20 Jahre Parkinson: Perspektiven - Arbeit - Rente - Kreativität - Idealismus - Neubeginn - Stärke - Optimismus - Never give up!
Von Dieter Engelbert
()
Über dieses E-Book
Kein Problem, solange ich den Weg bis dahin selbst bestimmen sowie positiv beeinflussen und verlängern kann.
Dieter Engelbert ist Anfang 40, als er die Diagnose "Parkinson" während einer Reha-maßnahme erhält.
Als Projektmanager im Gesundheitswesen kommt er schnell an Informationen, um sich ein erstes Bild zu machen. Jetzt nach über 20 Jahren mit den Symptomen und 15 Jahre nachdem er die Diagnose erhielt, gilt es, eine Zwischenbilanz zu ziehen.
Was hat der Parkinson aus ihm und seinem Leben gemacht?
Besser, was sagt ihm die Krankheit und welche richtungsweisenden Veränderungen wurden maßgeblich vom Parkinson beeinflußt?
Mit jetzt 58 Jahren ist er, trotz aller Unkenrufe, mobiler als alle Seiten es erwartet haben. Er fährt weiterhin Motorrad, Fahrrad und ist mit dem Wohnmobil unterwegs.
Es folgt eine Reise, in Begleitung von Herrn "P" (Morbus Parkinson), über einen Zeitraum von 20 Jahren.
Sie wird all denen, die sich mit dem Thema "Parkinson" beschäftigen zeigen, dass es ein erfülltes, zum Teil auch atemraubendes Leben sein kann.
Dieses Leben dreht sich nicht allein um Parkinson, im Gegenteil, der Parkinson (Herr P) ist eine, wenn auch ungeliebte Randerscheinung.
Das Wissen um den richtigen Umgang mit Herrn "P" vertreibt ihn zwar (noch) nicht, erleichtert
das Leben aber ungemein.
Dieter Engelbert
Dieter Engelbert 1963 in der Vulkaneifel geboren Mit 43 Jahren bekam der Dipl. Informatiker und Projektmanager Health Care IT die Diagnose Parkinson.
Ähnlich wie 20 Jahre Parkinson
Ähnliche E-Books
Aufgeben ist keine Option Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEndlich Leben: Meine positive Geschichte über Morbus Parkinson Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie 10 Geheimnisse eines glücklicheren Lebens mit der Parkinson-Krankheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMut zum Leben mit der Krankheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Parkinsonbuch von A - Z Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenParkinson Leben mit der Pechkrankheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIst Selbstheilung erlernbar???: Autobiografie über Erfahrungen mit Selbstheilung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBipolar im Gleichgewicht: ... trotz Störung im Einklang mit sich selbst? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNur keine Panik: Mein Weg zurück ins Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAripiprazol: Ein Wirkstoff der's in sich hat Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungenemonetics: Techniken und Geschichten für mehr mentale und emotionale Kraft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMamMa -Karzinom: Autobiographischer Ratgeber für junge Mamas mit Brustkrebs Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAngst- & Panikattacken veränderten mein Leben!: Ich möchte Betroffenen helfen und über diese Krankheit aufklären. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHow is your light today?: Burnout-Prävention mit Hilfe einer positiven Ausstrahlung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAkupressur für die Seele: Die Soforthilfe mit 5 Punkten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Leben ist hart, aber ich bin härter!: Mein Leben nach einem Hirntumor, mit Fazialisparese und Gehörlosigkeit, aber viel Optimismus. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBurn-Out für Fortgeschrittene: Der Erfahrungsbericht eines Chefarztes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesundheit Die Macht der Gedanken: Ich helfe mir selbst! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Hoffnung in Dir Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchwere Entscheidungen leicht treffen: Schwangerschaftsabbruch oder Schwangerschaft austragen? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEs kommt schon gut!: Wie ich aus meiner Krise wachse und psychische Gesundheit finde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMyPfadFinder: Jetzt bin ich mal dran! Neue Blickwinkel auf die Zusammenhänge zwischen Glück und Gesundheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSuperpower für die Wechseljahre: So lassen Sie sich von der hormonellen Veränderungen in der Zeit vor der letzten Periode nicht in den Wahnsinn treiben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDiagnose Krebs: Existenzielle Fragen zwischen Leben und Tod. Ein Ratgeber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeilen durch Erkenntnis: Die Intelligenz des Unterbewusstseins. Sich selbst und andere heilen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenParkinson - nie mehr allein! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn die Seele brennt: Leben mit schizoaffektiver Störung - ein Erfahrungsbericht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPSYCH-K im täglichen Leben: Für eine entspannte Kommunikation zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDein persönlicher Weg durch das Lebenslabyrinth: Anleitung für ein gesundes Leben durch mentale Stärke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für 20 Jahre Parkinson
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
20 Jahre Parkinson - Dieter Engelbert
https://www.Dieter-Engelbert.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Kapitel : Diagnose
Weg zur Erkenntnis
Verschenkte Zeit
Unerkannte Vorzeichen
I. – Zittern
II. – Armsteifigkeit
III. – Fingersteifigkeit
IV. - Mein Gang
V. - Die Schrift
mEin erstes Therapeutikum
Der Weg liegt vor dem Ziel
Vom Verdacht zur Diagnose
Woran erkennt man Parkinson?
Wie kam es zu der gesicherten Diagnose
Reaktionen von außen:
Krankheitsverlauf (Varianten)
2. Kapitel : Leben mit Herrn „P"
einBlick auf 20 Jahre mit Herrn „P"
Neue Rahmenbedingungen mit „43"
Die ersten 3 Jahre ab der Diagnose
Das Leben ist zu kurz
Der erste Umgang mit Parkinson im Alltag
Erste Erfahrungen mit dem Fachpersonal
Kinder - Geschenk & Herausforderung
Eine Lehrstunde für Vater und Sohn
Shoppen in Mailand
Mein „Kampf"
Das 4. und 5. Jahr
Frieden machen
Freesing und OFFs da „Geht Nichts"
Die erste Reha in Waldbreitbach
Die Jahre 6 bis 9
Panik ist kein guter Ratgeber
Tochter und Vater auf Autokauf
3. Kapitel : Arbeitswelt und Rente
Richtig „eingestellt", an die Arbeit
Die Arbeit verliert ihren Stellenwert
Auf den letzten Drücker
Defekt im „MachMal-Gen" (Real-Satire)
Das Ende der Laufbahn als Projektmanager
Die Stationen bis zur Rente?
Bundesagentur für (hat keine) Arbeit
Der Zustand der Arbeitsunfähigkeit
Erst die Reha, dann zur Rente?
BKK-Falle mit fatalen Folgen
10 Jahre mit „P" sind vorbei
4. Kapitel : Leben 2.0
Zum Lachen oder doch tragisch komisch
Opa Schmitz 75 wird geduscht
Der Tag fängt ja gut an!? (zuhause)
Gut gemeint, aber voll daneben
Freezing zur falschen Zeit
Ein kurzer Blick zurück vor der Scheidung
Aufbruch zu neuen Ufern
Der Tag ohne Umkehr
Das erste Jahr im Wohnmobil
Nichts bleibt so wie es ist
5. Kapitel : Reisen mit „P"
Heidelberg ist auch im OFF eine Reise wert
Radtour um den Baldeneysee bei Essen
Erlebnis Wuppertaler Schwebebahn
Im Hobby 600 über die Alpen
Mit dem Fahrrad ins Negertal
Radtour in der Vulkaneifel
Im MG-F Cabrio an die Ahr
Wenn der Vater mit dem Sohne
Ein Platz an der Sonne und ohne Corona
Streit der Organe (Gedicht)
6. Kapitel : Neue Heimat
Bau eines neuen Zuhauses mit „P"
Wie Phönix aus der Asche
Vorsicht Lebensgefahr
Nackt wie ein Neugeborener
Klinikaufenthalt, um Mut zu fassen
Neuanfang bei Null
Erst mal ein Fahrrad
Mit Triumph durch Raum und Zeit
„Mano" schenkt mir ein Auto
Alter Schwede macht mobil
Versöhnlicher Jahresabschluss 2017
Neubau der Garage die 2te
Meine Spaß-Autos (2018)
Mein Schutzengel kommt nicht zur Ruhe
Das Jahr der Wohnmobile 2020
Weinsberg Imperiale
Mecklenburgische Seenplatte
Siehdichum gibt mir zu denken
Leben im Wohnmobil
Ein Bischoff mit Flair
Reise nach Übersee
7. Kapitel : Therapieansatz
Ambulante vs. Stationäre Behandlung
Komplementärmedizin
Fazit: Komme was da wolle!
Was bringt uns die Zukunft
mEine Sicht zum Thema Neue Therapien
mEin Fazit: Diagnose Parkinson
mEin Fazit: Therapiemöglichkeiten
mEin Standpunkt steht fest
Meine Zukunft - mit Plan + weiterhin Glück
Zum Abschluss das Letzte
„man sieht sich"
ANHANG
A1. Anzeichen von „P" erkennen
A2. Glossar
A2.1 Parkinson Symptome / Begrifflichkeiten
A2.2 Ausdrücke die öfter auftreten
A2.3 Fachausdrücke zur Behandlung
A3. Hobbys
A4. DGN Leitlinien zur „IPS" Behandlung
A5. Schweregrad der Erkrankung
A5.1 Hoehn und Yahr Skala
A5.2 UPDRS
A6. Literaturverzeichnis
A7. Der Autor
Vorwort
Dies sind meine Parkinson-Erfahrungen mit meinem ungeliebten Begleiter Herrn „P", aus über 20 Jahren.
15 Jahre lebe ich mit der Diagnose Parkinson, aber die Symptome und die damit einhergehenden Einschränkungen begannen schon viel früher.
Eine frühere Diagnose wäre aus heutiger Sicht auch vor 20 Jahren schon möglich gewesen, wenn….
Es würde mich freuen und es ist auch erklärtes Ziel dieses Buches, allen an Parkinson-Erkrankten Hoffnung und Mut für ein langes „MOBILES" Leben zu geben. Für Angehörige und medizinisches & pflegerisches Fachpersonal gibt es Einblicke in die Gedanken und Stimmungswelt eines mit Parkinson Lebenden.
Die Verklausulierung meiner neurologischen Erkrankung Morbus Parkinson als Herr „P" dient einzig und allein dem Zweck (im praktischen alltäglichen Leben), diesem Bereich meines neuen Lebensabschnittes keine besondere oder herausragende Aufmerksamkeit zu widmen.
Das ist erst einmal leicht daher gesagt.
Erläuterung zum Begriff „Fachpersonal" :
Wenn ich in diesem Buch des öfteren den Begriff „Fachpersonal" verwende, so ist dies für mich das Qualitätsmerkmal für die fachliche Qualifikation im medizinischen und pflegerischen Sinne, kurz um, die Brüder und Schwestern, Therapeuten und Ärzte, die ihren Job theoretisch und praktisch beherrschen.
Auch ohne weißen Kittel können sie sich dann meiner Wertschätzung sicher sein .
Ein Metzger trägt auch einen weißen Kittel, nur dessen „Klientel" ist schon tot, bevor er seine Arbeit beginnt.
Anmerkung :
Aus Gründen der Lesbarkeit, wird in diesem Buch meist die männliche Ausdrucksform gewählt, auch wenn alle Geschlechter angesprochen sind.
1. Kapitel : Diagnose
Weg zur Erkenntnis
oder Abrechnung mit Herrn „P"
Begleiten Sie mich jetzt durch die vergangenen 20 Jahre, in denen ich die vielen Ausprägungen meiner chronischen Erkrankung mit mir herumschleppe.
Erster Ansatz zu diesem Buch war es, mit dem Parkinson abzurechnen. Eine Abrechnung hat so etwas Endgültiges, Abschließendes oder auch Negatives an sich. In diesem Buch werde ich mit vielen Dingen abrechnen, aber nur in dem Sinne, dass Lebenssituationen einen zwingen oder besser gesagt dazu bewegen, Ansichten, Meinungen, Lehr- sowie Glaubenssätze und Ziele für die Zukunft zu verändern. Da ist mir schon am Anfang ein „Fauxpas unterlaufen. Ich habe das Wort „zwingen
benutzt. Ich weiß ja nicht, wie Sie sich in einer Situation fühlen, wenn Sie zu etwas gezwungen werden. Bei mir und Herrn „P" ist das ganz schnell auf den Punkt gebracht. ZWINGEN lassen wir uns von nichts und niemandem, da sind wir erst einmal wie ein kleines Kind, das mit den Füßen auf den Boden stampft. Der Gedanke alleine reicht oft aus, um jede Bewegung auf Null zu bringen.
Alles steht still, jedwede Aktivität pausiert und auch äußerlich geht nichts. Und dies im sprichwörtlichen Sinne.
Das Leben mit Herrn „P" geht geschmeidiger von der Hand, wenn Stress und Druck von außen sowie auch selbst hervorgerufener vermieden werden können.
Meine Erkenntnisse : Für ein weiterhin schönes und mobiles Leben mit Herrn „P" im Gepäck sehe ich folgende Dinge als unverzichtbar an:
Immer in Bewegung bleiben, körperlich und geistig.
Werde Spezialist im Umgang mit Herrn „P"
Nutze die medizinischen Möglichkeiten mit Bedacht.
Optimismus – grenzenlos
Dazu ein harmonisches Umfeld schaffen.
Wenn Sie diese Punkte beherzigen und sich den Rahmen dafür schaffen, werden Sie ein mobiles, erfülltes Leben mit und trotz Parkinson haben.
Sie haben das Ziel schon erreicht!!
Jetzt könnten Sie das Buch bereits zur Seite legen, denn Sie haben die Lösung ja schon in Händen. Sie müssen es nur noch in die Tat umsetzen und / oder anschließend nur noch am Ball bleiben.
Wenn Sie von meinen Erlebnissen, praktischen Erfahrungen und Tipps profitieren möchten, dann lesen Sie weiter.
Bild 1: Auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft.
Verschenkte Zeit
Unerkannte Vorzeichen
Mit dem selbst erlangten Wissen über die Vorzeichen der Erkrankung hätte das Fachpersonal (Ärzte), schon 5 bis 6 Jahre früher die Diagnose Parkinson bei mir stellen müssen (können).
Die Struktur unseres Gesundheitssystems verhindert immer noch eine fachbereichsübergreifende Behandlung des Patienten. Die Erkältung , Schlafstörungen und Alkoholismus gehören dem Hausarzt, der lahme Arm zum Orthopäden und Parkinson dem Neurologen.
Für eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen / Patienten ist, wenn überhaupt, der Hausarzt oder eine Poliklinik denkbar. Der Hausarzt fällt aber wegen Überlastung und oft fehlender Kenntnis bezogen auf Parkinson insbesondere bei jüngeren Patienten, aus.
Bereits 7 Jahre vor der Diagnose Parkinson, gab es bei mir die erste Anzeichen für diese Erkrankung.
I. – Zittern
Es war ein Besuch bei meinen Eltern (Mitte 1999), bei dem mich mein Vater bat, eine Steckdose festzuschrauben. Er war aufgrund seiner fortgeschrittenen Krebserkrankung dazu nicht mehr in der Lage.
Als er sah wie meine Hand, beim Versuch die Steckdose festzuschrauben, zitterte, sagte er zu mir : „Dieter, Du musst etwas tun".
Er wollte mir damit sagen : „Geh zum Arzt und warte nicht wie ich, bis es zu spät ist.
Zu diesem Zeitpunkt war meine Diagnose, Zittern aufgrund erhöhten Alkoholkonsums. Es war zu diesem Zeitpunkt noch eine vergleichsweise überschaubare Menge von zwei Litern Bier pro Tag (abends).
Mein Vater verstarb 2 Jahre später mit 67 Jahren. Bis dahin hatte ich es zweimal geschafft, zum Hausarzt zu gehen. Einmal wegen einer fiebrigen Erkältung und wegen des steigenden Alkoholkonsums. Er diagnostizierte mittels Ultraschall eine Fettleber. Auf seine Frage, ob ich das Thema Alkohol im Griff habe, sagte ich „na klar", mir fehle es nur an einem Stimmungsaufheller.
Das war meine Umschreibung für Medikamente, die bei Niedergeschlagenheit (Depressionen) und auch Schlafstörungen gerne verabreicht werden. Damit erwartete ich mir den steigenden Alkoholkonsum in den Griff zu bekommen. Dies gelang auch für