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Der Wupp geht um
Der Wupp geht um
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eBook89 Seiten1 Stunde

Der Wupp geht um

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Über dieses E-Book

In der Nacht vor ihrem Geburtstag purzelt der Wupp in Annas Leben, und fortan ist er ihr bester Freund. Eines Tages jedoch werden die beiden getrennt – eine Katastrophe! Mutig macht sich der Wupp auf den Weg zurück zu seiner Anna. Unterwegs trifft er auf viele erstaunliche Gestalten, deren Sorgen und Sehnsüchte sich der Wupp beherzt annimmt. Zum Dank stehen seine neuen Freunde ihm während seiner aufregenden Reise tatkräftig und treu zur Seite. Und auch seine Anna schafft es, ihm auf wundersame Weise nah zu sein...

Eine Geschichte über ungewöhnliche Freundschaften, die Kraft der Träume…und ein kleines bisschen auch über Elvis.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum20. Juni 2014
ISBN9783735766410
Der Wupp geht um
Autor

Martina Temming

Martina Temming wurde 1972 in Gelsenkirchen geboren. Die Leidenschaft für Bücher und Geschichten begleitet sie bereits seit frühester Kindheit. Beruflich schlug sie mit einem Wirtschaftsstudium und Tätigkeiten im Marketing einen völlig anderen Weg ein und widmete sich erst später dem Schreiben eigener Kinder- und Jugendbücher. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Essen.

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    Buchvorschau

    Der Wupp geht um - Martina Temming

    Über die Autorin

    Martina Temming wurde 1972 in Gelsenkirchen geboren. Die Leidenschaft für Bücher und Geschichten begleitet sie bereits seit frühester Kindheit. Beruflich schlug sie mit einem Wirtschaftsstudium und Tätigkeiten im Marketing einen völlig anderen Weg ein und widmete sich erst später dem Schreiben eigener Kinder- und Jugendbücher. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Essen.

    Für Anna

    Inhaltsverzeichnis

    Kapitel 1

    Kapitel 2

    Kapitel 3

    Kapitel 4

    Kapitel 5

    Kapitel 6

    Kapitel 7

    Kapitel 1

    Vor langer – oder vielleicht auch kurzer Zeit, das weiß man nicht ganz genau – lebte in einer kleinen – oder auch großen Stadt, wie gesagt, man weiß es einfach nicht ganz sicher – jedenfalls, es lebte einmal zu irgendeiner Zeit an irgendeinem Ort ein Mädchen namens Anna – und dass das Mädchen so und überhaupt nicht anders hieß, steht ohne Zweifel fest.

    Das Mädchen hatte lange blonde Haare, kullerblaue Augen, ein rundes freundliches Gesicht wie eine kleine Sonne – und es hatte vor allem ganz viel Phantasie. Es dachte sich die wunderschönsten Geschichten aus. Vieles davon malte sie, und sie bastelte unzählige Figuren, die sie sich in ihrem unerschöpflichen Kopf ausgedacht hatte. So waren ihr Zimmer und später das gesamte Haus ihrer Familie voll mit Phantasiegeschöpfen und Gemälden von wundersamen Orten.

    Am meisten Freude hatte Anna allerdings dabei, sich vorzustellen, was sie selbst alles sein könnte, wenn sie nicht – zum Glück – ein fröhliches kleines Mädchen wäre. Das Problem war nur: sie wollte gern viele verschiedene Gestalten sein, denn sie hatte nicht nur ein Lieblingswesen. Außerdem stellte sie fest, dass es je nach Jahreszeit durchaus Vor-, aber auch Nachteile haben konnte, ein bestimmtes Wesen zu sein.

    Aber da Anna – abgesehen davon, dass sie sehr viel Phantasie hatte – zudem sehr praktisch veranlagt war, entschied sie sich dafür, in jeder Jahreszeit ein anderes Wesen sein zu wollen.

    Somit malte sie sich im Frühjahr aus, ein kleiner Hase zu sein, der geschwind über die Wiesen hoppelte, mit den Marienkäfern Fangen spielte und an Ostern natürlich dem Osterhasen beim Verstecken der Ostereier half.

    Im Sommer wurde sie dann ein wunderbar glatter und schneller Delfin, der durch Meere und Ozeane zog, tollkühne Sprünge vollführte und mit Meerjungfrauen um die Wette schwamm.

    Wurde es dann im Herbst bunter und kühler, verwandelte Anna sich gern in einen flinken lustigen Igel. Sie wühlte sich durch Laubhaufen, sammelte Beeren und Nüsse (die Regenwürmer und Schnecken überließ sie den echten Igeln) und kugelte sich gern zu einem Probe-Winterschläfchen zusammen.

    Im Winter dann wurde sie ein wunderschöner kleiner Engel mit einem glitzernden weißen Kleidchen und silbrig glänzenden Federflügeln. Natürlich half sie auch dem Weihnachtsmann und dem Christkind, den Advent und Weihnachten zu einer ganz besonders zauberhaften Zeit zu machen.

    So verlebte Anna ihre Kindheit – mal in der richtigen Welt, mal in ihrer Phantasiewelt. Aber für sie waren beide Welten gleich wirklich. Sie ging zuerst in den Kindergarten und kam dann wie alle klugen kleinen Mädchen und Jungen in die Grundschule.

    Und in diesem sowieso sehr besonderen Jahr passierte dann das, wovon diese Geschichte erzählt.

    In der Nacht vom 4. auf den 5. März – welchen Jahres genau ist wie gesagt leider nicht bekannt – träumte die kleine Anna einen ganz außergewöhnlichen Traum. Das war auch kein Wunder: schließlich war der 5. März ihr Geburtstag. Sie freute sich schon seit Wochen auf diesen Tag – eigentlich schon wieder seit dem Tag nach ihrem letzten Geburtstag – und war natürlich sehr aufgeregt. Sie träumte von ihrer bevorstehenden Geburtstagsfeier, von dem riesigen, mit Schokolade und 1.000 Gummibärchen verzierten Geburtstagskuchen, von Spielen, Liedern und Geschenken – und davon, dass zu diesem ganz besonderen Geburtstag ein ganz besonderer Gast eingeladen wäre.

    Sie träumte davon, dass zu ihrem Geburtstag ein Wesen zu Besuch kommen würde, welches alle Wesen in sich vereinte, die sie so gern sein würde. Sozusagen ein Hasen-Delfin-Igel-Engel. In ihrem Traum hatte diese Gestalt die schnellen Beine und den Kopf eines Hasen, die Schwanzflosse eines Delfins, den lustigen Stachelleib eines Igels und die Flügel eines Engels. Anna sah dieses Wesen im Schlaf genau vor sich und unterhielt sich mit ihm.

    „Ich wünschte, sagte Anna zu dem Wesen, „du wärest echt. Du bist alles, was ich immer schon sein wollte. Schade, dass ich dich nicht aus meinem Traum heraus mitnehmen kann.

    Das Wesen schaute sie an. „Versuch´s doch einfach, sprach es mit freundlicher Stimme zu ihr. „Manchmal, wenn man sich etwas ganz doll wünscht, geht es tatsächlich in Erfüllung.

    Anna überlegte nicht lang. Es wäre herrlich, wenn dieses Wesen bei ihr wäre. Also kniff sie im Traum fest die Augen zusammen, drückte beide Daumen und zur Sicherheit auch beide Zehen und richtete alle Wunschkraft auf den einen Gedanken: „Ich wünsche mir, dass es den Hasen-Delfin-Igel-Engel wirklich gibt."

    Ein paar Sekunden lang geschah nichts, dann erklang ein dumpfes „Rumms" – und Anna erwachte mit schmerzendem Popo auf dem Fußboden. Offenbar hatte sie sich in ihrem aufregenden Traum so heftig bewegt, dass sie aus dem Bett gefallen war.

    Anna war ein bisschen enttäuscht. Der Traum war so schön gewesen, und fast hatte sie damit gerechnet, dass das Herauswünschen des Hasen-Delfin-Igel-Engels aus ihrem Traum wirklich funktionieren würde. Im Halbdunkel des Kinderzimmers sah sie aber nur ihre Schwester im Bett gegenüber, ein paar Spielzeuge am Boden, eine seltsame Gestalt, die auf ihrem Bett saß, ein paar verstreute Kleidungsstücke, die…

    Anna stutzte. Eine seltsame Gestalt, die auf ihrem Bett saß?? Sie riss die Augen weit auf, um in der Dunkelheit besser sehen zu können. Tatsächlich, neben all den vielen anderen Stofftieren und Kissen, die ihr Bett bevölkerten, befand sich dort nun eine weitere Figur, die beim Zubettgehen ganz sicher noch nicht dort gesessen hatte.

    Der Schattenriss ähnelte dem einer Puppe, jedoch war der Körper von einer sehr merkwürdigen

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