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Mikroabenteuer Berge: 40 Ideen. Einfach. Machen. Ohne viel Aufwand das Abenteuer in den Bergen erleben.
Mikroabenteuer Berge: 40 Ideen. Einfach. Machen. Ohne viel Aufwand das Abenteuer in den Bergen erleben.
Mikroabenteuer Berge: 40 Ideen. Einfach. Machen. Ohne viel Aufwand das Abenteuer in den Bergen erleben.
eBook351 Seiten2 Stunden

Mikroabenteuer Berge: 40 Ideen. Einfach. Machen. Ohne viel Aufwand das Abenteuer in den Bergen erleben.

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Über dieses E-Book

Abenteuer in den Bergen – nur etwas für Vollprofis mit Sponsorenvertrag? Von wegen! Jeder kann das und zwar überall und jederzeit. Schnappen Sie sich dieses Buch und los geht's. Warum nicht auch mal im Regen einen Berg besteigen oder rausgehen, wenn es schon dunkel ist? Auf den Hügel hinter meinem Haus führt kein Pfad... na und? Wir geben Ihnen 40 Inspirationen, wie man auch mit wenig Zeit und Geld sein ganz persönliches Bergabenteuer erlebt.
SpracheDeutsch
HerausgeberBruckmann Verlag
Erscheinungsdatum25. März 2020
ISBN9783734319525
Mikroabenteuer Berge: 40 Ideen. Einfach. Machen. Ohne viel Aufwand das Abenteuer in den Bergen erleben.

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    Buchvorschau

    Mikroabenteuer Berge - Frank Eberhard

    Berge vor der Haustür

    Ein guter Feierabend: Zuerst die Aussicht am Edelsberg genießen, dann das Abendessen.

    Neue Wege erwandern

    JEDES ABENTEUER BEGINNT MIT EINEM KLEINEN SCHRITT. DIE URFORM DES AUFBRUCHS INS UNGEWISSE IST ES, GANZ EINFACH NEUE WEGE ZU GEHEN. ALSO: EINFACH DEN RUCKSACK PACKEN UND LOS GEHT’S!

    info

    Startort Ruhestein/Baden-Württemberg

    Charakter Abwechslungsreiche Wanderung, teils auf breiten Wegen, teils auf schmalen Pfaden mit allerlei Hindernissen

    Mühe 300 Höhenmeter Auf- und Abstieg, 8,5 Kilometer Strecke

    Dauer Wenige Stunden

    Ausrüstung Wanderausrüstung bestehend aus: festen Schuhen, Regenjacke, Pullover, Sonnenschutz, Getränk und Snack

    Beste Zeit Außer bei zu viel Schnee ganzjährig möglich

    Kosten Keine

    Mit dem ersten Schritt ins Ungewisse beginnt jedes Abenteuer, sei es noch so klein oder groß. Wir wandern über eine von Wind und Wetter geprägte Hochebene im Nationalpark Schwarzwald. Der Herbst hat bereits Einzug gehalten. Er hat das Gras bräunlich gefärbt, ganze Büsche von Farnen in gelbe Gemälde verwandelt und lässt Pilze in allen Formen und Farben sprießen. Wir waren noch nie hier, dieses Mikroabenteuer findet vor der Haustür von Freunden statt. Umso wichtiger ist es, sich schnell und gründlich mit der Materie auseinanderzusetzen: Wo geht es lang? Wie lange brauche ich von Punkt A nach Punkt B? Lässt sich das, was auf den Schildern als Pfad für trittsichere Wanderer ausgeschrieben ist, mit dem vergleichen, was ich kenne? Es ist so simpel und doch bringt es einen weiter: Wir sehen auf fremden Wegen Neues, lernen immer andere Ecken kennen und auch mal neue Herangehensweisen an das, was wir lieben: Natur, Sport und Abenteuer.

    Egal, ob es auf einen Viertausender gehen soll, auf Mikroexpedition oder ob wir mehrere Disziplinen miteinander verbinden – der erste Schritt mit dem gepackten Rucksack vor die Tür ist der wichtigste. Den ersten Schritt wagen. Wir machen irgendwann im Abenteuer des Lebens den ersten Schritt, der unseren Eltern für immer in Erinnerung bleibt. Die Menschen wanderten von Kontinent zu Kontinent und bevölkerten so die Erde. Forscher und Entdecker wagten sich in bis dahin unbekannte Gebiete und in die größten Höhen vor. Doch es muss nicht immer so bedeutungsschwer sein. Wer im Leben etwas ändern will, muss immer wieder neue Wege einschlagen. Auch wer »nur« in der Freizeit etwas Neues erleben will, muss zuerst kleine Schritte machen. Und jede Aktion ist besser, als nichts zu tun. Es kann nicht immer das große Abenteuer auf einem anderen Kontinent oder in schwindelerregenden Höhen sein. Wer darauf wartet, wird viel zu selten etwas Aufregendes tun und Abwechslung finden.

    Auf neuen Wegen zu wandern ist dabei die absolute Grundlage. So gut wie jeder hat es schon getan: als Kind im Wald, bei der ersten selbst geplanten Wanderung oder Bergtour. Daher braucht es auch keinen neuen trendigen Namen wie »Abenteuerbaden« oder »Adventure hiking«. Und trotzdem müssen wir uns von Zeit zu Zeit ins Gedächtnis rufen, dass etwas Neues stets auch Abenteuer mit sich bringt – wenigstens einen Hauch davon. Wie bei unserer Tour im Schwarzwald. Als wir den zwar wunderschönen, aber etwas breiten und flachen Hauptweg auf einem schmalen Pfad verlassen, strahlen alle vier Gesichter. Es geht steil bergab, auf großen und kleinen Felsbrocken, durch Schlamm und über unzählige umgestürzte Bäume. »Das ist richtiges Wandern, viel besser als immer nur auf breiten Forstwegen zu gehen«, höre ich von hinten. Im gleichen Moment fallen intuitive Entscheidungen, zum Beispiel, ob es besser über den nächsten großen Baum hinweg oder darunter hindurch geht. Körper und Gehirn arbeiten, frische Luft flutet die Lungen und immer neue Eindrücke strömen auf den Geist ein.

    Wir kennen es doch alle, das Bedürfnis, etwas zu erleben. Doch manchmal ist zu wenig Zeit, das Wetter passt nicht oder wir zweifeln an unserer Fitness. Am Ende landen wir auf den bereits bekannten Spazierwegen oder kommen gar nicht von der Couch hoch und sind damit unzufrieden. Gegen beides lässt sich ja gar nichts einwenden, wenn die Entscheidung dazu bewusst gefallen ist. Doch Abenteuer funktionieren über den Faktor des Unbekannten. Das kann bei der sprichwörtlichen Tour ins Blaue sein, mehr oder weniger ohne Ziel zu gehen, sich einfach treiben zu lassen. Es kann aber auch genau das Gegenteil sein: beim Blick auf die Karte einen Ort zu suchen, an dem ich noch nie war, und dann zu sehen, wie ich dort hinkomme und was ich auf dem Weg erlebe. Im Schwarzwald ist es der Wildsee, der malerisch in einem Kessel liegt. Wir finden den besagten Abenteuerpfad, der zu ihm hinabführt, schnell. Doch nach dem Weg, der auf der anderen Seite wieder auf den Bergrücken hinaufzieht, müssen wir etwas suchen. Zu motiviert sind wir den Spuren am Ufer entlang gefolgt und haben uns verzettelt.

    Zugegeben, es ist ein mildes Abenteuer. Doch das liegt wie immer im Auge des Betrachters. Und wie so oft eröffnet der Aufbruch ins Unbekannte neue Möglichkeiten. Denn wieder zurück am Ausgangspunkt entdecken wir im Besucherzentrum des Nationalparks einen Flyer über Zelttrekking im Schwarzwald. Das nächste Abenteuer kann also kommen …

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