Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Die Vögel
Die Vögel
Die Vögel
eBook94 Seiten54 Minuten

Die Vögel

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

In "Die Vögel" erzählt der griechische Komödiendichter Aristophanes in fünf Akten von der Machtergreifung der Vögel mithilfe der beiden Athener Peisthetairos, dem Berater, und Euelpides, der guten Hoffnung. Beide verlassen Athen, um eine eigene Stadt zu erbauen, in der dem Geld entsagt werden soll. Auf ihrem Weg gelangen sie ins Reich der Vögel, wo sie auf König Wiedehopf treffen, der ebenfalls Exil-Athener ist. Peisthetairos rät ihm eine Stadt im Himmel zu bauen, um von dort aus wieder zu Macht zu kommen, denn schließlich sei der Himmel das Reich der Vögel – und die Stadt könne den Zugang der Menschen zu den Göttern kontrollieren. Doch müsse sie gebaut werden, ohne, dass die Götter davon erfahren. Die Helden stehen vor einem schwierigen Unterfangen.-
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum17. Jan. 2022
ISBN9788728214275
Die Vögel
Autor

Aristophanes

Often referred to as the father of comedy, Aristophanes was an ancient Greek comedic playwright who was active in ancient Athens during the fourth century BCE, both during and after the Peloponnesian War. His surviving plays collectively represent most of the extant examples of the genre known as Old Comedy and serve as a foundation for future dramatic comedy in Western dramatic literature. Aristophanes’ works are most notable for their political satire, and he often ridiculed public figures, including, most famously, Socrates, in his play The Clouds. Aristophanes is also recognized for his realistic representations of daily life in Athens, and his works provide an important source to understand the social reality of life in Ancient Greece. Aristophanes died sometime after 386 BCE of unknown causes.

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Die Vögel

Ähnliche E-Books

Literaturkritik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Die Vögel

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Die Vögel - Aristophanes

    Aristophanes

    Die Vögel

    Saga

    Die Vögel

    Titel der Originalausgabe: Ornithes

    Originalsprache: Altgriechisch

    Coverbild/Illustration: Shutterstock

    Copyright © -414, 2021 Aristophanes und SAGA Egmont

    Alle Rechte vorbehalten

    ISBN: 9788728214275

    1. E-Book-Ausgabe

    Format: EPUB 3.0

    Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

    www.sagaegmont.com

    Saga ist Teil der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt.

    Personen

    Pisthetairos

    Euelpides

    Ein Bettelpoet

    Ein Wahrsager

    Meton, der Feldmesser

    Ein Ausrufer

    Ein Kommissär

    Ein ungeratener Sohn

    Kinesias, der Poet

    Ein Sykophant

    Sklaven (stumm)

    Der Wiedehopf

    Der Zaunschlupfer

    Vögel als Priester, Musiker, Boten,

    Herolde, Sklaven

    Chor der Vögel

    Iris

    Prometheus

    Herakles

    Poseidon

    Der Triballe

    Basileia (stumm)

    Erste Szene

    Hochgelegene Wald- und Felsgegend

    Pisthetairos und Euelpides, durch ihr Gepäck als Auswanderer kenntlich, jeder mit einem Vogel auf der Hand, treten auf

    Euelpideszu der Dohle, die er auf der Hand trägt :

    Gradaus, dort nach dem Baum zu weist du mich?

    Pisthetairoszu seiner Krähe :

    Ei, berste du! – Die krächzt uns nun zurück.

    Euelpides: Verdammt! Da stolpern wir nun auf und ab

    Und laufen kreuz und quer hinein ins Blaue!

    Pisthetairos: Ich Tor! – zu folgen einer Kräh', und mehr

    Als tausend Stadien Wegs herumzuirren!

    Euelpides: Ich Narr! – zu folgen einer Dohl', und mir

    Die Nägel an den Zehen abzulaufen!

    Pisthetairos: Wo mögen wir in aller Welt nur sein?

    Euelpides: Du – fändest du von hier die Vaterstadt?

    Pisthetairos: Unmöglich – selbst für Exekestides!

    Euelpidesstolpernd :

    Au weh!

    Pisthetairos: So geh doch diesen Weg, Kam'rad!

    Euelpides: Der Vogelhändler hat uns schön geprellt,

    Philokrates, der hirnverbrannte Krämer,

    Der log: die beiden führten uns zum Tereus,

    Dem Wiedehopf, nunmehrigem Vollblutvogel.

    Die Dohle – Tharrheleides' Kind – verkauft' er

    Uns für 'nen Obolos, und hier die Krähe

    Für drei! und beide können nichts als beißen!

    Die Dohle pickt nach ihm

    Was schnappst du wieder? Willst du uns die Felsen

    Hinabspedieren? – Hier ist weit und breit

    Kein Weg!

    Pisthetairos: Beim Zeus, auch nicht der schmälste Fußpfad!

    Euelpides: Sagt deine Krähe dir denn nichts vom Weg?

    Pisthetairos: Ach nein! die kreischt das alte Lied mir vor.

    Euelpides: Was sagt sie denn vom Weg?

    Pisthetairos: Was wird sie sagen?

    Weghacken wolle sie mir noch die Finger!

    Euelpidesgegen die Zuschauer :

    Ist das nicht arg, daß wir, die doch zum Geier

    Zu gehn parat und voll Verlangen sind,

    Nun erst den Weg dahin nicht finden können?

    Denn wißt, ihr Herrn Zuschauer, unsre Krankheit

    Ist just das Widerspiel von der des Sakas:

    Der, Nichtstadtbürger, drängt sich ein, doch wir,

    Von Stamm und Zunft und Haus aus makellos,

    Vollbürger, nicht verjagt, aus eignem Antrieb

    Entflogen spornstreichs wir der Heimat; – nicht

    Als wär' uns diese Stadt verhaßt und wäre

    Nicht herrlich, groß und weit und allen offen,

    Die drin ihr Geld verprozessieren wollen!

    Denn einen Monat oder zwei nur zirpen

    Im Laub die Grillen: doch ihr ganzes Leben

    Verzirpen im Gerichtshof die Athener.

    Dies ist der Grund, warum wir hier marschieren

    Mit Korb und Topf und Myrtenreis; wir streifen

    Herum und suchen einen Friedensort,

    Um allda unsre Wohnung aufzuschlagen.

    Gerad zu Tereus geht jetzt unsre Fahrt,

    Zum Wiedhopf, um zu fragen, ob er als

    Gereister Vogel so 'ne Stadt gesehn.

    Pisthetairos: Du?

    Euelpides: Was?

    Pisthetairos: Die Krähe winkt mir immer dort

    Hinauf.

    Euelpides: Und meine Dohle reckt den Schnabel

    Weit offen in die Höh', mir was zu zeigen.

    Kein Zweifel mehr, hier müssen Vögel sein:

    Wir schlagen Lärm, da sind wir gleich im klaren.

    Pisthetairos: Hör, stoß doch mit dem Fuß hier an den Felsen!

    Euelpides: Stoß du doch mit dem Kopf, dann klopft es doppelt.

    Pisthetairos: So poch mit einem Stein!

    Euelpides: Wie du befiehlst!

    He, Bursch!

    Pisthetairos: Was rufst du? Nennst den Wiedhopf Bursch?

    Nicht Bursch, du mußt Huphup dem Wiedhopf rufen

    Euelpides: Huphup! Wie lange muß ich denn noch klopfen?

    Huphup!

    Zaunschlupfer mit langem, weitoffenem Schnabel tritt heraus; Pisthetairos und Euelpides fahren zurück; Dohle und Krähe fliegen fort

    Zaunschlupfer: Wer klopft? Wer ruft hier meinem Herrn?

    Euelpides: Apollon, sei uns gnädig! Welch ein Schlund!

    Zaunschlupfer: Ich Unglücksel'ger, weh, zwei Vogelsteller!

    Euelpidesin höchster Not :

    Weh, was passiert mir? Unaussprechliches!

    Zaunschlupfer: Hol' euch –

    Euelpides: Für Menschen hältst du uns?

    Zaunschlupfer: Was sonst?

    Euelpides: Ich bin der Vogel Graus aus Afrika.

    Zaunschlupfer: Du lügst!

    Euelpides: Da frag die Sauce an meinen Beinen!

    Zaunschlupferzu Pisthetairos :

    Und welch ein Vogel bist denn du? sag an!

    Pisthetairos: 'Ne Art von Goldfasan – der Diarrhöling.

    Euelpideszum Zaunschlupfer :

    Was bist denn du nun aber für ein Tier!

    Zaunschlupfer: Ein Vogelsklave!

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1