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Gott gibt alles!: Erlösung - Befreiung - Heilung - Abendmahl
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eBook387 Seiten4 Stunden

Gott gibt alles!: Erlösung - Befreiung - Heilung - Abendmahl

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Über dieses E-Book

Gott gibt alles!
(Ein Sammelband)

Wenn Sie an das rettende Werk Jesu am Kreuz auf Golgatha denken, greift es zu kurz, wenn Sie nur von Erlösung und der Vergebung Ihrer Sünden sprechen. Am Kreuz auf Golgatha ist viel mehr erwirkt worden:

"Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt." (Jesaja 53,4-5)

In diesen Sätzen bringt der Prophet Jesaja den Dreiklang der Rettung des Menschen aus dem Herrschaftsbereich des Bösen zum Ausdruck: Erlösung (Sünde), Befreiung (Frieden) und Heilung (geheilt) sind Teilbereiche der Wiederherstellung des ursprünglich gedachten Zustands des Menschen im Paradies. Als Nachfolger Jesu glauben wir, dass sich dieses Wort des Propheten schon in diesem Leben bei uns erfüllen wird. Wir sehen uns als erlöste, befreite und geheilte Menschen, weil Gott alles gegeben hat, und feiern dies unter anderem im Abendmahl!
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum1. Feb. 2021
ISBN9783753447902
Gott gibt alles!: Erlösung - Befreiung - Heilung - Abendmahl
Autor

Hans-Werner Zöllner

Hans-Werner Zöllner fand nach einer handwerklichen Ausbildung und seiner achtjährigen Zeit als Berufssoldat seine Berufung in der Theologie. Nach einer zehnjährigen Tätigkeit als Pastor und Gemeindeberater leitete er in der Zeit seines Abschlusses an der Middlesex University London u.a. rund zehn Jahre als Geschäftsführer ein Masterprogramm in Praktischer Theologie in Marburg/Lahn. Danach übernahm er an der Internationalen Hochschule in Bad Liebenzell die Leitung der Bibliothek und ein Deputat als Lehrbeauftragter, bevor er sich seit 2014, nach zwei Jahren als Bereichsleiter in der freien Wirtschaft, nun wieder ganz seiner Berufung widmet. Er ist seit mehr als 36 Jahren glücklich verheiratet mit Angelika; gemeinsam haben sie drei erwachsene Kinder, die mit beiden Beinen im Leben stehen.

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    Buchvorschau

    Gott gibt alles! - Hans-Werner Zöllner

    Mein Dank für dieses Buch

    gilt dem Gott,

    der uns in Jesus Christus

    zum Erlöser, Befreier und Heiler

    geworden ist. Sein vollkommenes,

    vollendetes und vollbrachtes Werk,

    in Kreuz und Auferstehung,

    ist der Grund, warum wir heute

    erlöst, befreit und geheilt sind!

    Inhalt / Themen

    Einleitung

    Erlösung

    Einleitung

    Erlösung: Warum eigentlich?

    Gottes Plan mit den Menschen

    Satans Plan mit den Menschen

    Der menschliche Plan und seine Konsequenzen

    Erlösung: Wohin eigentlich?

    Die ganze Geschichte

    Buße ► Auszug aus Ägypten

    Taufe in Wasser ► Durchzug durch das Rote Meer

    Taufe in Heiligem Geist ► Durchzug durch den Jordan

    Leben als Nachfolger Jesu ► Leben im verheißenen Land

    Erlösung: Wie eigentlich?

    Der Weg zu Gott

    Das Fundament des Lebens

    Befreiung

    Einleitung

    Wichtige Klärungen

    Was sind böse Geister/Dämonen?

    Struktur des Menschen

    Kann ein Christ „besessen" sein?

    Wer oder was ist das Böse?

    Wie kommt es zu dämonischer Beeinflussung?

    Jesus ist Sieger

    Befreiung nach dem Vorbild Jesu

    Vorbereitung auf die Befreiung

    Übergabe des Lebens an Jesus Christus

    Bekenntnis des Glaubens

    Absage an mögliche okkulte Verstrickungen

    Schritt 1: Entdecken Sie, auf welchen Gebieten Sie Hilfe brauchen

    Schritt 2: Gehen Sie von der Annahme aus, dass alle Gebetsansätze nötig sind

    Schritt 3: Füllen Sie das Arbeitsblatt „Beiträge zur Heilung" aus

    Durchführung der Befreiung

    Schritt 4: Beten Sie die Gebete durch, die das Herz heilen

    Die Befreiung festhalten

    Schritt 5: Versiegeln Sie die Wahrheit mit einer Bibelmeditation

    Schritt 6: Halten Sie Ihre erfahrene Befreiung fest

    Geistlicher Kampf mit Worten Gottes

    Buchempfehlungen

    Heilung

    Einleitung

    Was ist Krankheit?

    Heilung aus biblischer Sicht

    Gott ist der Ursprung aller Heilung

    Gott ist gegen Krankheit

    Wie empfangen wir Heilung?

    Wie behalten wir unsere Heilung?

    Wie können wir mit Krankheit und Leid umgehen?

    Glaube und Heilung

    Glaube, der empfängt

    Glaube, der die Verheißungen ergreift

    Gebet um Heilung

    Gott will Heilung

    Christen sollen um Heilung bitten

    Schritte im Gebet um Heilung

    Lesezeichen als Hilfe zum Gebet

    Schriftstellen zu Heilung

    Schriftstellen aus dem Alten Testament

    Schriftstellen aus dem Neuen Testament

    Antworten auf Fragen zum Thema Heilung

    Abendmahl

    Einleitung

    Aus der Geschichte des Abendmahls

    Die Rolle von Leib und Blut

    Die Bedeutung des Abendmahls

    Die heilende Kraft des Abendmahls

    Das Abendmahl (würdig) feiern

    Fragen und Antworten zum Abendmahl

    Bibliografie

    Biblische Meditation

    Weitere Bücher von Hans-Werner Zöllner

    Über den Autor

    Einleitung

    „Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt."

    (Jesaja 53,4-5)

    „Gib alles!" ist eine weit verbreitete Aufforderung, wenn es darum geht, z.B. im Sport oder auf der Arbeit vollen Einsatz zu zeigen, um zu siegen oder ein Projekt erfolgreich abzuschließen.

    Am Anfang der Bibel ist von einem Projekt Gottes die Rede, welches alle Menschen betrifft: Die Schöpfung von Himmel und Erde, und allem, was sich darauf bewegt und wächst. Eigentlich war dieses Projekt so gedacht, dass die Menschen als „Krönung der Schöpfung" mit der Verwaltung der Erde betraut werden sollten, und dies in enger Beziehung und Zusammenarbeit mit ihrem Schöpfer-Gott.

    In 1. Mose 3 können Sie nachlesen, dass dem Schöpfer-Gott das Projekt Schöpfung zwar sehr gut gelungen war, dass sich allerdings sein Plan von Beziehung und Zusammenarbeit mit den Menschen nicht umsetzen ließ. Aus damaliger Sicht schien damit das Projekt als Ganzes gescheitert. Doch Gott wäre nicht Gott, wenn er nicht ALLES geben würde, um seine Projekte zum Erfolg zu führen. Das gilt sowohl für die Verwaltung der Erde als auch seinen Heilsplan für die Menschen.

    „Gott gibt alles!" ist ein Sammelband, der aus vier Büchern besteht, die ich geschrieben und einzeln veröffentlicht hatte, um aufzuzeigen, dass wir dem Heilsplan Gottes nicht gerecht werden, wenn wir das Heil der Menschen nur auf deren Erlösung, durch die Vergebung Ihrer Sünden reduzieren. Nun sollen sie (überarbeitet) als Gesamtwerk erscheinen, um auch dadurch zu zeigen, dass diese vier Themen in jedem Fall zusammengehören.

    Im obigen Bibelvers aus dem Propheten Jesaja wird deutlich, dass die Erlösung des Menschen zwar ein wichtiger Bestandteil der Rettung der Menschen aus dem Herrschaftsbereich des Bösen ist, aber eben nicht der einzige: Zur Erlösung des Menschen von Sünde und ewigem Tod („...um unserer Sünde willen..." [Jesaja 53,5]) gesellen sich am Kreuz auf Golgatha auch noch die Befreiung des Menschen von all seinen Gewohnheiten und Bindungen („...damit wir Frieden hätten..." [Jesaja 53,5]), und seine Heilung von allem, was seine Seele und seinen Körper mit Krankheit belegen möchte („...sind wir geheilt." [Jesaja 53,5]).

    Die Handlung, durch die dieses Heilswerk Jesu am besten repräsentiert wird, ist die Feier des Abendmahls. Jesus selbst hat es gestiftet, und seine Nachfolger ermutigt, es regelmäßig zu feiern, damit sie nicht vergessen, was Jesus für sie getan hat, und ihn für sein umfassendes Heilswerk auch angemessen ehren können. Deshalb gesellt sich zu den Themen „Erlösung, „Befreiung und „Heilung auch noch das Thema „Abendmahl.

    Ich wünsche mir, dass Ihnen die Inhalte dieses Sammelbands nicht nur dabei helfen werden, die Zusammenhänge des einzigartigen und vollkommenen Heilswerkes Gottes, in Jesus Christus, besser zu verstehen, sondern auch dazu führen, dass Ihre Liebe zu Ihrem Erlöser, Befreier und Heiland, Jesus Christus, immer größer wird.

    Gott möge es Ihnen schenken!

    Ihr Hans-Werner Zöllner

    Wichtige Hinweise:

    (1) Es könnte sein, dass Sie sich als Leser durch die Ausführungen zu den Themen Erlösung, Befreiung, Heilung und Abendmahl sehr angesprochen fühlen und den persönlichen Glauben daran entwickeln, dass Gott Sie durch Jesu Heilswerk von Erlösung, Befreiung und Heilung am Kreuz auf Golgatha bereits von allen Gewohnheiten und / oder Abhängigkeiten befreit und von allen Krankheit(en) und / oder Leiden geheilt hat.

    Über solch einen Glauben freuen wir uns natürlich, denn es ist Gottes Wille, dass Sie erlöst, befreit und geheilt sind!

    Dennoch dürfen Sie die Ausführungen in diesem Buch nicht so verstehen, dass Sie dadurch gegen ärztliche Anweisungen handeln oder von einem Arzt verschriebene Medikamente ohne ärztliche Erlaubnis absetzen dürfen. Von solchen Handlungsweisen nach eigenem Ermessen raten wir dringend ab!

    Als Nachfolger Jesu vertrauen wir zwar allein darauf, dass uns nur Gott wirklich befreien und heilen wird, doch er tut dies sowohl durch übernatürliche Wunder und Zeichen als auch durch Menschen, wie z.B. Seelsorger, Therapeuten, Ärzte, oder durch spezielle Medikamente, Operationen, Therapien, Reha-Maßnahmen, usw.

    Deshalb bleibt die Verantwortung für das eigene Handeln, trotz der Inhalte dieses Buches, bei Ihnen als Leser. Jeglicher Haftungsanspruch an den Autor und an HWZ Ministries wird damit ausgeschlossen.

    (2) Falls Sie noch wenig Erfahrung mit dem Studium der Bibel bzw. der Meditation über Bibelstellen haben, legen wir Ihnen den Abschnitt „Biblische Meditation" aus diesem Buch ans Herz. Dort erfahren Sie, wie Sie die Bibel so lesen können, dass Sie einen persönlichen Gewinn davon haben.

    (3) Wenn Sie daran interessiert sind, die Inhalte dieses Buches um weitere Themen geistlichen Lebens und der Theorie und Praxis christlicher Gemeinde-Arbeit zu erweitern, empfehlen wir Ihnen die Bücher im Abschnitt „Weitere Bücher von Hans-Werner Zöllner".

    Erlösung

    Einleitung

    „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben." (Johannes 3,16)

    „Erlösung" ist ein zentraler Begriff, vor allem in den Religionen, deren Ziel es ist, die Menschheit und/oder die Welt von allem Negativen zu befreien. Er wird ohne einheitliche Bedeutung besonders im Judentum und Christentum verwendet.

    Im deutschen Sprachgebrauch kenn man das Wort „Erlösung vor allem aus Märchen, in denen z.B. ein Mensch bösartig in ein Tier verzaubert oder irgendwie gefangen wurde, und nun auf seine Erlösung wartet. In ähnlicher Weise wird „erlösen verwendet, wenn Menschen aus einer Situation herauskommen, die sie subjektiv als sehr bedrängend oder leidvoll erlebt haben.

    Auch in der Bibel ist „Erlösung" ein wichtiger Schlüsselbegriff. Hinter der deutschen Übersetzung des Begriffs verbergen sich in den biblischen Urtexten verschiedene hebräische und griechische Wörter. Von ihrer Bedeutung her ähneln und überschneiden sie sich. Je nach dahinterstehendem Wort haben sie folgende Bedeutungsschwerpunkte¹:

    „Das Verb erlösen im Sinne von befreien geullah, altgriechisch λυτρόω lytrọō) bezog sich in der Antike auf den Freikauf und die folgende Freilassung von Sklaven, womit ihre Sklaverei beendet wurde. Erlösen im Sinne von retten wurde im Griechischen durch das Verb sozo (altgriechisch σᾠζω sōzō) ausgedrückt. Es bedeutete, dass Menschen aus einer drohenden Lebensgefahr herausgerissen wurden, z.B. im Krieg, bei einer Seefahrt oder während einer Krankheit. Das zugehörige Substantiv ist Soter (altgriechisch σωτήρ sōtær), das den Retter, den Heiland bezeichnet. Im Hebräischen wird der Erlöser Messias (hebräisch ח ישמMaschiachChristós‚ Christus‘) genannt, der alles Unheil beenden wird."

    Die Verwendung von „Erlösung für das Werk von Jesus Christus am Kreuz auf Golgatha ist recht eindrucksvoll. Wenn wir Menschen „erlöst werden, war unsere frühere Stellung die eines Sklaven. Mit dem Erlösungswerk Jesu hat Gott die Freiheit der Menschen erkauft, sodass sie nicht mehr Sklaven der Sünde oder des alttestamentlichen Gesetzes sein müssen.

    Diese bildliche Bedeutung von „Erlösung" steht auch hinter der Lehre des Apostels Paulus, in seinem Brief an die Nachfolger Jesu in den Gemeinden der Provinz Galatien:

    „Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da er zum Fluch wurde für uns; denn es steht geschrieben (5. Mose 21,23): »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt«, damit der Segen Abrahams unter die Heiden komme in Christus Jesus und wir den verheißenen Geist empfingen durch den Glauben." (Galater 3,13-14)

    „Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, damit er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen." (Galater 4,4-5)

    Als Sammlung, wie sie die Christenheit in der heutigen Zeit in Form des Neuen Testaments in der Bibel hat, gab es die Lehren der Apostel anfangs jedoch noch nicht. Das bedeutet, dass die Evangelisten und Lehrer in den Anfangszeiten des Christentums das Evangelium von Jesus noch nicht anhand von Bibelstellen aus den Evangelien oder dem Römer- oder Korinther-Brief zitieren konnten. Sie hatten nur Teile der Schriften des Alten Testaments zur Verfügung, aus denen vor allem in den Synagogen der jüdischen Gemeinden vorgelesen wurde.

    Diese Schriften dienten dazu, die „Gute Nachricht von Jesus Christus zu belegen und zu bezeugen, was in manchen Texten des Neuen Testaments deutlich wird. Das bedeutet, dass sie Bilder aus der Geschichte des Volkes Israel verwendeten, um dadurch Gottes Plan der Erlösung des Menschen zu entfalten. Auf diese Weise sollte die „Gute Nachricht von der Erlösung des Menschen, durch das vollkommene Werk Jesu Christi deutlich gemacht werden.

    Vor diesem Hintergrund gehe ich davon aus, dass niemand den Weg der Erlösung in seiner Tiefe verstehen kann, wenn er sich nicht mit den Berichten des Alten Testaments der Bibel befasst. Und das kann jeder ohne Vorbehalte tun, denn Gott selbst hat bezeugt, dass der Gott des Alten Testaments (alter Bund) auch der Gott des Neuen Testaments (neuer Bund) ist:

    „Ich, der HERR, wandle (verändere) mich nicht!" (Maleachi 3,6)

    „Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit." (Hebräer 13,8)

    In diesem Sinne möchte ich Sie gerne auf eine Reise mitnehmen, auf der Sie nicht nur herausfinden können, warum Menschen „erlöst" werden müssen, sondern auf der Sie auch einen Weg entdecken können, der Menschen in ein neues Leben mit Jesus führt, dessen unveränderliches Kennzeichen „volles Genüge" ist (vgl. Johannes 10,10).

    Gott wird Sie auf diesem Weg sehr gerne begleiten und segnen.

    Ihr Hans-Werner Zöllner


    ¹ Quelle: Wikipedia - Stichwort: Erlösung, 21.12.2020.

    Erlösung: Warum eigentlich?

    „Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war. Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens." (1. Mose 3,23-24)

    „Das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf." (1. Mose 8,21)

    „Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer." (Römer 3,10)

    „Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten." (Römer 3,22-23)

    Die meisten Menschen kommen in ihrem Leben an einen Punkt, wo sie sich Gedanken darüber machen, was der Sinn ihres Lebens ist. Meist gehen damit auch Fragen einher, wie z.B. „Wo komme ich her?, und „Was wird aus mir, wenn ich einmal tot bin? Ich nehme an, dass auch Sie sich mit solchen oder ähnlichen Fragen auseinandersetzen, oder zumindest Interesse daran haben, sonst würden Sie dieses Buch vermutlich nicht in Ihren Händen halten.

    Die gute Nachricht ist: Sie können Antworten finden, wenn Sie sich mit dem Thema der Erlösung aus biblischer und christlicher Sicht befassen, wenn Sie dazu in der Bibel forschen. Dabei dürfen Sie die biblischen Befunde ruhig kritisch hinterfragen, denn Jesus Christus selbst hat einmal in Bezug auf christliches Leben gesagt:

    „Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein. Denn wer ist unter euch, der einen Turm bauen will und setzt sich nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe, um es auszuführen, damit nicht, wenn er den Grund gelegt hat und kann's nicht ausführen, alle, die es sehen, anfangen, über ihn zu spotten, und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und kann's nicht ausführen? Oder welcher König will sich auf einen Krieg einlassen gegen einen anderen König und setzt sich nicht zuvor hin und hält Rat, ob er mit zehntausend dem begegnen kann, der über ihn kommt mit zwanzigtausend? Wenn nicht, so schickt er eine Gesandtschaft, solange jener noch fern ist, und bittet um Frieden. So auch jeder unter euch, der sich nicht lossagt von allem, was er hat, der kann nicht mein Jünger sein." (Lukas 14,27-33)

    Die Kosten zu überschlagen ist demnach eine wichtige Voraussetzung, um das eigene Leben erfolgreich zu leben und ebenso erfolgreich abschließen zu können. Damit dies auch für Sie möglich werden kann, befassen wir uns zuerst mit der Frage nach dem „WARUM?" der Erlösung. Denn aus welchem Grund sollte irgendein Mensch erlöst werden wollen, solange er nicht weiß, dass er für sich Erlösung braucht und von was er eigentlich erlöst werden sollte?

    Bevor wir uns also im nächsten Abschnitt mit dem „Erlösung: Wohin eigentlich?" auseinandersetzen, möchte ich Ihnen zunächst in kurzen Statements und Sätzen aus der Bibel darlegen, warum alle Menschen Erlösung brauchen, die nicht den normalen Weg menschlichen Lebens gehen möchten. Und der sieht folgendermaßen aus:

    „Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts." (Johannes 5,28-29)

    Demnach werden die Menschen, die Jesus nachgefolgt sind („Gutes getan haben") das ewige Leben im Himmel erhalten; alle anderen, die nicht nach Gottes Willen und Maßstäben gelebt haben („Böses getan haben"), werden nach dem Gericht in der Hölle enden. Dort, wo der Teufel und seine Gefolgschaft hausen werden. Doch das eigene Leben muss nicht so enden, denn Jesus selbst hat versprochen:

    „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen."

    (Johannes 5,24)

    Das ist eine wunderbare Aussicht, weit über den Tod hinaus. Doch so lange müssen Sie nicht warten. Denn auf Ihrem Weg der Erlösung werden Sie seitens der Bibel nicht nur auf das Leben nach Ihrem Tod vertröstet, sondern Sie dürfen auch schon auf dieser Erde von dem profitieren, was Jesus Christus für Sie erwirkt hat:

    „Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen." (Johannes 10,10)

    Ich hoffe, ich konnte damit Ihr Interesse schon zu Beginn dieses Themas wecken für das, was am Ende des nächsten Abschnittes auf Sie wartet, wenn es um den Weg zu einem „Leben im verheißenen Land gehen wird. Doch lassen Sie uns zunächst eine kurze Rückschau halten, indem ich Ihnen mit kurzen Statements und Bibelstellen ein paar Gedankenanstöße mitgebe, für die Frage nach dem „WARUM? der Erlösung:

    Gottes Plan mit den Menschen

    „Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen ..." (1. Mose 1,26)

    „Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk, alles hast du unter seine Füße getan." (Psalm 8,7)

    „Der Himmel ist der Himmel des HERRN; aber die Erde hat er den Menschenkindern gegeben." (Psalm 115,16)

    Der ursprüngliche Plan Gottes war, mit den Menschen in Gemeinschaft zu leben. Dabei sollten die Menschen Verantwortung für die Erde übernehmen, auf der sie leben würden. Dazu hatten sie einen absolut freien Willen, der auch dadurch zum Ausdruck kam, dass sie Gottes Anweisungen entweder befolgen konnten oder eben auch nicht. Und er sollte dem Menschen die Möglichkeit geben, sich völlig frei für die Gemeinschaft mit Gott entscheiden zu können.

    So ist es auch in der Beziehung zwischen Menschen. Wenn sich ein Mensch nicht frei entscheiden kann, mit einem anderen Menschen zusammen zu leben, kann man weder von Beziehung noch von Liebe sprechen. Aus diesem Grund gab es im Garten Eden den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen:

    „Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben²." (1. Mose 2,16-17)

    Durch die enge Gemeinschaft mit Gott und seinem Gehorsam Gott gegenüber stand der Mensch unter dem vollkommenen Schutz Gottes. Adam und Eva kannten kein Verlangen danach, ungehorsam zu sein. Sie kannten keine Krankheit, Tod oder irgendwelche Formen des Mangels. Diese einzigartige Lebensweise hatte Gott für die Menschen vorgesehen, weil er sie liebt:

    „Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat." (1. Johannes 4,10)

    Satans Plan mit den Menschen

    Doch eines Tages kam der Teufel in Form einer Schlange nach Eden, um diese wunderbare Lebensweise und diese einzigartige Beziehung zu Gott zu zerstören. Er konfrontierte Eva mit dem, was Gott befohlen hatte, um sie in Versuchung zu führen:

    „Aber die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? [...] Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist." (1. Mose 1,1+4-5)

    Eva ließ sich vom Teufel überlisten, und auch Adam nahm seine Verantwortung nicht wahr, um die ganze Sache zu verhindern. So verloren die beiden den Schutzbereich Gottes, ihre Freiheit und Unabhängigkeit und kamen unter die Herrschaft Satans, der seit dieser Zeit als der Fürst dieser Welt gilt (vgl. Lukas 4,6; 2. Korinther 4,4).

    „Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden, in denen ihr früher gelebt habt nach der Art dieser Welt, unter dem Mächtigen (Satan), der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams. Unter ihnen haben auch wir alle einst unser Leben geführt in den Begierden unseres Fleisches (Körper) und taten den Willen des Fleisches und der Sinne und waren Kinder des Zorns von Natur wie auch die andern." (Epheser 2,1-3)

    „Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?" (Römer 6,16)

    Auch wenn viele Menschen nicht glauben wollen, dass jeder Mensch, der sich nicht entschieden hat, Jesus nachzufolgen, unter dem Herrschaftsanspruch des Teufels steht, so ist es dennoch so.

    Ein Blick in diese Welt mit allem, was darin vorgeht, bestätigt diese Tatsache tausendfach. Täglich hören wir in den Nachrichten von Kriegen, Terror, Katastrophen, Korruption, Lüge, Mord, Diebstahl, Steuerhinterziehung, Mobbing, (häuslicher) Gewalt, Neid, Eifersucht, emotionalem, körperlichem und sexuellem Missbrauch, Heuchelei, Ehebruch, Scheidungen, Verleumdung, etc.

    Der menschliche Plan und seine Konsequenzen

    Doch so hatten sich Adam und Eva das nicht vorgestellt. Durch ihr Handeln verloren sie alles, was Gott Gutes für sie gedacht hatte. Und dies nur deshalb, weil sie nicht auf das schauten, was sie hatten, sondern auf das, was sie scheinbar nicht hatten; sie wollten sein „wie Gott":

    „Und zur Frau sprach er (Gott): Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein. Und zum Mann sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner Frau und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen -, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist."

    (1. Mose 3,16-19)

    „Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war. Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens." (1. Mose 3,23-24)

    Durch ihr Handeln verloren Adam und Eva den vollkommenen Schutz Gottes und brachten einen Fluch über alle Menschen. Und fast nebenbei erfüllte sich Gottes Wort: Der Mensch starb. Auf der einen Seite einen geistlichen Tod, indem er von dem Moment an auf die Gemeinschaft mit Gott verzichten musste. Und auf

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