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Entspannt ans Gymnasium
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eBook194 Seiten1 Stunde

Entspannt ans Gymnasium

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Über dieses E-Book

Dieser Ratgeber besticht mit einem innovativen Konzept. Die brennendsten Fragen von verunsicherten Eltern werden darin breit diskutiert und klar und verständlich beantwortet - gleichermassen von den 'wahren' Experten wie Gymnasiasten und deren Eltern, sowie durch Fachleute aus Volksschule und aus privaten Lernstudios. So kann sich die Leserschaft ein möglichst reales, authentisches Bild der Situation machen und findet die richtigen Antworten auf die Fragen, die Eltern und Kinder umtreiben. Die Themenpalette wurde unter Eltern ermittelt, die Antworten, die zu einem grossen Teil auch von Betroffenen gegeben werden, tragen dazu bei, das 'Abenteuer Gymnasium' entspannt anzugehen. Das Buch spricht eine bildungsnahe, engagierte Elternschaft an, nimmt aber auch verunsicherten Eltern an der Hand, die nicht wissen, ob ihr Kind ans Gymnasium soll. Auch Eltern, die kaum in der Lage sind, ihr Kind schulisch zu unterstützen, erhalten in diesem Ratgeber Antworten und Support. Ergänzt wird das Buch mit Checklisten und vor allem auch mit vertiefenden Interviews mit den Fachpersonen wie Lutz Jäncke (Neuropsychologe), Elena Arici (Lernpsychologe) und Urs Moser (Bildungsforscher).
SpracheDeutsch
HerausgeberArisverlag
Erscheinungsdatum20. Aug. 2018
ISBN9783952492499
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    Buchvorschau

    Entspannt ans Gymnasium - Arisverlag

    Auf diesen Ratgeber haben Eltern gewartet

    Der Übertritt ans Gymnasium ist in manchen Kantonen nur mit viel Aufwand zu bewältigen und das trotz guter Noten. Verständlich, dass Kinder wie auch Eltern auf dem Weg dorthin hie und da von Unsicherheiten und Zweifeln befallen werden. Dieser Ratgeber schafft Klarheit und beantwortet umfassend die drängendsten Fragen, die sich Eltern in dieser Angelegenheit stellen. Dabei kommen nicht bloss Fachexperten und Lehrpersonen zu Wort, sondern angehört werden gleichermassen die wahren Experten: die Gymnasiasten und deren Eltern. Das ist nicht nur innovativ, sondern sorgt für allseitige Entspannung im Hinblick auf das Abenteuer Gymnasium.

    Einen guten Überblick bieten Checklisten und Kurzzusammenfassungen am Ende jedes Kapitels. Interviews mit den Fachpersonen Lutz Jäncke (Neuropsychologe), Elena Arici (Lernpsychologin) und Urs Moser (Bildungsforscher) vertiefen die relevanten Themen.

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    Alle Rechte vorbehalten

    © 2018, Arisverlag

    (Ein Imprint von Redaktionsbüro.ch GmbH)

    Schützenhausstrasse 80

    CH-8424 Embrach

    www.arisverlag.ch | www.redaktionsbüro.ch

    Umschlaggestaltung und Satz: Lynn Grevenitz, www.kulturkonsulat.com

    Lektorat: Vanessa Sonder, Petra Jecker

    E-Book: CPI books GmbH, Leck

    ISBN: 978-3-9524924-9-9

    Inhaltsverzeichnis

    Einleitung

    Teil 1: Vorbereitung in der Primarschule

    Unser Kind ist verträumt — Unser Kind geht nicht gerne zur Schule — Ab wann gilt es ernst? — Unterstützung bei Fremdsprachigkeit — Unterstützung durch die Eltern — Die Macht der Lehrperson — Die Wahl des Wohnorts

    Interview mit Lutz Jäncke – Neurowissenschaftler

    Teil 2: Konkrete Prüfungsvorbereitung

    Kurzzeit- oder Langzeitgymnasium — Der weite Schulweg — Lernblockade — Die gute Lernstrategie — Lernen in der Pubertät — Schulische Vorbereitung — Vornoten — Prüfungsangst — Hilfe durch die Eltern — Skilager – ja/nein? — Probeprüfungen

    Interview mit Elena Arici – Lernspsychologin

    Teil 3: Prüfung und Probezeit

    Prüfung verschieben? — Prüfungstag — Prüfung nicht bestanden — Prüfung bestanden – alles gut oder viel Druck? — Organisation in der Probezeit — Nach der Probezeit

    Interview mit Urs Moser, Bildungsforscher

    Teil 4: ENTSPANNT – so geht’s: Wichtige Tipps auf einen Blick

    Einleitung

    «Ich will ans Gymnasium!» Ein Wunsch, dessen Konsequenzen längst nicht nur das Kind betrifft, das ihn äussert. Je nach Wohnkanton ist dieses Ziel nur mit grossem Aufwand zu erreichen, auch für Kinder mit guten Noten. Der Besuch der von der Primarschule angebotenen Vorbereitungskurse, zusätzliche Nachhilfe von privaten Lernstudios oder Lerncoaches, tägliches Üben zu Hause: Ans Gymnasium zu wollen, ist mit einem Zusatzaufwand verbunden, den nicht nur das Kind spürt. Die Phase der Prüfungsvorbereitung belastet oft ganze Familien. Man hat das Gefühl – so wird allenthalben berichtet – es drehe sich im Familienleben fast alles nur noch um die grosse, ominöse Prüfung, die sich allen als Eintrittspforte in die akademische Welt verspricht. Die Eltern plagen in dieser Zeit – und vielleicht auch schon in den Jahren zuvor – Unsicherheiten und vielleicht auch Ängste. Sie stellen sich viele Fragen, die die meisten Prüfungsratgeber nicht beantworten können.

    Wir haben darum die wichtigsten und brennendsten Fragen von Eltern zusammengetragen. Alles Eltern, die hoffen, ihr Kind möge eines Tages ENTSPANNT und erfolgreich den Weg ans und durchs Gymnasium schaffen. Es sind Fragen, deren Antworten die am besten kennen, die den Prozess «Ich will ans Gymnasium» selber schon durchlebt haben und all die Ängste, den Druck, die Unsicherheiten kennen: nämlich Gymnasiasten und deren Eltern. Sie sind die wahren Experten und dank ihrer Hilfe soll auch Ihr Kind, liebe Leserinnen und Leser, Rat, Ruhe und vor allem konkrete Hilfe erhalten. Wo immer sinnvoll, geben aber auch noch Fachleute und Primar- und Gymnasiallehrpersonen in Sachen Prüfungsvorbereitung Auskunft zu den entsprechenden Elternfragen. Ergänzend dazu haben wir das Thema «ENTSPANNT ans Gymnasium» von drei Seiten mit Fachpersonen reflektiert. In längeren Interviews geben ein Neurowissenschaftler, ein Bildungsforscher und eine Lernpsychologin Auskunft und bereichern das Buch.

    Die Fachpersonen sind mit Namen und Funktion gekennzeichnet. Die meisten Eltern und Kinder waren einverstanden, mit vollem Namen im Buch zu erscheinen. Da die Kinder, über deren Lernerfahrungen hier berichtet wird, aber in vielen Fällen noch minderjährig sind und vielleicht in ein paar Jahren ihren Namen nicht mehr in einer öffentlichen Publikation lesen wollen, haben wir uns entschieden, nur mit den Initialen zu arbeiten. Wir sprachen mehrheitlich mit Kindern und Eltern, die in Kantonen leben, wo eine Eintrittsprüfung und/oder eine Probezeit zu bestehen ist.

    «ENTSPANNT ans Gymnasium» will aber über alle Kantone hinweg vermitteln und aufzeigen, wie man trotz grossem Druck aus der Arbeitswelt und verschiedenen Ängsten zu einem entspannten Umgang und der richtigen Haltung gelangt, damit das Kind seinen Weg ERFOLGREICH an und durch das Gymnasium finden kann.

    Arisverlag

    Teil 1

    Vorbereitung in der Primarschule

    No 1.1

    Unser Kind ist verträumt

    — Unser Unterstufenkind ist verträumt und zeigt keinen schulischen Ehrgeiz. Uns ist es aber wichtig, dass es später das Gymnasium besucht – müssen wir uns Sorgen machen? —

    Müssen wir uns Sorgen machen, wenn unser Kind in der Primarschule keinen schulischen Ehrgeiz zeigt? – Eine Frage, die noch vor zehn, zwanzig Jahren kaum gestellt worden wäre. Denn damals bangte man nicht wie heute in der Primarschule oder gar schon im Kindergarten darum, ob es das Kind ans Gymnasium schafft.

    Die hohen Anforderungen der Arbeitswelt schlagen sich mittlerweile auch im Familienleben nieder. Und das nicht erst, wenn die Kinder in die Oberstufe kommen. Man spüre, so die Lernpsychologin Elena Arici, ganz klar einen Druck in den Familien, ein Druck, der auf Zukunftsängsten basiert.

    Ein verträumtes oder chaotisches Kind hat vielleicht grössere Anpassungsschwierigkeiten im Gymnasium – ein Ausdruck von mangelnder Intelligenz ist das aber nicht. Im Gegenteil, unter den befragten Gymnasiasten beziehungsweise deren Eltern fanden sich sogar erstaunlich viele «Träumer».

    «Ich war ein grosser Träumer und habe es nun trotzdem ans Gymnasium geschafft. Ich bin im letzten Jahr, stehe also kurz vor der Matura. Als Schüler darf und soll man träumen dürfen. Aber: Man muss lernen, zu welchem Zeitpunkt man sich fokussieren muss und wie man konzentriert arbeitet. Es reicht jedoch, wenn man das dann später lernt, in der Unterstufe ist es noch nicht so wichtig. Ich habe oft vergessen aufzuschreiben, welche Hausaufgaben bis wann zu erledigen sind – und zwar bis über die Primarschule hinaus. Man wird deswegen nicht gleich zum Schulversager …»

    M. B., Kurzzeit-Gymnasium, letztes Schuljahr

    Dies erzählt der 19-jährige M. B. Seine Matura-Arbeit, ein kurzer Film zu einem gesellschaftskritischen Thema, zeugt von grosser Kreativität und Schaffenskraft – und wurde mit der Bestnote bewertet. Ob sein Träumen in den ersten Jahren ihm dabei vielleicht sogar geholfen hat? Auch andere Eltern kennen das Phänomen des chaotischen Kindes – und wissen: Es geht trotzdem!

    «Unser Sohn war ein grosser Träumer und ein Chaot. Es verging kein Tag, an dem er nicht irgendetwas in der Schule oder zu Hause vergass. Seien es Jacken, Hausaufgaben, Schulbücher, das Etui oder gar die ganze Schulmappe. Was ich am Anfang noch niedlich fand, ‹mein Kind, der Träumer›, wurde ab der fünften Klasse zur Belastung. Schafft er es so ans Gymnasium? Hat er schlechtere Vornoten, weil er ständig etwas vergisst und sich darum selbst am Lernen behindert? Sieht ihn deswegen der Lehrer für das Gymnasium wenig geeignet? Oft wünschte ich mir, er wäre wie die verantwortungsbewussten Mädchen in seiner Klasse, die einen sauber aufgeräumten Arbeitsplatz hatten und bestens organisiert waren.

    Schliesslich kam die grosse Erlösung. Eine Gymnasiumsvorbereitungslehrerin sagte zu mir: ‹Ihr Kind gehört ans Gymnasium, das spürt man. Und manchmal ist es so, dass gerade die Kinder, die intellektuell das gefragte Niveau mitbringen, Träumer und Chaoten sind.› Man kann sich vorstellen, ich hätte die Lehrerin am liebsten umarmt. Ihre Aussage hat sowohl mich als auch den jungen Träumer darin bestärkt, dass er die Prüfung machen soll. Mit seinem Hang zur Träumerei musste er, um die Prüfung zu bestehen, extra viel arbeiten.»

    M. S., Mutter

    Das berichtet eine Mutter. Ihr Sohn ist mittlerweile im zweiten Gymnasiumjahr. Noch immer sei er eher ein Träumer, sagt sie. Die Mutter verrät, dass sie sich auch heute noch manchmal Sorgen mache, und sich wünsche, das Kind würde endlich mehr Ordnung halten und mehr Fleiss zeigen.

    «Machen Sie sich auf keinen Fall Sorgen, wenn Ihr Kind in der Primarschule ein Träumer ist! Was man sich als Eltern immer in Erinnerung rufen darf: Lernen ist ein lebenslanger Prozess. Wenn jemand in der Schweiz die Matura machen will, kann er das noch sein ganzes Leben lang tun. Es ist nicht nur mit 19, sondern auch

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