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Texas Hold'em: Ein Erotikroman für Erwachsene
Texas Hold'em: Ein Erotikroman für Erwachsene
Texas Hold'em: Ein Erotikroman für Erwachsene
eBook129 Seiten1 Stunde

Texas Hold'em: Ein Erotikroman für Erwachsene

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Über dieses E-Book

Haben Sie schon einmal gepokert?
Viel Geld gewonnen?
Nein? Wohl Angst gehabt, viel Geld zu verlieren, was?

Dann sollten Sie einfach in den "Kings Palace" gehen. Dort ist Ihr Einsatz überschaubar und ein Verlust akzeptabel. Jedenfalls für Sie! Bringen Sie einfach Ihre hübsche Frau mit. Die Freundin oder die Nachbarin tut´s auch. Das ist dann Ihr Einsatz, alles verstanden? Ach noch etwas: Die Einsatzhöhe richtet sich natürlich nach einem sogenannten Leistungskatalog und darin gibt es außergewöhnliche Vergütungsbereiche. Natürlich nur für einen ganz besonderen Service der Dame, Sie verstehen? Nein, das können Sie gar nicht verstehen, bevor Sie den Leistungskatalog nicht mit eigenen Augen gesehen haben!

Was haben Sie also zu verlieren? Augen zu und durch, wird schon gut gehen!
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum29. Juni 2016
ISBN9783738075342
Texas Hold'em: Ein Erotikroman für Erwachsene

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    Buchvorschau

    Texas Hold'em - Jo Phantasie

    Vorwort

    Texas Hold'em

    Ein Erotikroman

    für Erwachsene

    von

    Jo Phantasie

    Hinweis:

    Dieses Buch enthält explizite Beschreibungen von sexuellen Handlungen.

    Wenn Sie dieses als abstoßend empfinden, sollten Sie nicht weiterlesen!

    Haben Sie schon einmal gepokert?

    Viel Geld gewonnen? Nein? Wohl Angst gehabt, viel Geld zu verlieren, was?

    Dann sollten Sie einfach in den „Kings Palace" gehen. Dort ist Ihr Einsatz überschaubar und ein Verlust akzeptabel. Jedenfalls für Sie! Bringen Sie einfach Ihre hübsche Frau mit. Die Freundin oder die Nachbarin tut´s auch. Das ist dann Ihr Einsatz, alles verstanden? Ach noch etwas: Die Einsatzhöhe richtet sich natürlich nach einem sogenannten Leistungskatalog und darin gibt es außergewöhnliche Vergütungsbereiche. Natürlich nur für einen ganz besonderen Service der Dame, Sie verstehen? Nein, das können Sie gar nicht verstehen, bevor Sie den Leistungskatalog nicht mit eigenen Augen gesehen haben!

    Was haben Sie also zu verlieren? Augen zu und durch, wird schon gut gehen!

    Sophia all in!

    Maria ist eine der wenigen im Haus, zu der ich ein einigermaßen gutes Verhältnis habe. Zum einen liegt das an uns. Wir möchten nicht, dass die Nachbarn zu viele persönliche Dinge über uns wissen. Zum anderen wohnen in diesem Appartementhaus hauptsächlich sehr komische Leute, mit denen ich besser keinen privaten Umgang pflegen möchte. Dieses als Mangel an Kommunikationsfähigkeit zu bezeichnen ...? Nein, man muss nicht mit allen Leuten gut auskommen, das haben wir uns abgeschminkt. Außerdem haben wir einen sehr großen Freundeskreis, der uns bereits genügt.

    Aber Maria, sie wohnt über uns auf dem Flur gegenüber, bei ihr ist das anders. Nicht nur, weil sie überaus attraktiv und intelligent ist, sie ist auch sehr sympathisch. Als alleinerziehende Gymnasiallehrerin mit einer problematischen Tochter hat sie es aber nicht so leicht. Ihre Sophia ist 19 Jahre alt, und wie man es bei Kindern aus einer Lehrerfamilie so oft antrifft, überaus fehlentwickelt. Das bezieht sich nicht auf das Körperliche. Meiner Meinung nach ist sie recht hübsch und mit einer sehr guten Figur ausgestattet, die sie wohl von der Mutter geerbt hat. Was mich an ihr stört? Ich stufe sie als ein wenig durchgeknallt ein. Sie macht seit etwa einem Jahr mit ihrer Kleidung und Schminke auf Gothic Girl, hat diese Piercings an den denkbar ungünstigsten Stellen und redet ausschließlich aggressiv mit ihrer Mutter und auch mit mir. Nebenbei nimmt sie auch bestimmt Drogen, das hatte ich ihrer schleppenden Sprechweise entnommen: „Vepis disch, du Opfa!" Jedenfalls hatte ich sie bis vor zwei Monaten als ‚unlenkbar‘ eingeschätzt. Wie Maria mit ihr klarkommt, ist mir unbegreiflich. Aber Maria hat sie eben, diese Erfahrung einer 39-Jährigen, eine sinnliche Reife, die ich irgendwie bemerkenswert finde, eigentlich sogar anziehend.

    Ihr Familienleben sollte mich jedoch gar nicht interessieren. Wir leben unser Leben und möchten uns auch nicht in die häuslichen Angelegenheiten der Nachbarn einmischen.

    „Tom, kannst du mal kurz rüberkommen? Ich habe da ein kleines Problem mit Sophia!, wenn Maria so lieb fragt, kann ich natürlich nicht „Nein sagen. Maria war so froh, als Sophia endlich einen vernünftigen Freund hatte. Diesen Paul hatte ich ebenfalls ohne nähere Kenntnis einfach in die Kategorie „ordentlich" eingestuft. Aber ich wusste, dass er aus einer Arztfamilie stammt und im fünften Semester Zahnmedizin studiert. Er schien jedenfalls einen positiven Einfluss auf Sophia auszuüben.

    Aber jetzt gab es wohl ein neues Problem: „Tom, du weißt, dass ich dich nicht gerne um etwas bitte. Ich war doch so stolz auf Sophia. Sie hatte sogar ihr Studium wieder in den Griff bekommen. Es ging doch deutlich aufwärts, seitdem sie mit Paul zusammen war. Und die beiden waren doch so verliebt! Doch jetzt kommt sie nicht mehr nach Hause, sagt, sie wäre erwachsen und könne schlafen, bei wem sie wolle. Dann habe ich bei Paul angerufen und der war ganz komisch am Telefon. Er hat was gefaselt von ‚Beziehungspause‘ und sie wäre auch nicht bei ihm. Wenn ich sie anrufe, geht sie nie an ihr Handy. Paul, was kann da los sein?"

    Etwas ratlos schaue ich Maria an. Ich bin weder Sozialarbeiter noch Psychologe und habe keine Ahnung, wie ich ihr helfen kann. Sie scheint jedoch eine Idee zu haben: „Der einzige Anhaltspunkt, den ich habe, ist dieser Leon. Sie hat mir vor einer Wochen erzählt, dass ein gewisser Leon sie dort in einen besonderen Klub hineingebracht hätte und sie würden jetzt abends oft in diesen „Kings Palace gehen. Tom, ich möchte dich fragen, ob du dich dort einfach mal umschauen kannst? Ich kann da doch nicht hin, wenn sie mich dort sieht, habe ich es endgültig verdorben.

    Nein, Maria kann ich nichts abschlagen. „Kings Palace" sagt mir zwar nichts, es wird schon so eine Studentenkneipe sein, die es in der Stadt zu Dutzenden gibt. Es wird mir bestimmt keinen Spaß machen, da hinzugehen, um sie dort auszuspionieren.

    *****

    Es ist keine Jugendkneipe. Ich habe mich aufgerafft und stehe jetzt davor. Es ist mehr ein Klub, einer der gehobenen, wie der äußere Anschein vermuten lässt. Die zwei Türsteher in Anzug und Krawatte wirken sehr zivilisiert, nicht so, wie die tätowierten Rausschmeißer vor manchen Discos. Ihre gespannten Jackenärmel lassen jedoch einiges an Muskeln erahnen. Aber sie sind sehr freundlich und zuvorkommend: „Guten Abend der Herr. Dürfen wir bitte ihren Ausweis sehen? Russischer Akzent, mit denen möchte ich mich nicht anlegen. Einen Ausweis habe ich auch noch nie vorzeigen müssen und sie scheinen auch nicht so richtig zufriedengestellt: „Den Klubausweis bitte! Mein Herr, wir kennen Sie leider nicht persönlich und wir müssen bitte ihren Klubausweis sehen!

    Mist, sollte das schon das Ende meiner kleinen Nachforschung bedeuten? So schnell werde ich nicht aufgeben: „Ich bin neu und möchte Mitglied werden! An wen muss ich mich da wenden?"

    „Mein Herr, haben Sie denn eine Referenz? Wer hat sie uns denn empfohlen? Paul erwähne ich besser nicht. Wenn der ein Problem hat, dann kann das ja auch mit dem Klub zusammenhängen: „Leon, Leon hat mich empfohlen!

    Sie nicken sich nur kurz zu: „Okay, wenden Sie sich bitte an Veronika, die nimmt alles auf! Krawattenzwang, sie können bei Monika für 30 Euro eine kaufen!"

    An Monika kommt man ohnehin nicht vorbei, sie steht an der Rezeption, die wohl gleichzeitig eine Art Garderobe ist. Wieder das gleiche Spiel: „Guten Abend. Darf ich bitte ihren Ausweis sehen und die Kings‑Credits‑Card einlesen? Das wird ja immer besser! Aber wenn ich schon an den Türstehern vorbeigekommen bin, werde ich Monika auch noch schaffen. Auf meine Frage, was denn diese „Kings-Credits-Card sei, bekomme ich nur die Antwort: „Veronika wird Ihnen alles erklären!"

    „Strengstes Jugendverbot, Eintritt ab 18 Jahren!", das Schild an der Tür zum Klubraum ist nicht zu übersehen.

    Die Musik ist gediegen, klassisches Orchester leise im Hintergrund. So etwas habe ich bislang in keinem Klub gehört, es ist jedenfalls nicht zum Tanzen geeignet. Sophia und Paul sehe ich auch nirgends. Das Publikum: Alle Altersklassen zwischen 18 bis zu 60 Jahren tummelt sich hier, sind zumeist in Gesprächen verwickelt. Gehobene Garderobe, selbst einige Jüngere, die ich fast noch für Schüler halte, sehe ich mit Anzug und Krawatte. Die Frauen tragen entweder das „kleine Schwarze" oder Minirock mit Edelbluse, einige zusätzlich mit Blazer, jedoch alle mit Heels, sehr hoch. Da falle ich mit meinem Straßenjackett und der unpassenden Krawatte fast unangenehm auf. Ich war ja auch nicht vorbereitet. Ich sehe jedoch nichts, was unserer Sophia hier irgendwie gefährlich werden könnte. Jetzt fällt mir doch noch etwas auf: Alle tragen Namensschilder und darauf noch etwas, das wie ein Farbcode aussieht. Manche haben lediglich zwei verschiedenfarbige Punkte, ich sehe aber auch einige mit drei oder noch mehr Punkten. Viele der älteren Männer tragen jedoch nur das Namensschild mit einem Vornamen und bedienen im Gespräch mit den Frauen eifrig ihre Smartphones. Eine Frau flüstert einem Mann etwas ins Ohr, ich sehe diesen dann wie zur Bestätigung freundlich nicken.

    Das ist doch hier hoffentlich kein Puff?

    Nein, Sophia würde bestimmt nicht in so etwas hineingehen und Paul sah auch nicht so aus ...

    „Guten Abend! Sergej hat mich schon informiert. Sie kommen von Leon und wollen beitreten?, das muss Veronika sein, die von der exklusiv ausgestatteten Bar auf mich zukommt. Ihre Hand ist warm, ihr Dekolleté atemberaubend, und was darunter zu erahnen ist, erschlagend. „Hat Leon ihnen schon im Detail erklärt, wie es weitergeht? Das Wichtigste aber ist: Suchen Sie selbst eine Partnerin oder möchten Sie eine Partnerin vermitteln? Oder geht es um einen Mann? Wir sind hier sehr flexibel, müssen Sie wissen!, wir sitzen an einem riesigen Mahagonischreibtisch in ihrem Büro. PC, die Monitore mehrerer Überwachungskameras, die allerdings von meinem Platz aus nicht einsehbar sind, alles wirkt sehr professionell. Auf Ihre Frage antworte ich nur mit einem Lächeln, die Antwort kann ja entscheidend sein!

    „Ja, Leon hat mir einiges erzählt, aber ich habe auch nicht alles verstanden. Am besten ist es, Sie fangen ganz von vorne an!", puh, nur keinen Fehler machen. Hoffentlich taucht jetzt nicht plötzlich dieser Leon, den ich überhaupt nicht kenne, auf.

    „Also gut, fangen wir mal mit den Papieren an. Ihren Personalausweis benötige ich bitte. Während ich den Vertrag vorbereite, lesen sie sich bitte den Dresscode,

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