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Religion Fluch oder Segen
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eBook81 Seiten1 Stunde

Religion Fluch oder Segen

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Über dieses E-Book

Wie weit sind die Anschauungen der vorherrschenden Weltreligionen im modernen Weltbild noch wissenschaftlich haltbar?
Was hat sich eingebürgert, ohne kritisch hinterfragt zu werden. Dienen die Religionen nicht in erster Linie zur Machterhaltung einer Schicht in Form von Klerus oder Regierung?
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum18. Sept. 2020
ISBN9783752915938
Religion Fluch oder Segen

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    Buchvorschau

    Religion Fluch oder Segen - René Picard

    A) Die Entwicklung der Menschheit

    Vorwort und Einleitung

    Das vorliegende Buch entspringt den philosophischen Gedankengängen des Autors, also mir. Es gliedert sich in zwei Teile. Der erste handelt von Gedanken, die ich mir mache und die zeigen, wohin mich mein Weg geführt hat, während der zweite Teil vorallem auf autobiographischen Begebenheiten basiert und zeigt, wie und warum ich meinen Weg gegangen bin.

    Philosophie, wie ich sie deute, baut auf drei Pfeiler:

    Logik

    Wertschätzung und Ehrerbietung gegenüber allem, was kreucht und fleucht.

    Durch intensives Beobachten Grundzüge erkennen und daraus Leitsätze formulieren.

    Ich bin nicht wissenschaftlich studierter Philosoph, deshalb das Kürzel SDO (sine diploma officiale). Aber ich denke und beobachte intensiv. Ich folge nicht einer vorgefassten Meinung, ich entscheide selber auf Grund meiner möglichst objektiven Betrachtungsweise. Ich zähle Eins und Eins zusammen, ohne weitere Anpassungen. Für mich ist und bleibt die Summe Zwei, ohne Wenn und Aber.

    Daraus ergeben sich Fragen, die ich verarbeiten will, um Sie ins rechte Licht zu rücken. Dazu schalte ich jegliche subjektive Gefühle aus, um möglichst objektiv urteilen zu können. Das Ergebnis fügt sich zu einem Bild zusammen und daraus formuliere ich Leitsätze, die nicht unbedingt neues Wissen vermitteln, sondern bestehendes Wissen neu in die Weltordnung einpassen.

    Aus der Vergangenheit zu lernen heisst, ohne Scheu Fehler aufzudecken, gewachsene Irrtümer zu hinterfragen und in ein anderes, vielleicht ungewohntes, Licht zu rücken.

    Schon den Römern war klar: «Tempora mutantur et nos mutamur in illis (Die Zeiten ändern sich und wir in ihnen.)». Die Geschichte entwickelt sich weiter durch die Menschen, durch neue Erfahrungen und erweiterte Erkenntnisse. Dadurch stösst auch die Geschichtsforschung immer wieder auf neue Fakten, die sich heute anders präsentieren, als dies vor langer Zeit dem damaligen Wissensstand entsprochen hatte. Tatsachen lassen sich nicht leugnen und Wunder geschehen oft nur als Visionen. Wie eine Irrspiegelung von Luftmassen unterschiedlicher Temperatur in der Wüste eine Fata Morgana erscheinen lässt, gepaart mit Wunschgedanken betroffener Personen.

    Wer kennt sie nicht die Wolkenbilder mit Formen, die unsere Fantasie beflügeln.

    Galilei wurde verboten, weil er behauptete, die Erde drehe sich um sich selbst und um die Sonne. Dem damaligen Zeitgeist erschien das sog. Heliozentrische Weltbild blasphemisch, weil es nicht der Bibel entsprach. Heute wissen wir, dass Galilei absolut richtig lag mit seiner Denkweise. Er hatte die Gestirne beobachtet und daraus die richtigen Schlüsse gezogen. Lt. Wikipedia kannten schon die alten Griechen, Aristarchos von Samos und Seleukos von Seleukia das heliozentrische Weltbild, doch erst Niklaus Kopernikus befasste sich erneut mit den beiden griechischen Astronomen.

    Aber erst Galileo Galilei fand die Beweise und war so einer der Wegbereiter für die Epoche der Aufklärung

    Die christliche Menschheit war der Bibel und damit dem dogmatischen Klerus untertan und liess solch ketzerische Gedanken nicht zu.

    Seien wir ehrlich, wir sind doch heute genauso verblendet wie die damalige Gesellschaft. Man denkt nicht selber, man lässt denken. Und jenen, die am lautesten schreien, entspriesst eine Gefolgschaft gedankenloser, aber treu ergebener Mitläufer.

    Ich suchte meinen eigenen Weg, begründet auf für mich entscheidende Erlebnisse und Begegnungen aus meinem Leben. Ein grösseren Zusammenhang offenbarte sich durch Erfahrung und Erkenntnisse immer offensichtlicher und logischer.

    Gedankenspiele sind meine Leidenschaft. Ich hinterfrage alles, was mir irgendwie unerklärlich oder suspekt vorkommt und versuche, Gesetzmässigkeiten zu erkennen anhand von Beobachtungen. Ich bin Schauspieler und habe gelernt zu beobachten. Auf der Bühne bin ich nicht in erster Linie mich selber, sondern die Person, die ich verkörpere. In meiner Schauspielausbildung musste ich lernen, was das heisst und wie wichtig die daraus sich entfaltende Bühnenpräsenz ist, um für die Zuschauer absolut authentisch rüber zu kommen. Für mich ist daher Schauspiel nicht KUNST sondern HANDWERK. Nicht das Auswendiglernen von Rollen beansprucht meinen Geist an meisten, sondern viel mehr das SEIN hinter dem Text. Wer bin ich, woher komme ich, warum bin ich da und wohin gehe ich. Das sind die wichtigen Fragen auf der Bühne und für mich auch im Leben. Jedes Leben hat meiner Meinung nach einen Sinn und den zu hinterfragen, ist für mich ein wichtiger Schritt in der Bewältigung meines SEINS.

    Es ist nicht immer leicht; man stösst oft an Grenzen. Aber gerade das Überwinden von Grenzen ist so spannend und voller Glücksgefühle oder Enttäuschungen. Beides gehört zu einem interessanten erlebnisreichen Leben, auf das man im Alter hoffentlich schmunzelnd zurückblicken kann.

    1. Der Glaube

    Der Mensch ist untrennbar mit Glauben verbunden. Er wird geboren und hat keine Erfahrung und wird gesteuert durch überlebenswichtige Bedürfnisse, wie Atmen, Schreien, Hungergefühl, allenfalls noch Gefühlsregungen für Mutter oder Vater, je nach den Gegebenheiten.

    Was also in der ersten Zeit mit dem Säugling geschieht, entzieht sich seiner direkten Einflussnahme. Ob er will oder nicht, er muss glauben, dass alles um ihn herum zu seinem besten geschieht. Man könnte diesen Zustand als Urvertrauen definieren, und ist notwendig für seine Entwicklung.

    Irgendwann entwickelt sich Neugier. Wie der Name sagt eine Gier auf neue Erfahrungen. Verbunden mit diesem Streben ist ein Lerneffekt, zuerst durch Gefühle gesteuert und später immer mehr durch Wissen geprägt. Der anfängliche Glaube muss dann in sehr vielen Aspekten mehr und mehr dem Wissen weichen. Das logische Denken übernimmt den Erfahrungsschatz des Glaubens (oder sollte dies zumindest tun). Mit erweitertem Wissen werden die gedanklichen Grenzen immer weiter gesteckt. Wissen bedeutet Macht.

    Dadurch musste allerdings das bis anhin geltende biblische Denken der beweisbaren

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