Ich sehe was, was du nicht siehst
Von Lars Madaus
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Buchvorschau
Ich sehe was, was du nicht siehst - Lars Madaus
Heading 4 heaven
„Ich fürchte mich vor dem Tag, an dem die Technologie unsere Menschlichkeit übertrifft. Auf der Welt wird es nur noch eine Generation aus Idioten geben.".
Albert Einstein
1
Der Wecker riss Adam aus dem Tiefschlaf. Der Film am Abend zuvor war zu lang und zu spannend gewesen, als dass er ausreichend hätte schlafen können. An seinem letzten Geburtstag hatte der 13-Jährige einen Fernseher für sein Zimmer bekommen, was er nur ausnutzen konnte. Antriebslos drückte Adam den Snooze-Button des Smartphones, was ebenfalls ein kürzlich erlangtes Geschenk war, und wurde fünf Minuten nach dem Aufwachen wieder daran erinnert, dass er zur Schule musste. Mehr Antrieb hatte er beim zweiten Klingeln nicht, aber auch keine andere Wahl als aufzustehen. Andernfalls würde seine Mutter ihn dazu bringen. Es folgte eine zu lange, warme Dusche und deshalb ein hektisches Frühstück aus Industriewaren.
Halten wir uns nicht lange mit Details auf. Ein normaler Junge an einem normalen Morgen im Jahr 2019 begann einen bis jetzt normalen Tag. Seine Eltern lebten getrennt, aber auch das war nicht ungewöhnlich. Er lebte mit seiner Mutter und seinem zwei Jahre älteren Bruder Emil zusammen in einem Reihenhaus südlich der A40 in Essen. Die Mutter gab sich Mühe, Adam und Emil anständig zu erziehen, doch konnte sie selbstverständlich nicht vor allen Gefahren und negativen Einflüssen bewahren.
Als Adam das Haus an diesem Tag verließ, wünschte seine Mutter ihm wie jeden Morgen viel Spaß in der Schule und er gab seine Standardantwort: „Werde ich nicht haben." Allerdings verlief dieser Tag anders als alle anderen und sollte sein Leben entscheidend verändern.
***
Als es in der Schule noch einfach war, als mehr gespielt wurde und nur Grundlagen erklärt wurden, als es noch keine Noten gab, da war Adam noch gern zur Schule gegangen. Gegen Ende der Grundschulzeit wurde er faul und suchte anderweitig nach Anerkennung. Unglücklicherweise hatte er ein Talent, sich Freunde mit negativem Einfluss auszusuchen und seine mäßigen Noten führten zu einer Hauptschulempfehlung. Sein älterer Bruder Emil war ehrgeiziger und hatte es auf das Gymnasium in ihrer wohlhabenden Seite der Stadt geschafft. Nördlich der A40 hingegen waren die Mieten billiger, weshalb dort die meisten Hartz-IV-Empfänger und Migranten wohnten. Dort besuchten lediglich 15 Prozent der Schüler das Gymnasium, während es im Süden 85 % waren.
Adams engster Freund in der Hauptschule nördlich der Autobahn, kam aus einer traditionellen Familie von Kohlearbeitern, strebte selbst jedoch eine Zukunft als Gangster-Rapper an. In Anspielung auf die Verbrecher-Figur bei den Simpsons wurde er „Snake" genannt und schlich gerade mit Adam in die geheime Raucherecke. Adam hatte bereits ein paar Male Zigaretten für die besagte Anerkennung gepafft, aber heute war es anders.
Snake holte einen kleinen Plastikbeutel aus seiner Tasche. Der Inhalt sah nicht besonders gefährlich aus. Etwas kleines Pflanzliches befand sich darin. „Weißt du, was das ist? fragte er. „Klar
log Adam. Snakes nächste Frage lautete „Hast du schon mal gekifft? – „Ja, aber einmal reicht.
Auch das war gelogen und sein zweifelhafter Freund ahnte es. Herausfordernd sah er Adam an, während er in dem Versteck einen Joint drehte. Machen wir auch hier keine große Sache daraus, als ob so etwas noch nie passiert wäre, sodass man es hier erfinden muss. Der pubertäre Junge nahm schließlich einen Zug, doch in diesem speziellen Fall war dies der Auslöser für den Wendepunkt in Adams Leben, der ihn zu etwas Besonderem entwickeln würde.
***
Auf dem Heimweg sah er diesen Fremden zum ersten Mal. Einen obdachlosen Bettler um die sechzig Jahre alt mit einer Halbglatze. Auch er sah Adam und sagte zu ihm: „Wenn du nicht auf deine Eltern hörst, hör wenigstens auf dich selbst." Der Junge war verwirrt und ignorierte den Fremden. Er fragte sich, ob das Zeug, das sie geraucht hatten, vielleicht nicht das gewesen war, was Snake erzählt hatte, sondern etwas Gefährlicheres. Etwas Halluzinogenes. Der eigentliche Grund, weshalb er sich mit diesem Freund herumtrieb und ihm nacheiferte, war, dass er an Snakes Freundin Alexandra interessiert war. Deshalb hatte er die Zigaretten gepafft und deshalb war er heute einen Schritt weiter in eine zwielichtige Zukunft gegangen. Nun bekam er die Quittung und trottete mit einem starken Schwindelgefühl nach Haus.
Am Nachmittag machte er das Nötigste an Hausaufgaben und widmete sich anschließend Videospielen auf der Konsole in seinem Zimmer. Es war eine Ablenkung von der Verwirrung, doch später im Schlaf packte ihn eine weitere unheimliche Erscheinung. Er hatte einen Alptraum von einer Dame, die Alexandra oder kurz Alexa ähnelte. Umgeben von silbernem Rauch, gekleidet in einen schwarzen, ledernen Mantel stand sie vor dem Eingang eines Schlosses und lockte den ahnungslosen Adam hinein. In der Falle verwandelte sie sich in eine alte, verrunzelte Hexe und Adam selbst in den Obdachlosen. Am Schluss des Traumes verriet sie, mit wem er es zu tun hatte. Mit dem Teufel.
***
Der Wecker riss Adam aus dem Tiefschlaf. Er drückte den Snooze-Button und schlief wieder ein. Zehn Minuten später wurde er von seiner Mutter geweckt. Nach der Morgenroutine wünschte sie ihm an der Tür viel Spaß und er gab seine Standardantwort. Bis auf ein leichtes Schwindelgefühl war der Morgen relativ normal. Er ging den gewohnten zwanzigminütigen Schulweg, auf dessen Hälfte er wieder den Obdachlosen sah. „Viel Spaß in der Schule. wünschte auch er dem Jungen. Reflexartig gab Adam die Standardantwort „Werde ich nicht haben.
Der Mann schüttelte den Kopf, erhob sich und ging auf Adam zu. „Wenn du dir das oft genug einredest, wirst du sicher keinen Spaß haben, aber es funktioniert auch anders herum. Wenn du jeden Morgen sagen würdest ‚Werde ich haben.‘ und dir dabei vorstelltest, wie dein perfekter Schultag sein würde und wie schön das Gefühl dabei wäre, dann programmiertest du dein Unterbewusstsein auf Erfolg."
Da war wieder die Verwirrung. „Was? entgegnete Adam. „Sie sehen ehrlich gesagt nicht so aus, als ob Sie viel von Erfolg verstünden.
- „Nein, aber du willst doch nicht so enden wie ich, oder? Für dich ist es noch nicht zu spät. Ich könnte du aus der Zukunft sein, wenn du nichts änderst. – „Sie kennen mich doch gar nicht. Warum rede ich überhaupt mit Ihnen?
– „Du hast recht. Du solltest nicht mit mir reden. Und weißt du auch, warum? – „Weil Sie ein Fremder sind.
– „Nein, weil nur du mich sehen kannst. Ich bin eine Halluzination und die Leute denken, du redest mit einem imaginären Freund, womit sie auch recht haben. Nenn mich Herr Morgen."
Adam wurde auf dem restlichen Schulweg begleitet. „Denk