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Low Waste Baby: Nachhaltig und gesund leben mit Baby
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eBook232 Seiten1 Stunde

Low Waste Baby: Nachhaltig und gesund leben mit Baby

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Über dieses E-Book

Wegwerfwindeln, Feuchttücher und Co.
Wie schaffe ich es, Müll zu reduzieren? Wie trenne ich ihn richtig und wie fördere ich das Recycling?

Babyausstattung und Spielsachen
Was brauche ich wirklich und wie kann ich die Umwelt und faire Arbeitsbedingungen berücksichtigen?

Babykost
Gesunde Ernährung und gesunder Planet?

Als junge Familie gesund und ökologisch zu leben und dafür bezahlbare und einfache Lösungen zu finden, erscheint herausfordernd. Aber es ist gar nicht so schwer! Der Weg zu mehr Nachhaltigkeit führt zu kreativen Ideen und macht richtig viel Spaß!

In diesem Buch erhältst Du Informationen, Tipps und Do-it-yourself-Anleitungen, die Dich dabei unterstützen, mit wenig Aufwand sowohl Deinem Kind als auch der Umwelt etwas Gutes zu tun.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum25. Nov. 2020
ISBN9783752617474
Low Waste Baby: Nachhaltig und gesund leben mit Baby
Autor

Annika Kunz

Annika Kunz lebt zusammen mit ihrem Mann und ihrem Sohn in der Nähe von Villingen-Schwenningen. Nach ihrem Abitur absolvierte sie ein bankbetriebswirtschaftliches Studium und ist seitdem im Bankwesen tätig. Während ihrer Elternzeit hat sie sich umfassend mit dem Thema Nachhaltig leben mit Baby befasst und im Jahr 2019 den Blog lowwastebaby.de gegründet, auf dem sie regelmäßig über diese Thematik informiert und in erster Linie Do-it-yourself-Ideen veröffentlicht. Mit der Geburt ihres Sohnes hat sich ihr Blick auf die Erde und die Zukunft, vor allem auf die ihres Sohnes, verändert. Ihr ist es ein großes Anliegen, dass mehr Menschen nicht nur umdenken, sondern auch umhandeln. In ihrem Blog und in diesem Buch zeigt sie, wie man mit wenig Aufwand und viel Freude nachhaltiger leben kann.

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    Buchvorschau

    Low Waste Baby - Annika Kunz

    INHALT

    Vorwort

    Einleitung

    Nachhaltigkeit

    Umwelt

    Wirtschaft

    Gesellschaft

    Kreislaufwirtschaft

    Abfalltrennung und Recycling

    Restmüll

    Biomüll

    Kunststoffverpackungen

    Altpapier

    Glas

    Getränkekartons

    Aluminium

    Sammlung von Elektroaltgeräten

    Altkleider

    Altholz

    Rohstoffkreislauf von Babyprodukten

    Windeln

    Feuchttücher

    Windelvlies

    Babypflegeprodukte

    Kleidung

    Waschmittel

    Möbel

    Babykost

    Stillen

    Ernährung und Nachhaltigkeit

    Klassifizierung von Lebensmitteln und Siegeln

    Konventionell und biologisch/ökologischerzeugte Nahrungsmittel

    Sonstige

    True Costs

    Planetary Health Diet

    Vegetarisch oder vegan für das Baby?

    Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der Küche

    Vermehrt regionalund saisonal essen

    Weniger Fischund Fleisch essen

    Verpackungen sparen

    Weniger Lebensmittelabfälle

    Gut lagern

    Rezepte für regionale und saisonale Babykost

    Grundrezepte

    Babybrei für die kalte Jahreszeit

    Babybrei für die warme Jahreszeit

    Babybrei und Fingerfood für das ganze Jahr

    Wickeln und Pflege

    Stoffwindeln

    Stoffwindelüberhosen

    Windeleinlagen

    Saugmaterialien

    Windelsysteme

    Feuchttücher selber machen

    Wet Bags/Nasstaschen

    Trockentücher

    Selbstgemachte Wundschutzcreme

    Reinigung und Hautpflege

    Babyausstattung

    Gebraucht kaufen oder leihen

    An Wiederverwendung denken

    Neutrale Farben

    Langlebige Kleidung

    Babybreizubereitung

    Breigläschen und -schalen

    Beschaffenheit von Spielsachen

    Wickelauflage und -bezug

    Mehrfachzweck bedenken

    Wo das Baby schläft

    Das Reisebett als Allrounder

    Eine Allzweckwaffe namens Hochstuhl

    Babyzimmermöbel müssen nicht nur für Babys sein

    Der Wickelplatz

    Das Baby baden

    Nutzen, was schon da ist

    Babyrasseln

    Durchsichtige Boxen

    Babylätzchen aus alten Mulltüchern

    Vorwort

    „Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen."

    (Indianische Weisheit)

    Wer ein Baby erwartet, steht vor einem Berg an Anschaffungen und muss oft abwägen, was das Kind wirklich braucht.

    Welche Qualität wird benötigt?

    Wie viel braucht man davon?

    Worin können sich Schadstoffe befinden?

    Ist teuer besser?

    Wie geht man mit beschränktem Budget um?

    Muss es immer das Beste sein?

    Auch mit älter werdenden Kindern hören diese Fragestellungen nicht auf. Es steht immer im Raum: Was ist gut für mein Kind?

    Immer mehr Eltern möchten nachhaltiger leben und fragen sich, was neben dem Kind auch der Umwelt gut tut. Das gleichzeitige Wohlergehen von Kind und Planet ist dabei kein Widerspruch, sondern gehört zusammen:

    » Jede Anschaffung für die Babyausstattung besteht aus Rohstoffen, die beim Schöpfen, beim Verarbeiten, beim Transport, evtl. bei der Nutzung und später bei der Entsorgung Treibhausgase freisetzen. Je mehr gekauft wird, desto mehr CO2-Äquivalente werden emittiert.

    » Mit jedem Babybrei können Eltern Einfluss auf die Arbeitsbedingungen der Bauern, den Treibhausgasausstoß, den Boden- und Gewässerschutz, die Artenvielfalt und die Tierhaltung nehmen.

    » Durch jedes weggeworfene Einwegprodukt, wie bspw. eine Windel oder ein Feuchttuch, entsteht Müll und die eingesetzten Ressourcen werden dem Kreislauf entzogen.

    Vieles, was wir als Eltern tun, hat direkte Auswirkungen auf unser Kind. Nicht zu vergessen sind zudem die indirekten Konsequenzen unseres Handelns. Alle nicht-nachwachsenden Rohstoffe, die wir verbrauchen, stehen unseren Kindern später nicht mehr zur Verfügung. Und mit jeder Treibhausgasemission erwärmen wir die Erde, auf der unsere Kinder zu Hause sind.

    Wir können nicht leben, ohne Ressourcen zu konsumieren. Wir können es aber durch täglich neue Entscheidungen schaffen, nur so viel vom Planeten zu verbrauchen, wie uns zusteht, sodass es unsere Kinder auch in Zukunft gut haben werden und sie dieselbe schöne Erde vorfinden, wie wir sie heute kennen.

    Einleitung

    Mit dem Pariser Abkommen aus dem Jahr 2010 haben sich die Vertragsparteien darauf festgelegt, die Treibhausgasemissionen bis ins Jahr 2050 um 80 bis 95 % gegenüber den Emissionen des Jahres 1990 zu reduzieren. Die teilnehmenden Staaten möchten dadurch eine annähernde Treibhausgasneutralität erreichen und so die Erderwärmung und den Klimawandel entschleunigen.

    Dieses Ziel erscheint sehr ambitioniert, wenn man sich vor Augen führt, dass dafür, den Angaben des Umweltbundesamts (UBA) gemäß, der Treibhausgasausstoß pro Person in Deutschland von aktuell ca. 8 Tonnen CO2Äquivalente auf weniger als eine Tonne CO2Äquivalente sinken müsste.

    Welche Bereiche tragen zur CO2-Emission von Privathaushalten bei (siehe Abbildung)?

    CO2-Gehalt des privaten Konsums

    Quelle: Umweltbundesamt, eigene Darstellung. Bildmaterial von Pixabay: Pexels, S.Hermann & F. Richter, Free-Photos, Gerd Altmann, Hans Braxmeier.

    „Sonstige Konsumgüter umfassen z. B. Textilien, Möbel, Papier oder Hygieneprodukte. Zu den „Dienstleistungen zählen bspw. Gesundheits- oder Finanzdienstleistungen.

    Der höchste CO2-Ausstoß entsteht im Bereich „Wohnen, da viele Gebäude mit fossilen Brennstoffen geheizt werden und/ oder Haushalte Strom aus nicht-erneuerbaren Energiequellen nutzen. Die „Mobilität verursacht auch viele Treibhausgasemissionen, u. a. weil die meisten Autos und LKWs mit fossilen Rohstoffen angetrieben werden und viele elektrisch betriebene Verkehrsteilnehmer ihre Energie ebenfalls aus nicht-nachwachsenden Rohstoffen beziehen. Die CO2-Äquivalente beim Thema „Ernährung" setzen sich z. B. aus dem Methanausstoß von Rindern und der Lachgasemission von Böden zusammen. Darüber hinaus ist es sehr energieintensiv, Düngemittel herzustellen und Gewächshäuser zu beheizen.

    Die Bedarfsfelder „Wohnen, „Mobilität und „Ernährung" erzeugen das meiste CO2. Um die gesamte CO2-Menge deutlich zu reduzieren, ist es also am wirkungsvollsten, die drei genannten Bereiche zuerst in Angriff zu nehmen.

    Die Emission von Treibhausgasen und der Verbrauch von Ressourcen sind eng miteinander verbunden. Die Umwelt nimmt Emissionen auf und bindet sie. Der Wald ist bspw. ein guter CO₂-Speicher. Wer mit Holz heizt, setzt dieses wieder frei. Und derjenige, der mit Öl heizt, stößt das darin gebundene CO₂ aus. Der Unterschied zwischen Holz und Öl besteht darin, dass Holz nachwächst und Öl für immer aus dem Umweltkreislauf verschwindet.

    Bei der Entnahme von Rohstoffen, der Verarbeitung und beim Transport von Gütern fällt CO₂ an. Außerdem verbrauchen Entsorgung und Recycling Energie und produzieren entsprechende Mengen an CO₂.

    Treibhausgasfreisetzung und Konsum gehen Hand in Hand.

    Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, müssen Energie und Ressourcen effizienter verwendet werden. Das Problem hierbei ist jedoch der sogenannte „Rebound"-Effekt: Wenn etwas effizienter oder sparsamer ist, wird es öfter genutzt. Das neue Auto wird z. B. häufiger genutzt, weil es weniger Sprit benötigt. Die neue Geschirrspülmaschine läuft öfter, da sie sparsamer ist etc. Die Effizienzgewinne werden leider häufig durch den Rebound-Effekt geschmälert oder sogar aufgehoben.

    Wir werden es also nicht vermeiden können, weniger zu konsumieren und schonender mit Ressourcen umzugehen; das bedeutet, nachhaltiger zu leben.

    Es ist aber wichtig, dass ein nachhaltigeres Leben nicht Verzicht bedeutet, sondern Spaß macht und sich gut in den Alltag integrieren lässt.

    Es gibt keine bessere Motivation für ein nachhaltigeres Leben als Kinder. Die jetzige Generation, das heißt WIR, legen den Grundstein für ihre Zukunft. Mit mehr Rücksicht auf die planetaren Grenzen kann die Erderwärmung verlangsamt und die Artenvielfalt bewahrt werden. Dadurch würden gesundes Trinkwasser und ausreichende Nahrungsmittel sichergestellt sowie Lebensraum erhalten werden – für unsere Kinder.

    In diesem Buch erfährst Du mehr darüber, wie Du mit viel Freude und wenig Aufwand Deinen Alltag mit Baby nachhaltig und gesund gestalten kannst.

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