Bruder gegen Bruder
Von Ernst Helm
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Buchvorschau
Bruder gegen Bruder - Ernst Helm
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Eine verhängnisvolle Tat
Tief versteckt im Wald, nicht weit vom sumpfigen Uferrand der Sturia (1)
, lag die Hofstätte des freien Bauern Cristofer, der früher Führer, Fürst seines Gaues gewesen war. Der stattliche Besitz gab Kunde von der Macht seines Eigentümers. Am Eingang des Haupthauses grüsste, kunstvoll geschnitzt, der Sachs, das kurze Schwert, die Nationalwaffe des Volkes der Sachsen.
Zwischen den Balken des Hauses waren alle Fugen sorgsam durch Moos gedichtet. Das hohe Dach ruhte auf Sparrenwerk und war mit Rohr, Schilf und Stroh gedeckt. Geschnitzte Pferdeköpfe krönten den Giebel.
Im Hintergrund der Diele stand neben dem Herrensitz der grosse Herd, dessen flammende Holzscheite die Dachbalken schwärzten. Rings an den Wänden zogen sich gezimmerte Bänke hin, die zur Nacht als Schlafstätten dienten. Tische und Truhen, die den Reichtum der Frau an Leinen bergen und zugleich als Bänke dienen, waren im Raum verteilt. Festgestampfter Lehm bildete den Fussboden.
Starke Eichensäulen trugen die Halle, deren Schmuck Waffen und Beutestücke bildeten, kostbare Schalen und Becher, noch aus der Zeit, als die Römer die Lande bedrohten.
Wenige Schritte vom Herrenhause entfernt lag der Thung, ein Kellergewölbe, das durch eine Balkenlage in zwei Teile getrennt und zum Schutz gegen die Winterkälte mit Dünger bedeckt war. Der untere Raum diente als frostfreier Aufbewahrungsort für Feldfrüchte und sonstige Lebensmittel, der obere war Wohn- und Arbeitsstätte der Frauen. Dort stand auch der Webstuhl.
Schuppen, Ställe und zwei rohgezimmerte Blockhütten begrenzten den weiten Hofraum. In der einen Hütte hausten Dedo mit Heilwig, dem Weib, und Gertrud, der Tochter. Beim Spiel hatte er Hab und Gut, Frau und Kind und schliesslich sich selbst an Cristofer verloren. Jahre hindurch waren die drei unfrei gewesen, bis sie durch des Alten Güte zu Freigelassenen wurden. — Im zweiten Blockhause wohnte Lars Larsen. Auf Wikingerfahrt war er mit seinen norwegischen Brüdern bis tief in die Sturia eingedrungen. Sie hatten geraubt und geplündert. Von Unwetter und Sturmfluten überrascht, zerschellte ihr Schiff auf den Untiefen des reissenden Flusses. Alle ertranken, nur er erreichte das Ufer. Glücklicher hätte er sich geschätzt, wäre er bei seinen Freunden auf dem Grunde des Stromes geblieben, denn nun war er Sklave. Wohl hatte er keine Ursache, sich über seinen Herrn zu beklagen, ihm geschah kein Unrecht, er wurde gekleidet und gespeist wie die Söhne des Hauses. Aber was ist ein Mann, der keine Waffen tragen darf, dem man die Freiheit geraubt hat und der nie wieder die hohen Berge und tiefen Fjorde der geliebten Heimat sehen wird! — —
Ode, Cristofers Weib, stand mit ihren beiden Söhnen