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Paula + Leonie "Bild der Ängste"
Paula + Leonie "Bild der Ängste"
Paula + Leonie "Bild der Ängste"
eBook52 Seiten45 Minuten

Paula + Leonie "Bild der Ängste"

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Über dieses E-Book

Mein Name ist Paula und seit neun Monaten und achtzehn Tagen bin ich zehn Jahre alt. Also bin ich fast elf. Seit fast einem ganzen Schuljahr besuche ich die erste Klasse des Gymnasiums. Meine beste Freundin heißt Mia und du wirst ein bisschen von ihr erfahren, auch wenn sie in der folgenden Geschichte gar nicht vorkommen wird. Naja, fast nicht … davon aber später.

Ich wohne mit meinen Eltern und meinem großen Bruder in einem schönen Haus am Rande der Stadt. Papa sagt immer, dass es ein kleines Häuschen sei. Ich finde, es ist groß genug. Früher haben wir uns – mein Bruder Peter und ich – ein großes Kinderzimmer unter dem Dach im ersten Stock geteilt. Dann sind wir älter geworden und es wurde eine Trennwand in den großen Raum gezogen. So hat jeder von uns ein eigenes Zimmer erhalten.

Eigentlich heiße ich ja Paula Sidonie. Meine Eltern sind der Meinung gewesen, dass es hübsch wäre, wenn ich einen zweiten Vornamen bekäme. Ich hingegen bin nicht ganz sicher, ob mir der Name Sidonie gefällt. Am liebsten höre ich auf den Namen Paula. Meinen zweiten Vornamen verheimliche ich lieber. Mein Bruder Peter ist älter, er ist 12 Jahre alt und wird demnächst 13. Peter hat ebenfalls einen zweiten Namen: Leon. Also Peter Leon. Aber seit langer Zeit rufen wir ihn "Leonie" und das hat seinen besonderen Grund.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum22. Feb. 2021
ISBN9783753166599
Paula + Leonie "Bild der Ängste"
Autor

Elisabeth Sonja Ackerl

in Bearbeitung

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    Buchvorschau

    Paula + Leonie "Bild der Ängste" - Elisabeth Sonja Ackerl

    cover.jpg

    Paula + Leonie

    Das Bild der Ängste

    Teil 1

    Text und Bilder von

    Elisabeth Sonja Ackerl

    Eigentlich hatte Peter Leon geglaubt, dass es ganz einfach ist, als Mädchen zu leben. Schließlich sind seine Eltern tolerant und auch die kleine Schwester Paula hält zu ihm. Und mit langen Haaren und Mädchenklamotten wird aus dem Jungen Peter Leon eine starke, selbstbewusste Leonie.

    Doch dann kommt Oma zu Besuch und die Katastrophe nimmt ihren Lauf.

    Nichts ist mehr, wie es zuvor war und auf einmal muss sich auch Leonie seinen wildesten Ängsten stellen.

    Aber wer entscheidet eigentlich, wie ein Mädchen auszusehen hat, und wie es sich zu verhalten hat? Und was passiert, wenn die neuen Freunde entdecken, dass man gar kein geborenes Mädchen ist?

    Eine Abenteuer Geschichte um ein transidentes Mädchen.

    Die komplette Geschichte kannst du in mehreren Teilen lesen.

    I.

    Mein Name ist Paula und seit neun Monaten und achtzehn Tagen bin ich zehn Jahre alt. Also bin ich fast elf. Seit fast einem ganzen Schuljahr besuche ich die erste Klasse des Gymnasiums. Meine beste Freundin heißt Mia und du wirst ein bisschen von ihr erfahren, auch wenn sie in der folgenden Geschichte gar nicht vorkommen wird. Naja, fast nicht ... davon aber später.

    Ich wohne mit meinen Eltern und meinem großen Bruder in einem schönen Haus am Rande der Stadt. Papa sagt immer, dass es ein kleines Häuschen sei. Ich finde, es ist groß genug. Früher haben wir uns - mein Bruder Peter und ich - ein großes Kinderzimmer unter dem Dach im ersten Stock geteilt. Dann sind wir älter geworden und es wurde eine Trennwand in den großen Raum gezogen. So hat jeder von uns ein eigenes Zimmer erhalten.

    Mein Zimmer ist nicht groß, aber es passt mein Bett hinein, ein Schreibtisch, ein großer Schrank und ein paar Regale, auf denen hauptsächlich meine Stofftiere sitzen. Dazwischen findet man Spiele und in einer Kommode bunkere ich meinen Bastelkram. Zusätzlich hätte ich gerne eine kleine Couch, die hat sicher auch noch Platz. Papa sagt, ich soll noch ein paar Monate warten, dann darf ich mir eine aussuchen.

    Am Fensterbrett meines Zimmers habe ich alte und leergegessene Einmachgläser mit selbstgezogenen Bohnenpflanzen aufgereiht und wenn man aus dem Fenster sieht, hat man einen sehr schönen Blick über die Dächer unserer Stadt. Das ist so, weil unser Haus am Hang steht, zwischen anderen hübschen Häusern. Dazwischen gibt es Gärten und viele Bäume. Also ist der Blick von hier oben gesehen sehr Grün. Ich mag diesen Blick. Meine Bohnen mögen ihn auch, denn sie wachsen phantastisch.

    Meine Eltern wohnen ein Stockwerk tiefer im Erdgeschoß. Dort ist auch das Wohnzimmer und die Küche. Das Badezimmer ist hier oben bei uns. Toiletten haben wir glücklicherweise zwei. Eine hier oben und eine unten.

    „Das erspart uns einigen Kummer." Das sind Mamas Worte gewesen.

    Mama hat noch ein Arbeitszimmer hier oben gegenüber von meinem Zimmer. Ihr Zimmer ist wirklich sehr klein. Es hat fast den gleichen schönen Ausblick, nur eben in die andere Richtung. Das Fenster von Mamas Arbeitszimmer ist sehr schön. Es ist rund und hat in der Mitte ein Kreuz aus Holz, an dem man es auch öffnen kann. Papa ist der Meinung, dass es wichtig ist, dass Mama ein besonderes Fenster mit einem besonderen Ausblick hat. Ich glaube, er hat das Haus deswegen ausgesucht. Mama meint, die Sache mit dem Fenster ist nicht so wichtig für sie. Aber wenn sie eine ihrer Geschichten am Computer schreibt und beim Geschichtenerfinden nicht weiterkommt, dann guckt sie oft hinaus und dann tippt sie wieder wie wild weiter, weil sie einen guten Einfall hatte. Ich denke also, Papa hat recht gehabt. Ich habe oft versucht, meine Hausübungen in Mamas Arbeitszimmer zu

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