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MEIN FREUND VOLTAIRE: JE MEHR ICH ZU JAHREN KOMME, UMSO NOTWENDIGER ERSCHEINT MIR DIE ARBEIT.
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MEIN FREUND VOLTAIRE: JE MEHR ICH ZU JAHREN KOMME, UMSO NOTWENDIGER ERSCHEINT MIR DIE ARBEIT.
eBook105 Seiten17 Minuten

MEIN FREUND VOLTAIRE: JE MEHR ICH ZU JAHREN KOMME, UMSO NOTWENDIGER ERSCHEINT MIR DIE ARBEIT.

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Über dieses E-Book

Da ich bei meinem Eintritt in das Leben nicht besonders vermögend war, war ich unverschämt genug zu meinen, ich könnte mir so gut wie andere eine durch Energie und Arbeit erreichbare berufliche Stellung schaffen.

Ich wandte mich den schönen Künsten zu, die stets mit Geringschätzung betrachtet werden, da man auf diese Weise nicht königlicher Rat werden kann. Wenn man etwas Geld anlegt, kann man vielleicht Referent des Staatsrats für Mitschriften werden. Aber mit Hilfe des Geldes kann man kein Gedicht schreiben und schreiben.

Das ist es, was Voltaire will.

Natürlich ist der Vater dagegen. Schließlich soll sein jüngster Sohn in seine Fußstapfen treten und Rechtswissenschaften studieren.

Die Schriftstellerei jedenfalls, so Vater, ist ein Beruf für Leute, die unnütz für die Gesellschaft und eine Last für ihre Angehörigen sein wollen und die später verhungern.

Das ist sein Sohn nicht nur zum berühmtesten und einflussreichsten Schriftsteller seiner Zeit bringen wird und da er im Umgang mit Geld viel Geschick beweist, auch zum reichsten Vertreter seiner Zunft, kann Missio freilich nicht ahnen.

Auch nicht, dass viele Franzosen das 18. Jahrhundert als das Jahrhundert Voltaires bezeichnen werden.

Zwar schreibt sich Voltaire an der Juristischen Hochschule ein, verbringt aber einen Großteil seiner Zeit damit, elegante, geistreiche und satirische Verse zu schreiben. Den intellektuellen, Freidenker und schöngeistigen Kreisen der Bourgeoisie und zunehmend auch des Adels findet er mehr und mehr Anklang.

Man schätzt seinen klaren Geist, den sprühenden Witz und die Nichts und niemanden Verschonen der Ironie. Er liebt die Geselligkeit, die Abende am Spieltisch, die Komödie, das leichte Leben und den Flirt mit schönen Frauen.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum3. Aug. 2020
ISBN9783752911015
MEIN FREUND VOLTAIRE: JE MEHR ICH ZU JAHREN KOMME, UMSO NOTWENDIGER ERSCHEINT MIR DIE ARBEIT.
Autor

Heinz Duthel

Dr. Phil. Heinz Duthel, Oberst a.D. KNU, Konsul Hc. PRA https://twitter.com/tiktoknewseu - https://www.tiktok.com/@tiktoknews.eu

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    Buchvorschau

    MEIN FREUND VOLTAIRE - Heinz Duthel

    Mein Freund Voltaire - Je mehr ich zu Jahren komme, umso notwendiger erscheint mir die Arbeit.

    Mögen die Verlockungen der erotischen Liebe zu diesen Illusionen gehören?

    Ich kann keinem Ihrer Worte zustimmen, werde aber bis an mein Ende ihr Recht, diese auszusprechen, verteidigen.

    Von Geburt an war er ein großer Schriftsteller. Aber um Voltaire zu werden, musste der kleine Aron von Jesuiten großgezogen werden.

    Bei ihnen hat er diese höchste Form der Intelligenz und der Kunst erlernt, die man Geschmack nennt.

    Gewiss hätte man in diese klassische Perfektion die unvergleichliche Eleganz und Natürlichkeit nicht gelehrt, so wäre Aron fähig gewesen, sie für sich zu erfinden. Diese Mühe wurde ihm erspart. Die Sprache, in der er später Meru und Condit schreibt, hat er auf dem Gymnasium gelernt. Nicht nur die Sprache, sondern eine gewisse Art zu denken, eine gewisse Technik der Andeutungen, eine gewisse Zurückhaltung, die darauf abzielt, jenseits der Dinge zu bleiben, um sie desto deutlicher zu machen. Die guten Patres rannten offene Türen ein. Ihre literarischen Prinzipien schienen ihm die Natur selbst seine eigene Natur.

    Am 21. November 1794 wird François Marie Huey, bekannt geworden als Voltaire, in Paris geboren.

    Der Vater François ist ein einflussreicher Notar, der es zum königlichen Rat bringen wird. Die Mutter, Marie Katrin, entstammt einer adeligen Familie. Der Kleine ist so schwach, dass die Hebamme prophezeit, er werde nur einen Tag im Leben bleiben. Ein Irrtum. François ist sieben, als er die Mutter verliert mit zehn Jahren kommt er ins Jesuiten Kolleg.

    Eines Tages vergnügte sich François in der Schule damit, seine Tabaks Dose in die Luft zu werfen und wieder aufzufangen. Schnupftabak wurde

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