Gottes Plan?: Der Lebensplan und die Formel der Schöpfung
Von Jürgen Augst
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Buchvorschau
Gottes Plan? - Jürgen Augst
Gottes Plan?
Titel Seite
Vorwort
Titel Seite
Gottes Plan?
Der Lebensplan und die Formel der Schöpfung
Impressum:
Druck: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
Copyright: © 2020 by Jürgen Augst
Cover:© 2020 by Jürgen Augst
Vorwort
Gott und/oder die Spiritualität? Existiert Gott? Woher kommen wir? Wohin führt uns die Zukunft. Ist die reale Welt wirklich so, wie wir sie wahrnehmen? Gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir nicht erklären können? Leben wir bewusst oder folgen wir nur unterbewusst einen Plan? Gibt es eine Formel der Schöpfung? Wir leben in einer Zeit auf Erden, in der Menschen überall danach suchen, mehr über die Geheimnisse des Geistes, ihrer Seele, ihres Seins oder ihrer Herkunft zu erfahren und zu verstehen. Gerade in unbeständigen Zeiten suchen wir nach übersinnlichen Erklärungen für Ereignisse des täglichen Lebens, die wir auf Anhieb nicht verstehen.
Laut einer nationalen Umfrage der National Opinion Research Council
glauben heute doppelt so viel Menschen der westlichen Welt Kontakt zu Verstorbenen gehabt zu haben als noch vor zehn Jahren. Noch dramatischer wird das Verhältnis bei außersinnlichen Wahrnehmungen. Im Laufe der Geschichte finden wir in allen Kulturen Erfahrungen von Hellsehern dokumentiert. Es gab schon immer Individuen, die sich für fähig hielten, die Lösungen für dringliche Probleme des Lebens aufzeigen zu können. Dabei müssen wir nicht über besondere Begabungen oder Fähigkeiten verfügen, um Antworten auf alle Fragen des Lebens zu bekommen. Jeder Mensch auf dieser Welt trägt alles Wissen in sich. Die technische Entwicklung und der Fortschritt nehmen rasant zu. Und doch stößt die Wissenschaft immer wieder an ihre Grenzen. Würde sie ihren Blick auf die Gesamtheit richten und nicht überall nach Beweisen suchen, die wahrscheinlich nicht zu erbringen sind, ihr Denkmuster verändern, könnte sie zu dem Schluss kommen, dass das Übersinnliche Wirklichkeit ist.
Dieses Buch beinhaltet Erkenntnisse, die ich durch Begegnungen, Erfahrungen und Übungen (insbesondere in der Meditation) gewonnen habe. Ich will versuchen, ihnen meine
Sichtweise von den Zusammenhängen des Lebens zu schildern. Wie gesagt, es ist meine Sichtweise. Wenn sie nur teilweise so fühlen, glauben oder erfahren können, dann würde ich mich freuen. Ich weiß, dass gerade heute, im Zeitalter des Wassermannes
, die verschiedensten Theorien zu Übersinnlichem im Umlauf sind. Jede hat ihre Berechtigung, solange sie dem Suchenden hilft, das Leben zu meistern.
Leben ist nicht einfach, aber es ist äußerst spannend und wir alle haben uns dieses Leben ausgesucht. Wir wollen leiden, uns ärgern, lieben, die Freude und das Glück erfahren, etwas für uns schaffen und träumen. Dass die Wirklichkeit der Traum ist und nicht das Leben, mag für Verwirrung sorgen, doch wenn wir die Zusammenhänge begreifen, lernen, meiner Sicht ein Stück zu folgen, dann werden sie den Sinn des nachfolgenden Satzes begreifen. Aber können wir das wirklich? Gibt es dafür gar eine Matrix? Oder haben andere Mächte ihre Hand im Spiel? Vielleicht ist es der Plan Gottes? Ist die Realität in Wirklichkeit nur ein Teil dieser Matrix? Bilden wir uns die eigene Wahrheit?
Das Leben ist der Traum, aber wir müssen diesen Traum hier leben!
Wir träumen oft nur kurz. Genauso kurz ist das Leben. Was vorher und nachher mit uns geschieht, und dass dieser Zeitraum um ein Vielfaches länger ist als der, den wir als Leben
bezeichnen, werden wir hier erfahren und sogar die Antwort bekommen, warum Dieses und Jenes geschieht. Warum nichts zufälliges uns begegnet sondern ein Teil des Gottesplanes ist. Der Alltag gibt uns zahlreiche Hinweise auf die andere Welt, nur haben wir es verlernt, diese zu erkennen und für uns zu nutzen.
Die folgenden Seiten sollen sie, dieser anderen Welt ein Stück näher bringen. Einer Welt, in der die allgemein bekannten, physikalischen Gesetze nicht mehr gelten. In der es keine Zeit und keinen Raum gibt. Die Welt der Seelen und ihrer spirituellen Herkunft. Eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Einiges wird ihnen bekannt vorkommen, da es ihnen im Alltag so oder so ähnlich begegnet ist, vieles aber wird neu für sie sein. Das Buch zu lesen setzt die Bereitschaft voraus, neue Gedanken in sich aufzunehmen. Vor allem aber, ihr Bewusstsein zu erweitern, veraltete Denkweisen über Bord zu werfen, um Platz zu schaffen für Veränderungen.
Im ersten Teil dieses Buches widme ich mich einigen allgemeinen Begriffen und Sichtweisen, um das Wesen der Wirklichkeit zu erklären.
Der zweite Teil befasst sich mit Meditation und anderen übersinnlichen Erfahrungen.
Im dritten Teil erfahren sie, wie sie das Erlernte im täglichen Leben anwenden können. Damit die Meditationen wirken können, würde ich empfehlen, dass sie die von mir vorgegebenen Zeitabstände einhalten und den Anweisungen genau folgen. Da es aber meine Zeitabstände sind, die ich benötigt habe um die Meditationen zu erlernen, wird das für sie immer nur als Empfehlung stehen. Es ist durchaus möglich und wahrscheinlich, dass sie in ihren spirituellen Anlagen weiter sind als ich. Finden sie es selbst heraus, und wenn sie feststellen sollten, dass sie weniger Zeit benötigen, die Meditationen zu verinnerlichen, dann versuchen sie nicht, sich meinem Rhythmus anzupassen. Denken sie immer daran, dass jeder Mensch in seinem eigenen Rhythmus schwingt und, egal wie langsam oder schnell dieser ist, er ist für sie genau richtig.
Ich danke all den lieben Menschen, die mein Leben bis heute begleitet haben und noch begleiten, und die mich zu meinem Wissen führten. Ich danke dem universellen Geist, dass ich diese Erfahrungen machen durfte.
Existiert Gott?
Existiert Gott? Ja zu Gott? Für viele Gläubige längst nicht mehr selbstverständlich. Nein zu Gott? Für viele Ungläubige auch nicht. Ja oder nein? Viele sind ratlos zwischen Glauben und Unglauben, unentschieden, skeptisch. Sie zweifeln an ihrem Glauben, aber zweifeln auch an ihren Zweifeln. Und viele sind stolz gerade auf diese ihre Zweifel. Doch es bleibt die Sehnsucht nach Gewissheit. Gewissheit? Ob Katholiken, Protestanten, Muslime, Orthodoxe, ob Christen oder Juden, Gottgläubige oder Atheisten durch alte Konfessionen und neue Ideologien geht heute die Diskussion. Man kann sich fragen: Ist das Christentum nicht am Ende?
Ist es nicht aus mit dem Gottesglauben? Hat Religion noch Zukunft? Gibt es nicht Moral auch ohne Religion? Genügt nicht die Wissenschaft? Ist Gott nicht von Anfang an eine Projektion des Menschen (Feuerbach), Opium des Volkes (Marx), Ressentiment der Zu-kurz Gekommenen (Nietzsche), Illusion der Infantil-Gebliebenen (Freud)? Ist der Atheismus nicht bewiesen und der Nihilismus unwiderlegbar? Haben nicht auch die Theologen die Gottesbeweise schließlich aufgegeben? Oder soll man gar ohne Gründe glauben müssen? Einfach nur glauben? Können wir nicht an allem zweifeln, außer vielleicht an der Mathematik und an dem, was wir beobachten, wägen und messen können? Wäre nicht die mathematische Gewissheit das Ideal - oder gibt es gar keine Basis für Gewissheit? Uns selbst,
wenn es Gott gäbe: Wäre er persönlich oder unpersönlich? Naiv oder abstraktes Denken? Oder sollten wir vielleicht die Weisheit des Ostens vorziehen? Das Schweigen des Buddhismus vor dem namenlosen Absoluten? Sind nicht letztendlich alle Religionen gleich? Wäre nicht der Gott der Philosophen intellektuell redlicher? Warum soll denn der Gott der Bibel besser sein? Was wissen wir schon vom Anfang und vom Ende? Und gar der christliche Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist-Dreifaltigkeit? Was muss man da alles glauben? Warum also an Gott glauben? Warum nicht einfach an Menschen, Gesellschaft, Welt? Oder an humane Werte, wie Freiheit, Brüderlichkeit und Liebe? Warum zum Selbstvertrauen auch noch Gottvertrauen, warum zur Arbeit noch Gebet, zur Politik noch Religion, zur Vernunft noch die heiligen Schriften, zum Diesseits auch noch das Jenseits?
Was soll oder wofür dient der Gottesglaube?
Um eine begründete Antwort zu finden, müssten wir zurück zum Beginn der Neuzeit: Nicht um eine Philosophiegeschichte zu schreiben, wo immer nur Philosophen, Philosophen zeugen und Ideen, Ideen gebären. Nicht von einer Ideengeschichte, sondern von konkreten Menschen aus Fleisch und Blut, mit ihren Zweifeln, Kämpfen und Leiden, ihrem Glauben und Unglauben, mit all den Fragen, die sie bewegen. Wenn wir also immer wieder den Weg in die Geschichte gehen, so nicht, um Fakten zu reihen, Geistesgrößen zu feiern, Geschichten auszubreiten, kurz: nicht um der Vergangenheit willen, sondern um zur Gegenwart Distanz und zugleich wieder neue Nähe zu gewinnen. Die Vergangenheit dient dazu, um unsere Gegenwart besser zu verstehen, uns selber in all unseren Dimensionen: Vernunft und Herz, Bewusstsein und Unterbewusstsein, Geschichte und Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur.
Ein englischer Nobelpreisträger wurde einmal gefragt ob er an Gott glaube, seine Antwort:
Of course not, I am a scientist!
Viele Menschen können sich mit dem Gott
nicht so recht anfreunden, weil sie damit persönlich keine guten Erfahrungen machten oder von Schicksalsschlägen, wie sie glauben, getroffen wurden, keine guten Erinnerungen an den Gott
haben. Ich meine damit nicht den alten Mann mit weißem Bart, der auf einer Wolke sitzend, uns beobachtet und beurteilt, ob gut oder schlecht ist, was wir gerade tun oder getan haben. Es ist nicht der Gott, der dann mit einem schrecklichen Strafgericht über uns richtet oder Gnade walten lässt. Der Gott, von dem hier die Rede ist, ist alles was unser und mein Bewusstsein erfassen kann und noch viel mehr als das. Der Gott
zeugt, empfängt und tötet nicht, er ist das Etwas, das größer als wir selbst ist. Er ist die völlig wertneutrale Liebe des Kosmos, Intelligenz, unbegrenzte Kraft, er ist die Vollkommenheit der Wahrheit, Freude und Energie, er ist alles, was ist. Eine der Hauptschwierigkeiten, an den Schöpfer -und Vollendergott zu glauben, ist die schon im alten Testament gegebene personale Gottesvorstellung. Meines Erachtens gehört sie in den Bereich vor kritischen Denkens der Mythologie. Wenn auch der alte Mann mit dem langen weißen Bart langsam von vielen als fatales Klischee durchschaut wurde, existiert noch in sehr vielen Köpfen eine unausrottbare, falsche Vorstellung von einem allzu menschlichen Gott, einem Gott im Himmel über den Wolken mit seinem Hofstaat aus Engeln und Heiligen. Diese Vorstellung ist durch Jahrhunderte bis in unsere Tage geschleppt worden. Wie oft wurden und werden noch von Theologen und Predigern die -in sich oft großartigen - Bilder christlicher Kunst unkritisch zu theologischen Anschauungszwecken missbraucht. Gott ist keine Person, er ist das Unendliche in allem Endlichen, das Sein in allem Seienden. Wenn Einstein von kosmischer Vernunft, oder wenn östliche Denker von Nirwana
, Leere
, dem Absoluten Nichts
sprechen, dann wird dies als Ausdruck der Ehrfurcht vor dem Geheimnis des Absoluten zu verstehen sein. Entscheidend ist nicht das Wort, entscheidend ist die Sicht der Dinge. Wir können jederzeit für Gott ein anderes Wort einsetzen.
Polarität
Plus und Minus, die in der Mathematik bekanntesten Grundrechenarten, treffen wir in unserem Dasein hier auf Erden nicht nur beim Lösen von Rechenaufgaben an, sie sind Integrität unseres Bewusstseins. In unserem Bewusstsein und