Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Und wer nimmt den Hund?
Und wer nimmt den Hund?
Und wer nimmt den Hund?
eBook84 Seiten48 Minuten

Und wer nimmt den Hund?

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Doris und Georg wollen sich scheiden lassen. Nach über zwanzig gemeinsamen Jahren und zwei erwachsenen Kindern hat sich Georg in die junge Doktorandin Laura verliebt. In einer Trennungstherapie sollen die beiden ihre guten und schlechten Zeiten Revue passieren lassen. Georg passt das so gar nicht in den Kram und auch Doris spielt nicht immer mit fairen Mitteln. Als Georg dann auch noch von Laura verlassen wird, ist das Chaos komplett. Oder wird bald alles wieder in gewohnten Bahnen verlaufen?

UND WER NIMMT DEN HUND? ist eine tragikomische Trennungskomödie, bei der jeder sein Fett wegbekommt. Marcus Grubes Bühnenfassung basiert auf dem Drehbuch von Martin Rauhaus, das mit Martina Gedeck und Ulrich Tukur in den Hauptrollen verfilmt worden ist und erstmals 2019 beim Filmfest München zu sehen war. Das Drehbuch kann außerdem für eine eigene Bühnenbearbeitung verwendet werden.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum25. Feb. 2022
ISBN9783754954256
Und wer nimmt den Hund?

Ähnlich wie Und wer nimmt den Hund?

Ähnliche E-Books

Darstellende Künste für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Und wer nimmt den Hund?

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Und wer nimmt den Hund? - Martin Rauhaus

    Martin Rauhaus

    Und wer nimmt den Hund?

    Bühnenfassung von Marcus M. Grube

    Doris und Georg wollen sich scheiden lassen. Nach über zwanzig gemeinsamen Jahren und zwei erwachsenen Kindern hat sich Georg in die junge Doktorandin Laura verliebt. In einer Trennungstherapie sollen die beiden ihre guten und schlechten Zeiten Revue passieren lassen. Georg passt das so gar nicht in den Kram und auch Doris spielt nicht immer mit fairen Mitteln. Als Georg dann auch noch von Laura verlassen wird, ist das Chaos komplett. Oder wird bald alles wieder in gewohnten Bahnen verlaufen?

    UND WER NIMMT DEN HUND? ist eine tragikomische Trennungskomödie, bei der jeder sein Fett wegbekommt. Marcus Grubes Bühnenfassung basiert auf dem Drehbuch von Martin Rauhaus, das mit Martina Gedeck und Ulrich Tukur in den Hauptrollen verfilmt worden ist und erstmals 2019 beim Filmfest München zu sehen war.

    4 D | 2 H

    Ausführliche Informationen über unsere Autoren und Theatertexte finden Sie unter www.dreimaskenverlag.de

    Copyright © Drei Masken Verlag GmbH, Herzog-Heinrich-Straße 18, 80336 München

    Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden. Sämtliche Rechte der öffentlichen Wiedergabe (u.a. Aufführungsrecht, Vortragsrecht, Recht der öffentlichen Zugänglichmachung und Senderecht) können ausschließlich von der Drei Masken Verlag GmbH erworben werden und bedürfen der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung. Nicht genehmigte Verwertungen verletzen das Urheberrecht und können zivilrechtliche ggf. auch strafrechtliche Folgen nach sich ziehen.

    Bühnenbild:

    Zwei große Ecksofas rechts und links, die ein in der Mitte unterbrochenes „U" formen. Auf beiden Seite je kleine Beistelltische.

    Die linke Seite dient als Wohnzimmer von Georg und Doris, als Kantine, als Sportstudio, als Restaurant etc. – die rechte Seite ist das Therapiezimmer, Georgs Hotelzimmer, die Wohnung von Frau Bruhns, die Kunsthalle, etc.

    Die Spielfläche dazwischen und davor kann für alle Orte variabel genutzt werden.

    Hinter dem Sofa links sieht man vielleicht das Hinterteil und den Schwanz eines Hundes …

    An der Wand links verschiedene mittelgroße Bilder meeresbiologische Fotos / Zeichnungen (mit Abbildungen der „Aurelia aurita", im Idealfall blau leuchtend, etc.), rechts findet sich ein sehr großes Bild (Kunst! – Richter, Rothko, Baselitz, Bacon o.ä.)

    PERSONEN

    Frau Bruhns

    Georg

    Doris

    Claudia / Polizistin

    Peter / Museumswärter

    Laura

    BRUHNS

    Das Wichtigste in einer Beziehung ist Kommunikation.

    Haben Sie kommuniziert? Miteinander geredet?

    DORIS

    Fast nie.

    Gleichzeitig

    GEORG

    Permanent.

    DORIS

    Da herrschte das ganz große Schweigen.

    GEORG

    Also eigentlich rund um die Uhr.

    FRAU BRUHNS (dreht sich aus der Situation und redet direkt mit den Zuschauern)

    Die Lehnerts. Kein untypischer Fall. Der Mann Haupternährer, die Frau Hausfrau und Mutter. Kinder vor zwei Jahren ausgezogen. Und dann der große Knall.

    Frau Bruhns wendet sich wieder der Therapiesituation zu.

    FRAU BRUHNS

    Und wie lang ist das jetzt her?

    GEORG

    Ungefähr drei Wochen.

    DORIS

    Drei Wochen und vier Tage.

    FRAU BRUHNS

    Und Sie sind also beide entschlossen, sich zu trennen?

    GEORG (sofort)

    Ja. Definitiv.

    Gleichzeitig

    DORIS (zögerlich)

    Ähm…ich denke, schon.

    FRAU BRUHNS

    Und was genau wünschen Sie sich von mir?

    (zum Publikum) Die Frau hofft in einem solchen Fall meist, es „wird wieder was". Der Mann kommt mit, weil er weitere unschöne Szenen unbedingt vermeiden will.

    DORIS

    Na: dass Sie uns HELFEN! Was denn wohl sonst? Man kann doch nicht einfach sagen: Schluss. Wer kriegt den Fernseher? Oder: wer nimmt den Hund? Man will das doch irgendwie – verstehen.

    Georg zieht etwas skeptisch die Brauen hoch. Wir haben nicht den Eindruck, dass „das hier" seine Idee war.

    FRAU BRUHNS

    Es ist sehr mutig, eine Trennung begleiten zu lassen. Und wichtig, dass man Wunden heilt. Und vielleicht auch wieder das Gute sehen kann. Vor allem nach 24 Ehejahren.

    DORIS (korrigiert) 23.

    Georgs Blick prüft, ob die Therapeutin Doris bereits als notorische Besserwisserin durchschaut hat.

    GEORG

    Sehen Sie?

    FRAU BRUHNS

    Der moderne Mensch geht mindestens 10 Jahre zur Schule. Einen Beruf lernt man 2 bis 3

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1