Schafft die Politik ab!: Leykam Streitschriften
()
Über dieses E-Book
Mehr von Andreas Unterberger lesen
Populismus: Das unerhörte Volk und seine Feinde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGenderismus: Der Masterplan für die geschlechtslose Gesellschaft Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Zwischen Lügenpresse und Fake News: Eine Analyse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEuropa 2030: Wie wir in zehn Jahren leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas war 2020: Lockdown, Freiheit, Migration Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Schafft die Politik ab!
Titel in dieser Serie (3)
Herausforderung Migration: Leykam Streitschriften Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchafft die Politik ab!: Leykam Streitschriften Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeld her oder es kracht! Was jede(r) über Geld jetzt wissen muss!: Leykam Streitschriften Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnliche E-Books
Keine Macht der Moral!: Politik jenseits von Gut und Böse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Wokeness-Illusion: Wenn Political Correctness die Freiheit gefährdet Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHitlers Theologie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie wir unfrei werden: Der Weg in die totalitäre Gesellschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFahnenflucht in die Freiheit: Wie der Staat sich seine Feinde schuf – Skizzen zur Globalgeschichte der Demokratie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerschwörungsmythen: Woher sie kommen, was sie anrichten, wie wir ihnen begegnen können Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Die NATO-Expansion: Deutsche Einheit und Ost-Erweiterung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRechts und Links: Gründe und Bedeutungen einer politischen Unterscheidung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKörper, Uniformen und Offiziere: Soldatische Männlichkeiten in der Literatur von Grimmelshausen und J.M.R. Lenz bis Ernst Jünger und Hermann Broch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWirtschaft zwischen Demokratie und Verbrechen: Grundzüge einer Kritik der kriminellen Ökonomie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Reis und das Blut Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEuropa im Unfrieden: Soziale Konflikte und politische Umwälzungen in der europäischen Geschichte und Gegenwart Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenParadoxien der Biopolitik: Politische Philosophie und Gesellschaftstheorie in Italien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPolitischer Pessimismus: Negative Weltkonstruktion und politische Handlungs(un)möglichkeit bei Carl Schmitt, Michel Foucault und Giorgio Agamben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon der politischen Berufung der Philosophie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEntwicklungshilfe ein humanitärer Akt oder Beihilfe zu Mord? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHomo militaris: Perspektiven einer kritischen Militärsoziologie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas darf man sagen?: Meinungsfreiheit im Zeitalter des Populismus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRandgänge der Neuen Rechten: Philosophie, Minderheiten, Transnationalität Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWutkultur Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWagenknecht – Nationale Sitten und Schicksalsgemeinschaft: gestalten der faschisierung 2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenArmageddon: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeldreform: Vom schlechten Staatsgeld zum guten Marktgeld Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Einmischer: Wie sich Schriftsteller heute engagieren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWarum haben wir eigentlich immer noch Kapitalismus?: Und andere Fragen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer neue Untertan: Populismus, Postmoderne, Putin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIhr Kampf: Wie Europas extreme Rechte für den Umsturz trainiert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHexenjagd: Der mündige Bürger als Feindbild von Politik und Medien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKämpfe um Migrationspolitik: Theorie, Methode und Analysen kritischer Europaforschung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Verantwortung der Linken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Politik für Sie
Kognitive Kriegsführung: Neueste Manipulationstechniken als Waffengattung der NATO Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAfrotopia Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAntisemitismus in der Sprache: Warum es auf die Wortwahl ankommt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Zeitalter der Einsamkeit: Über die Kraft der Verbindung in einer zerfaserten Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAngst und Macht: Herrschaftstechniken der Angsterzeugung in kapitalistischen Demokratien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSand Talk: Das Wissen der Aborigines und die Krisen der modernen Welt Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Der nächste große Krieg: Hintergründe und Analysen zur medial-politischen Hetze gegen Russland Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWörterbuch Politikunterricht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Tugend des Egoismus: Eine neue Sicht auf den Eigennutz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZusammenfassung: Utopien für Realisten: Kernaussagen und Analyse des Buchs von Rutger Bregman: Zusammenfassung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHypermoral: Die neue Lust an der Empörung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Antwort Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Auf in die Diktatur!: Die Auferstehung meines Nazi-Vaters in der deutschen Gesellschaft. Ein Wutanfall von Niklas Frank Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCancel Culture: Demokratie in Gefahr Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrilaterale Kommission Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLexikon der Symbole und Archetypen für die Traumdeutung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Trigger Warnung: Identitätspolitik zwischen Abwehr, Abschottung und Allianzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFremdbestimmt: 120 Jahre Lügen und Täuschung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Naher Osten 01: Themenzusammenfassung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Krieg im Dunkeln: Die wahre Macht der Geheimdienste. Wie CIA, Mossad, MI6, BND und andere Nachrichtendienste die Welt regieren. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnterirdisches Slowenien: Ein Exkursionsführer zu den Höhlen des Klassischen Karstes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Diktatur der Demokraten: Warum ohne Recht kein Staat zu machen ist Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Überfall - Hitlers Krieg gegen die Sowjetunion: Ein SPIEGEL E-Book Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPsychologie der Massen: Vollständig überarbeitete Ausgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrump: The Art of the Deal Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Gesammelte Werke (Über 150 Titel in einem Band): Die Krise der Sozialdemokratie + Terrorismus in Rußland + Sozialreform oder Revolution… Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenArbeit – die schönste Nebensache der Welt: Wie New Work unsere Arbeitswelt revolutioniert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer politische Islam gehört nicht zu Deutschland: Wie wir unsere freie Gesellschaft verteidigen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Schafft die Politik ab!
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Schafft die Politik ab! - Andreas Unterberger
Die Krise der Macht
Die westliche Politik und damit die Repräsentative Demokratie stecken in einer fundamentalen Krise. Eine Krise, die ihr Ende bedeuten kann. Was nach 1989 der strahlende Sieger der Weltgeschichte zu sein schien, ist heute in vielen Dimensionen kaputt.
Viel rascher als befürchtet haben sich die negativen Seiten dieser Form der Demokratie gezeigt und entwickelt. Immer klarer wird, dass jene schon in der Antike tätigen Philosophen Recht haben, die bei jeder Regierungsform nach dem anfänglichen Triumph ihrer Überlegenheit früher oder später das Zunehmen der negativen Aspekte prophezeien, während kaum noch die Vorteile da sind oder gesehen werden.
Jede Herrschaftsform scheiterte im Grund am Missbrauch der Macht durch die herrschende Schicht. Jedes Mal führt dieser Missbrauch zum Scheitern. Es passiert jedes Mal anders, und es ist doch im Grund jedes Mal gleich.
Einmal war die Schicht, die über andere herrschte, der Adel, der sich und sein Blut für etwas Besseres hielt. Ein andermal war es die Nomenklatura einer Partei, ob es nun die Kommunistische oder die Nationalsozialistische war; sie benützten nicht mehr Gott, sondern eine krause Ideologie, um ihre Macht abzusichern. In Lateinamerika wieder waren es Offiziere, die einfach die Macht ihrer Waffen nutzten, ohne sich viel um Ideologie zu kümmern. In vielen Gebieten der Welt waren es Staatschefs, welche die Macht an sich rissen.
Immer haben die nach der Herrschaft Greifenden den unzufriedenen Menschen versprochen, dass unter ihnen im Gegensatz zur früheren Herrschaft das Wohl der Bevölkerung im Zentrum stehen werde. Ein Teil der Machthaber hat das auch durchaus ernst gemeint. Besonders anfangs. Aber langfristig haben diese Versprechungen nie gehalten oder wurden vergessen. Zunehmend war nur noch der Machterhalt wichtig.
Heute sind es die demokratisch gewählten Repräsentativ-Politiker, die vor einem ähnlichen Schicksal stehen, vor dem Scheitern. Es hilft ihnen wie den früheren Eliten wenig, dass sie sich eng mit den Medien und den Beamten verbinden. Genauso wenig hilft ihnen das Klammern an die Macht oder die Berufung darauf, dass sie meist am Beginn der politischen Laufbahn durchaus positiv eingestellt waren. Dass die Bürger der Herrschaft der Repräsentativen Demokratie lange zugestimmt haben. Die Bürger hatten ja geglaubt, dass nun keine Elite über sie regieren werde, dass Demokratie bedeutet, das Volk würde herrschen.
Der Adel und die Religion
Längst haben die Menschen vergessen, dass auch das Entstehen des Adels mit dem Schutz vor äußeren Feinden verbunden gewesen ist. Und mit dem Versprechen der sich in Kriegen herausbildenden Machtschicht, auch nach innen Recht und Ordnung zu sichern.
Solange Adelige ihre Schutz-und-Ordnung-Versprechen ernst meinten, solange sie keine Kriege verloren und solange sich im Gegenzug die Menschen wirtschaftlich (also im größten Teil der Geschichte meist landwirtschaftlich) mit ausreichendem Erfolg betätigen konnten, war es für die meisten Menschen völlig in Ordnung, dass dieser Adel Macht ausübte. Es war lange auch nicht wesentlich, ob man den Adel nun als national oder fremdländisch empfand. Man sah es als natürlich an, dass Herrscher ihre Macht von einer Generation an die nächste vererbten, dass es keine Prüfung der Talente des solcherart an die Macht Kommenden gab.
Ging es den Menschen wirklich schlecht, gab es freilich auch