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Wir feiern Christus: Texte für Ostern
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eBook96 Seiten58 Minuten

Wir feiern Christus: Texte für Ostern

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Über dieses E-Book

Mit Ostern feiern wir Christus. Auch, wenn das den meisten gar nicht mehr bewusst ist. Ostern ist für viele sinnlos geworden, weil sie es nicht mehr verstehen. Die vorliegenden Texte sollen einen neuen Zugang zum christlichen Glauben und seinem zentralen Ereignis Ostern, ermöglichen. Die Texte sind über einen Zeitraum von mehreren Jahren entstanden. Ich staune immer wieder, wie sich der eigene Glaube mit dem Älterwerden verändert. Manches, was mir damals wichtig war, ist für mich aktuell weniger bedeutsam, etwa bestimmte dogmatische Fragestellungen, während anderes, wie z.B. das Leben als Christ in dieser sich rasant veränderten Gesellschaft, in den Vordergrund getreten ist. Manches sehe ich heute anders oder differenzierter, aber sehen Sie selbst, wo Sie mit mir mitgehen können oder anderer Meinung sind.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum16. Feb. 2022
ISBN9783754951507
Wir feiern Christus: Texte für Ostern
Autor

Volker Schunck

Ich bin Volker Schunck und lebe in Dresden. Ich bin gelernter Industriekaufmann und habe Theologie studiert. Durch meine Beschäftigung mit Zen-Meditation habe ich die christliche Mystik entdeckt. Mittlerweile gehe ich meinen eigenen Weg. Glaube ist kein Denken, sondern ein Sein. Es ist für mich wichtig, nicht gedankenverloren zu leben, sondern bewusst und intensiv. Dazu gehört für mich auch ein achtsamer Umgang mit anderen Menschen. Dabei hilft mir die GfK (Gewaltfreie Kommunikation), die ich in meiner Ausbildung zum Mediator gelernt habe.

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    Buchvorschau

    Wir feiern Christus - Volker Schunck

    Inhalt

    Inhalt

    Vorwort

    Über mich

    Der eine Mensch

    Der Großinquisitor

    Spießerleben

    Kind armer Leute

    Die Macht der Liebe

    Damit du leben kannst

    König der Herzen

    Jesus Christus

    Jesu Tod

    Jesu Auferstehung

    Ein Missverständnis

    Jesus hängt am Kreuz

    Jesus ist auferstanden

    Christus, Du lebst

    Keine Angst vor der Wissenschaft!

    Warum musste Jesus sterben? - Eine Annäherung

    Sohn genannt

    Gott sitzt nicht am Spielfeldrand

    Haiku

    Gott und die Menschen - eine Parabel

    Einer für alle

    Abendmahl

    Gründonnerstag: Gethsemane (Jesus)

    Karfreitag: Golgatha (Jesus)

    Karsamstag: Im Versteck (Die Jünger)

    Ostersonntag: Jesus Christus ist auferstanden! (Jesus)

    Das war‘s! (Christi Himmelfahrt)

    Beam me up, Scotty!

    Nachfolger

    Luft und Liebe

    Das war‘s - noch lange nicht! (Pfingsten)

    Von Zeitgeist und Sternstunden

    Ich sehe was, was du nicht siehst.

    Über mich

    vs-bw

    Ich bin Volker Schunck und lebe in Dresden. Ich bin Industriekaufmann und habe Theologie studiert. Durch die Beschäftigung mit Zen bin ich auf die christliche Mystik aufmerksam geworden. Mittlerweile gehe ich meinen eigenen Weg. Der Glaube ist kein Denken sondern ein Sein.

    Es ist für mich wichtig, nicht gedankenverloren, sondern bewusst und intensiv zu leben. Dazu gehört auch der bewusste Umgang mit anderen Menschen. Die GFK (Gewaltfreie Kommunikation), die ich während meiner Ausbildung zum Mediator gelernt habe, hilft mir dabei.

    Inhalt

    Vorwort

    Mit Ostern feiern wir Christus. Auch wenn das den meisten gar nicht mehr bewusst ist. Ostern ist für viele sinnlos geworden, weil sie es nicht mehr verstehen. Die vorliegenden Texte sollen einen neuen Zugang zum christlichen Glauben und seinem zentralen Ereignis Ostern, ermöglichen.

    In diesem Sinne: Frohe Ostern!

    Ihr Volker Schunck

    Inhalt

    Der eine Mensch

    Der eine Mensch wird geboren. Er atmet ein, er atmet aus, er wacht, er schläft, er isst, trinkt, verdaut und scheidet aus. Er lacht und weint, er ist geduldig und zornig. Dann erwacht in ihm das Bewusstsein: Ich bin eins mit Gott. Das ist etwas Neues. Das ist unerhört und ungehörig. Wenigstens dort und dann, wo und wann er lebt. Für jüdische Ohren und Herzen ist das zu seiner Zeit, zu jeder Zeit, anmaßend und gotteslästerlich. Und zumindest unverständlich für nicht-jüdische. Gott und Mensch – ein Unterschied wie Himmel und Erde. Oder es erfüllt sich endlich, was schon lange gewusst, dann vergessen, was geglaubt und nicht verstanden wurde: Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. (Gen 1,27; EU)

    Der eine Mensch heisst nicht Adam sondern Jesus. Eins sein mit Gott. Das ist die wahre Natur des Menschen. Wir haben das vergessen. Wir haben Gott vergessen, und wir haben uns selbst vergessen. Der eine Mensch: Jesus Christus. Der Himmel steht offen. Und Jesus von dem Johannes der Täufer sagt: Der nach mir kommt wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen (Lk 3,16), dieser Jesus wird selbst mit dem Heiligen Geist erfüllt. Und Gott spricht: Dieser ist mein geliebter Sohn. (S. Joh 1,32-34) Das bezeugt Johannes der Täufer.

    Ist das ein Beweis? Das ist kein Beweis. Brauchst Du Beweise? Schwer trägt der neuzeitliche Sisyphos an dem Stein, der einst in den See der Weltgeschichte geworfen wurde. Auf dem Gipfel der Erkenntnis rinnt er dem Verstand wie Sand durch die Finger, entrollt sich jedem Haben. Und dann? Ein neuer Versuch. Von ferne sieht Sisyphos aus wie ein Mensch, der ein Kreuz trägt. Wie lange noch? Ein Leben lang.

    So Gott will zerbricht sein Verstand und sein Herz fängt an zu verstehen: Christi Menschsein ist meine eigentliche Natur. Ich bin dazu berufen eins zu sein mit Gott. Nur so findet mein Leben seine Erfüllung. M.a.W.: Christus muss wachsen, ich aber muss abnehmen. ((Joh 3,30) LUT; He must increase, but I must decrease.(KJV)). Oder: Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.(Gal 2,20)

    Auf dem Gipfel der Erkenntnis rinnst Du meinem Verstand wie Sand durch die Finger, entrollst Dich jedem Haben...

    Inhalt

    Der Großinquisitor

    In dem Roman Die Brüder Karamasoff zeichnet Dostojewski im Kapitel Der Großinquisitor" ein düsteres, apokalyptisches Endzeit-Szenario. Christus kommt zurück in diese Welt – inkognito. Rechts und links seines Weges brennen die Scheiterhaufen, denn es ist die Zeit der Großinquisition. Aber sein Kommen bleibt nicht inkognito. Schnell wird er vom gemeinen Volk erkannt, Menschen berühren sein Gewand und werden heil. Doch für die Institution Kirche, verkörpert in der Gestalt des Großinquisitors, ist Christus nur ein Störenfried, der die Routine der Macht empfindlich stört. Er wird eingesperrt und von dem knochigen, alten und rechtgläubigen Großinquisitor in seiner Zelle verhört. Das Gespräch entwickelt sich um Freiheit, Macht, Moral und Brot. Der Großinquisitor spricht, der inhaftierte Christus, der den morgigen Tag nicht mehr erleben soll, hört zu, sieht ihn nur an und schweigt die ganze Zeit. Zum Schluß küsst er die dürren, rechtgläubigen Lippen des Alten, der ihm schließlich die Zelle aufschließt und dann gehen lässt.

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