Freundin von mir. Ich freue mich wirklich über ihren Besuch.

    Aber Bernhard wollte sich nicht beruhigen. Schnaubend zog er seine Zeitung aus dem Kaffee und schimpfte verärgert: „Verflixt noch mal!"

    Bibi, die zwischen ihren Eltern am Tisch saß und neugierig lauschte, wunderte sich sehr. Was hatte Bernhard denn gegen diese Aurora? Sie wusste zwar, dass sich ihr Vater selten über Hexen­besuch freute. Aber normalerweise zog er sich dann einfach schweigend zurück und regte sich nicht derart auf.

    „Was ist denn so schlimm an Mamis Freundin?", fragte Bibi deshalb neugierig.

    Doch Bernhard rollte nur mit den Augen. „Frag deine Mutter!", sagte er kurz angebunden und verkroch sich wieder hinter der Zeitung.

    Bibi seufzte und wandte sich an Barbara: „Mami, was ist denn mit Aurora?"

    Barbara bestrich sich gerade ein Brötchen mit Butter und Marmelade. „Aurora ist eine gute Freundin! Ohne ihre Hilfe hätte ich damals kein Dach über dem Kopf gehabt und mein Diplom für Kräuter- und Wurzelwesen vergessen können", erklärte sie ihrer Tochter.

    Bibi stöhnte. Das wusste sie doch schon. Das hatte ihr Barbara mindestens schon dreimal erzählt. Wie sie „damals" in Auroras kleines Haus am Waldrand gezogen war, um für ihre Abschlussarbeit zu lernen. Und wie dort direkt vor der Tür Kräuter und Wurzeln wucherten, die das beste Lernmaterial darstellten. Aber das erklärte natürlich überhaupt nicht, warum Bernhard so gegen diesen Besuch war.

    „Warum will Papi dann nicht, dass Aurora kommt?", fragte Bibi weiter.

    Barbara zuckte mit den Schultern.

    „Na ja, sie ist eben ein bisschen ... speziell", gab sie schließlich zu.

    „Speziell?!, wiederholte Bibi. „Was heißt denn speziell?

    Aber Barbara sagte nur: „Na, ein bisschen anders eben."

    Anders?! Barbara drückte sich doch sonst nicht so unklar aus. Was sollte das bedeuten?

    „Was heißt denn ‚anders‘?", fragte Bibi ungeduldig.

    Doch da beendete Barbara auch schon die Fragestunde. Sie blickte auf die Uhr und erinnerte Bibi daran, dass sie zur Schule musste.

    Bibi stöhnte. Wieso eigentlich musste man immer dann zur Schule, wenn es interessant wurde?

    Kurz darauf saß die kleine Hexe auf ihrem Besen Kartoffelbrei und flog nach Neustadt. Natürlich konnte Bibi jetzt an nichts anderes mehr denken als an Aurora und daran, was wohl so „speziell" an ihr war. Besaß sie vielleicht einen Drachen als Haustier? Kicherte sie nach jedem Wort? Oder hatte sie womöglich zwei Köpfe? Bibi konnte es kaum erwarten, diese spezielle Hexe kennenzulernen.

    Am Nachmittag war es endlich so weit. Punkt drei Uhr klingelte es bei den Blocksbergs, und als Barbara öffnete, stand Aurora mit Reisetasche und ihrem Besen Ranunkel vor der Tür. Bibi blieb der Mund offen stehen.

    Ein Unglück kommt selten allein!

    So viele Farben an einem einzigen Menschen hatte Bibi noch nie gesehen. Aurora war bunt wie ein Kasten voller Wassermalfarben – aber nicht wie der einfache Kasten, sondern mindestens wie der doppelte mit den vierundzwanzig Töpfchen. Schon das Blumenmuster von Auroras Häkelkleid leuchtete in allen Farben des Regenbogens: Melonengelb, Taubenblau, Grasgrün, Purpur und Zinnoberrot. Selbst jeder Zehennagel von Aurora war mit einer anderen Farbe lackiert. Das allerdings konnte Bibi nur sehen, weil die Hexe gar keine Schuhe trug, sondern nur Fußkettchen mit kleinen bimmelnden Glocken dran. Aber das Tollste und Farben­prächtigste an Aurora waren die Haare. Dabei waren es eigentlich gar keine Haare, sondern wilde aufgezwirbelte Zöpfe, die aussahen wie lange Filzschläuche in Knalltönen: Olivgrün, Schwefelgelb, Tintenblau und Korallenrot.

    „Aurora, wie schön, dich zu sehen!", jauchzte Barbara zur Begrüßung.

    Auch Aurora freute sich. Sie ließ sofort ihre Reisetasche und den Besen, dessen Stiel ebenfalls mit einer Häkelschleife geschmückt war, zu Boden krachen. Dann fiel sie Barbara um den Hals und lachte vergnügt, während die Glöckchen an ihrer Fußkette lustig dazu bimmelten.

    „Du musst Bibi sein!" Aurora schüttelte Bibi lachend die Hand und überreichte ihr als Willkommensgeschenk eine Packung mit bunten Schokoladenlinsen, die sie aus einer Häkel­tasche zog.

    „Danke!", sagte Bibi und mochte Aurora sofort. Natürlich nicht nur wegen der Schokolade. Sondern wegen allem. Bibi gefiel es, dass Aurora so bunt war und so barfuß. Aber am meisten gefiel ihr, dass sie so völlig anders als andere Erwachsene aussah. Vielleicht war das ja so speziell an ihr?, überlegte Bibi.

    Barbara bat ihre Freundin ins Wohnzimmer, wo der Kaffeetisch bereits gedeckt war.

    „Oh, Erdbeerkuchen!", freute sich Aurora und stolperte auch schon über die Türschwelle. Hoppsala!

    „Hast du dir wehgetan?", fragte Barbara besorgt.

    Nein, zum Glück waren alle Zehen von Aurora noch heil. Aber sie jammerte trotzdem: „Auweia, das ist mir schon lang nicht mehr passiert. Ich muss gleich noch mal über die Schwelle gehen!", rief sie händeringend.

    „Glaubst du noch immer an diesen Unsinn?", fragte Barbara stirnrunzelnd.

    „Du hast wirklich keine Ahnung,

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