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Die Tünsdorfer Klöster: Ein Kapitel der Ortsgeschichte
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Die Tünsdorfer Klöster: Ein Kapitel der Ortsgeschichte
eBook50 Seiten19 Minuten

Die Tünsdorfer Klöster: Ein Kapitel der Ortsgeschichte

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Über dieses E-Book

Die Tünsdorfer Klostergeschichte verlief in zwei Abschnitten, zwischen denen einige Jahre lagen: 1901 errichtete der Orden der Schwestern vom Heiligen Geist eine Niederlassung im Ort, die 1957 wegen Nachwuchsmangel aufgegeben werden musste.
1961 gelang eine erneute Klostergründung in Tünsdorf mit Maristenschwestern aus Frankreich. Aber bereits 1970 musste auch diese Schwesternniederlassung wegen Nachwuchsmangel schließen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum3. Feb. 2022
ISBN9783755722335
Die Tünsdorfer Klöster: Ein Kapitel der Ortsgeschichte
Autor

Arthur Fontaine

Stud. Dir. a. D. Autor zahlreicher Fach- und Sachbücher

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    Buchvorschau

    Die Tünsdorfer Klöster - Arthur Fontaine

    1 Der Vorlauf zur Klostergründung

    Um die Wende zum 20. Jahrhundert startete der damalige Tünsdorfer Pfarrer Mathias Flesch Bemühungen, Ordensschwestern für die Krankenpflege in der Gemeinde anzusiedeln. Seine Verhandlungen mit der Ordensleitung der Schwestern vom Heiligen Geist in Koblenz-Marienhof mündeten in deren Bereitschaft zur Klostergründung in Tünsdorf.

    Pastor Flesch stellte daraufhin unverzüglich die notwendigen Anträge beim Trierern Bischof und bei der Regierung. Die Zusage der bischöflichen Behörde konnte nach vorheriger Konsultierung als sicher gelten. Große Genugtuung herrschte, als auch die staatliche Genehmigung in Form eines Ministerial-Erlasses am 12. Dezember 1900 eintraf, vom Saarburger Landrat am 20. Dezember 1900 an Pastor Flesch übermittelt.

    Im Genehmigungsschreiben wird die Klostergründung in Tünsdorf durch die Ordensschwestern vom Heiligen Geist gestattet, ferner die Ausübung der ambulanten Krankenpflege und in Verbindung mit der zu gründenden klösterlichen Niederlassung „[...] widerruflich die Pflege und Unterweisung von Kindern katholischer Konfession, welche sich noch nicht in schulpflichtigem Alter befinden in der neu zu errichtenden Kleinkinder Bewahrschule als Nebenthätigkeit zu übernehmen."

    Als Klostergebäude stellten die Geschwister Anna und Josefine Heutger aus einer im 19. Jahrhundert bedeutenden Tünsdorfer Gerber-Familie ihr Haus mit Garten in der damaligen Sussengasse (heute Franz-Altmeyer-Straße) gegenüber der Kirche kostenfrei zur Verfügung. Für die klösterlichen Zwecke wurde das Haus von einer Schwester der örtlichen Lehrerin Frl. Gertrud Thiel, der Borromäerin Madeleine aus Diedenhofen, und Frl. Anna Hoffmann aus Büschdorf im Auftrag von Pastor Flesch eingerichtet.

    Abb. 1: Benachrichtigungsschreiben des Saarburger Landrats zu den erteilten staatlichen Genehmigungen im Rahmen der Klostergründung in Tünsdorf

    2 Das Kloster wird gegründet

    Zur Ankunft der ersten fünf Schwestern am 2. oder 4. Mai 1901 (auch der 6. Mai 1901 wird genannt; siehe Groß/Rettgen, S. 286)

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