30 Minuten 360° Remote Work
Von Teresa Hertwig
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Über dieses E-Book
In "30 Minuten 360° Remote Work" zeigt Teresa Hertwig Unternehmern und Mitarbeitern mit Tipps und Beispielen aus ihrer 8-jährigen gelebten Remote-Work-Praxis auf, wie eine nachhaltige Remote-Work-Kultur im Zusammenspiel von Unternehmen, Führungskräften, Mitarbeitern und der Politik etabliert werden kann.
Erfahren Sie in diesem Ratgeber, wie Sie eine Remote-Work-Kultur in einem Unternehmen einführen, wie Führungskräfte und Mitarbeiter Remote Work erfolgreich leben und welche typischen Stolpersteinen Sie vermeiden können.
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Rezensionen für 30 Minuten 360° Remote Work
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Buchvorschau
30 Minuten 360° Remote Work - Teresa Hertwig
1.Zukunft ist heute
Vor März 2020 war die Situation, in der wir uns heute befinden, undenkbar. Ungeachtet der Vorzeichen – viele Mitarbeiter wünschten sich flexiblere Arbeitszeiten und –orte, die Zusammenarbeit von global agierenden Unternehmen und Teams, das Voranschreiten der Digitalisierung und viele weitere Trends und Megatrends – sträubten sich immer noch viel zu viele Chefs, aber auch Mitarbeiter gegen Remote Work. Bis Corona kam. Die Schließung von Schulen und Kindertagesstätten sowie mangelnde Möglichkeiten des Distanzhaltens in Büros haben von heute auf morgen schnelle Lösungen für zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten erzwungen. Plötzlich waren wir alle kreativ wie nie, mussten sämtliche Bedenken über Bord werfen und einfach mal machen. Schnell war klar: Was bisher nach ferner Zukunftsmusik klang und argwöhnisch beäugt wurde, war Realität geworden, und in vielen Fällen ist es das geblieben.
1.1Corona: Remote Work im Schnellwaschgang
Jetzt könnten wir natürlich sagen: Sobald diese Pandemie vorbei ist, läuft alles wieder wie vorher. Ich gebe zu, es wird bestimmt in einigen Bereichen wieder zu einem Vor-Corona-Zustand kommen. Allerdings bin ich überzeugt davon, dass wir nie wieder so arbeiten werden wie vorher. Es ist ja nicht nur das Zwangs-Homeoffice, um das wir aufgrund von Social Distancing gar nicht herumkamen. Die gesamte Arbeitswelt hat sich durch Corona im Schnellwaschgang transformiert. Marktstrukturen, aber ganz besonders firmeninterne Strukturen wurden auf den Kopf gestellt. Zahlreiche digitale Services wurden geboren, Kommunikationskanäle umgeworfen, neue Vertriebswege geschaffen und vieles mehr.
Manchmal muss ich mich immer noch kneifen, weil ich kaum glauben kann, wie schnell das alles passiert ist. Die ganze Welt, selbst die Digital-Wüste Deutschland, hat sich in ein Spaceshuttle gesetzt und aufgemacht, neue digitale Welten zu erkunden. Jetzt müssen wir diese fernen Planeten nur noch bewohnbar machen. Denn eins ist sicher: Remote Work ist gekommen, um zu bleiben. Das zeigt auch meine eigene Geschichte. Als ich Anfang 2018 meine Beratungsagentur für Remote Work gegründet habe, besetzte ich eine winzige Nische. Heute betreibe ich ein Mainstream-Business. Denn Remote Work wird nicht mehr nur in der hippen Start-up-Szene gelebt. Die Arbeitsweise hat es buchstäblich bis in unsere Wohnzimmer geschafft. Heute brauchen wir die Option auf Remote Work innerhalb von kleinen und mittelständischen Unternehmen ebenso wie in Großkonzernen.
Die Anfänge von Remote Work
Sich mit Remote Work auseinanderzusetzen, ist keine ganz neue Perspektive. Im Gegenteil: Remote Work entfaltet sein Potenzial seit vielen Jahren, ich möchte fast sagen Jahrzehnten, stets begleitet von wissenschaftlichen Studien. Möchten Sie tiefer in die Studien einsteigen, finden Sie ein Whitepaper dazu unter getremote.de/remote-studien.
Blicken wir doch kurz zurück, wie alles anfing: Es war einmal die New Yorker Forscherin Margrethe H. Olson, die bereits 1983 den Artikel „Remote Office Work: Changing Work Patterns in Space and Time" verfasste. Dieser basierte auf einer eigenen Studie unter 32 im organisatorischen Bereich angestellten Mitarbeitern. Es wird kaum jemanden überraschen, dass sie zu dem Ergebnis kam, dass diejenigen, die von zu Hause aus arbeiteten, über viel Disziplin und Selbstmotivation verfügen mussten. Ebenso wenig verwundert die Annahme, dass familiäre Bedürfnisse für den Wunsch, von zu Hause aus zu arbeiten, eine Rolle spielten.
Die damals zu Hause durchgeführten Tätigkeiten beschränkten sich auf Datenerfassung, Tabellenerstellung und einige operative Aufgaben. Staunen ließ mich allerdings die Schlussfolgerung, es müsse sich um Personen handeln, die wenig Bedürfnis nach Kommunikation und Austausch mit Kollegen haben sollten. Offensichtlich dachten die Gesellschaft und Unternehmer noch völlig anders über Kollaboration und Teamwork. Zugutehalten möchte ich dieser Denkweise, dass Anfang der 1980er-Jahre weder die Technik für Videokonferenzen oder Teamboards und Ähnliches vorhanden war noch die Arbeitskultur von heute vorherrschte, in der Job- und Privatleben nicht immer klar zu trennen sind. Auch Rollenbilder und gesellschaftliche Ansichten, die für uns heute fast absurd klingen, gehörten damals zum Alltag. Oder fragen Sie sich etwa noch immer: „Was sollen die Nachbarn denken, wenn ich von zu Hause aus arbeite und trotzdem Geld verdiene?" Damals war diese Frage relevant für das Image der einzelnen Mitarbeiter, aber auch für das eines Unternehmens. Zum Glück haben sich solche Bedenken nicht durchgesetzt. Das heißt aber nicht, dass wir nicht trotzdem immer wieder Vorbehalten begegnen. Die drehen sich nun meist nicht mehr um die Notwendigkeit von Home-office, sondern eher um die Art und Weise einer langfristigen Implementierung der damit einhergehenden Arbeitskultur.
Der Teufel steckt im Detail
Viele glauben jetzt: Das ungeplante Zu-Hause-Arbeiten während der Krise hat doch viel besser geklappt, als wir uns das jemals hätten träumen lassen. Die Generalprobe lief super, also kann die Vorstellung kommen. Das ist leider ein Irrglaube. Denn der relativ reibungslose Schnell-Einführungsprozess sagt nichts darüber aus, ob alle in dieser Zeit etablierten Gewohnheiten für einzelne Mitarbeiter, das Team und das Unternehmen