Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Selbstvermarktung für Fotografen: Vom einfachen Facebook-Auftritt bis zur eigenen Website
Selbstvermarktung für Fotografen: Vom einfachen Facebook-Auftritt bis zur eigenen Website
Selbstvermarktung für Fotografen: Vom einfachen Facebook-Auftritt bis zur eigenen Website
eBook427 Seiten3 Stunden

Selbstvermarktung für Fotografen: Vom einfachen Facebook-Auftritt bis zur eigenen Website

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Nutzen Sie Facebook, Google & Co.? Was bringt eigentlich eine Mitgliedschaft bei XING? Und wie wichtig ist es für Sie, eine eigene Website zu haben? Die Online-Welt eröffnet Fotografen, Profis wie Hobbyisten, aber auch Vertretern anderer kreativer Berufe eine Fülle an Möglichkeiten, ihre Arbeit zu präsentieren und mit ihren Kunden und Lesern zu kommunizieren.

Ben Moll, Online-Marketing-Profi und Hobby-Fotograf, bietet einen umfassenden Einblick in die Welt des Internet-Marketings. Sie erfahren anhand von Beispielen und Praxistipps

• wie Sie sich bei Facebook, Google+, Twitter, YouTube u. a. sicher bewegen
• wie einfach Sie Ihre Bilder auf Instagram, Pinterest und der eigenen Website zeigen können
• welche Art von Website für Sie die richtige ist
• wie Sie mit einem Blog, Newsletter und anderen Aktivitäten auf sich aufmerksam machen

Im Dickicht der Online-Angebote ist es wesentlich, gefunden zu werden. Mehr Erfolg haben Sie dabei, wenn Sie verstehen, wie Suchmaschinen "ticken" und wie Sie Ihre Trefferquote bei Suchanfragen erhöhen. Genauso wichtig ist es, die Aktivitäten in den sozialen Netzwerken mit der eigenen Website zu verknüpfen und Ihre Beiträge auf verschiedenen Kanälen zu streuen.

Dieses Buch ermöglicht es Ihnen, Online-Marketing-Maßnahmen selbst in die Hand zu nehmen. Aus der Palette können Sie für sich auswählen, was zu Ihrem Typ und Ihren Zielen passt. Die Website zum Buch bietet weitere Beispiele, vertiefende Informationen, hilfreiche Tools und die Möglichkeit, sich mit dem Autor auszutauschen.
SpracheDeutsch
Herausgeberdpunkt.verlag
Erscheinungsdatum9. Sept. 2015
ISBN9783864917790
Selbstvermarktung für Fotografen: Vom einfachen Facebook-Auftritt bis zur eigenen Website

Ähnlich wie Selbstvermarktung für Fotografen

Ähnliche E-Books

Internet & Web für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Selbstvermarktung für Fotografen

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Selbstvermarktung für Fotografen - Ben Moll

    1

    Einführung

    1.1 Ein kleiner Wegweiser

    Das Buch richtet sich vornehmlich an Fotografinnen und Fotografen, aber auch an Vertreter anderer kreativer Berufe, die die eigene Arbeit ihren Kunden in Bildern präsentieren möchten. Aber auch wenn Sie die Fotografie als Hobby betreiben, möchten Sie vielleicht stärker als bisher, anderen Ihre Fotos und Ihr Wissen, Ihre Erlebnisse zugänglich machen und sich mit ihnen austauschen.

    Es wird gezeigt, wie Sie die Online-Welt nutzen und mit Online-Marketing den Weg zu mehr Erfolg im und durch das Internet antreten. Anhand zahlreicher Beispiele erfahren Sie, welche Marketingbereiche wichtig sind, was Sie beachten sollten und wie erste Schritte aussehen können.

    In den folgenden Kapiteln erkläre ich Ihnen die wichtigsten Grundlagen, die Sie im Online-Marketing für Ihre Website oder Ihr Social-Media-Profil benötigen. Wenn Sie bisher im Online-Marketing noch nicht oder kaum aktiv sind, beginnen Sie doch einfach mit dem Bereich, der Ihnen am meisten liegt. Lesen Sie erst einmal nur das dazu passende Kapitel und steigen Sie in einzelne Bereiche anderer Kapitel später ein, wenn Sie diese benötigen. Online-Marketing kann gerade zu Beginn hin und wieder durchaus überwältigend und grenzenlos erscheinen, aber je kleinere Schritte Sie am Anfang gehen, desto schneller werden Sie sich sicherer fühlen. Mit der Zeit erkennt man immer mehr Zusammenhänge und entdeckt weitere interessante Felder, mit denen man sich beschäftigen möchte.

    Betrachten Sie das Buch als einen Ratgeber für Einsteiger, den man nicht zwingend von vorne nach hinten durchlesen muss. Lesen Sie quer, denken Sie quer. Machen Sie Ihre eigenen Erfahrungen und ziehen Sie Ihre eigenen Rückschlüsse. Das Buch will wichtige Grundlagen vermitteln und viele Eventualitäten berücksichtigen. An Ihrem Wirkungsort oder für Ihre Ziele können aber leicht veränderte Maßnahmen erforderlich sein. Auf der Website zu diesem Buch unter http://www.bhgh5.com/ finden Sie eine zusätzliche Quelle mit wichtigen Tipps, Hinweisen, Studien und Fallbeispielen, die viele Themen dieses Buches ergänzen und Teile davon noch detaillierter beleuchten. Ich ergänze diese Website auch weiterhin mit wichtigen Themen und Neuerungen aus dem Online-Marketing-Umfeld, sodass Sie auch dort einen wesentlichen Mehrwert zu diesem Buch finden werden.

    An dieser Stelle bleibt mir nichts anderes, als Ihnen viel Spaß bei der Lektüre zu wünschen und Ihnen mit den folgenden Kapiteln hoffentlich einen guten Einstieg und umfassende Hilfe zu bieten.

    1.2 Printwerbung und Online-Marketing – eine Gegenüberstellung

    Printwerbung, abgesehen von einer ordentlichen Geschäftsausstattung, verliert immer mehr an Bedeutung. Nicht zuletzt, weil immer mehr Zeitungsverlage aufgrund der starken Online-Konkurrenz schließen. Nun beschäftigt man sich aber als Fotograf sein Berufsleben lang mit Prints: Ausdrucken in feinster Qualität, in Schwarzweiß und Farbe. Was liegt also näher, als auch für Ihre Werbung die gedruckte Form zu wählen? Sie haben Recht, dass keine Online-Anzeige, keine Website die Haptik eines Papieres, z. B. in Form einer gestalteten Anzeige oder eines Flyers, ersetzen kann. Doch hat Printwerbung auch einen entscheidenden Nachteil: die mangelnde Messbarkeit des Werbeerfolgs. Ein Versuch, diese Messbarkeit auch für Printwerbung herzustellen, sind sogenannte QR-Codes (Quick Response Codes). Dabei handelt es sich um quadratische Felder, die aus kleinen weißen und schwarzen Quadraten zusammengewürfelt sind. Diese können mit einem internetfähigen Mobiltelefon, einem Smartphone, mittels kostenfreier Apps eingescannt werden. Meist leiten diese QR-Codes dann auf eine Website weiter oder beinhalten eine digitale Visitenkarte mit allen Kontaktinformationen. Wenn diese QR-Codes auf eine Website weiterleiten, kann dieser Vorgang nachverfolgt, d. h. getrackt werden. Damit sind die Möglichkeiten aber meist schon ausgeschöpft und außerdem müssen Sie davon ausgehen, dass nicht jeder Leser Ihren QR-Code scannen wird.

    Ein weiterer Nachteil von Printwerbung liegt darin, wenig gezielt und für einen hohen Kontaktpreis potenzielle Kundschaft anzusprechen. Wenn Sie zum Beispiel eine Anzeige in einer lokalen Tageszeitung schalten, kann es sein, dass Ihre potenzielle Kundschaft diese gar nicht abonniert hat oder gerade keinen Bedarf an Ihrer Dienstleistung hat und damit die Wirkung der Anzeige verpufft. Im Internet können Sie Ihre Kundschaft genau dann abholen, wenn aktuell Bedarf besteht – z. B. wenn aufgrund eines aktuellen Anlasses (wie Hochzeit oder Geburt eines Kindes) gezielt nach einem Fotografen gesucht wird. Sie können im Online-Marketing mit Google AdWords z. B. so detailliert auf die möglichen Kunden-Suchanfragen eingehen, dass bei der Suche nach einem Begriff wie »Fotograf für Hochzeit buchen« eine Anzeige mit einem anderen Anzeigentext eingeblendet wird als bei der Suchanfrage »Babyfoto-Shooting Fotograf«. Direkter und gezielter können Sie Ihre Kunden kaum noch ansprechen. Oftmals benötigen Sie für einen derart zielgerichteten Kontakt nur einen Bruchteil der finanziellen Mittel, die ein Inserat in einer Tageszeitung beanspruchen würde. Wie Sie solche elektronischen Anzeigenkampagnen erstellen, erfahren Sie in den folgenden Kapiteln.

    Wenn Sie Ihr eigenes Fotostudio haben oder Kunden direkt zu Ihnen kommen, werden Sie um Printwerbung in Form von Schildern, Anzeigen, Plakatoder Flyerwerbung in der Umgebung oder vielleicht Anzeigen in lokal angesiedelten Zeitungen nicht umhinkommen. Sie wollen schließlich nicht nur im virtuellen Netz gefunden werden, sondern auch in Ihrem unmittelbaren Umfeld. Bitte vergessen Sie dies nicht, denn oft entsteht gerade auf diesem Weg der erste Kontakt zu einem neuen Kunden. In diesem Buch beschränke ich mich aber darauf, Ihnen die Möglichkeiten des Online-Marketings vorzustellen.

    Aus kaufmännischer Sicht ist Werbung im Internet ein Segen, da sich Erfolg und Misserfolg sehr schnell messen und darstellen lassen. Sie können täglich und stündlich sehen, wie viele Besucher auf Ihrer Website vorbeigeschaut haben, in Echtzeit beobachten, wie viele Besucher sich im Moment dort aufhalten und – wenn Sie wollen – sogar nachvollziehen, von wo sie gekommen sind. Sie können erkennen, wie lange ein Bild betrachtet, ein Text gelesen wird oder welcher Button auf Ihrer Website besser »funktioniert«, weil er öfter angeklickt wird als andere.

    Bei Anzeigenwerbung im Internet wird Ihr Erfolg zusätzlich durch weitere Kennzahlen messbar. Sie erfahren z. B., wie oft Ihre Anzeige eingeblendet und wie oft sie angeklickt wurde.

    Verkaufen Sie eventuell eigene Fotos, Bildbände, Kalender etc.? Dann wird nicht nur der finanzielle Erfolg, sondern auch die Anzahl der Besucher bis zu einem erfolgreichen Verkauf gemessen. Vereinfacht gesagt, erfahren Sie direkt, wie viele Klicks Sie bezahlen müssen, bis Sie im Durchschnitt etwas verkauft haben. Transparenter kann Verkaufen eigentlich kaum sein.

    Sie sehen, Printwerbung ist nicht annähernd so »trackbar«, denn ein Leser ist wesentlich weniger transparent als ein Internetnutzer. Für den ein oder anderen mag dies besorgniserregend sein, für Sie aber ist diese Tatsache ein Segen, denn Sie können sich diese Transparenz bei allen weiteren Marketingmaßnahmen im Internet zunutze machen. Auf diese Weise lässt sich Ihre Arbeit sehr leicht kontrollieren und anhand der richtigen Kennzahlen verbessern. Sie werden lernen, welche der vielen Daten, die Google, Facebook, Ihre Website und viele andere Dienste zur Verfügung stellen, tatsächlich für Sie relevant sind. Um welche genau es sich handelt und wie Sie die Zahlen richtig interpretieren, erfahren Sie in Kapitel 11.6.1.

    1.3 Was Sie von diesem Buch erwarten können

    Mit diesem Buch gebe ich Ihnen einen umfangreichen Ratgeber an die Hand, der die wichtigsten Themen im Bereich Online-Marketing berücksichtigt. Nach der Lektüre werden Sie verstehen, wie (Bild-)Suchmaschinen oder soziale Netzwerke arbeiten und wie Sie potenzielle Kunden und Interessenten mit effektiven Marketingmaßnahmen online erreichen können. Diese beiden Komponenten für Erfolg im Internet betrachten wir zum einen aus Sicht der Suchmaschinen, zum anderen aus Sicht der User. Sie werden verstehen, wie man diese beiden Komponenten zusammenbringt, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen.

    Ich stelle Ihnen dabei alle wichtigen Marketingmaßnahmen mit deren unterschiedlichen Abstufungen und Wirkungen vor. So können Sie sich die Maßnahmen heraussuchen, die zu Ihnen und Ihrer täglichen Arbeit als Fotograf passen. Die beste Wirkung werden Sie dann erzielen, wenn Sie sich selbst treu bleiben und zum Beispiel Beiträge über Themen schreiben, die Ihnen wichtig sind, und wenn Sie nur Marketingaktionen durchführen, die Ihnen auch entsprechen. Nur so wird es Ihnen gelingen, Ihre potenzielle Kundschaft authentisch zu erreichen und damit dauerhaft an sich zu binden.

    Zudem erfahren Sie, welche Social-Media-Plattform für Sie geeignet ist, wie Sie Ihre eigene Website veröffentlichen können und welche Bilderdienste sich für welchen Einsatzbereich anbieten. Grundlagen zu Suchmaschinenmarketing und -optimierung werden hierbei ebenso angesprochen wie die Verknüpfung von Social-Media-Plattformen mit Ihrer Website.

    1.4 Terminologien im Online-Marketing

    Bevor ich tiefer in die Thematik des Online-Marketings einsteige, stelle ich Ihnen einige Abkürzungen und spezielle Begriffe aus dem Marketing vor, die in diesem Buch verwendet werden.

    Above the Fold

    Diesen Begriff kennen Sie bereits aus Ihrem Alltag. Gemeint ist, dass alles »oberhalb des Knicks« für den Leser als Erstes sichtbar ist, alles darunter erst auf den zweiten Blick. Dies begegnet Ihnen bei Tageszeitungen, die im Zeitungsstand ausliegen. Hier können Sie auf den ersten Blick die Headline, die wichtigsten Themen und einige kleinere Schlagzeilen sowie den Namen der Zeitung erfassen. Bezogen auf eine Website ist »Above the fold«, der Bereich, der als Erstes nach dem Ladevorgang der Website gelesen werden kann.

    Absolute Links

    Als »absolute Links« bezeichnet man alle Links, bei denen die URL der Domain enthalten ist. Die Links zu einem (internen) Dokument ohne Angabe der Domain werden als »relative Links« bezeichnet.

    Affiliate Marketing

    Hierbei handelt es sich um eine ganz spezielle Art des Online-Marketings, das vor allem von Shops verwendet wird, um günstig auf höhere Zugriffszahlen zu kommen. Beim Affiliate Marketing werden meist grafisch gestaltete Anzeigen auf fremden Websites an bestimmten Positionen geschaltet. Diese Maßnahme dient oft der Förderung der Markenbekanntheit. Beim Affiliate Marketing wird eine Art Provision mit dem Seitenbetreiber vereinbart. Dieser wird bei einem getätigten Umsatz, einer Conversion, mit entweder einem festen Geldbetrag oder alternativ mit einem prozentualen Anteil am Verkaufspreis beteiligt.

    Alt-Tag

    Das Alt-Tag in einer HTML-Datei beschreibt den Inhalt eines Fotos, denn Suchmaschinen sind noch nicht dazu in der Lage, jedes Bildmotiv einwandfrei zu erkennen. Wie man dieses Alt-Tag definiert und wie sich dies auf die Sichtbarkeit eines Fotos in den Suchmaschinen auswirkt, erfahren Sie in Kapitel 2.4.

    Authority

    Gilt man als Authority (Autorität) bei Google, hat man es geschafft. Google bezeichnet bestimmte Websites als Authority, die maximal themenrelevant sind. Hierbei wird unterschieden zwischen »Domain Authority« und »Page Authority«. Die Domain Authority spiegelt dabei den »Wert« der kompletten Domain wider, während die Page Authority den Wert einer einzelnen Unterseite darstellt. Zudem gibt die Domain Authority einen Hinweis darauf, wie wahrscheinlich es ist, dass eine einzelne Webseite unterhalb der Domain ein gutes Ranking erreichen wird.

    Backlink

    Ein Backlink ist eine Rückverlinkung von einem anderen Online-Angebot auf Ihre eigene Website.

    Bad Neighborhood

    In einer schlechten Wohngegend würden Sie nicht wohnen wollen. Zum einen, weil das Umfeld eventuell gefährlich ist, zum anderen aber auch, weil der schlechte Ruf der Gegend eventuell auf Ihren Namen zurückfällt. Wie sich dies im Offline- und Online-Marketing niederschlägt, erkläre ich Ihnen im Verlauf des Buches.

    Conversions

    Als »Conversion« bezeichnet man im Suchmaschinenmarketing jegliche Art von erreichtem Ziel. Eine Conversion kann daher sowohl ein Einkauf über Ihre Website als auch eine Anmeldung zum Newsletter, aber auch die einfache Kontaktaufnahme z. B. über ein Kontaktformular auf Ihrer Website sein. Conversions sind für das Online-Marketingein wichtiger Faktor in der Erfolgsmessung. Ohne Conversion haben Sie das Ziel einer Kampagne zumindest nicht messbar erreicht.

    CPC, CPL, CPM, CPO

    Bei allen vier Abkürzungen handelt es sich um einen Kostenfaktor in Relation zu unterschiedlichen »Aktionen« auf Ihrer Website. CPC sind die Kosten pro Klick, CPL ist der Überbegriff für die Kosten je Kontaktaufnahme. CPM beschreibt die Kosten pro 1.000 Besucher auf Ihrer Website und CPO sind die Kosten, die Ihnen für eine Bestellung im Online-Marketing entstanden sind.

    CTR (Click Through Rate, auch Klickrate)

    Dieser Wert misst, wie oft Ihre Anzeige eingeblendet und wie oft sie angeklickt wurde. Je besser das Motiv oder der Text Ihrer Anzeige, desto besser in der Regel auch die CTR. Je nach Qualität Ihrer Anzeige variieren der Anzeigenpreis und damit letztendlich auch Ihre Kosten pro Klick (CPC) sowie Ihr Return of Investment (ROI).

    Footer

    Als Footer bezeichnen wir den »Abspann«, also den »Fuß« auf Ihrer Website, Ihrer E-Mail, aber auch auf Ihrem Briefbogen.

    Impressions

    Von »Impressions« spricht man, wenn es darum geht, wie häufig Ihre Website im Gesamten, aber auch eine bestimmte Unterseite Ihrer Website angeklickt worden ist. Im Google AdWords-Marketing wird der Begriff »Impressions« verwendet, um auszudrücken, wie häufig Ihre Anzeige in Google, dem Suchnetzwerk oder bei Display-Anzeigen im Werbenetzwerk angezeigt wurde. Aus dem Faktor Impressions und tatsächliche Clicks ergibt sich nach folgender Formel auch die CTR (Click Through Rate), die wiederum ein wichtiger Faktor für den Erfolg Ihrer Google AdWords-Kampagne ist: Impressions / Clicks = CTR. In diesem Fall gilt: Je besser die CTR, desto relevanter in der Regel die Anzeige für die hinterlegten Keywords.

    Keywords und Meta-Keywords

    Im Online-Marketing wird generell zwischen zwei verschiedenen Typen von Keywords unterschieden. Der Begriff »Keywords« wird verwendet, wenn man z B. von Suchanfragen spricht. Die in die Suchmaske einer Suchmaschine eingegeben Wörter werden oft als »Keywords« bezeichnet. Außerdem spricht man bei der Suchmaschinenoptimierung von Keywords als den Begriffen, mit denen man eine gute Platzierung in den Suchergebnissen erreichen möchte. Im Zusammenhang mit Google AdWords sind mit Keywords die Begriffe gemeint, zu denen bei der Suche in Google die eigene Anzeige ausgeliefert wird.

    Der Begriff »Meta-Keywords« (auch Metadaten oder Meta-Informationen) wird für Angaben verwendet, die entweder in Bildern, PDF-Dateien oder HTML-Dateien hinterlegt werden können, um Suchmaschinen die Erkennung des Inhalts der Bilder zu erleichtern. Da Meta-Keywords nicht von den Suchmaschinen selbst vergeben werden, sondern durch jeden, der etwas im Internet veröffentlicht selbst bestimmt werden können, spielen die »Meta-Keywords« nicht mehr eine so bedeutende Rolle wie vor einigen Jahren noch. Eine »wahrheitsgetreue« Verwendung dieser »Meta-Keywords« empfiehlt sich dennoch, um den Suchmaschinen alle wichtigen Informationen anzubieten. »Meta-Keywords« werden bei HTML-Dateien im Quellcode, für den Internetuser auf den ersten Blick unsichtbar, hinterlegt. Bei Bildern werden diese »Meta-Keywords« ebenfalls in den Quellcode einer Bilddatei geschrieben, der wiederum nur von Suchmaschinen oder mit speziellen Programmen ausgelesen werden kann.

    Landing-Page

    Als Landing-Page bezeichnet man im Online-Marketing in der Regel eine Unterseite auf Ihrer Website, die speziell für einen bestimmten Zweck optimiert wurde. Als vielseitig tätiger Fotograf könnten Sie z. B. sowohl »People-Fotografie« als auch »Fashion-Fotografie« anbieten. In diesem Fall wäre es sinnvoll, für beide Keywords eine eigene Landing-Page auf Ihrer Website anzulegen, auf der die Besucher nach einer entsprechenden Suchanfrage »landen«. So können Sie die jeweiligen potenziellen Kunden zielgerichteter ansprechen.

    On-Page- und Off-Page-Optimierung

    Man spricht von On-Page-Optimierung, wenn auf der eigenen Website bestimmte Parameter optimiert werden. Bei der Off-Page-Optimierung versucht man äußere Einflussfaktoren auf die eigene Website positiv zu beeinflussen. Beides begegnet Ihnen beim Thema Suchmaschinenoptimierung wieder.

    Organische Suchergebnisse

    Ich spreche von organischen Suchergebnissen, wenn es sich dabei um die »echten« Suchergebnisse in den Suchmaschinen handelt. Bezahlte Anzeigen sind keine organischen Suchergebnisse. Google experimentiert immer wieder mit der Anzahl und Position der organischen Ergebnisse auf der ersten Suchergebnisseite. Ein Rank unter den ersten drei bis fünf organischen Suchergebnissen verschafft Ihnen unbezahlte Zugriffe in großer Anzahl.

    ROI

    Der ROI (Return of Investment) ist eine, wenn nicht die wichtigste Kennzahl im Online-Marketing. Damit wird berechnet, ob sich Ihr finanzieller und zeitlicher Einsatz lohnt.

    Title-Tag

    Ein Title-Tag wird dazu verwendet, einen Link genauer zu beschreiben. Die Suchmaschinen erkennen so nicht nur, auf welche Seite Sie verlinken, sondern auch, wie Sie diesen Link beschreiben. Zudem nutzen Wiedergabegeräte für sehbehinderte Personen dieses Title-Tag beim Vorlesen einer Website, um einen Link noch genauer zu beschreiben. Das Title-Tag darf aber auch – zusätzlich zum Alt-Tag – dazu verwendet werden, ein Bild genauer zu beschreiben. Wie Sie diesen hinzufügen, wird in Kapitel 2.4 erklärt.

    2

    Was Sie mit Photoshop, Lightroom & Co. erreichen können

    Als Fotograf verwenden Sie mit Sicherheit ein Bildbearbeitungsprogramm wie Adobe Photoshop, Adobe Photoshop Lightroom, Capture One oder andere. Ganz egal, welches Programm Sie verwenden, die meisten davon lassen sich für das Online-Marketing sehr gut einsetzen, sodass Sie für die ersten Schritte keine zusätzliche Software anschaffen müssen.

    Nahezu jede Bildbearbeitungssoftware hilft Ihnen dabei, Ihre Fotos richtig zu klassifizieren, d. h. mit den richtigen Schlagwörtern zu versehen. Dies ist wichtig, da Google nicht nur eine Methode anbietet, nach Begriffen zu suchen. Ganz oft verwenden die Nutzer der Suchmaschine auch die Bildersuche, die Sie entweder unter der Adresse http://images.google.de oder aber mit einem Klick auf den Reiter »Bilder« oberhalb der Suchergebnisse finden, wenn Sie bereits nach einem bestimmten Begriff gesucht haben.

    Am einfachsten lässt es sich anhand eines Beispiels zum Begriff »Hochzeitsfotografie« erklären. Geben Sie diesen Begriff am besten mal in Google ein, so sehen Sie schon, dass es hier nicht nur ein Ergebnis, sondern derzeit ca. 640.000 Ergebnisse über Google Deutschland gibt. Wahrscheinlich fällt Ihnen neben den zahlreichen Suchergebnissen gleichzeitig auf, dass am prominentesten die »Bilder zur Hochzeitsfotografie« ins Auge fallen. Um diese Behauptung zu festigen, habe ich eine Aufmerksamkeitsstudie mittels EyeQuant durchgeführt.

    Abb. 2.1 Die in der Google-Suche angezeigten Fotos bekommen die größte Aufmerksamkeit.

    Anhand von Abb. 2.1 können Sie sehen, wie sehr die Bilder zum Thema »Hochzeitsfotografie« in den Fokus der User rücken und wie wichtig es ist, die eigenen Fotos an dieser Stelle zu platzieren. Ich bin mir sicher, dass nicht nur das erste organische Suchergebnis große Aufmerksamkeit erfährt, sondern auch die Anzeigen zusammen mit den Bildern sich die Aufmerksamkeit dritteln.

    Stellen sie sich an dieser Stelle ein Paar vor, welches seine Heirat plant. Wie würden die beiden entscheiden, welcher Fotograf gut ist und ihrem Geschmack entspricht? Wahrscheinlich kaum anhand der Position in den Suchergebnissen, sondern viel eher, indem sie visuell aussortieren und für sich festlegen, welche Bilder ihnen gefallen und welche nicht.

    2.1 Keywords nutzen

    Als Keywords werden Schlüsselwörter und Suchbegriffe bezeichnet, anhand derer ein User im Internet sucht, vorausgesetzt, er kennt sein Wunschziel noch nicht oder sucht allgemeine Informationen zu einem bestimmten Thema. In der Einführung zu diesem Kapitel habe ich vorgeschlagen, einmal nach »Hochzeitsfotografie« zu suchen. Geben Sie diesen Begriff bei Google ein, so fällt auf, dass neben den bezahlten Anzeigenplätze (in Abb. 2.2 rot markiert) alle bislang möglichen Ergebnisarten auftauchen.

    Abb. 2.2 Unterschiedliche Ergebnisarten bei einer Google-Suche

    Gelb markiert sind in diesem Fall Google Maps-Einträge, blau sind die organischen Ergebnisse und grün die Bilder zum Thema Hochzeitsfotografie. Der Google Maps-Ausschnitt rechts oben im Eck gibt die ersten drei Google Maps-Einträge wieder, die in den Ergebnissen weiter unten auftauchen, abhängig von der Geo-Position des Suchenden.

    Alle diese Ergebnisse

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1