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Landschaften Zeichnen: Grundlagen, Gestaltung und Übungen
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Landschaften Zeichnen: Grundlagen, Gestaltung und Übungen
eBook317 Seiten1 Stunde

Landschaften Zeichnen: Grundlagen, Gestaltung und Übungen

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Über dieses E-Book

Ein Buch rund um das Thema Landschaften zeichnen. Lerne eigene Landschaften zu zeichnen und zu entwerfen. Hierfür vermittelt das Buch zunächst drei grundlegende Bausteine: Die zeichnerischen Grundlagen, das perspektivische Zeichnen und die Bildkomposition.

Um effektiv eigene Landschaften zeichnen zu können, lernst du in diesem Buch auch wie du die wichtigsten Elemente einer Landschaft zeichnerisch darstellen kannst - z.B. Bäume, Gebäude, Wasser und vieles mehr. Schritt-für-Schritt-Anleitungen für komplette Landschaftsbilder helfen dir beim üben und zur Verbesserung deiner Fähigkeiten. Nebenbei erfährst du auch mehr über die Entstehung und Entwicklung der Landschaftsdarstellung in der bildenden Kunst.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum7. März 2022
ISBN9783755775881
Landschaften Zeichnen: Grundlagen, Gestaltung und Übungen
Autor

Markus Agerer

Das Zeichnen und Malen fasziniert Markus Agerer solange er denken kann. Und da er sein Wissen und seine Erfahrung gerne anderen Menschen zuteil kommen lässt, betreibt er seit mehr als 20 Jahren verschiedene Internetseiten mit Tipps und Tricks rund ums Malen und Zeichnen. Seit mehreren Jahren ist er zudem als Autor aktiv und schreibt Bücher, in denen er noch ausführlicher die Grundlagen des Zeichnens vermittelt.

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    Buchvorschau

    Landschaften Zeichnen - Markus Agerer

    Inhaltsverzeichnis

    EINLEITUNG

    Vorwort

    Was ist eine Landschaftszeichnung

    Werkzeuge

    Weiteres Material zum Zeichnen

    GRUNDLAGEN DER DARSTELLUNG

    Linien – 1 Dimension

    Formen & Flächen - 2 Dimensionen

    Körper - 3 Dimensionen

    Strukturen & Texturen

    METHODEN & TECHNIKEN

    Besser abzeichnen

    Zeichnungen lebendig gestalten

    Vereinfachen

    Skizzieren

    Zeichentechnik

    Schatten zeichnen

    ELEMENTE EINER LANDSCHAFTSZEICHNUNG

    Steine, Felsen, Berge

    Wolken

    Wasser

    PERSPEKTIVISCHES ZEICHNEN

    Perspektive mit einem Fluchtpunkt

    Einleitung - Perspektive

    Die Übereckperspektive

    Die Dreipunktperspektive

    Definierte Höhe im Raum verschieben

    Flächen teilen und erweitern

    BILDGESTALTUNG

    Bildgestaltung

    Perspektive & Raum

    Der Hell-Dunkel-Kontrast

    ÜBUNGEN

    Auflockern mit kleinen Skizzen

    Eine einfache Landschaft

    Bäume und Stadt

    Allee von Middelharnis

    Der Himmel dominiert

    Berg & See

    Tusche auf gefärbtem Karton

    SCHLUSSWORT

    QUELLEN

    EINLEITUNG

    Schön, dass du dich für dieses Buch entschieden hast. Du möchtest also lernen Landschaften zu zeichnen und mehr über Landschaftsbilder lernen. Dieses Buch wird dich auf deinem Weg begleiten. Neben den zeichnerischen Grundlagen wirst du nebenbei auch mehr über die Geschichte der Landschaftsdarstellung (Zeichnung & Malerei) erfahren. Wissen, das für die Entfaltung der eigenen Fähigkeiten wertvoll ist, da du dabei weitere Aspekte der Landschaftszeichnung kennenlernst.

    Vorwort

    Damit du schnell und direkt in das Thema der Landschaftszeichnung einsteigen kannst und nicht einen Stapel an Büchern erwerben musst, findest du das wichtigste Basiswissen in diesem Buch wieder. Zu diesem Basiswerkzeug des Zeichners zählen die Grundlagen der Zeichentechnik, das perspektivische Zeichnen sowie die Bildgestaltung und -komposition.

    Bleistiftzeichnung auf des Gemäldes „Alleevon Middelharnis"von Meindert Hobbema

    Nach der Betrachtung der zeichnerischen Grundlagen widmen wir uns den unterschiedlichen Elementen, die in einer Landschaft zu finden sind und lernen wie man diese zeichnen kann. In folgenden Kapiteln lernst du dann mehr über die perspektivische Darstellung, genauso wie über die Bildkomposition. Deine neuen Fähigkeiten, die du mit diesem Buch entwickeln kannst, darfst du letztlich in Schritt-für-Schritt-Anleitungen für komplette Landschaftszeichnungen erproben. Nebenbei werden auch immer wieder historische Details zur Entwicklung der Landschaftszeichnung und -malerei einfließen, da man auf dieseWeise direkt von den alten Meistern lernen kann.

    Skyline von Chicago

    Was ist eine Landschaftszeichnung

    Von einem Landschaftsbild ist die Rede, wenn ein Ausschnitt aus dem von der Natur oder von Menschenhand bestimmten Raum abgebildet wird. Es können konkrete sowie idealisierte natürliche Landschaften abgebildet werden. Typische Landschaftsbilder zeigen Berglandschaften, Hügelland, Wälder, Seestücke, Meeresküsten, Flüsse, Seen und mehr. Aber auch Städte, Architektur, Gärten, Parklandschaften und Fabriklandschaften zählen zum Gebiet der Landschaftszeichnung und -malerei. Die Rede ist in diesen Fällen von sogenannten Kulturlandschaften – also Landschaften, die dauerhaft vom Menschen geprägt wurden.

    Stadtlandschaft – Straßenzug in Chicago

    Landschaftsdarstellungen sind neben dem Historienbild, dem Porträt, dem Genrebild und dem Stillleben eine Gattung der gegenständlichen Kunst. Die große Bedeutung dieser Gattung zeigt sich in Darstellungen landschaftlicher Motive in der Malerei im alten Ägypten, der Antike bis hin zur Gegenwart. In China und Japan stellt die Landschaftsdarstellung ebenso einen bedeutenden Zweig der bildenden Kunst dar.

    Die Landschaftsdarstellung im Laufe der Geschichte

    Die Kunst der Landschaftsdarstellung blickt auf eine lange Geschichte zurück. Frühste Zeugnisse hierfür bilden schriftliche Überlieferungen von Landschaftsgemälden zur Zeit der griechischen Antike. Des Weiteren sind zumindest Bruchteile von Fresken der kretisch-mykenischen Kultur erhalten geblieben. Im Rom der Antike wurden Landschaften als Wandmalerei umgesetzt.

    Während der Zeit des Mittelalters lag das Gebiet der Landschaftsdarstellung sozusagen brach. Erst im ausgehenden Mittelalter mit dem Übergang zur Renaissance tauchen Darstellung von Landschaft als Hintergrund für eine Bilderzählung in den Niederlanden auf.

    Die Renaissance stellte einen Neubeginn für die Landschaftsmalerei dar. Angetrieben von einer Hinwendung zur naturwissenschaftlichen Erforschung der Welt und einer neuen Aneignung der Antike, wurden Techniken wie die Linearperspektive sowie die Luftperspektive von Künstlern wie Filippo Brunelleschi und Leonardo da Vinci untersucht. Landschaftsbilder ließen sich damit noch effektvoller inszenieren.

    Eine erste Blüte der Landschaftsmalerei war ab der Mitte des 16. Jahrhunderts in den Niederlanden zu erleben. Bekannte Künstler aus jener Zeit waren zum Beispiel Joachim Patinir, Gerard David, Hieronymus Bosch und Pieter Brueghel.

    Zeichnung nach einem Gemälde von Claude Lorrain

    Die Entwicklung setzte sich fort und ließ die Landschaftsdarstellung mit der Wende zum 17. Jahrhundert zu einem eigenen Bildthema werden. Während die Landschaft bis dahin nur der Schauplatz mythologischer oder historischer Szenen in Gemälden war (also v.a. Hintergrund), konnte man fortan Landschaften als das zentrale Motiv in Bildern bewundern. Grund hierfür waren gesellschaftliche Veränderungen während dem Goldenen Zeitalter der Niederlande, infolge derer nun auch bürgerliche Schichten Bilder für den privaten Gebrauch erwerben konnten. Aufgrund der großen Beliebtheit fächerte sich die Landschaftsdarstellung in eine Vielzahl von Themen auf, wie Waldlandschaften, Gebirgslandschaften, Flusslandschaften, Phantasielandschaften, italianisierende Landschaften, Küstenund Seestücke, topografische Landschaften, Winterszenen usw.

    Tuschezeichnung nach dem Gemälde „Stürmisches Meer mit Segelbooten" von Jacob van Ruisdael

    Im 18. Jahrhundert stand eher die topografisch exakte Darstellung von bestimmten Orten im Zentrum des Interesses, währen die Nachfragen nach beliebigen Landschaften nachließ.

    Landschaftszeichnung nach einem Vorbild von Carl Rottmann

    Zu Beginn des 19. Jahrhunderts dominierte die Epoche der Romantik die Landschaftsmalerei. Für einige Kunstinteressierte stellen die in dieser Zeit entstandenen Gemälde sogar den Inbegriff der Landschaftsmalerei dar. Einer der bekanntesten und bedeutendsten Maler jener Zeit war Caspar David Friedrich.

    Doch erlebte die Landschaftsdarstellung im selben Jahrhundert einen noch größeren Entwicklungsschritt. Es entstand eine neue Geisteshaltung im Bereich der bildenden Kunst, die sich in einem subjektiven Erleben der Welt äußerte. Großes Augenmerk lag nicht mehr in erster Linie auf dem Motiv, sondern immer stärker auf der Malweise. Es ging um die persönliche Handschrift des Künstlers. So spielten die Künstler des Impressionismus sehr stark mit der Wirkung des Lichts und ließen Farben fließend ineinander übergehen.

    Die Landschaftsdarstellung des 20. Jahrhunderts ist besonders vielseitig und zeigt sich in Gemälden, Zeichnungen, Fotografien aber auch direkten Eingriffen in die vorhandene Natur- oder Kulturlandschaft. Großen Einfluss auf die Art und Weise wie die Landschaft in der bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts behandelt wird, hat die Hinwendung zur Wissenschaft, mit der eine gewisse Entfremdung zwischen Mensch und Natur stattgefunden hat.

    Replikat eines Gemäldes von Cluade Monet: „Das Mohnfeld bei Argenteuil"

    Die Landschaft in der Kunst

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