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Foto Praxis Haustiere fotografieren: Der praktische Begleiter für die Fototasche!
Foto Praxis Haustiere fotografieren: Der praktische Begleiter für die Fototasche!
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eBook299 Seiten1 Stunde

Foto Praxis Haustiere fotografieren: Der praktische Begleiter für die Fototasche!

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Über dieses E-Book

Geballtes Know-how für ambitionierte Haustierfotografie. Schnelle Bewegungen, Fluchreaktionen, zu wenig oder zu viel Licht, ein unpassender Hintergrund, der Autofokus schießt quer - es ist angerichtet. Bei der Tier-Fotografie ist Ihr Improvisationstalent gefragt. Das Know-how, Ihren tierischen Freund in allen Lebenslagen so abzulichten, dass Sie auch in vielen Jahren noch Freude an Ihren Bildern haben werden, erhalten Sie in diesem Buch. Eine Vielzahl von Tipps und Referenzabbildungen zeigen die wichtigsten Parameter - unabhängig davon, mit welcher Kamera Sie arbeiten.
Der ideale Ratgeber für ambitionierte Tierfotografen - immer zur Hand, wenn Sie ihn brauchen.
SpracheDeutsch
HerausgeberFranzis Verlag
Erscheinungsdatum26. Aug. 2015
ISBN9783645223409
Foto Praxis Haustiere fotografieren: Der praktische Begleiter für die Fototasche!

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    Buchvorschau

    Foto Praxis Haustiere fotografieren - Wiebke Haas

    Inhaltsverzeichnis

    1. Gut ausgerüstet ans Werk

    Wie viel Kamera muss sein?

    Das muss die Kamera können

    Schnelle Serienbildgeschwindigkeit

    Messfeldauswahl für die Bildgestaltung

    Gutes Rauschverhalten bei hoher ISO

    Raum geben für Bildausschnitte

    Sensorgrösse und Cropfaktor

    Geeignete Objektive

    Braucht man einen Bildstabilisator?

    Teleobjektive in der Tierfotografie

    Normalbrennweite und Weitwinkel

    Wirkung unterschiedlicher Brennweiten

    Ein Wort zum Zubehör

    Mit oder ohne Stativ fotografien?

    Schnelle Speicherkarten sind ein Muss

    Reflektoren als Aufheller nutzen

    2. Leitlinien zur Bildgestaltung

    Gute Bilder sind kein Zufall

    Regeln kennen und Regeln brechen

    Wahl eines geeigneten Bildformats

    Für einen harmonischen Bildaufbau

    Bilder anderer Fotografen analysieren

    Farben und deren gezielter Einsatz

    Nichts geht ohne Licht und Schatten

    Blickwinkel und Lage der Kamera

    Jedes Tier ist anders

    Für wen schieße ich die Bilder?

    Rassetypische Merkmale betonen

    Aufmerksamkeit auf sich ziehen

    Gut vorbereitet zum Shooting

    Models und Location vorbereiten

    Ausrüstung startklar machen

    Mit der Kamera vertraut sein

    Tipps für das Spiel mit der Blende

    ISO-Werte so klein wie möglich

    Halbautomatische Belichtung

    Belichtungsmessmethode festlegen

    Der richtige Autofokusmodus

    Serienbildfunktion für Actionbilder

    Packliste aller Utensilien

    3. Hunde vor der Kamera

    Porträt und Standbild

    Fokus nur auf den Hund

    Stehend, sitzend oder liegend

    Porträt mit seitlicher Kopfhaltung

    Fokus auf die Auge legen

    Detail- und Ganzkörperbilder

    Rassespezifische Merkmale betonen

    Mit oder ohne Halsband?

    Laufen, spielen und toben

    Locations für Actionbilder

    Seitliche Laufaufnahmen

    Verhalten des Hundes studieren

    Tipps für exaktes Anfokussieren

    Laufaufnahmen in der Frontalen

    Herausforderung Hundewelpen

    Mit Geduld, Glück und Geschick

    Welpen beim Spiel auf der Wiese

    Unerzogener Hund, was nun?

    4. Pferde vor der Kamera

    Porträt und Standbild

    Tipps für ein harmonisches Bild

    Porträt ohne Trense und Halfter

    Aufmerksamkeit gewinnen

    Passenden Hintergrund finden

    Set-ups für stimmige Standbilder

    Im vollen Galopp

    Schönheit und Anmut herauskitzeln

    Laufrichtung gezielt einschränken

    Vorsicht! Pferd mit schwarzem Fell

    Pferd und Reiter als Einheit zeigen

    Geeignete Locations für Reitbilder

    Einzelbilder von Fohlen in der Koppel

    Klare Körpersprache und Impulse

    5. Katzen vor der Kamera

    Die Katze hat das Sagen

    Körpersprache von Katzen

    Jetzt ist das Shooting beendet

    Freigänger und Wohnungskatzen

    Aufnahmen in der Wohnung

    Freigänger in ihrem Element

    6. Herdentiere auf der Weide

    Herdendynamik beachten

    Schafe porträtieren

    Zeit der Lämmer

    Morgen- und Abendstunden

    Rinder und Close-ups

    7. Zeit für neue Wege

    Fotos sind subjektiv

    Spielraum für den Betrachter

    Tier- und Menschensprache

    Träger von Emotionen

    Schöne Porträts bei diffusem Licht

    Das Tor zur Seele ist schwarz-weiß

    Edle und mystische Bilder

    Effektvolle Gegenlichtaufnahmen

    Silhouetten vor untergehender Sonne

    Momente der Heiterkeit

    Mit Farben spielen

    Schwarzer Hintergrund im Freien

    Genug Freistellung mit Offenblende

    Mehr Farbe mit einfachen Mitteln

    Kraft, Dynamik, Ehrgeiz

    Aus Freude an der Bewegung

    Muskelspiel der Tiele betonen

    Spannungsgeladene Mitzieher

    Fotospaß mit Weitwinkel

    Einfach mal die Regeln brechen

    Weite Winkel wohl komponiert

    Fotoreportage mit Weitwinkel

    8. Post Production

    Bildmaterial sichten

    Rohdatendaten entwickeln

    Korrigieren der Bildanschnitte

    Optimieren der Basisparameter

    Exportieren in das Ausgabeformat

    Feinschliff in Photoshop

    Störende Bildelemente entfernen

    Bildbereiche aufhellen und abdunkeln

    Selektive Farbkorrekturen

    1. Gut ausgerüstet ans Werk

    Welche Kamera soll es sein? Welches Objektiv deckt die Bedürfnisse eines Tierfotografen am besten ab? Und was davon ist wichtiger? Im Internet findet man viele Weisheiten zur Wahl der richtigen Technik und wird aus dem Überangebot doch nicht schlau. Zwanzig Leute präsentieren zwanzig verschiedene Meinungen und Erfahrungen. Ich möchte meine Vorgehensweise vorstellen.

    Wie viel Kamera muss sein?

    200 MM :: F/3.5 | 1/1250 S | ISO 640

    Cañon legt los – kurz nach Shootingstart zeigt der PRE-Schimmel, wie viel Power in ihm steckt.

    Vermutlich werden Sie zunächst mit der Frage konfrontiert sein, ob eine einfache Kompaktkamera ausreichend ist, oder ob ob Sie direkt in eine hochwertige Kamera mit Wechselobjektiv und schnellem Autofokus investieren sollten

    Kompaktkameras sind klein, leicht und einfach zu bedienen. Schnell aus der Hosentasche gezogen, kann man spontane Schnappschüsse leicht festhalten und zu Hause der Familie am angeschlossenen Fernseher zeigen. Aber um ganz ehrlich zu sein: Ambitionierte Tierfotografie auf hohem Niveau ist mit einer normalen Kompaktkamera nur schwer umzusetzen. Lassen Sie sich nicht von extrem hohen Megapixelzahlen oder einem Zoombereich von hier bis zum Mars irritieren und ins Bockshorn jagen. Sicher braucht ein gutes Auge keine Hightechkamera, denn schließlich macht der Fotograf das Bild und nicht die Technik. Ich verspreche Ihnen aber, dass Sie ganz schnell an die Grenzen der Kompakten stoßen werden, unzufrieden sind und mehr wollen.

    Eine Kompaktkamera wird Ihnen kein schönes Bokeh zaubern können, in schwierigen Lichtverhältnissen hoffnungslos überfordert sein und bei dem Anspruch an scharfe Bewegungsbilder versagen.

    200 MM :: F/4.0 :: 1/1000 S :: ISO 500

    Bie diesem Foto löst sich der Hintergrund einheitlich in eine verschwommene Fläche auf und lässt den Hengst gut zur Geltung kommen.

    Fotografieren Sie für ein schönes Bokeh mit offener Blende und fokussieren Sie auf das Motiv im Vordergrund. Im Hintergrund sollten im Idealfall Lichtreflexe oder Spitzlichter zu sehen sein, die unscharfe Flecken auf dem Bild produzieren. Je nach Objektivkonstruktion und Blendenöffnung ist das Bokeh mal eckiger, mal runder, mal härter, mal weicher. Mal sind unscharfe Kreisflächen fast farblos, manchmal schimmern sie farbig. Wie auch immer unscharfe Bereiche außerhalb des Fokus aussehen – das Bokeh ist keine feste, messbare Größe, sondern wird subjektiv wahrgenommen.

    Bokeh

    Mit »Bokeh« beschreibt man die Qualität der unscharfen Hintergrundbereiche eines Fotos. Der Begriff Bokeh kommt aus dem Japanischen und bedeutet »unscharf« oder auch »verschwommen«. Er bezeichnet die Darstellung von Bildelementen, die nicht in der Schärfeebene liegen und damit unscharf wiedergegeben werden.

    Die Gattung der spiegellosen Systemkameras mit Wechselobjektiv hat sich neben den Spiegelreflexkameras als ernst zu nehmende Alternative für Fotoenthusiasten und Profis etabliert. Durch das Weglassen des Spiegels ist das Kameragehäuse wesentlich kleiner und leichter als das einer Spiegelreflexkamera. Statt eines Spiegels nutzen sie zur Fokussierung und Belichtung das Signal des Bildsensors. Spiegellose Systemkameras besitzen in der Regel eine APS-C-Sensor, haben eine schnellen Autofokus und stehen in Sachen Bildqualität der Konkurrenz aus dem Spiegelreflexlager in nichts nach.

    Die Sony Alpha 6000 ist eine Systemkamera für gehobene Ansprüche und mit rund 650 Euro ein Invest der sich lohnt.

    In Sachen Bildqualität stehen die meisten Spiegellosen der Konkurrenz aus dem Spiegelreflexlager in nichts nach, und das Angebot an Objektiven ist genauso groß wie im DSLR-Kamerasegment. Mehr und mehr Profifotografen entdecken die Spiegellosen für sich und setzen sie parallel zu ihren Spiegelreflexboliden ein. Fujifilm, Sony, Olympus und Panasonic bilden die Speerspitze und nutzen konsequent aus, was das Grundprinzip dieser Geräteklasse zu bieten hat.

    Die »Digital Single Lence Reflex Camera«, kurz DSLR oder zu Deutsch digitale Spiegelreflexkamera, ist meiner Meinung nach die geeignetste Kamera für die Haustierfotografie im Outdoorbereich. Hier gibt es Einsteigerklassen, die sogar Vollautomatikprogramme bereithalten, aber eben auch Kameras für Fortgeschrittene und Profis sowie zusätzlich ein breites Feld an Wechselobjektiven, die fast alle Wünsche abdecken.

    Hier die Vollformat-DSLR Canon EOS 1Dx, die für die meisten Aufnahmen in diesem Buch eingesetzt wurde.

    Hauptvorteil einer DSLR ist das hohe Maß an Flexibilität, da Sie die Kamera manuell an fast jede Situation anpassen können. Sie werden zwar auch hier an technische Grenzen stoßen, diese sind aber im Allgemeinen nicht so schnell erreicht wie mit anderen Kameratypen. Zudem sind die Objektive austauschbar und können an verschiedenen Bodys der gleichen Marke verwendet werden.

    Achtung!

    Es gibt einige wenige Objektive, die sich nur für sogenannte Cropkameras eignen und nicht an Vollformat-DSLR-Bodys passen. Achten Sie beim Kauf darauf. Durch den größeren Sensor ist die allgemeine Bildqualität bzw. das Rauschverhalten besser, und die Bilddaten sind bei der Nachbearbeitung am Computer gnädiger.

    Das muss die Kamera können

    Schnelle Bewegungen, Fluchtreaktionen, zu wenig oder zu viel Licht, ein unpassender Hintergrund, dazu technische Probleme mit dem Autofokus – es gibt viel zu beachten.

    Schnelle Serienbildgeschwindigkeit

    Tiere in Action können verdammt schnell sein. Manchmal schlagen sie unvorhergesehene Haken oder springen über die Wiese. Ihre Kamera muss also vor allem beim Tempo mithalten können. Mit Schnelligkeit meine ich in diesem Fall nicht die Verschlusszeit. Meine erste Einsteiger-DSLR-Kamera bot als kürzeste Verschlusszeit 1/4000 Sekunde, und das war völlig ausreichend. Mit Schnelligkeit beziehe ich mich auf die Serienbildgeschwindigkeit bzw. die Anzahl der Bilder, die in

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