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Tiere realistisch malen und zeichnen - Aquarell & Pastell
Tiere realistisch malen und zeichnen - Aquarell & Pastell
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eBook184 Seiten37 Minuten

Tiere realistisch malen und zeichnen - Aquarell & Pastell

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Über dieses E-Book

Ich möchte den Leser nicht locken oder ihm etwas vorgaukeln mit einem Hinweis oder einer Überschrift wie "Tiere malen leicht gemacht" oder mit Sprüchen wie: "Wer malen will, der kann es auch", wenn jemand mit der Aquarell- oder Pastellmalerei, und insbesondere mit der Tiermalerei, beginnen möchte.
Das Aquarellieren und auch die Pastellmalerei sind nicht leicht, aber die Arbeit, diese Techniken zu erlernen, lohnt sich. Dieses Buch bietet viele praktische Hinweise und Tipps, Beispiele und Übungsmöglichkeiten, um ein Tier realistisch in Aquarell oder Pastell zu malen. Jeder Fehler, der während des Übens passiert, bringt uns ein Stück weiter. Man merkt bald, wie die verschiedenen Farben, das Papier, die Pinsel oder Pastellstifte in bestimmten Situationen reagieren. Und das Malen lernt man nur durch eines: durch ständiges Malen.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum24. Dez. 2020
ISBN9783752927320
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    Buchvorschau

    Tiere realistisch malen und zeichnen - Aquarell & Pastell - Norbert Gramer

    Inhalt

    Einleitung

    Schon früh faszinierten und inspirierten mich einerseits die Werke britischer und amerikanischer Tiermaler, aber auch die Aquarelle Albrecht Dürers und die surrealistischen Arbeiten René Magrittes, Salvador Dalís oder Max Ernst. Andererseits beschäftigte ich mich mit der Einschränkung, dem Verschwinden und der Zerstörung der natürlichen Lebensräume unterschiedlichster Tierarten, ein Prozess, in dem der Mensch als Verursacher und mittlerweile als selbst Betroffener eine herausragende Rolle spielt. Ich erkannte, dass der Verlust der natürlichen Lebensräume anderer Lebewesen durch Verstädterung und Landgewinnung, Verschmutzung und Bejagung in den Mittelpunkt meiner Bilder rücken musste, um die sinnlose Jagd auf Wale sowie deren Vermarktung in Fun-Parks, die Übertechnisierung und Vereinnahmung aller natürlichen Landschaften zum Zwecke der Nutzbarmachung, Ausbeutung der Ressourcen und Profitmaximierung zu thematisieren.

    Ich male seit meiner frühesten Kindheit und fand nach einer gestalterischen und grafischen Ausbildung, Studien an alten Meistern und US-amerikanischen Malern und Illustratoren, durch die ich das Arbeiten mit verschiedensten Techniken lernte, zunächst zur Ölmalerei. Ohne dieser den Rücken zu kehren, wandte ich mich schon bald auch der Aquarell- und Pastellmalerei zu, weil ich mit diesen Materialien mein Vorhaben, die realistische Darstellung von Tieren mit abstrakten, verwaschenen oder auch geometrischen Hintergründen zu verbinden, verwirklichen konnte.

    Meine Bilder entstehen auf der Grundlage selbst fotografierter Tiere, meist in ihrem natürlichen Umfeld. Die Hintergründe bestehen teilweise aus einem freien, abstrakten, wenig kontrollierten Spiel in sich verlaufender Farben, in dem Umfeld und Tier verschmelzen, teilweise aus konstruierten, auch geometrischen Farbfeldern – in beiden Fällen kontrastieren sie die realistische Darstellung des Tieres; Abstraktion und Realismus verstärken sich dabei gegenseitig. Die Komposition des Bildes wird sorgfältig geplant, insbesondere die Position der Tiere im Raum und deren Lage im Hinter- und auch Vordergrund bei konstruierten Farbfeldern. Beim Verlaufen der Farben des Körpers mit Hinter- oder Vordergrund wird die Komposition teilweise „zufällig" beeinflusst. Damit kommen meines Erachtens der Charakter der Aquarellmalerei und die von ihr ausgehende Faszination besonders zum Ausdruck: zum einen der gezielte, planbare Einsatz der Farben und zum anderen das dynamische und willkürliche Zusammenspiel von Farben, Wasser und anderen Materialien.

    Den einzelnen Aquarellen und Pastellen habe ich teilweise einige Informationen zu dem abgebildeten Tier vorangestellt.

    Das Material: Aquarell & Pastell

    Die Verwendung der Farben, des Papiers und der Pinsel ist für viele wie ein Glaubensbekenntnis. Für mich ist es eine Sache der Erfahrung und der Frage, ob die verwendeten Materialien das, was ich mit meinen Bildern ausdrücken möchte, erfüllen. Deshalb sollte jeder, der malt, sich „seine" Materialien erarbeiten. Nur durch häufiges Malen erkennt man mit der Zeit, welche Materialien für den eigenen Zweck am besten geeignet sind. Wichtig ist nur, dass die Materialien, ganz gleich, ob es sich um Pinsel, Farben oder Papiere handelt, von einer guten bis sehr guten Qualität sind. Schlechte Materialien ergeben in der Regel auch keine guten Ergebnisse.

    Die Farben

    Bild 92

    Ich werde im Beschreibungstext zur Entstehung der einzelnen Bilder auf die jeweils verwendeten Farben hinweisen. Grundsätzlich verwende ich eine Auswahl feinster Aquarellfarben von Schmincke: (Horadam), Winsor & Newton (Professional Water Colour) und Daniel Smith, dazu gehören grundsätzlich:

    Chromgelb zitron, Kadmiumgelb mittel, Kadmiumgelb dunkel, Indischgelb, Kadmium Orange, Lichter Ocker Natur, Lichter Ocker gebrannt, Caput mortum, Engl.-Venezianisch Rot, Kadmiumrot hell, Alizarin Karmesin, Krapplack dunkel, Sepiabraun coloriert, Sepiabraun, Permanentgrün, Grüne Erde, Hookersgrün, Umbra Natur, Umbra gebrannt, Siena gebrannt, Bergblau, Coelinblau, Kobaltblau, Ultramarinblau, Preußischblau, Indigo, Paynesgrau.

    Aquarellfarben sind nicht nur in den verschiedensten Farbtönen, sondern auch in unterschiedlichen Formen und Darreichungsarten erhältlich. Wieder entscheidet der Zweck oder der Ausdruck des Bildes, welche Art Farben benutzt werden. So gibt es Aquarellnäpfchen in halber und ganzer Größe, Aquarelltuben, aber auch flüssige Aquarellfarben, Aquarellstifte und –pastellfarben.

    Die Bildbeispiele in diesem Buch entstanden mit Farben in Näpfchen, die ich für meine Zwecke in einem Aquarellkasten angeordnet habe, und für größere Flächen mit Farben aus Tuben.

    Bild 76

    Die Palette

    Das für die Malerei zweideutige Wort

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