Sammelsurium der Fantasie: 30 Geschichten zum Vorlesen oder Selberlesen
Von Christel Hasse
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Über dieses E-Book
Ob geheimnisvolle Dschungelzwerge oder schlaue Tiere, ob kluge Wichtel oder hilfsbereite Kinder, ob ein mutiges, kleines Auto oder abenteuerlustige Steingnome, in diesem Buch findet jedes Kind seine Lieblingsgeschichte und vielleicht auch seinen Lieblingshelden. Taucht ein in die Welt der Fantasie, die Kindern Mut macht, ihren Weg zu finden.
Christel Hasse
Christel Hasse lebt in Elmshorn, Schleswig-Holstein, in der Nähe von Hamburg. Sie schreibt in ihrer Freizeit leidenschaftlich gern und wagt sich dabei auch mal in Bereiche, die eher ungewöhnlich sind. Neben einem Jugendkrimi, einem Fantasyroman und einer interaktiven Gruselgeschichte für Jugendliche, hat sie auch einen Hexenroman für Erwachsene geschrieben. Nun folgt mit Sammelsurium der Fantasie auch endlich ein Buch für die jüngeren Leser.
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Buchvorschau
Sammelsurium der Fantasie - Christel Hasse
Titelbildgestaltung: Christel Hasse
mit Bildern von
Carsten Walper, Stefanie Hopp,
Ursel Meyer, Hannelore Meyer
und Janine Rademacher
In diesem Buch findet Ihr ein Sammelsurium an Geschichten und Bildern dazu. Sammelsurium bedeutet von unterschiedlicher Länge und Art. Die Bilder sind von verschiedenen Künstlern unterschiedlichen Alters gemalt worden, ein paar auch von mir.
Die letzte Geschichte habe nicht ich geschrieben, sondern meine Mutter. Ich mag dieses Märchen sehr, so dass ich es unbedingt mit im Buch haben wollte.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen oder Vorlesen.
(Bild: Hannelore Meyer)
Inhaltsverzeichnis:
Die verloren Flügel
(mit Illustrationen von Ursel Meyer)
Amadeus, die musikalische Ratte
(mit einer Illustration von Carsten Walper)
Dsaka, die faule Robbe
(mit einer Illustration von Christel Hasse)
Die Geldbörse
(mit Illustrationen von Carsten Walper)
Pablos großer Traum
(mit einer Illustration von Christel Hasse)
Abenteuer im Zauberwald
(mit einer Illustration von Hannelore Meyer)
Koscha, der nasse Teddybär
(mit einer Illustration von Janine Rademacher)
Der Zauberpinsel
(mit einer Illustration von Carsten Walper)
Die vernachlässigten Puppen
(mit einer Illustration von Christel Hasse)
Josella und die Wolle
(mit einer Illustration von Carsten Walper)
Die Steingnome und die Fee
(mit einer Illustration von Stefanie Hopp)
Futtersuche
(mit einer Illustration von Carsten Walper)
Brumm-Sala-Brumms Abenteuer
(mit einer Illustration von Ursel Meyer)
Die Schneeflocke
(mit einer Illustration von Hannelore Meyer)
Eddy 1 – 4 (mit Illustrationen von Carsten Walper)
Eddys Flucht
Eddy, der Bankräuberschreck
Eddy und das Luxusauto
Eddy und Eddiline
Benji, das weiße Hamsterbaby
(mit einer Illustration von Amily Rademacher)
Glorinora und der Straßenkater
(mit einer Illustration von Leonie Rademacher)
Die Nachtwanderung
(mit einer Illustration von Carsten Walper)
Hank und sein Schwesterchen
(mit einer Illustration von Christel Hasse)
Die Dschungelzwerge
(mit Illustrationen von Carsten Walper)
Flöckchen in Gefahr
(mit einer Illustration von Christel Hasse)
Der hilfsbereite Maulwurf
(mit Illustrationen von Ursel Meyer)
Die Zwickmühle
(mit einer Illustration von Christel Hasse)
Der Honigdrache und die Maus
(mit einer Illustration von Carsten Walper)
Quentins Abenteuer in Australien 1 und 2
(mit Illustrationen von Christel Hasse)
Chip, der weiße Koala
Der Laubenvogel
Das Lügenschloss – ein Märchen von Hannelore Meyer
(mit einer Illustration von Carsten Walper)
Die verlorenen Flügel
Die beiden Mädchen Ninchen und Sarah spazierten gemütlich durch den Wald, der an ihr kleines Haus grenzte. Sie hatten für ihre Mutter Erdbeeren gepflückt, weil sie am nächsten Tag alle zusammen eine Erdbeertorte backen wollten.
Da entdeckten sie auf einmal am Wegesrand eine seltsame Gestalt, die aussah wie ein recht kleiner, sehr dünner Mensch, gekleidet in Hemd und Hose in verschiedenen Grüntönen mit einem seltsamen schmalen Hut auf einem rötlichen Haarschopf. Dieses Wesen saß dort zusammengekauert und weinte ganz fürchterlich, so dass es die beiden gar nicht bemerkte. Auch als die beiden Mädchen nun näher an diesen kleinen Kerl herantraten, schaute er nicht auf. Er schluchzte sogar immer noch, als sie bereits direkt vor ihm standen.
Ninchen räusperte sich, um auf sich aufmerksam zu machen. Da schaute er plötzlich hoch, erschrak sich ganz fürchterlich und plumpste rückwärts ins Gras. Nun erst konnten die Mädchen das Wesen richtig betrachten. Es war sicher ein gutes Stück kleiner als sie selbst, unheimlich dünn und zierlich und es hatte zwei Fühler am Kopf.
„Hallo, traute sich Ninchen, den kleinen Kerl anzusprechen. „Wer bist denn du?
Nach einem weiteren Schluchzer fand er seine Sprache wieder und antwortete: „Ich bin ein Elf ... Wieder rannen Tränen aus seinen Augen. „Im Moment bin ich jedoch kein richtiger Elf mehr.
„Aber was hast du denn? Warum bist du so traurig?", fragte Ninchens kleine Schwester Sarah.
„Ich habe meine Flügel verloren!", sagte der Elf.
„Wie ist das denn passiert?", wollte Sarah nun wissen.
Da erzählte der Elf: „Ein Fuchs war hinter mir her. Irgendwie bin ich mit meinen Flügeln dabei in einem Gebüsch hängen geblieben. Als ich später zurückgegangen bin, um sie zu suchen, waren sie nicht mehr da." Er schniefte noch einmal und schaute die beiden Mädchen dann hilfesuchend an.
„Wir haben noch nie vorher einen Elf gesehen, sagte Ninchen. „Also verzeih bitte, wenn wir dich so seltsam anschauen.
„Nur ganz wenige Menschen entdecken mal einen Elfen, erklärte der kleine Kerl, „und selbst wenn, dann denken sie meist hinterher, sie hätten geträumt.
„Wir sollten noch einmal dorthin gehen, wo Du sie verloren hast, schlug Ninchen vor. „Das ist schließlich der einzige Anhaltspunkt.
Der Elf führte sie zu einem Ort gleich in der Nähe. Zu dritt suchten sie nun das ganze Gebüsch gründlich ab, aber nirgends war eine Spur von den Flügeln. Das einzige, was sie fanden, war eine Vogelfeder.
„Das ist die Feder einer Elster", meinte der Elf, nachdem er sie eingehend betrachtet hatte.
„Vielleicht hat die Elster deine Flügel mitgenommen", überlegte Ninchen.
„Das könnte natürlich sein, fand auch der Elf. „Die einzige Elster, von der ich hier weiß, ist die Esmeralda. Sie wohnt gleich da vorn auf der Lichtung am Bach.
So gingen also alle drei zu Esmeralda. Hoch oben in einem Baum hatte sie ihr geräumiges Nest, das auch gleichzeitig ihre Schatzkammer war, denn Elstern sammeln alles, was glitzert oder glänzt.
„Hallo Elster Esmeralda, bis du zu Hause?", rief Ninchen ganz laut.
Tatsächlich schaute plötzlich die Elster über den Rand des Nestes. „Was wollt ihr? Warum macht ihr so einen Lärm?"
Da erklärte der Elf: „Esmeralda, ich habe meine Flügel verloren. Hast du sie vielleicht gefunden?"
Esmeralda schaute noch missmutiger drein als zuvor. „Was ist, wenn es so wäre?", fragte sie ein wenig zögerlich.
„Oh, du hast sie gefunden!, rief der Elf begeistert. „Gib sie mit bitte!
Doch die Elster sagte: „Nein! Ich hab sie gefunden und ich will sie behalten. Sie glitzern so schön!"
„Bitte gib sie mir, ich brauche sie doch!, meinte der Elf ganz verzweifelt und auch Ninchen sagte: „Schau, Esmeralda, die Flügel gehören doch eigentlich dem Elfen, er hat sie doch nur verloren.
„Und ich habe sie gefunden und will sie behalten", erwiderte die Elster schnippisch und zog sich in ihr Nest zurück.
Ratlos schauten sich die Mädchen und der Elf an, doch auf einmal hatte Sarah eine Idee.
Sie rief ganz laut zu der Elster hoch: „Esmeralda! Esmeralda!"
„Was wollt ihr noch?", grummelte diese von oben sehr mürrisch.
„Magst du Erdbeeren?", fragte Sarah.
„Erdbeeren ... ja, sehr gern ..." Neugierig steckte Esmeralda ihren Schnabel aus dem Nest.
„Wir haben ganz viele Erdbeeren gesammelt", erklärte Sarah mit einem heimlichen Augenzwinkern zu ihrer Schwester und dem Elfen.
„Oh, wo denn?" Nun streckte die Elster den ganzen Kopf heraus und guckte sich neugierig um.
„Hier in unserem Korb, sagte Sarah, „du kannst welche haben, wenn der Elf seine Flügel zurückbekommt.
Ninchen musste grinsen, versuchte aber, sich nichts anmerken zu lassen und nahm eine Erdbeere aus dem Korb.
„Die sind so lecker!", meinte sie und steckte sich eine in den Mund. Auch sie zwinkerte verschmitzt.
„Also gut, einverstanden!", gab Esmeralda endlich nach. Dann wühlte sie ein wenig in ihrer Schatzkammer und kam kurz darauf vom Baum herunter, im Schnabel zwei Paar glänzende, durchsichtige Flügel, die in allen Farben leicht schillerten.
„Sie sehen wirklich wunderschön aus!", bewunderten Ninchen und Sarah einstimmig die Flügel.
Nun durfte Esmeralda von den Erdbeeren naschen und wurde schon