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Kurzer Versuch über das Chaos: Dinge und Begriffe
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eBook46 Seiten17 Minuten

Kurzer Versuch über das Chaos: Dinge und Begriffe

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Über dieses E-Book

Ursprünglich stammt das Wort Chaos aus der griechischen Mythologie und meinte den gähnenden Schlund, der in die Unterwelt führt. Aber schon in der Antike erfuhr der Begriff durch Platon eine Neudeutung hin zu der anfänglichen Leere des Universums, bevor die Dinge darin existent wurden. Chaos war also der ungeformte Urstoff. In unserem heutigen Sprachgebrauch meint Chaos so etwas wie Durcheinander oder Unordnung und ist dementsprechend negativ besetzt.
Der Kurze Versuch über das Chaos spürt der Geschichte des Begriffs nach und findet mit den wissenschaftlichen Protagonisten unvermutete Ordnung und Harmonie im Durcheinander. Und am Ende auch eine mögliche Erklärung für unsere visuelle Faszination an der Natur.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum1. Feb. 2022
ISBN9783755722366
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    Buchvorschau

    Kurzer Versuch über das Chaos - Jörg Sczepek

    «Warum erscheint uns die Silhouette eines vom Sturm gebeugten Baumes vor dem abendlichen Winterhimmel als schön, aber der korrespondierende Umriss eines Mehrzweckgebäudes nicht, obwohl sich der Architekt alle Mühe gegeben hat? Die Antwort scheint mir, wenngleich dies ein wenig spekulativ ist, aus den Erkenntnissen der dynamischen Systeme zu folgen. Unser Gefühl für Schönheit ist inspiriert durch das harmonische Arrangement von Ordnung und Unordnung, wie sie in natürlichen Objekten vorkommt – in Wolken, Bäumen, Bergzügen oder Schneekristallen. All diese Formen sind in physische Formen gegossene dynamische Prozesse und spezielle Kombinationen von Ordnung und Unordnung sind typisch für sie.»

    Gert Eilenberger (1)

    Erosion, Bryce Canyon National Park/Utah

    Ursprünglich stammt das Wort Chaos aus der griechischen Mythologie und meinte den gähnenden Schlund, der in die Unterwelt führt. Aber schon in der Antike erfuhr der Begriff durch Platon eine Neudeutung hin zu der anfänglichen Leere des Universums, bevor die Dinge darin existent wurden. Chaos war also der ungeformte Urstoff. In unserem heutigen Sprachgebrauch meint Chaos so etwas wie „Durcheinander oder „Unordnung und ist dementsprechend negativ besetzt.

    Die Chaosforschung widmet sich dem Studium nichtlinearer dynamischer Systeme. Das klingt erstmal sperrig, meint aber „nur" das Verhalten von Systemen, die zwar von festen Regeln bestimmt werden, sich jedoch trotzdem nicht langfristig vorherbestimmen lassen, weil sie auf geringfügige Änderungen der Ausgangsbedingungen mit erheblich veränderten Resultaten reagieren. Beispiele

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