Marvin 2: Mit dem Piraten-Einhorn in neue Abenteuer
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Über dieses E-Book
Dieses Abenteuer von Marvin, dem Pirateneinhorn, wurde von einem 6. Schuljahr zusammen mit dem Autor Stefan Gemmel geschrieben. Die Freude und die überbordende Fantasie der Kinder treten dabei in jeder Zeile und in jedem Bild hervor. Ein fantastisches Abenteuer von Kindern für Kinder.
Klasse 6D Elisabeth-Langgässer-Gymnasium
Als im Herbst 2019 mit der Schul-Lektüre "Marvin - Das Buch aus Feuer und Freundschaft" von Stefan Gemmel das titelgebende Piraten-Einhorn in das Leben der 22 FünftklässlerInnen des Elisabeth-Langgässer-Gymnasiums Alzey trat, waren die zehn Mädchen und zwölf Jungs erst wenige Monate an der Schule. Weder die Kinder noch der Klassenlehrer Mathias Gall ahnten damals, welch spannende Literatur-Reise ab März 2020 auf sie zukommen sollte - durch Pandemie, Schulalltag und die Orientierungsstufe hindurch.
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Buchvorschau
Marvin 2 - Klasse 6D Elisabeth-Langgässer-Gymnasium
Kapitel 1
DER ELFUNDELFZIGSTE GEBURTSTAG
So elfenhaft wie an diesem Tag hatte das Elfental noch nie geglitzert. Überall im Tal schwirrten eifrige Elfen hin und her, um das große Fest vorzubereiten. Der Feenstaub wurde rosa und silbern eingefärbt, die Blüten mit diesem Feenstaub bestäubt, um schließlich die Bäume mit den Blüten zu schmücken.
Trolle und Fidelios brachten mit riesigen Bürsten das Gras auf den Wiesen in Form und verteilten Rosenblätter. Vor allem aber schimmerte die riesige Bühne, die mitten im Tal aufgebaut worden war, in allen Farben des Regenbogens.
Fidelios rannten zwischen den Elfen umher und verbreiteten gute Laune oder packten mit an, wo sie nur konnten. Kränze und Schleier wurden durch die Luft getragen, Blütenblätter zu Konfetti geschnitten und ein Elfen-Orchester probte das Begrüßungslied für Ella. Einhundertundelf Köche waren damit beschäftigt, das Essen für die Feier vorzubereiten.
Und in all dem Trubel und in all der Hektik standen das Piraten-Einhorn Marvin und der Granter-Junge Freck, blickten sich fasziniert um und wussten dabei nicht, ob sie besorgt oder gespannt sein sollten.
„Du bist dir sicher, es geht um einen Drachen?", fragte Freck.
Marvin nickte. „Ganz sicher."
„Ein Drache? Bestimmt?"
Marvin nickte noch einmal. „Ganz bestimmt."
Freck schüttelte entsetzt den Kopf. „Aber was soll das denn für eine Geburtstagsfeier sein? Nur weil Ella elfundelfzig Jahre alt wird, muss sie sich einem Drachen stellen?"
Marvin schaute Freck nachdenklich an. Er versuchte sich vorzustellen, wie Ella das wohl machen könnte, und antwortete mit zögerlicher Stimme: „Ella muss diese Prüfung an ihrem elfundelfzigsten Geburtstag bestehen, sonst wird sie niemals zaubern können. Elfengesetz Nummer dreiundvierzig."
Freck verdrehte die Augen. „Oh, diese Elfengesetze! Du willst mir doch nicht sagen, dass all diese Elfen um uns herum schon diese Prüfung geschafft haben?"
Marvin schüttelte den Kopf. „Elfengesetz dreiundvierzig gilt nur für Elfenprinzessinnen. Nur Angehörige der Königsfamilie können mit dieser übermäßigen Zauberkraft ausgestattet werden. Mit einer Magie, weit mächtiger als die sonstigen Elfenzauber."
„Wenn sie diese Prüfung geschafft haben", ergänzte Freck.
„Genau."
Freck schaute seinen Freund besorgt an. „Bin ich denn der Einzige, der Angst um Ella hat?"
Marvin seufzte. Und dieses Mal nickte er nicht. Dieses Mal schüttelte er den Kopf.
„Aber ausgerechnet ein Drache! Es war selten, dass man einem Fidelio begegnete, der besorgt aussah, doch Fidelius war an diesem Morgen noch viel mehr als das. „Ella!
, beschwor er das Elfenmädchen. „Ein Drache! Warum haben deine Eltern dir nicht eine andere Prüfung ausgesucht?"
„Daran siehst du, was meine Eltern mir zutrauen, antwortete Ella. „Sie glauben, dass ich den Drachen besiegen kann.
„Und du?, fragte Fidelius schnell nach. „Was glaubst du?
Ella rümpfte die Nase. „Wenn meine Eltern mir das zutrauen, trau ich mir das auch zu."
„Eieiei, gab Fidelius von sich. Und dann ein „Uiuiui
.
Ella versuchte ihn aufzubauen. „Freu dich doch mit mir!, schlug sie vor. „Heute habe ich endlich meine ersehnte Prüfung und ich werde alles daransetzen, sie auch zu bestehen. Stell dir vor, danach hab ich viel stärkere Zauberkräfte als bisher.
Fidelius spürte, wie wichtig Ella diese Prüfung war, darum gab er nach: „Ja. Gut. Schon. Ja. Aber du gibst auf dich acht, ja?"
Ella drückte Fidelius an sich. „Natürlich! Mach dir keine Sorgen."
Plötzlich zeigte sie mit dem Finger auf eine silbern glänzende Blume, deren Blüte fest verschlossen war. „Sieh mal, dort vorn, rief sie aus. „Ein Daumendrückerchen! Genau wie ich es mir erhofft habe. Diese Blumen bringen einem Glück. Du wirst sehen.
Fidelius freute sich. „Jetzt haben wir ja eine gefunden. Aber warum hast du dir genau diese Blume erhofft?"
„Gestern Abend ist meine Mutter zu mir gekommen und hat gesagt, ich solle